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    Simona AG (Seite 13)

    eröffnet am 16.05.06 15:33:05 von
    neuester Beitrag 24.04.24 12:34:12 von
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    ID: 1.060.424
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      schrieb am 07.11.12 16:14:09
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.723.264 von Muckelius am 17.10.12 18:15:49 Mi, 07.11.12 07:01
      EANS-Zwischenmitteilung: SIMONA AG

      EANS-IRE: SIMONA AG / Zwischenmitteilung

      --------------------------------------------------------------------------------
      Zwischenmitteilung der Geschäftsführung gemäß § 37x WpHG übermittelt durch
      euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      SIMONA im dritten Quartal 2012: Umsatzerlöse gegenüber dem zweiten Quartal
      wieder gesteigert - stabile, aber nur bedingt zufriedenstellende Ertragslage

      Kirn, 07.11.2012. Die Umsatzentwicklung des SIMONA Konzern im dritten Quartal
      2012 war zufriedenstellend. Es konnten Umsatzerlöse von 78,1 Mio. EUR erzielt
      werden. Damit ist fast das Niveau des dritten Quartals 2011 (78,9 Mio. EUR)
      erreicht worden. Gegenüber dem zweiten Quartal 2012 (76,4 Mio. EUR) konnten die
      Umsatzerlöse um 2,2 Prozent gesteigert werden. Insgesamt hat der SIMONA Konzern
      bis zum 30.09.2012 Umsatzerlöse von 227,2 Mio. EUR erwirtschaftet. Aufgrund der
      deutlichen Umsatzrückgänge in den ersten beiden Quartalen entspricht das einem
      Rückgang von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (241,2 Mio. EUR).


      Ein gesunkenes Grundvertrauen der verarbeitenden Industrie und die damit
      verbundene nachlassende Investitionstätigkeit bestimmen weiterhin das weltweite
      Konjunkturumfeld für SIMONA. Der Absatz von Platten aus PE, PP und
      Fluorkunststoffen insbesondere für den chemischen Behälter- und Apparatebau
      sowie die Solarindustrie liegt daher weiterhin unter Plan. Zuwächse bei Rohren
      aus PE, die vorwiegend in der Wasserver- und -entsorgung eingesetzt werden,
      führten zu einem Plus im Produktbereich Rohre und Formteile.
      Die Ertragslage ist stabil, im Vergleich zum sehr guten Vorjahr aber nur bedingt
      zufriedenstellend. Die Rohstoffpreise sind zu Beginn des dritten Quartals zwar
      kurzfristig leicht gesunken, liegen zwischenzeitlich aber wieder über dem Niveau
      zum Halbjahr 2012. Insgesamt belasten hohe und volatile Rohstoffpreise weiter
      die Rohmarge. Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) für die ersten neun Monate
      2012 beträgt 10,6 Mio. EUR (Vorjahr 16,3 Mio. EUR) oder 4,7 Prozent vom Umsatz
      (Vorjahr 6,7 Prozent). Das EBIT beträgt 10,0 Mio. EUR (Vorjahr 16,2 Mio. EUR)
      bzw. 4,4 Prozent vom Umsatz (Vorjahr 6,7 Prozent).


      Die Finanz- und Vermögenslage des Konzerns hat sich in den ersten neun Monaten
      2012 nicht signifikant verändert. Die Liquidität im Konzern ist im Vergleich zum
      31.12.2011 weiter gestiegen (+3,5 Mio. EUR) und bewegt sich mit 59,9 Mio. EUR
      auf hohem Niveau.

      Die für das Gesamtjahr 2012 angestrebten Konzernumsatzerlöse von mehr als 300
      Mio. EUR bei einer EBIT-Marge von 5 Prozent werden nur bei einer unerwartet
      positiven Entwicklung der Weltwirtschaft im vierten Quartal zu erreichen sein.

      Der Vorstand



      Emittent: SIMONA AG
      Teichweg 16
      D-55606 Kirn
      Telefon: +49(0) 6752-14-0
      FAX: +49(0) 6752-14-738
      Email: info@simona.de
      WWW: http://www.simona.de
      Branche: Chemie
      ISIN: DE0007239402
      Indizes:
      Börsen: Freiverkehr: Berlin, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt
      Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 18:15:49
      Beitrag Nr. 113 ()
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.12 18:03:28
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.521.209 von Muckelius am 22.08.12 16:16:39aus der Presse:

      Kirn
      Simona führt Energiemanagementsystem ein

      29.09.2012 - KIRN

      (mic/red). Das Thema Energiekosten ist auch für die Simona AG eine Herausforderung. Da geht es dem Unternehmen nicht anders als Otto Normalverbraucher. Energiemanagement wird beim Hersteller von thermoplastischen Kunststoffprodukten mit Sitz in Kirn groß geschrieben. Als eines der ersten Kunststoff verarbeitenden Unternehmen weltweit hat die Simona AG ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 eingeführt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

      Ziele sind eine nachhaltige Energieversorgung zu wirtschaftlichen Preisen sowie die Steigerung der Energieeffizienz, macht Simona deutlich. Das Energiemanagementsystem soll die Produktionskosten senken, innerbetriebliche Innovationen fördern und Lebenszeiten betrieblicher Systeme verlängern.

      Eine Reihe von Maßnahmen wurde im Rahmen des Energiemanagements bereits umgesetzt, berichtet Simona weiter. Dazu gehört beispielsweise die Installation eines aufwendigen Lastspitzen-Regelungssystems, um hohe Stromspitzen zu verhindern. Messstellen in den Bereichen Strom, Gas, Dampf, Druckluft und Treibstoff wurden angeschafft beziehungsweise erweitert.

      Zeitnah reagieren

      Die so gewonnenen Daten werden systematisch aufgezeichnet und ausgewertet. Anhand des Verbrauchs-Controllings werden vor allem technische Fehler zeitnah erkannt und Präventivmaßnahmen können eingeleitet werden. Der Vergleich der Verbrauchs- mit Produktionskennzahlen weist auf Einsparpotenziale hin. „Das Energiemanagementsystem ist Bestandteil des Simona-Managementsystems. Das integrierte Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagement ist Grundlage für die ständige Verbesserung der Qualität der Produkte und Prozesse, für die Nachhaltigkeit sowie für die Verbesserung unserer Energiebilanz und die Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes“, unterstreicht Unternehmenssprecher Eric Schönel.

      Das Energiemanagement sei inzwischen bei Simona als Abteilung etabliert. „Seit Oktober 2011 haben wir einen Energiemanagement-Beauftragten installiert“, sagt Schönel. Diese Funktion hat Klaus Gerspacher inne, der direkt dem Vorstand Technik unterstellt und für die deutschen Werke in Kirn und Ringsheim zuständig ist.

      Inzwischen sei das Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 für drei Jahre zertifiziert. Jährliche Audits seien notwendig, intern wie auch durch den TÜV, merkt Gerspacher im Gespräch mit der AZ an. Seine tägliche Arbeit beschreibt er als komplex und aufwendig - und sehr vielseitig.

      Automatisch erfasst

      Zum einen werte er die automatisch erfassten Energiedaten aus - die werden von Messstellen an den jeweiligen Anlagen auf einen Sammelrechner übertragen. Ferner habe er auch bestimmte Anlagen im Blick, verweist Klaus Gerspacher auf die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen bei Simona.

      Neben der zeitnahen Auswertung setzt er auch auf eine langfristige Betrachtung von Messdaten. Daran lasse sich erkennen, wie erfolgreich einzelne Maßnahmen seien.

      „Es geht immer um Energieeffizienz“, schildert Eric Schönel. Bei allen Investitionen werde das Thema beleuchtet, etwa beim geplanten Technologiezentrum von Simona.

      Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-so…
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 16:16:39
      Beitrag Nr. 111 ()
      von der Homepage:




      22.08.2012
      Presse-Information zum Konzernzwischenbericht
      1. Halbjahr 2012

      Schwache Investitionsdynamik bremst Wachstum des SIMONA Konzerns

      Umsatzrückgang von 8,2 Prozent im ersten Halbjahr – EBIT-Marge 4,3 Prozent – zähe Entwicklung auch für zweite Jahreshälfte erwartet

      Kirn, 22.08.2012. Eine schwache Investitionsdynamik aufgrund schlechter konjunktureller Rahmenbedingungen hat der SIMONA Konzern im zweiten Quartal weiterhin gespürt. Im ersten Halbjahr 2012 hat das Kunststoff verarbeitende Unternehmen Umsatzerlöse von 149,0 Mio. EUR erwirtschaftet. Das sind 13,3 Mio. EUR bzw. 8,2 Prozent weniger als im sehr guten ersten Halbjahr 2011. Die Umsatzerlöse im zweiten Quartal sind um 10,5 Prozent auf 76,4 Mio. EUR (2. Q. 2011: 85,4 Mio. EUR) zurückgegangen.

      „Die Konjunktur hat sich bereits seit dem zweiten Halbjahr 2011 für SIMONA zunehmend verschlechtert. Das Grundvertrauen der Unternehmen ist aufgrund der europäischen Staatsschuldenkrise weltweit gesunken. Sinkt das Vertrauen, sinkt die Investitionsbereitschaft. Das spüren wir besonders empfindlich“, so Wolfgang Moyses, Vorsitzender des Vorstandes der SIMONA AG.

      Das EBIT ist um 39,2 Prozent auf 6,5 Mio. EUR (1. Hj. 2011: 10,6 Mio. EUR) gesunken. Die EBIT-Marge beträgt 4,3 Prozent (1. Hj. 2011: 6,5 Prozent). Hauptgründe für den Rückgang waren bis zum Mai weiter gestiegene Materialkosten durch hohe Rohstoffpreise sowie das geringere Geschäftsvolumen.

      Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem 31.12.2011 leicht auf 262,8 Mio. EUR erhöht. Das Eigenkapital hat sich durch die im Juni 2012 erfolgte Dividendenauszahlung leicht verringert. In 2011 erfolgte die Dividendenauszahlung in der zweiten Jahreshälfte. Die Eigenkapitalquote ist mit 66 Prozent weiter hoch.

      SIMONA stellt sich auf eine weiterhin zähe Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr ein. Die geringe Investitionsbereitschaft führt zu weniger potentiellen Aufträgen, um die ein intensiver Wettbewerb herrscht. „Tendenziell gehen wir davon aus, dass sich die Nachfrage auf dem jetzigen Niveau stabilisieren wird, wenn keine extremen Ereignisse eintreten. Unsere Ziele für das Gesamtjahr, im SIMONA Konzern einen Jahresumsatz von mehr als 300 Mio. EUR und eine EBIT-Marge von 5 Prozent zu erzielen, haben wir noch nicht aufgegeben. Sie werden jedoch nur schwer zu erreichen sein“, so Moyses.



      Den vollständigen Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2012 finden Sie unter Finanzberichte »
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.12 13:19:17
      Beitrag Nr. 110 ()
      aus der lokalen Presse:

      Kirn
      Investitionen auf Rekordniveau

      23.06.2012 - KIRN

      Von Michael Schuf

      SIMONA Wolfgang Moyses stellt Pläne für 2012 vor / Hans-Werner Marx scheidet aus Aufsichtsrat aus



      Vorstandsvorsitzender Wolfgang Moyses (re.) dankt dem scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Werner Marx (2.v.re.). Mit im Bild sind Dirk Möller (li.) und Fredy Hiltmann (2.v.li.) vom Vorstand sowie Dr. Rolf Gößler vom Aufsichtsrat. Foto: Simona AG / Sebastian Schmitt



      Bei der Hauptversammlung der Simona AG am Freitag stand nicht nur der detaillierte Rück- und Ausblick des Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Moyses zur Entwicklung des international tätigen Herstellers von thermoplastischen Kunststoffprodukten im Mittelpunkt. Dank und Anerkennung wurden einem Mann gezollt, der sich mehr als ein halbes Jahrhundert lang für Simona engagierte: Hans-Werner Marx. Er scheidet als Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats aus. Zudem beschloss die Versammlung im Gesellschaftshaus die Zahlung einer Dividende von 9,50 Euro je Aktie.

      Als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats ließ Dr. Rolf Gößler das Wirken von Hans-Werner Marx in Schlaglichtern Revue passieren. Marx, der 1955 seine Ausbildung damals bei Carl Simon Söhne begann und 1969 Mitglied der Geschäftsleitung wurde, habe sich in den unterschiedlichsten Positionen mit Leib und Seele für Simona eingesetzt. Als Vorstandsvorsitzender trat Marx die Nachfolge von Dr. Wolfgang Bürkle an, dem Aufsichtsrat gehörte er von 2000 bis 2012 an, zuletzt als Vorsitzender. Dr. Gößler ließ nicht unerwähnt, dass Marx am heutigen Samstag 75. Geburtstag habe. Dem Dank an Marx, nicht zuletzt für dessen solide Finanzpolitik schloss sich Gerhard Roh, Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, an. Dankesworte gab es denn auch von Hans-Werner Marx selbst - an alle Wegbegleiter.

      Vorstandsvorsitzender Wolfgang Moyses verglich die letzten drei Geschäftsjahre mit dem Wetter - Regen 2009, noch Wolken 2010 und Sonne 2011. Im vergangenen Jahr habe man den bisher höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte erzielt.

      „Früchte hängen höher“

      Auch 2012 wolle man wieder ein gutes Ergebnis erzielen, „aber die Früchte hängen deutlich höher als im vergangenen Jahr“. Moyses erinnerte an die für 2012 ausgegebenen Ziele: ein Umsatz von mindestens 300 Millionen Euro und eine Ebit-Marge von mindestens 5 Prozent. Allerdings: Nach dem ersten Quartal und den Monaten April und Mai scheine dies schwierig. Das Grundvertrauen der Wirtschaft habe in den letzten Monaten stark gelitten. Moyses: „Unser Erfolg hängt stark von der Investitionsdynamik in der chemischen Industrie und dem Maschinenbau ab.“

      Gleichwohl kündigte Moyses stattliche Investitionen in die Zukunft an: „Mit 19 Millionen Euro erreicht das Investitionspaket im Geschäftsjahr 2012 ein Rekordniveau, davon alleine 13 Millionen Euro in Deutschland.“ Die Maßnahmen umfassten sowohl Erweiterungsinvestitionen als auch Verbesserungen der Effizienz.

      Eine Investition hob Moyses besonders hervor: das neue Technologiezentrum, das in Kirn gebaut werden soll und Forschung und Entwicklung stärken werde. Denn: „Ziel ist, neue Produkte schneller auf den Markt zu bringen und Standards für alle Werke weltweit zu setzen.“

      Ein weiterer Schwerpunkt des Investitionsprogramms 2012 sei der weitere Ausbau des Werks in China. Umfassend berichtete Moyses von der Entwicklung in den einzelnen Verkaufsregionen. So bereite das multifunktionale Werk in Litvinov/Tschechien Simona große Freude. Zudem kündigte Moyses an, dass der Internationalisierungskurs konsequent weitergehe.

      Neben Wolfgang Moyses gingen im Anschluss auch Dirk Möller (stellvertretender Vorstandsvorsitzender) und Vorstandsmitglied Fredy Hiltmann im Anschluss auf Detailfragen ein, etwa zur Entwicklung in den einzelnen Märkten.


      Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-so…

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      schrieb am 22.06.12 14:52:20
      Beitrag Nr. 109 ()
      anbei von der Homepage die Rede des Vorstand anläßlich der heutigen Hauptversammlung:


      Rede von Wolfgang Moyses, Vorsitzender des Vorstandes der SIMONA AG, Kirn,
      anlässlich der Hauptversammlung am 22.06.2012 in Kirn

      - Es gilt das gesprochene Wort –

      Sehr geehrte Aktionäre, sehr verehrte Gäste, liebe Mitarbeiter,

      ich begrüße Sie im Namen des Vorstandes herzlich zur diesjährigen Hauptversammlung der SIMONA AG.

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      das Wetter ist in allen Kulturen ein wichtiges Thema und beschäftigt uns oft schon morgens beim ersten Blick aus dem Fenster. Wenn ich die letzten drei Geschäftsjahre auf Wetterbilder übertrage,

      dann hat es im Geschäftsjahr 2009 geregnet,
      war es im Geschäftsjahr 2010 noch immer bewölkt
      und im Geschäftsjahr 2011 – meine Damen und Herren, Sie werden es erahnen – hat über der SIMONA City die Sonne geschienen.


      Sehr geehrte Aktionäre,
      2011 war in der Tat ein sehr gutes Geschäftsjahr für SIMONA, ein sonniges Jahr. Wir haben den bisher höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte und ein gutes Ergebnis erzielt.

      Mit 308,5 Mio. EUR liegt der Umsatz leicht über dem bisherigen Spitzenjahr 2008 und 15,4 Prozent über dem Vorjahr. Damit haben wir nach nur zwei Jahren das Vorkrisenniveau bereits wieder übertroffen. Preiseffekte haben eine Rolle gespielt – unser Absatz ist nicht ganz so stark gestiegen wie der Umsatz –, aber das schmälert diese sehr gute Leistung nicht. Wir sind deutlich stärker gewachsen als die Kunststoffverarbeitende Industrie, die um 8,8 Prozent gewachsen ist. Eine saubere Leistung, wie wir finden, nachzulesen auch in unserem Geschäftsbericht 2011, dessen Titel aus einer SIMONA-Platte gefertigt ist. Damit diese immer schön sauber bleibt, haben wir Ihnen ein kleines Putztuch dazugelegt.

      Was waren die wesentlichen Gründe für die positive Entwicklung?
      Die konjunkturellen Rahmenbedingungen waren im ersten Halbjahr weltweit exzellent. Vor allem die für unser Geschäft wichtige Investitionsneigung in den Branchen Chemie und Maschinenbau, allen voran in Deutschland, war ausgesprochen dynamisch. Im ersten Halbjahr gab es darüber hinaus eine Sonderkonjunktur in der Solar- und Photovoltaikindustrie. Im Laufe des zweiten Halbjahres und insbesondere im vierten Quartal waren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dann schwieriger. Der durch die Euro-Krise ausgelöste Vertrauensverlust hatte unmittelbaren Einfluss auf die Investitionsdynamik und das haben auch wir gespürt. Dennoch erzielten wir auch im zweiten Halbjahr Umsatzzuwächse gegenüber dem Vorjahr.

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      Wie haben sich dabei die einzelnen Verkaufsregionen entwickelt?

      Wie bereits erwähnt, hat SIMONA von der kräftigen Investitionsdynamik insbesondere in Deutschland profitiert.
      Die Ausrüstungsinvestitionen haben um mehr als 8 Prozent zugelegt. Das hat den Absatz von extrudierten und gepressten Platten für den chemischen Behälter und Apparatebau positiv beeinflusst. Von der Sonderkonjunktur in der Solarindustrie hat unser Absatz von Platten aus Polypropylen und PVDF überproportional profitiert.

      Insgesamt sind die Umsatzerlöse in Deutschland um 15,5 Prozent auf 104,6 Mio. EUR gestiegen. Der Anteil am Gesamtumsatz beträgt 33,9 Prozent und ist damit nahezu unverändert zum Vorjahr. Vergleicht man jedoch die Entwicklung in Deutschland zum Jahr 2001 sieht man, dass der Anteil Deutschlands von 45,4 Prozent auf 33,9 Prozent gesunken ist und das obwohl der Umsatz in absoluten Zahlen um mehr als 25 Mio. EUR zugenommen hat.

      Im übrigen Europa waren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stark von der Staatsschuldenkrise geprägt. Dank unserer starken Position in vielen Ländern Westeuropas konnten wir uns gut behaupten. Das gilt insbesondere für Spanien, wo wir trotz sehr schwacher Konjunktur Zuwächse erzielen konnten. Eine überdurchschnittliche Entwicklung war vor allem in Osteuropa zu verzeichnen.

      Große Freude bereitet uns das multifunktionale Werk in Litvinov, Tschechien. Es hat sich zu einem Vorzeigewerk von SIMONA entwickelt und wurde 2011 zum Exporteur des Jahres in Tschechien ausgezeichnet.

      Durch die Gründung einer Tochtergesellschaft in Russland haben wir in 2011 unsere Markt-Basis weiter gestärkt.

      In der Region „Übriges Europa & Afrika“ sind die Umsatzerlöse um 14,5 Prozent auf 152,0 Mio. EUR gestiegen. Der Anteil am Umsatz dieser nach wie vor wichtigsten Umsatzregion sank leicht zugunsten der Verkaufsregionen außerhalb Europas auf 49,3 Prozent.

      In der Region „Asien, Amerika und Australien“ konnten wir überproportional zulegen, insbesondere in Asien und Südamerika. Unser neues Werk in Jiangmen, China, hat einen Großauftrag zur Fertigung von Mehrschichtplatten für den Kraftstofftank des Audi A6 und A7 erhalten und hilft uns bei dem geplanten Wachstum über die nächsten Jahre.

      In den USA konnte ein moderates Wachstum erzielt werden.

      Wichtig für uns ist, dass wir die operative Stabilität deutlich verbessert haben und damit auch die Ergebnissituation stabilisiert wurde.
      In Lateinamerika haben wir unser Händlernetz ausgebaut und wir wollen dort bis 2015 eine Repräsentanz oder Tochtergesellschaft aufbauen.
      Unsere Umsatzerlöse in der Region „Amerika, Asien und Australien“ konnten wir um 16,6 Prozent auf 51,9 Mio. EUR steigern. Der Anteil dieser Region am Gesamtumsatz ist von 9,1 Prozent in 2001 auf 16,8 Prozent in 2011 gestiegen. Hier hat sich einiges bewegt. Wir folgen unseren Kunden in Wachstumsmärkte und machen uns auch unabhängiger von den eher gesättigten Kernmärkten Europas.

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      die beiden Hauptproduktfelder Halbzeuge und Rohrsysteme haben eine dynamische Entwicklung gezeigt.

      Der Halbzeugbereich wuchs dabei deutlich stärker.
      Wesentlich war, wie bereits vorher erwähnt, die Zunahme der Ausrüstungsinvestition in der Industrie weltweit.
      Insgesamt sind die Umsätze in der Produktgruppe Halbzeuge und Fertigteile um 16,6 Prozent auf 229,4 Mio. EUR gestiegen.
      Bei den Rohren und Formteilen fiel das Wachstum verhaltener aus.

      Im wettbewerbsintensiven Geschäft mit PE Rohren für Tiefbauanwendungen hatten wir Rückgänge zu verzeichnen. Dieses Geschäft ist kommunal geprägt und litt unter der europaweiten Schuldenkrise. Zuwächse konnten wir insbesondere im Geschäft mit industriellen Rohrleitungssystemen erzielen, das eher projektorientiert und international ausgerichtet ist.
      Die Umsatzerlöse in der Produktgruppe Rohre und Formteile sind um 12 Prozent auf 79,1 Mio. EUR gestiegen.

      Sehr geehrte Aktionäre,
      im letzen Jahr haben wir an gleicher Stelle das Ergebnis 2010 mit den Worten beschrieben: „ Über Plan, aber unter den Erwartungen". Ich muss diesen Satz für 2011 nur leicht abwandeln, aber er gefällt mir so deutlich besser:
      „Über Plan und auch über den Erwartungen“. In der Tat sind wir mit der Ergebnisentwicklung zufrieden.

      Wir haben das Ergebnis vor Ertragsteuern auf 20,7 Mio. EUR fast verdoppelt. Die EBIT-Marge liegt mit 6,4 Prozent nach 3,8 Prozent im Vorjahr wieder im Zielkorridor. Alle SIMONA-Tochtergesellschaften haben positive Cash-Beiträge geliefert, mit Ausnahme des sich im Aufbau befindlichen Werkes in China und der erst im Geschäftsjahr 2011 gegründeten Tochtergesellschaft in Russland.

      Meine sehr verehrten Damen und Herren,
      wir haben Sie im vergangenen Jahr über ein unternehmensweites Projekt zur Optimierung der Supply-Chain informiert: Schneller.Besser.SIMONA! Dieses Projekt hat unseren Produktmix optimiert und unsere Effizienz und Effektivität deutlich gesteigert. Es hat durch größere Transparenz auch die Grundlagen dafür geschaffen, dass wir ein konsequenteres Preismanagement einführen konnten.
      Kurz und gut, wir alle bei SIMONA haben einen guten Job gemacht.

      Sehr geehrte Aktionäre,
      an dieser Stelle danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei SIMONA weltweit auch im Namen meiner Vorstandskollegen herzlich für das Geleistete.

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      wir freuen uns, dass wir gute Mitarbeiter haben und wir arbeiten kontinuierlich daran, dass das so bleibt und – wo möglich – noch besser wird. Bei SIMONA ist es gelebte Praxis, die wir jedes Jahr aufs Neue unter Beweis stellen. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt 15 Jahre. Wir haben pro Jahr nur ca. 1,5 Prozent Arbeitnehmerkündigungen. Unsere Ausbildungsquote liegt über dem Durchschnitt. Die Aus- und Weiterbildung von SIMONA wird regelmäßig ausgezeichnet. Das ist alles ist wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

      Fach- und Führungskräfte zu rekrutieren ist für ein Unternehmen mit ländlichem Hauptsitz eine Herausforderung der Personalentwicklung. SIMONA geht hierbei den konsequenten Weg der frühzeitigen Bindung über die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Schulen.
      2011 haben wir als erstes Unternehmen der Region Schulpatenschaften übernommen. Mit der Hochschule Darmstadt haben wir einen neuen berufsintegrierten Studiengang „Kunststofftechnik“ in unser Programm integriert. Unser Nachwuchsförderkreis, der junge Talente auf Fach- und Führungsaufgaben vorbereitet, ist mit Jahrgang 1 im letzten Jahr gestartet.

      Im Frühjahr 2012 ist es uns gelungen, von vier Top-Führungspositionen drei in sehr kurzer Zeit zu besetzen.
      SIMONA ist ein attraktiver Arbeitgeber und wenn mich ein Bewerber fragt, warum er bei SIMONA anfangen sollte, haben wir gute Antworten:

      flache Hierarchien
      schnelle Übernahme von Verantwortung
      kurze Kommunikationswege
      eine solide Finanzbasis
      und vor allem spannende, internationale Aufgaben in Wachstumsmärkten.


      Ich will hierzu 2 Beispiele nennen:

      Die Leiterin unseres Customer Service in den USA – Andrea Herrmann – ist 27 Jahre alt und hat ihre Karriere bei SIMONA mit einer Ausbildung zur Industriekauffrau begonnen. Nach Stationen bei SIMONA England und im Export wurde Sie Vorstandsassistentin und absolvierte ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium, bevor Sie in die USA wechselte. Kürzlich schloss Sie auch Ihr Masterstudium erfolgreich ab.

      Der Leiter unseres Werkes in China – Artur Hirsch – wird morgen 31 Jahre alt und hat nach seinem Ingenieurstudium eine Traineeausbildung bei SIMONA absolviert, während der er gezielt auf die Aufgabe einer Produktionsleitung vorbereitet wurde. Ursprünglich war geplant, dass er zwei Jahre bis Mitte 2012 in unserem Werk in Jiangmen bleibt. Die Aufgabe macht ihm so viel Spaß – er verantwortet eine Produktion mit 100 Mitarbeitern und einem Investitionsvolumen von mehr als 20 Mio. EUR –, dass er bereits seinen Entsendevertrag verlängert hat.


      Diese Beispiele zeigen, wie attraktiv SIMONA als Arbeitgeber sein kann.

      Meine sehr verehrten Damen und Herren,
      Mitarbeiter haben wir 2011 insbesondere an den Produktionsstandorten in China und den USA aufgebaut. Aufgrund der guten Qualifikation unserer Stammbelegschaft, ist es uns gelungen das Umsatzwachstum mit der nahezu gleichen Gesamtbelegschaftszahl zu bewältigen. Die Personalproduktivität hat sich damit von einem Pro-Kopf-Umsatz von 216 TEUR auf einen Pro-Kopf-Umsatz von 246 TEUR erhöht.

      Sehr geehrte Aktionäre,
      bei den Investitionen 2011 stand die Verbesserung der Produktionseffizienz in unseren deutschen Werken und in unserem Werk in den USA im Mittelpunkt. Insgesamt haben wir 6,5 Mio. EUR investiert und damit lagen wir unter unserem langjährigen Mittel. In 2012 werden wir unsere Investitionen deutlich ausweiten, darauf gehe ich später noch ein.

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      SIMONA steht für Solidität. Unsere Bilanzstruktur drückt das seit Jahrzehnten eindrucksvoll aus. Wir arbeiten ständig weiter daran, denn wir sind überzeugt: Sie ist die Grundlage für unsere Unabhängigkeit und die Fähigkeit, wichtige Entscheidungen selbstbestimmt treffen zu können.

      In 2011 haben wir bei leicht erhöhter Bilanzsumme unser Eigenkapital weiter gestärkt und die Eigenkapitalquote auf 68 Prozent gesteigert. Unsere Vermögens- und Finanzlage ist weiter sehr gut.

      Sehr geehrte Aktionäre,
      anlässlich der Bilanzpressekonferenz habe ich SIMONA als „Rock Solid Investment“ beschrieben. Die SIMONA Aktie ist sicher kein Papier zum kurzfristigen Kauf/Verkauf. Wir setzen auf langfristige, stetige Wertsteigerung.

      Seit 2001 hat sich der Börsenwert von SIMONA um 63 Prozent erhöht und gegenüber 1999 verdoppelt. Unsere Dividende haben wir im gleichen Zeitraum um über 72 Prozent erhöht. Fast 89 Prozent unseres aktuellen Börsenwertes sind vom Eigenkapital gedeckt.

      In 2011 hat sich die SIMONA Aktie in einem turbulenten Börsenjahr gut behauptet. Die Aktie erreichte im August ihren Höchstkurs von über 400 EUR und schloss zum Jahresende etwa 4 Prozent über dem Jahreseröffnungskurs bei 328 EUR. Zurzeit liegt der Aktienkurs bei 336,00 EUR (Stand 22.06.).

      Es war und ist unsere Politik, Sie, verehrte Aktionäre, an den Unternehmensergebnissen angemessen zu beteiligen und eine konstante Dividende zu gewährleisten. Das haben wir auch in den letzten beiden weniger erfolgreichen Jahren so gehalten.
      Und das wollen wir für ein Geschäftsjahr mit einem guten Ergebnis erst recht beibehalten.
      Unser Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2011 lautet 9,50 EUR pro Aktie. Das bedeutet eine Dividendenerhöhung von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wir schütten in diesem Jahr 5,7 Mio. gegenüber 3,9 Mio. EUR im Vorjahr aus. Ich glaube damit kann man zufrieden sein.

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      wir kommen nun zum Geschäftsjahr 2012. Ich will mit den Zielen für 2012 beginnen. Unsere Ziele waren, einen Umsatz von ≥ 300 Mio. EUR und eine EBIT-Marge von ≥ 5 Prozent einzufahren. Nach dem 1. Quartal und den Monaten April und Mai scheint dies schwierig.

      Das Grundvertrauen der Wirtschaft hat in den letzten Monaten stark gelitten. Vertrauen ist aber die Voraussetzung für Investitionen.
      Und unser Erfolg hängt stark von der Investitionsdynamik in der chemischen Industrie und dem Maschinenbau ab. Wir erleben derzeit auch einen politischen Wandel in Europa, der zu neuen strategischen Grundsatzentscheidungen führen kann. Wir wollen in 2012 wieder ein gutes Ergebnis erzielen, aber die Früchte hängen deutlich höher als im vergangenen Jahr. Unser Ziel 300 Mio. EUR Umsatz oder mehr und eine EBIT-Marge von 5 Prozent erscheint derzeit ambitioniert.

      Im ersten Quartal haben wir diese Ziele knapp verfehlt. Bei einem Umsatz von 72,7 Mio. EUR haben wir ein Ergebnis von 3,4 Mio. EUR und damit eine EBIT-Marge von 4,6 Prozent erzielt.

      Der Umsatz im ersten Quartal liegt um 5,5 Prozent unter dem sehr guten ersten Quartal 2011.
      Im ersten Quartal 2012 belasteten die weiter stark gestiegenen Rohstoffpreise unsere Rohmarge.
      Die Entwicklung im zweiten Quartal ist mit einem Wort zu beschreiben: zäh.

      Wir haben unsere Mannschaft darauf eingeschworen auch in 2012 ein ordentliches Ergebnis für SIMONA zu erzielen.

      Und wir werden weiter in unsere Zukunft investieren.

      Mit 19 Mio. EUR erreicht das Investitionspaket im Geschäftsjahr 2012 ein Rekordniveau, davon alleine 13 Mio. EUR in Deutschland. Die Maßnahmen umfassen sowohl Erweiterungsinvestitionen als auch Verbesserungen der Effizienz. Auf eine Investition von großer Bedeutung möchte ich besonders eingehen.

      In Kirn, wo unser Technologieherz schlägt, wollen wir ein neues Technologiezentrum bauen, dass unsere Forschung & Entwicklung stärken wird.

      Ziel ist, neue Produkte schneller auf den Markt zu bringen und Standards für alle Werke weltweit zu setzen.
      Diese Investition sichert Arbeitsplätze und verdeutlicht unseren Anspruch, Innovationen für unsere Kunden zu generieren.

      Ein weiterer Schwerpunkt des Investitionsprogramms 2012 ist der weitere Ausbau unseres Werkes in China.

      Unser Ziel, einen Konzernumsatz von 500 Mio. EUR zu erreichen, verfolgen wir beharrlich weiter. Die Frage ist, ob wir das bis 2014 schaffen. Wir werden dieses Ziel ausschließlich mit organischem Wachstum alleine nicht erreichen können. Potentielle Akquisitionen sind in einer ersten Phase in Nordamerika und Europa möglich. In einer zweiten Phase sehen wir Lateinamerika als eine durchaus interessante Region.
      Akquisitionen müssen einen Beitrag von 100 – 150 Mio. EUR leisten. Für unser organisches Wachstum sehen wir in Asien, Indien, Osteuropa und Lateinamerika die größten Potenziale.

      Meine sehr geehrten Damen und Herren,
      das alles zeigt: Wir haben Vertrauen in uns. Die Anwendungen, auf die sich SIMONA konzentriert, haben Zukunft.

      Ich will zwei Beispiele nennen:

      SIMONA Produkte ermöglichen in der Ver- und Entsorgung das Auffangen von Haushaltsabwässern russischer Häuser. Ich nenne das gerne das Dadscha-Projekt. Damit helfen wir in entlegenen Regionen ohne Anschluss an ein Kanalnetz, die Umwelt vor belasteten Abwässern zu schützen.
      SIMONA Produkte ermöglichen in der Landwirtschaft die Geruchsreduktion und das Abfangen von Partikeln in der Viehwirtschaft. Durch den Bau von Luftwäschern aus unseren Hohlkammerplatten wird die Umwelt geschützt. Ich nenne das gerne „das Schweinestallprojekt“.


      Sehr geehrte Aktionäre,
      wir sind trotz eines unsicheren Umfeldes zuversichtlich, unsere Ziele mittel- und langfristig erreichen zu können. Unsere Hausaufgaben haben wir gemacht. Unsere Strategie ist klar, der Internationalisierungskurs geht konsequent weiter.

      Sie haben uns in der Vergangenheit mit großem Vertrauen auf unserem Weg begleitet. Ich bitte Sie, das auch weiterhin zu tun.


      Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
      Avatar
      schrieb am 19.06.12 17:12:20
      Beitrag Nr. 108 ()
      aus der lokalen Presse:

      Kirn
      Simona bietet in Kooperation mit Hochschulen praxisorientierte Bachelorstudiengänge an

      15.06.2012 - KIRN

      Von Michael Schuf

      Theorie und Praxis verbinden duale Studiengänge auf eine ganz besondere Weise. Darauf setzt man auch bei Simona. Der Hersteller thermoplastischer Kunststoffprodukte mit Stammsitz in Kirn bietet in Kooperation mit Hochschulen zwei sehr praxisorientierte Bachelorstudiengänge an: seit einiger Zeit schon Internationale Betriebswirtschaftslehre (International Business Administration, kurz IBA) in Zusammenarbeit mit der FH Ludwigshafen sowie neuerdings auch Kunststofftechnik (KT) in Kooperation mit der FH Darmstadt.

      Anspruchsvolles Studium

      Dass Aus- und Weiterbildung bei Simona einen hohen Stellenwert haben, belegen nicht zuletzt zahlreiche Auszeichnungen. Im Konzept, Fachkräfte rechtzeitig zu rekrutieren, sind duale Studiengänge in den Augen von Helena Lau, der Personalleiterin des international tätigen Unternehmens, ein wichtiger Baustein. Fachkräftemangel sei zwar generell ein Thema, aber im Unternehmen noch kein Problem. Gleichwohl will man bei Simona die Weichen stellen - und das frühzeitig. Dabei verweist Lau auf die verschiedenen Möglichkeiten der Nachwuchsgewinnung. Beispielsweise Messen, etwa bei der Ausbildungsplatzbörse in Kirn am Samstag, 16. Juni, von 9 bis 13 Uhr in und vor der Sporthalle auf Kyrau sowie in der Realschule plus.

      Mit dem dualen Studiengang Internationale Betriebswirtschaftslehre habe man bereits gute Erfahrungen machen können, Gleiches erhofft sich Helena Lau jetzt auch im Bereich Kunststofftechnik. Hier möchte Simona zwei Plätze pro Jahr anbieten, sei aber flexibel. Zwischenzeitlich sei der Kooperationsvertrag mit der FH Darmstadt abgeschlossen, berichtet die Personalleiterin von Simona. Der dreijährige Bachelorstudiengang Kunststofftechnik finde in Vollzeit statt - im Wechsel jeweils drei Monate an der FH sowie im Unternehmen. Ein Ziel fest vor Augen: den Abschluss Bachelor of Engineering Kunststofftechnik. Im Anschluss biete sich zudem die Möglichkeit, ein Aufbaustudium zum Master draufzusatteln, das sei in Teilzeit wie auch in Vollzeit möglich.

      „Wenn wir geeignete Bewerber finden, kann es bereits zum Wintersemester 2012 losgehen“, sagt Helena Lau. Erwünscht sei ferner ein zweimonatiges Praktikum, am besten vorgeschaltet, demnach könnte der Ausbildungsbeginn schon zum August dieses Jahres sein.

      Lau macht keinen Hehl daraus, dass der Studiengang wohl nicht einfach werde: Die Ausbildung sei überdurchschnittlich anstrengend und verlange von den Bewerbern einiges an Durchhaltevermögen. Die Theoriephase in Darmstadt beinhaltet Grundlagen und Vertiefungen unter anderem in den Bereichen Kunststofftechnik und Kunststoffverarbeitung, Wärmetechnik, Automatisierungstechnik und Werkstofftechnik. Während der vorlesungsfreien Zeit soll es Praxiseinsätze in der Fertigung und Entwicklung bei Simona geben, ebenso in der Anwendungstechnik sowie der Produktion, so Helena Lau.

      Hohe Übernahmequoten

      Von derlei dualen Studiengängen soll nicht nur das Unternehmen - in puncto Fachkräfterekrutierung - profitieren, gleichzeitig sollen die Bewerber Simona als einen attraktiven Arbeitgeber wahrnehmen. Dabei verweist die Personalleiterin auf die Verbindung von Theorie, Praxis und Internationalität ebenso wie auf die „nach wie vor hohe Übernahmequote“ und die guten Zukunftsperspektiven. Nicht zuletzt hebt sie den finanziellen Aspekt hervor: „Die Studenten zahlen keine Studiengebühren, zudem erhalten sie auch eine monatliche Vergütung.“

      Zusätzlich will Simona, das kündigt Personalleiterin Helena Lau im Gespräch mit der AZ an, einen vierjährigen Bachelorstudiengang Prozesstechnik (in die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker integriert) in Kooperation mit der Fachhochschule Bingen anbieten. Geplant ist das ab 2013. Die entsprechenden Verhandlungen seien abgeschlossen. Und es gebe bereits Überlegungen, einen Bachelorstudiengang Maschinenbau/Produktionstechnik anzubieten, hier eingebunden in die Ausbildung zum Industriemechaniker.


      Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-so…
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 20:11:33
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.100.861 von Muckelius am 28.04.12 20:06:16aus dem Bundesanzeiger:

      SIMONA AG
      Kirn/Nahe
      – ISIN DE 0007239402 –
      – WKN 723940 –
      Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung 2012

      Die ordentliche Hauptversammlung der SIMONA Aktiengesellschaft, 55606 Kirn, findet am Freitag, den 22. Juni 2012, um 11:00 Uhr im Gesellschaftshaus der Stadt Kirn, Neue Straße 13, in 55606 Kirn statt.

      Tagesordnung
      1.

      Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der SIMONA AG und des gebilligten Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2011, Vorlage des Lageberichts für die SIMONA AG und des Konzernlageberichts, des erläuternden Berichts des Vorstandes zu den Angaben nach § 289 Abs. 4, § 315 Abs. 4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2011

      Die genannten Unterlagen werden in der Hauptversammlung zugänglich gemacht und erläutert. Diese können im Internet unter www.simona.de im Bereich Investor Relations eingesehen werden. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss am 19. April 2012 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Dementsprechend hat die Hauptversammlung zu diesem Tagesordnungspunkt keine Beschlüsse zu fassen.
      2.

      Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss ausgewiesenen Bilanzgewinn von EUR 10.586.289,58 wie folgt zu verwenden:
      a)

      Zahlung einer Dividende von EUR 9,50 je Aktie, zahlbar am 25. Juni 2012: EUR 5.700.000,00
      b)

      Vortrag auf neue Rechnung: EUR 4.886.289,58
      3.

      Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2011

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Entlastung vor.
      4.

      Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2011

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Entlastung vor.
      5.

      Wahlen zum Aufsichtsrat

      Der Aufsichtsrat der SIMONA AG setzt sich gemäß §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 Aktiengesetz, § 4 des Gesetzes über die Drittelbeteiligung der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat und § 13 der Satzung der SIMONA AG aus vier Mitgliedern der Aktionäre und zwei Mitgliedern der Arbeitnehmer zusammen. Mit Beendigung der Hauptversammlung am 22. Juni 2012 erlischt das Amt der vier bisherigen, von den Aktionären zu bestimmenden, Aufsichtsratsmitglieder.

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, für eine Amtszeit von vier Jahren folgende Personen in den Aufsichtsrat zu wählen:
      1.

      Roland Frobel, Isernhagen, Steuerberater

      Geschäftsführer der Dirk Rossmann GmbH, Burgwedel

      Mitgliedschaft in einem weiteren gesetzlich zu bildenden Aufsichtsrat:
      Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Beteiligungs AG, Frankfurt

      Mitgliedschaft in vergleichbaren Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:
      Beirat der Saxonia Holding GmbH, Wolfsburg
      2.

      Dr. Rolf Gößler, Bad Dürkheim, Diplom-Kaufmann

      Mitgliedschaft in einem weiteren gesetzlich zu bildenden Aufsichtsrat:
      Mitglied des Aufsichtsrates der J. Engelsmann AG, Ludwigshafen
      3.

      Dr. Horst Heidsieck, Büdingen, Diplom-Physiker

      Geschäftsführender Gesellschafter der Value Consult Management- und Unternehmensberatungsgesellschaft mbh, Büdingen

      Geschäftsführender Gesellschafter der DOMINO GmbH, Büdingen

      Mitgliedschaft in einem weiteren gesetzlich zu bildenden Aufsichtsrat:
      Mitglied des Aufsichtsrates der HOMAG AG, Schopfloch

      Mitgliedschaft in vergleichbaren Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:
      Vorsitzender des Aufsichtsrates der Coperion GmbH, Stuttgart
      4.

      Dr. sc. techn. Roland Reber, Stuttgart, Diplom Werkstoff-Ingenieur ETH

      Geschäftsführer der Ensinger GmbH, Nufringen

      Keine Mitgliedschaft in weiteren gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten.

      Die Hauptversammlung ist nicht an Wahlvorschläge gebunden.
      6.

      Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2012

      Der Aufsichtsrat schlägt die Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Frankfurt am Main, vor.

      Weitere Angaben zur Einberufung

      Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte

      Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum Zeitpunkt der Bekanntmachung der Einberufung der Hauptversammlung im elektronischen Bundesanzeiger EUR 15.500.000,00 und ist eingeteilt in 600.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien.

      Die Gesamtzahl der Aktien zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beträgt demnach 600.000.

      Jede Stückaktie gewährt eine Stimme, die Gesamtzahl der Stimmrechte zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beträgt demnach 600.000. Die Gesellschaft hält zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien.

      Anmeldung und Teilnahme

      Um an der Hauptversammlung teilnehmen und dort das Stimmrecht ausüben und Anträge stellen zu können, müssen die Aktionäre sich spätestens bis Freitag, den 15. Juni 2012, 24:00 Uhr, in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder in englischer Sprache angemeldet haben.

      Anmeldestelle:

      SIMONA AG c/o Commerzbank AG
      GS-MO 4.1.1 General Meetings
      60261 Frankfurt am Main
      Fax: +49 (0) 69 13626351
      E-Mail: hv-eintrittskarten@commerzbank.com

      Die Aktionäre haben darüber hinaus ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachzuweisen. Hierzu ist ein in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache durch das depotführende Institut erstellter Nachweis über den Anteilsbesitz bis zum Ablauf des 15. Juni 2012, 24:00 Uhr, vorzulegen. Der Nachweis muss sich auf den Beginn des 21. Tages vor der Hauptversammlung, also auf Freitag, den 1. Juni 2012, 0:00 Uhr (Nachweisstichtag), beziehen. Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts als Aktionär nur, wer den Nachweis erbracht hat. Insbesondere haben Veräußerungen nach dem Nachweisstichtag für Inhalt und Umfang des gesetzlichen Teilnahme- und Stimmrechts des Veräußerers keine Bedeutung.

      Nach fristgerechtem Eingang der Anmeldung und des Nachweises des Anteilsbesitzes werden den Aktionären Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt, die ihnen aus organisatorischen Gründen als Ausweis für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts dienen, wobei die Vorlage der Eintrittskarte keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Hauptversammlung oder die Ausübung des Stimmrechts ist. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarten sicherzustellen, bitten wir die Aktionäre, frühzeitig für die Übersendung der Anmeldung und des Nachweises ihres Anteilsbesitzes Sorge zu tragen.

      Stimmrechtsvertretung

      Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen, können ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung auch durch Bevollmächtigte, z. B. die depotführende Bank oder ein sonstiges Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder andere Personen ihrer Wahl, ausüben lassen. Auch in diesem Fall bedarf es der ordnungsgemäßen Anmeldung durch den Aktionär oder den Bevollmächtigten. Bevollmächtigt ein Aktionär mehr als eine Person, so kann die Gesellschaft eine oder mehrere von diesen zurückweisen. Vollmachten bedürfen der Textform (§ 126b BGB) und können durch Erklärung gegenüber dem zu Bevollmächtigenden oder gegenüber der Gesellschaft erteilt werden. Für die Vollmachtserteilung gegenüber der Gesellschaft und die Übermittlung des Nachweises einer gegenüber dem zu Bevollmächtigenden erklärten Bevollmächtigung stehen folgende Postanschrift, Faxnummer und E-Mail-Adresse zur Verfügung:

      SIMONA AG, Investor Relations
      Teichweg 16, 55606 Kirn
      Fax: +49 (0) 6752 14 -738
      E-Mail: ir@simona.de

      Der Nachweis der Bevollmächtigung kann auch am Tag der Hauptversammlung durch den Bevollmächtigten am Versammlungsort erbracht werden. Bei der Bevollmächtigung eines Kreditinstituts, einer Aktionärsvereinigung oder einer diesen nach § 135 AktG gleichgestellten Person oder Institution können Besonderheiten gelten; die Aktionäre werden gebeten, sich in einem solchen Fall mit dem zu Bevollmächtigenden rechtzeitig wegen einer von ihm möglicherweise geforderten Form der Vollmacht abzustimmen. Für den Widerruf einer Vollmacht gelten die vorangehenden Sätze entsprechend. Mit der Eintrittskarte werden den Aktionären ein Vollmachtsformular und weitere Informationen zur Bevollmächtigung übersandt. Das Vollmachtsformular wird den Aktionären auch jederzeit auf Verlangen zugesandt und ist außerdem im Internet unter www.simona.de unter dem Link Investor Relations/Hauptversammlung abrufbar. Die Aktionäre werden gebeten, Vollmacht vorzugsweise mittels des von der Gesellschaft zur Verfügung gestellten Vollmachtsformulars zu erteilen. Im Übrigen bieten wir unseren Aktionären auch in diesem Jahr wieder an, sich durch einen Stimmrechtsvertreter der SIMONA AG vertreten zu lassen, der das Stimmrecht gemäß den Weisungen der Aktionäre ausübt. Auch in diesem Fall bedarf es der ordnungsgemäßen Anmeldung durch den Aktionär. Der Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft ist verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen. Ihm müssen daher neben der Vollmacht zusätzlich Weisungen für die Ausübung des Stimmrechts erteilt werden. Ohne eine ausdrückliche und eindeutige Weisung zu den einzelnen Gegenständen der Tagesordnung wird er das Stimmrecht nicht ausüben. Aktionäre, die dem Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft Vollmacht und Weisungen erteilen wollen, werden gebeten, hierzu ausschließlich das mit der Eintrittskarte übersandte Vollmachtsformular zu verwenden; andere Formen der Vollmachts- und Weisungserteilung an den Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft können nicht berücksichtigt werden. Vollmacht und Weisungen an den Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft müssen der Gesellschaft unter der oben für die Vollmachtserteilung angegebenen Postanschrift, Faxnummer oder E-Mail-Adresse bis zum 19. Juni 2012, 24:00 Uhr, zugehen.

      Rechte der Aktionäre gemäß §§ 122 Abs. 2, 126 Abs. 1, 127, 131 Abs. 1 AktG

      § 122 Abs. 2 AktG

      Aktionäre, deren Anteile zusammen mindestens den zwanzigsten Teil des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von EUR 500.000,00 (das entspricht 19.355 Stückaktien) erreichen, können verlangen, dass Gegenstände auf die Tagesordnung gesetzt und bekannt gemacht werden (§ 122 Abs. 2 AktG). Jedem neuen Gegenstand muss eine Begründung oder eine Beschlussvorlage beiliegen. Das Verlangen ist schriftlich an den Vorstand zu richten und muss der Gesellschaft mindestens 30 Tage vor der Hauptversammlung, also bis spätestens 22. Mai 2012, 24:00 Uhr, unter folgender Adresse zugehen:

      SIMONA AG, Vorstand
      Teichweg 16, 55606 Kirn

      Die Antragsteller haben nachzuweisen, dass sie seit mindestens drei Monaten vor dem Tag der Hauptversammlung Inhaber der Aktien sind und dass sie die Aktien bis zur Entscheidung über das Verlangen halten.

      Bekannt zu machende Ergänzungen der Tagesordnung werden – soweit sie nicht bereits mit der Einberufung bekannt gemacht wurden – unverzüglich nach Zugang des Verlangens im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht und solchen Medien zur Veröffentlichung zugeleitet, bei denen davon ausgegangen werden kann, dass sie die Information in der gesamten Europäischen Union verbreiten. Sie werden außerdem unter www.simona.de unter dem Link Investor Relations/Hauptversammlung bekannt gemacht.

      §§ 126 Abs. 1, 127 AktG

      Aktionäre können der Gesellschaft außerdem Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt übersenden. Solche Anträge sind unter Angabe des Namens des Aktionärs und einer Begründung schriftlich, per Telefax oder per E-Mail an die nachstehende Postanschrift, Faxnummer oder E-Mail-Adresse zu richten:

      SIMONA AG, Vorstand
      Teichweg 16, 55606 Kirn
      Fax: +49 (0) 6752 14 -738
      E-Mail: ir@simona.de

      Die mindestens 14 Tage vor dem Tag der Hauptversammlung, also bis spätestens 7. Juni 2012, 24:00 Uhr, unter dieser Adresse eingegangenen Gegenanträge und eine etwaige Stellungnahme der Verwaltung werden den Aktionären im Internet unter www.simona.de unter dem Link Investor Relations/Hauptversammlung zugänglich gemacht (§ 126 Abs. 1 AktG). Unter bestimmten Umständen muss ein fristgemäß eingegangener Gegenantrag nicht zugänglich gemacht werden. Das gilt dann, wenn sich der Vorstand durch das Zugänglichmachen strafbar machen würde, wenn der Gegenantrag zu einem gesetz- oder satzungswidrigen Beschluss der Hauptversammlung führen würde, wenn die Begründung in wesentlichen Punkten offensichtlich falsche oder irreführende Angaben oder wenn sie Beleidigungen enthält, oder wenn ein auf denselben Sachverhalt gestützter Gegenantrag des Aktionärs bereits zu einer Hauptversammlung der Gesellschaft nach § 125 AktG zugänglich gemacht worden ist. Außerdem muss der Gegenantrag nicht zugänglich gemacht werden, wenn derselbe Gegenantrag des Aktionärs mit wesentlich gleicher Begründung in den letzten fünf Jahren bereits zu mindestens zwei Hauptversammlungen der Gesellschaft nach § 125 AktG zugänglich gemacht worden ist und in der Hauptversammlung weniger als der zwanzigste Teil des vertretenen Grundkapitals für ihn gestimmt hat, wenn der Aktionär zu erkennen gibt, dass er an der Hauptversammlung nicht teilnehmen und sich nicht vertreten lassen wird, oder wenn der Aktionär in den letzten zwei Jahren in zwei Hauptversammlungen einen von ihm mitgeteilten Gegenantrag nicht gestellt hat oder nicht hat stellen lassen. Die Begründung muss auch dann nicht zugänglich gemacht werden, wenn sie insgesamt mehr als 5.000 Zeichen beträgt.

      Das Recht jedes Aktionärs, während der Hauptversammlung Gegenanträge zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt auch ohne vorherige Übersendung an die Gesellschaft zu stellen, bleibt unberührt. Auch vorab zugänglich gemachte Gegenanträge müssen während der Hauptversammlung nochmals mündlich gestellt werden.

      Für den Vorschlag eines Aktionärs zur Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern, Abschluss- oder Sonderprüfern gelten die vorstehenden Sätze sinngemäß mit der Maßgabe, dass der Wahlvorschlag nicht begründet werden muss und der Vorstand den Wahlvorschlag auch dann nicht zugänglich machen muss, wenn der Vorschlag nicht den Namen, ausgeübten Beruf und Wohnort des Vorgeschlagenen sowie – im Falle der Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern – deren Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten angibt (§ 127 AktG).

      § 131 Abs. 1 AktG

      In der Hauptversammlung kann jeder Aktionär vom Vorstand Auskunft über Angelegenheiten der Gesellschaft verlangen, soweit die Auskunft zur sachgemäßen Beurteilung der Tagesordnung erforderlich ist (§ 131 Abs. 1 AktG). Die Auskunftspflicht erstreckt sich auch auf die rechtlichen und geschäftlichen Beziehungen der Gesellschaft zu einem verbundenen Unternehmen. Da der hiermit einberufenen Hauptversammlung u. a. der Konzernabschluss und -lagebericht vorgelegt werden, erstreckt sich die Auskunftspflicht des Vorstandes auch auf die Lage des Konzerns und der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen. Unter bestimmten Umständen darf der Vorstand die Auskunft verweigern. Das gilt insoweit, als die Erteilung der Auskunft nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung geeignet ist, der Gesellschaft oder einem verbundenen Unternehmen einen nicht unerheblichen Nachteil zuzufügen, soweit sich der Vorstand durch die Erteilung der Auskunft strafbar machen würde, soweit sie sich auf steuerliche Wertansätze oder die Höhe einzelner Steuern bezieht oder soweit die Auskunft auf der Internetseite der Gesellschaft über mindestens sieben Tage vor Beginn und in der Hauptversammlung durchgängig zugänglich ist. Der Vorstand darf außerdem die Auskunft über den Unterschied zwischen dem Wert, mit dem Gegenstände in der Jahresbilanz angesetzt worden sind, und einem höheren Wert dieser Gegenstände verweigern.

      Er darf auch die Auskunft über die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verweigern, soweit die Angabe dieser Methoden im Anhang ausreicht, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft im Sinne des § 264 Abs. 2 des Handelsgesetzbuchs zu vermitteln.

      § 23 Abs. 3 der Satzung ermächtigt den Versammlungsleiter, das Frage- und Rederecht des Aktionärs zeitlich angemessen zu beschränken.

      Ist einem Aktionär wegen seiner Eigenschaft als Aktionär eine Auskunft außerhalb der Hauptversammlung gegeben worden, so ist sie jedem anderen Aktionär auf dessen Verlangen in der Hauptversammlung zu geben, auch wenn sie zur sachgemäßen Beurteilung des Gegenstands der Tagesordnung nicht erforderlich ist. Der Vorstand darf die Auskunft nur verweigern, wenn er sich durch ihre Erteilung strafbar machen würde oder soweit sie auf der Internetseite der Gesellschaft über mindestens sieben Tage vor Beginn und in der Hauptversammlung durchgängig zugänglich ist. Wird einem Aktionär eine Auskunft verweigert, so kann er verlangen, dass seine Frage und der Grund, aus dem die Auskunft verweigert worden ist, in die Niederschrift über die Verhandlung aufgenommen werden.

      Informationen nach § 124a AktG

      Diese Einberufung, die der Hauptversammlung zugänglich zu machenden Unterlagen und die weiteren in § 124 a AktG genannten Informationen sind im Internet unter www.simona.de unter dem Link Investor Relations/Hauptversammlung zugänglich.



      Kirn, im Mai 2012

      SIMONA Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 20:06:16
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.090.189 von Muckelius am 26.04.12 09:59:46und noch etwas von den lokalen Pressemedien:

      Kirn
      Simona investiert 2012 kräftig an Kirner Standort

      28.04.2012 - KIRN

      Von Michael Schuf

      Simona will in diesem Jahr kräftig investieren: Für 2012 plant das Unternehmen mit Sitz in Kirn Investitionen in einer Größenordnung von 19 Millionen Euro. Wie Dirk Möller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und zuständig für die Bereiche Technik und Logistik, im Gespräch mit der AZ deutlich macht, sollen davon 13 Millionen Euro in Deutschland - und davon wiederum etwa zwei Drittel am Standort Kirn - und mehr als vier Millionen Euro in China (ins Werk Jiangmen) investiert werden.

      Dass das Gesamtvolumen dieser Investitionen „deutlich über dem Abschreibungsniveau“ liegt, ist in den Augen Möllers „ein Signal, dass wir an den Standort Kirn und unsere Märkte glauben“. In Kirn sollen nicht nur beispielsweise Energie- oder Produktionseffizienz durch die Investitionen gesteigert werden. Ein bedeutsames Projekt wirft seine Schatten voraus: In der Stadt, in der die Simona-Erfolgsgeschichte ihren Ursprung hat, soll ein Technologiezentrum entstehen.

      Erste Summe ist bereits freigegeben

      Dafür sei bereits eine erste Summe von drei Millionen Euro freigegeben, berichtet Dirk Möller weiter. Dabei soll es jedoch nicht bleiben, in den nächsten zwei, drei Jahren folgten weitere Investitionen in ähnlicher Größenordnung. Für Eric Schönel, Leiter Marketing und Kommunikation, steht fest: „Das Technologieherz von Simona schlägt in Deutschland.“ Das Unternehmen stellt Halbzeuge, Rohre, Form- und Fertigteile aus Kunststoff her. Mit dem neuen Technologiezentrum will der Global Player von der Nahe die Kompetenzen in der Entwicklung bündeln, was Material, Anwendungen und Verfahren anbelangt.

      Die bauliche Umsetzung laufe Ende 2012 beziehungsweise Anfang 2013 an, das hänge von verschiedenen Faktoren ab, so Dirk Möller weiter. Beispielsweise würden sehr spezielle Maschinen benötigt, die mitunter Lieferzeiten von bis zu zwölf Monaten hätten, so der stellvertretende Vorstandschef von Simona.

      Und wo soll das neue Technologiezentrum nun entstehen? Wahrscheinlich werde es in bereits vorhandene Gebäude integriert. Was den Vorteil hätte, dass man die komplette Infrastruktur dort nutzen könnte.

      Auf die Frage zum Stand der Planungen sagt Eric Schönel: „Auf dem Zeichenbrett sind wir schon sehr weit.“ Für bestimmte Maschinen befinde man sich teilweise im Anfragestadium.

      Für das Projekt Technologiezentrum werde zusätzliches Personal benötigt, vom Handwerker bis zum Ingenieur. Dabei werde man auch auf erfahrene Simonianer zurückgreifen, die dann allerdings an ihren bisherigen Stellen ersetzt werden müssten. Zum Teil sei man bereits dabei, so Möller, neues Personal zu akquirieren.

      Das Technologiezentrum soll sämtliche Fertigungsverfahren abbilden und die technischen Kompetenzen des Unternehmens bündeln. In Europa habe man bereits eine sehr gute Marktposition, unterstreicht Möller, jedoch „im Ausland agiert die Konkurrenz anders als wir“. Simona hat sich nach Schönels Worten auf die Fahnen geschrieben, die Technologie-Führerschaft zu verteidigen und auszubauen.

      Die Entwicklung - das ist nicht neu - finde in Kirn statt und werde in die Märkte hinausgetragen, schildert Dirk Möller weiter. Und das weltweit. Beispielsweise nach China. „Wir gehen nicht nach China, weil wir glauben, dort billiger produzieren zu können“. Dort entstehe ein riesiger Markt, wie auch in den USA oder Russland, den Simona von Kirn aus nicht bedienen könne. Allein schon wegen der Lieferzeiten, gibt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende zu bedenken.

      Asiatischer und pazifischer Markt

      Vom Werk Jiangmen aus werden der asiatische und der pazifische Markt bedient. Hier stellt Simona etwa Tankplatten für die Automobilindustrie, zum Beispiel für Audi und BMW, her.


      Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-so…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 09:59:46
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.088.094 von Muckelius am 25.04.12 19:48:48aus der lokalen Presse:

      Simona verdoppelt Gewinn

      26.04.2012 - KIRN/FRANKFURT

      Von Ralf Heidenreich

      KUNSTSTOFFINDUSTRIE Gutes Jahr 2011 „stärkt Selbstvertrauen der Mannschaft“ / 2012 startet verhalten

      Flapsig würde man es „Bauchladen“ nennen: Über 35 000 verschiedene Produkte hat die Simona AG in ihrem Portfolio. Das Kirner Traditionsunternehmen ist ein Spezialist für Kunststoff-Halbzeuge, also „halbfertige“ Kunststofferzeugnisse, die von anderen Firmen weiterverarbeitet werden - vor allem Platten und Stäbe. Rohre sowie Form- und Fertigteile gehören ebenfalls zum Angebot. Die Produkte der Kirner stecken in nahezu allen Industriebereichen -- zum Beispiel in Autos, Tanks oder auch Prothesen.

      Die Simona AG gehört mit weltweit rund 1250 Mitarbeitern (davon 670 am Sitz in Kirn) nach eigenen Angaben in Europa zu den Top drei in ihrem Segment - und will noch höher hinaus: Bis 2014 soll der Umsatz auf 500 Millionen Euro zulegen; Simona 500 heißt das ehrgeizige Programm. 2011 sind die Kirner diesem Ziel ein Stück näher gekommen. Wie das börsennotierte Unternehmen in Frankfurt mitteilte, kletterte der Umsatz um 15,4 Prozent auf 308,5 Millionen Euro. Freude bereitet dem Management vor allem der Gewinn: Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) konnte auf 19,8 Millionen Euro verdoppelt werden.

      „Uns ist ein sehr gutes Jahr gelungen. Wir sind deutlich stärker gewachsen als die kunststoffverarbeitende Industrie. Unsere Strategie mit einem Fokus auf sicherheits- und umweltrelevanten Anwendungen hat sich ausgezahlt“, sagte Vorstandschef Wolfgang Moyses. Nach dem großen Krisenjahr 2009, als Umsatz und Gewinn einbrachen, war 2011 nicht nur bilanziell ein sehr wichtiges Jahr. „Das gute Ergebnis hat das Selbstvertrauen unserer Mannschaft gestärkt“, so Moyses.

      2012 verlief für den Kunststoffspezialisten bislang deutlich verhaltener. In den ersten drei Monaten steht gegenüber dem „sehr guten Vorjahresquartal“ ein Umsatzminus von 5,5 Prozent zu Buche. Hintergrund ist vor allem die schwelende Staatsschulden- und Finanzkrise. „Das Grundvertrauen der verarbeitenden Industrie hat weltweit abgenommen. Die für uns sehr wichtige Investitionstätigkeit der Chemie und des Maschinenbaus wurde geschwächt“, so Moyses. Das zeichnete sich bereits 2011 ab: Das Geschäft brummte vor allem in der ersten Jahreshälfte; im zweiten Halbjahr ließ es nach. Für die kommenden Monate plant das Management entsprechend konservativ. Der Umsatz soll 2012 „mehr als 300 Millionen Euro“ betragen, die Ebit-Marge soll bei „über fünf Prozent“ landen. Bei den Investitionen legen die Kirner nach eigenen Angaben eine ordentliche Schippe drauf; sie steigen von 12,5 auf 19 Millionen. 13 Millionen davon entfallen auf Deutschland, wovon wiederum der „weitaus größte Teil“ nach Kirn fließt.

      Das große Ziel von 500 Millionen Euro Umsatz will man zum einen durch organisches Wachstum erreichen. Laut Moyses soll die „Vertriebsposition weltweit ausgebaut“ und auch neue Märkte wie etwa Indien oder der Nahe und Mittlere Osten erobert werden. Den größeren Teil will man jedoch über Kooperationen und Akquisition stemmen. Die Mitarbeiterzahl soll 2012 international leicht zulegen (vor allem in Osteuropa und Asien) und am Sitz in Kirn stabil bleiben.


      Quelle: http://www.lampertheimer-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/m…
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