Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4085)
eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 50.770.413 von linkshaender am 04.10.15 12:40:03
Außer es handelt sich um Uraltthreads
Man nehme die Münchner Rück.
Der Thread hat dort 11.400 Beiträge. Davon sind 10.500 (also über 92%) aus den Jahren VOR 2009. Die Aktie ist seither langweiliger (und besser geworden) und das Interesse an dem Wert hier ist gesunken.
Zitat von linkshaender: hab mich eigentlich schon damit abgefunden, dass die konservativen Werte hier bei WO immer eine "Nebenrolle" spielen werden.
Ich würde daraus aber keine Anlageempfehlung ableiten, es gibt auch risikoreiche Werte über die wenig geschrieben wird. Meine These wäre da eher, wenn ein Board von Posts überquillt, ist große Vorsicht angesagt.
Grüße
LH
Außer es handelt sich um Uraltthreads
Man nehme die Münchner Rück.
Der Thread hat dort 11.400 Beiträge. Davon sind 10.500 (also über 92%) aus den Jahren VOR 2009. Die Aktie ist seither langweiliger (und besser geworden) und das Interesse an dem Wert hier ist gesunken.
Ordentliche Margen, mit denen man a la longue seine Bilanz gerade bekommen kann, sind per se nur ein schwaches Kaufargument
diese Aussage verstehe ich nicht
Nur per datum zum Investieren – zumal, wie es in diesem thread allgemein angestrebt wird – ist das, mangels greifbarer Nachhaltigkeitsperspektive, nix
keine Frage, es muss natürlich ins persönliche Beuteschema passen
und spekulativ gibt's m.E. wie bedeutet fundiertere Sachen.
das würde mich durchaus interessieren
diese Aussage verstehe ich nicht
Nur per datum zum Investieren – zumal, wie es in diesem thread allgemein angestrebt wird – ist das, mangels greifbarer Nachhaltigkeitsperspektive, nix
keine Frage, es muss natürlich ins persönliche Beuteschema passen
und spekulativ gibt's m.E. wie bedeutet fundiertere Sachen.
das würde mich durchaus interessieren
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.769.432 von Timburg am 04.10.15 08:25:00hab mich eigentlich schon damit abgefunden, dass die konservativen Werte hier bei WO immer eine "Nebenrolle" spielen werden.
Ich würde daraus aber keine Anlageempfehlung ableiten, es gibt auch risikoreiche Werte über die wenig geschrieben wird. Meine These wäre da eher, wenn ein Board von Posts überquillt, ist große Vorsicht angesagt.
Grüße
LH
Ich würde daraus aber keine Anlageempfehlung ableiten, es gibt auch risikoreiche Werte über die wenig geschrieben wird. Meine These wäre da eher, wenn ein Board von Posts überquillt, ist große Vorsicht angesagt.
Grüße
LH
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.768.205 von IllePille am 03.10.15 17:20:50Stimme zu, dass bei Neopost eine Chance auf einen operativen transition point besteht – wobei ich bzgl. deren Produktperspektive hinsichtlich künftig besserer Umsätze allerdings nicht überzeugt bin. Auch, dass nach dem Dejavu deren Aktionäre (auch illustre Adressen sind nicht immer ein Ruhekissen für den gemeinen Kleinanleger) nun erst mal eine 'beträchtliche Kurschance' (mit Chance auf ein 'gutes W') besteht.
Nur per datum zum Investieren – zumal, wie es in diesem thread allgemein angestrebt wird – ist das, mangels greifbarer Nachhaltigkeitsperspektive, nix und spekulativ gibt's m.E. wie bedeutet fundiertere Sachen. Ordentliche Margen, mit denen man a la longue seine Bilanz gerade bekommen kann, sind per se nur ein schwaches Kaufargument, und bei Fortschreibung des aktuellen Entschuldungsfortschritts zudem, nachwievor, auch eine Spekulation auf weitere sehr günstige Refi.
>> einmalige Belastungen wie Akquisitionen herausrechnen. <<
Das ist für mich über ein Jahr hinaus betrachtet Schönfärberei. Aquisitionen haben dem fcf in einer Mittelfrist zuzuliefern, und ihn nicht nachhaltig zu erodieren.
– Ich würde da mal 2-3 Quartale hintereinander schnellere Forschritte sehen wollen. Selbst mit einem dann etwaig höheren Kurs hätte ich vlt. keine Probleme, wäre dessen Fundament dann nicht mehr so brüchig und dessen Perspektive griffiger.
Und die Dividende würde ich bis dahin lieber nicht als Argument bemühen wollen; dafür gibt's einfach zu viele Bsp., wo es nicht bei einer Kürzung blieb.
---
Schönen Sonntag allen.
Nur per datum zum Investieren – zumal, wie es in diesem thread allgemein angestrebt wird – ist das, mangels greifbarer Nachhaltigkeitsperspektive, nix und spekulativ gibt's m.E. wie bedeutet fundiertere Sachen. Ordentliche Margen, mit denen man a la longue seine Bilanz gerade bekommen kann, sind per se nur ein schwaches Kaufargument, und bei Fortschreibung des aktuellen Entschuldungsfortschritts zudem, nachwievor, auch eine Spekulation auf weitere sehr günstige Refi.
>> einmalige Belastungen wie Akquisitionen herausrechnen. <<
Das ist für mich über ein Jahr hinaus betrachtet Schönfärberei. Aquisitionen haben dem fcf in einer Mittelfrist zuzuliefern, und ihn nicht nachhaltig zu erodieren.
– Ich würde da mal 2-3 Quartale hintereinander schnellere Forschritte sehen wollen. Selbst mit einem dann etwaig höheren Kurs hätte ich vlt. keine Probleme, wäre dessen Fundament dann nicht mehr so brüchig und dessen Perspektive griffiger.
Und die Dividende würde ich bis dahin lieber nicht als Argument bemühen wollen; dafür gibt's einfach zu viele Bsp., wo es nicht bei einer Kürzung blieb.
---
Schönen Sonntag allen.
http://kurse.wienerborse.at/teledata_php/prices/popup_apa_ne…
Erste Group empfiehlt 2 - Heimische Immoaktien attraktiv bewertet
.....Mit der zweitbesten Empfehlung "Accumulate" bewerten die Experten derzeit Buwog und conwert.........
http://kurse.wienerborse.at/teledata_php/prices/popup_apa_ne…
Einstufung von Buwog und conwert bei "Accumulate" -
.....Für die meisten der analysierten Unternehmen wurden die Kursziele nach oben gesetzt. So wurden die Kursziele für CA Immo von 19,7 auf 19,8 Euro, für conwert von 13,0 auf 13,5 Euro, für S Immo von 9,0 auf 9,2 Euro und für die Buwog von 21,0 auf 21,5 Euro angehoben. .......
guten morgen
Erste Group empfiehlt 2 - Heimische Immoaktien attraktiv bewertet
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guten morgen
Guten Morgen @all,
das war mal ein Traumtag gestern - und wenn ich rausschaue dann hat mein Timing auch beim Wetter voll funktioniert. Heute also einer der seltenen "Faulenzertage".
Aber um zum Wandern zurückzukommen: mach das ja seit vielen Jahren und erkenne da eine positive Entwicklung. Diese Art Entspannung - egal ob Wandern, Fahrradfahren oder Fitness rücken bei immer mehr Menschen in den Vordergrund. Nicht verkehrt diesen Trend im Auge zu behalten und auch anlegertechnisch davon profitieren. Mein Kauf Shimano ging ja schon mal in diese Richtung.
Die Amis treiben sowas natürlich immer gleich in die Spitze - ob das noch mit richtiger Erholung wie meine gemütliche Tour gestern zu tun hat - na ja ???
http://www.wiwo.de/erfolg/trends/soulcycle-spirituelle-gemei…
Vielleicht sollte man sich den Namen Soulcycle mal merken; wobei die IPOs ja in der Regel schon jenseits von Gut und Böse bewertet sind.
@Linkshaender
ich versuche auch - durch die transparent hier dargestellten Kauf- und Verkaufsentscheidungen - mein Verhalten zu analysieren. Muss auch sagen dass ich da schon große Fortschritte gegenüber vor 10-20 Jahren gemacht hab. Schon allein dadurch dass ich ja immer nur einen Kauf im Monat habe, bleibt genügend Zeit um mich für den nächsten Wert zu entscheiden. Und genau diese Angst, dass man die "Wende" verpaßt, hat mich auch zu den beiden Zweittranchen Glaxo und Shell bewogen. Eigentlich die einzigen Käufe die mich etwas wurmen. Denn dass man ab und zu nicht das richtige Händchen hat ist vollkommen normal. Aber zumindestens bei den Nachkäufen sollte man seine Werte schon soweit im Griff haben, um nicht planlos zu "verbilligen". Da muss ich auch noch dran arbeiten.
@Bastian
hab mich eigentlich schon damit abgefunden, dass die konservativen Werte hier bei WO immer eine "Nebenrolle" spielen werden. Da lockt einfach nicht das schnelle Geld - und genau das suchen doch die meisten hier. Umso erstaunlicher dass der Thread hier doch über die letzten 4 Jahre eine derart positive Entwicklung hingelegt hat. An mir soll`s nicht scheitern dass sich diese Entwicklung fortsetzt. Macht einfach Spaß sich hier auszutauschen, und zumindestens in dieser Hinsicht ist mein Depot auch das beste Beispiel: wenn man sich diszipliniert an einen Plan hält, kommen zwangsläufig auch die Ergebnisse. Und wie man aktuell sieht - man kann auch schlechte Börsenphasen gut überstehen - bzw. sogar zu seinem Vorteil nützen. Jetzt zeigt sich nämlich was wir vor 2-3 Jahren nur theoretisch durchgespielt haben: der Vorteil, bei rückläufigen Kursen Qualitätswerte günstiger nachkaufen zu können. Man darf sich nur von all der Hektik und Untergangsszenarien verrückt machen lassen.
Dann wünsch ich schon mal einen angenehmen Sonntag
Timburg
das war mal ein Traumtag gestern - und wenn ich rausschaue dann hat mein Timing auch beim Wetter voll funktioniert. Heute also einer der seltenen "Faulenzertage".
Aber um zum Wandern zurückzukommen: mach das ja seit vielen Jahren und erkenne da eine positive Entwicklung. Diese Art Entspannung - egal ob Wandern, Fahrradfahren oder Fitness rücken bei immer mehr Menschen in den Vordergrund. Nicht verkehrt diesen Trend im Auge zu behalten und auch anlegertechnisch davon profitieren. Mein Kauf Shimano ging ja schon mal in diese Richtung.
Die Amis treiben sowas natürlich immer gleich in die Spitze - ob das noch mit richtiger Erholung wie meine gemütliche Tour gestern zu tun hat - na ja ???
http://www.wiwo.de/erfolg/trends/soulcycle-spirituelle-gemei…
Vielleicht sollte man sich den Namen Soulcycle mal merken; wobei die IPOs ja in der Regel schon jenseits von Gut und Böse bewertet sind.
@Linkshaender
ich versuche auch - durch die transparent hier dargestellten Kauf- und Verkaufsentscheidungen - mein Verhalten zu analysieren. Muss auch sagen dass ich da schon große Fortschritte gegenüber vor 10-20 Jahren gemacht hab. Schon allein dadurch dass ich ja immer nur einen Kauf im Monat habe, bleibt genügend Zeit um mich für den nächsten Wert zu entscheiden. Und genau diese Angst, dass man die "Wende" verpaßt, hat mich auch zu den beiden Zweittranchen Glaxo und Shell bewogen. Eigentlich die einzigen Käufe die mich etwas wurmen. Denn dass man ab und zu nicht das richtige Händchen hat ist vollkommen normal. Aber zumindestens bei den Nachkäufen sollte man seine Werte schon soweit im Griff haben, um nicht planlos zu "verbilligen". Da muss ich auch noch dran arbeiten.
@Bastian
hab mich eigentlich schon damit abgefunden, dass die konservativen Werte hier bei WO immer eine "Nebenrolle" spielen werden. Da lockt einfach nicht das schnelle Geld - und genau das suchen doch die meisten hier. Umso erstaunlicher dass der Thread hier doch über die letzten 4 Jahre eine derart positive Entwicklung hingelegt hat. An mir soll`s nicht scheitern dass sich diese Entwicklung fortsetzt. Macht einfach Spaß sich hier auszutauschen, und zumindestens in dieser Hinsicht ist mein Depot auch das beste Beispiel: wenn man sich diszipliniert an einen Plan hält, kommen zwangsläufig auch die Ergebnisse. Und wie man aktuell sieht - man kann auch schlechte Börsenphasen gut überstehen - bzw. sogar zu seinem Vorteil nützen. Jetzt zeigt sich nämlich was wir vor 2-3 Jahren nur theoretisch durchgespielt haben: der Vorteil, bei rückläufigen Kursen Qualitätswerte günstiger nachkaufen zu können. Man darf sich nur von all der Hektik und Untergangsszenarien verrückt machen lassen.
Dann wünsch ich schon mal einen angenehmen Sonntag
Timburg
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.757.039 von Timburg am 02.10.15 06:24:40
BDX ist leider symptomatisch: Sehr viele Qualitätswerte fristen hier auf w:o ein Nischendasein und es finden sich gar keine oder nur sporadisch bespielte Threads. Andererseits bieten viele dieser Aktien aufgrund ihrer "langweiligen" Entwicklung auch wenig Diskussionsstoff. Exemplarisch seien Praxair, Air Liquide und Essilor genannt.
Eine zeitlang habe ich die Threads von meinen Depotwerten mit Zahlen und co. gefüttert; häufig war/bin ich Alleinunterhalter. Inzwischen fehlt mir ein wenig die Zeit dafür, sie alle zu pflegen und man muss auch nicht alle Quartalszahlen kommentieren.
Umso erfreulicher ist dann ein Thread wie dieser, in dem die Ausrichtung ähnlich und die Schnittmenge derart groß ist.
Schönes Wochenende allerseits!
Zitat von Timburg: Muss man sich mal auf der Zunge vergehen lassen: letzte Diskussionen zu Becton Dickinson hier bei WO im Jahr 2008.
BDX ist leider symptomatisch: Sehr viele Qualitätswerte fristen hier auf w:o ein Nischendasein und es finden sich gar keine oder nur sporadisch bespielte Threads. Andererseits bieten viele dieser Aktien aufgrund ihrer "langweiligen" Entwicklung auch wenig Diskussionsstoff. Exemplarisch seien Praxair, Air Liquide und Essilor genannt.
Eine zeitlang habe ich die Threads von meinen Depotwerten mit Zahlen und co. gefüttert; häufig war/bin ich Alleinunterhalter. Inzwischen fehlt mir ein wenig die Zeit dafür, sie alle zu pflegen und man muss auch nicht alle Quartalszahlen kommentieren.
Umso erfreulicher ist dann ein Thread wie dieser, in dem die Ausrichtung ähnlich und die Schnittmenge derart groß ist.
Schönes Wochenende allerseits!
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.767.602 von investival am 03.10.15 14:53:15ich teile deine Kritik bzgl der zurückliegenden Ausschüttungen, die aus Unternehmenssicht zu hoch ausgefallen sind. Allerdings erfolgte nicht jedes Jahr eine Vollausschüttung. Unabhängig davon wurde diese falsche Ausschüttungspolitik ja nun korrigiert.
Deine Aussage zur Entwicklung des FCF greift zu kurz. Das muss man schon im Detail betrachten und einmalige Belastungen wie Akquisitionen herausrechnen.
Die Höhe der Finanzschulden allein hat auch begrenzte Aussagekraft. Maßgeblicher ist die Nettofinanzverschuldung. Und diese wurde zum Hj-Ende gg Vorjahr von 913 auf 810 Mio reduziert. Die Richtung stimmt also auch hier.
Klar ist, das Unternehmen befindet sich in einem Transformationsprozess, der Chancen wie Risiken birgt und zunächst Geld kostet. Immerhin: Die Hj-Zahlen belegen, dass man auf dem richtigen Weg ist. Aber ein Witwen- und Waisenpapier ist Neopost natürlich nicht. Sollte die Transformation erfolgreich sein, winken dafür neben der attraktiven Dividende auch beträchtliche Kurschancen.
Deine Aussage zur Entwicklung des FCF greift zu kurz. Das muss man schon im Detail betrachten und einmalige Belastungen wie Akquisitionen herausrechnen.
Die Höhe der Finanzschulden allein hat auch begrenzte Aussagekraft. Maßgeblicher ist die Nettofinanzverschuldung. Und diese wurde zum Hj-Ende gg Vorjahr von 913 auf 810 Mio reduziert. Die Richtung stimmt also auch hier.
Klar ist, das Unternehmen befindet sich in einem Transformationsprozess, der Chancen wie Risiken birgt und zunächst Geld kostet. Immerhin: Die Hj-Zahlen belegen, dass man auf dem richtigen Weg ist. Aber ein Witwen- und Waisenpapier ist Neopost natürlich nicht. Sollte die Transformation erfolgreich sein, winken dafür neben der attraktiven Dividende auch beträchtliche Kurschancen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.766.483 von IllePille am 03.10.15 10:09:17>> Die wichtigere Frage lautet aber, ob dieser Kurseinbruch nicht übertrieben ist und somit ein attraktives Einstiegsniveau bietet. <<
Die für mich wichtigere Frage wäre, warum das Unternehmen bei chronischen operativen Schwierigkeiten und dünner Bilanz lt. financial.morningstar.com fortgesetzt Vollausschüttungen vornahm ...
– Bei 92 % institutionellen Anteileignern und angesichts des aktuellen Kursdesasters schwant(e) mir da was, was mir weitere Fragen+Antworten erübrigt(e).
>> Auch die Verschuldung (net debt / EBITDA) ist mit 2,6 und angesichts des CF kein Problem.
last not least hat man eine ziemlich hohe Dividendensicherheit für die nächsten Jahre <<
Sehr mutige Aussage bei einem lt. financials.morningstar.com erodierenden fcf in letzter Dekade von >200 auf nunmehr <50 Mio und diametral auf nunmehr 1,1 Mrd gestiegenen Finanzschulden ...
>> Wer sich aber zu 3,XX refinanzieren kann steht mit Sicherheit nicht kurz vor der Insolvenz. << [@Timburg]
Bis 'kurz vor der Insolvenz' hätte der Kurs allerdings auch noch einen weiten Weg, *g* ...
'nicht kurz vor der Insolvenz' reicht per se nicht für eine seriöse Spekulation – da ist eine solche mit der Anleihe eines gewichtig substanz(!)unterlegten Landes jedenfalls weitaus seriöser,
Und wenn jemand billigen Kredit gibt bzw. geben kann, sagt das noch lange nichts über seine ökonomische Beurteilungskraft aus; Schieflagen auch bei Gläubigern sind ja nicht unbekannt.
– Immerhin sind die FK-Geber zu diesen Konditionen nicht mehr bereit, den Aktionären faktisch die bisherige Luxusdividende zu finanzieren.
Das Unternehmen ist über die vieljährige gefällige Dividendenpolitik ausgeblutet; man hat es unterlassen oder war kopfseits nicht in der Lage, ins eigene Umsatzwachstum zu investieren, hat sich auf seinen guten Margen (die nun erodieren) ausgeruht. Die jüngeren Aquisitionen, die immerhin für etwa 1/3 deren vom EK nur noch hälftig gedeckten goodwills stehen, tragen nichts zur Bilanzverbesserung bei.
Die Aktie veranschaulicht in ihrem Chart, was passieren kann, ignoriert man als Anleger eine hohe dpr, zumal bei erodierendem Finanz- resp. fcf-Fundament.
Die für mich wichtigere Frage wäre, warum das Unternehmen bei chronischen operativen Schwierigkeiten und dünner Bilanz lt. financial.morningstar.com fortgesetzt Vollausschüttungen vornahm ...
– Bei 92 % institutionellen Anteileignern und angesichts des aktuellen Kursdesasters schwant(e) mir da was, was mir weitere Fragen+Antworten erübrigt(e).
>> Auch die Verschuldung (net debt / EBITDA) ist mit 2,6 und angesichts des CF kein Problem.
last not least hat man eine ziemlich hohe Dividendensicherheit für die nächsten Jahre <<
Sehr mutige Aussage bei einem lt. financials.morningstar.com erodierenden fcf in letzter Dekade von >200 auf nunmehr <50 Mio und diametral auf nunmehr 1,1 Mrd gestiegenen Finanzschulden ...
>> Wer sich aber zu 3,XX refinanzieren kann steht mit Sicherheit nicht kurz vor der Insolvenz. << [@Timburg]
Bis 'kurz vor der Insolvenz' hätte der Kurs allerdings auch noch einen weiten Weg, *g* ...
'nicht kurz vor der Insolvenz' reicht per se nicht für eine seriöse Spekulation – da ist eine solche mit der Anleihe eines gewichtig substanz(!)unterlegten Landes jedenfalls weitaus seriöser,
Und wenn jemand billigen Kredit gibt bzw. geben kann, sagt das noch lange nichts über seine ökonomische Beurteilungskraft aus; Schieflagen auch bei Gläubigern sind ja nicht unbekannt.
– Immerhin sind die FK-Geber zu diesen Konditionen nicht mehr bereit, den Aktionären faktisch die bisherige Luxusdividende zu finanzieren.
Das Unternehmen ist über die vieljährige gefällige Dividendenpolitik ausgeblutet; man hat es unterlassen oder war kopfseits nicht in der Lage, ins eigene Umsatzwachstum zu investieren, hat sich auf seinen guten Margen (die nun erodieren) ausgeruht. Die jüngeren Aquisitionen, die immerhin für etwa 1/3 deren vom EK nur noch hälftig gedeckten goodwills stehen, tragen nichts zur Bilanzverbesserung bei.
Die Aktie veranschaulicht in ihrem Chart, was passieren kann, ignoriert man als Anleger eine hohe dpr, zumal bei erodierendem Finanz- resp. fcf-Fundament.
Hallo Timburg,
noch mal ein paar Worte zu Aeterna & Co. Ich sehe das nicht als reinen Selbstzweck sondern versuche die Verhaltensmuster, die ich als neutraler Beobachter dort und in anderen Threads erkenne, auf meine eigenen Investments abzuwenden.
Auffällig ist da zum Beispiel das schnelle Finden eines Bodens resp. einer Umkehr sobald sich der Kurs kurzfristig nach oben bewegt. Und schon wird verbilligt. Weit verbreitet ist auch die Hoffnung auf ungesicherte Ereignisse wie
→ gute Forschungsergebnisse, einer Neuentwicklung
→ große Aufträge, boomende Verkaufszahlen
→ Übernahmen, als Opfer wie als Täter
Meist auch noch durch entsprechende meinungsmachende Artikel unterstützt.
Die Projektion auf eigene Werte macht dann den Sinn einer solch neutralen Auswertung deutlich.
Beispiel 3D-Drucker (ich weiß, hätte ich längst verkaufen müssen, sind aber bei dem Betrag nur noch ein Fuß in der Tür des Geschäftsfelds):
Mental packt mich dann schon nach einen paar Tagen Aufwärtstrend die Panik die Wende zu verpassen. Da hilft der gewonnene Blick zur fundamentalen Betrachtung „Es hat sich nichts geändert; die Rahmenbedingungen bestehen weiterhin“ zurückzukehren und die Entscheidung auf konkrete wirtschaftliche Ergebnisse zu verschieben.
Beispiel Wincor: Wie konkret sind meine Hoffnungen, dass der Vorstand die Wende zu einem neuen Unternehmen schafft und nicht nur durch die üblichen Maßnahmen das bestehende Geschäftsmodell über die Runden rettet.
Beispiel Shell: Hier trägt sich das Investment durch die (konkrete?) Hoffnung, dass sich der Ölpreis (bis Ende 2016) stabil auf ca. 60$ (Unterkante) einspielen wird. Diese Hoffnung wird unterstützt durch die Dividendenzusage seitens Shell für diesen Zeitraum. Bleibt natürlich laufend zu überprüfen. (Hier hilft oft auch der Blick auf die anderen Majors, Service, Zulieferer, etc.)
Beispiel Driller: hier gilt ähnliches wie für Shell. Interessant in diesem Zusammenhang, die duale Beobachtung des Geschäftsfeldes.
Insgesamt also nicht fruchtlos, ich muss mich aber auch ständig daran erinnern. Da hilft oft auch nur penetrante Wiederholung um auf den Boden zurückzukehren. Von daher auch mein Dank an alle, die hier beständig auf die Gefahren der Zykliker, Finanzwerte, Rohstoffe hinweisen und solide Finanzdaten in den Vordergrund rücken.
Nach diesem Wort zum Wochenende, Euch allen einen schönen Feiertag
Linkshänder
noch mal ein paar Worte zu Aeterna & Co. Ich sehe das nicht als reinen Selbstzweck sondern versuche die Verhaltensmuster, die ich als neutraler Beobachter dort und in anderen Threads erkenne, auf meine eigenen Investments abzuwenden.
Auffällig ist da zum Beispiel das schnelle Finden eines Bodens resp. einer Umkehr sobald sich der Kurs kurzfristig nach oben bewegt. Und schon wird verbilligt. Weit verbreitet ist auch die Hoffnung auf ungesicherte Ereignisse wie
→ gute Forschungsergebnisse, einer Neuentwicklung
→ große Aufträge, boomende Verkaufszahlen
→ Übernahmen, als Opfer wie als Täter
Meist auch noch durch entsprechende meinungsmachende Artikel unterstützt.
Die Projektion auf eigene Werte macht dann den Sinn einer solch neutralen Auswertung deutlich.
Beispiel 3D-Drucker (ich weiß, hätte ich längst verkaufen müssen, sind aber bei dem Betrag nur noch ein Fuß in der Tür des Geschäftsfelds):
Mental packt mich dann schon nach einen paar Tagen Aufwärtstrend die Panik die Wende zu verpassen. Da hilft der gewonnene Blick zur fundamentalen Betrachtung „Es hat sich nichts geändert; die Rahmenbedingungen bestehen weiterhin“ zurückzukehren und die Entscheidung auf konkrete wirtschaftliche Ergebnisse zu verschieben.
Beispiel Wincor: Wie konkret sind meine Hoffnungen, dass der Vorstand die Wende zu einem neuen Unternehmen schafft und nicht nur durch die üblichen Maßnahmen das bestehende Geschäftsmodell über die Runden rettet.
Beispiel Shell: Hier trägt sich das Investment durch die (konkrete?) Hoffnung, dass sich der Ölpreis (bis Ende 2016) stabil auf ca. 60$ (Unterkante) einspielen wird. Diese Hoffnung wird unterstützt durch die Dividendenzusage seitens Shell für diesen Zeitraum. Bleibt natürlich laufend zu überprüfen. (Hier hilft oft auch der Blick auf die anderen Majors, Service, Zulieferer, etc.)
Beispiel Driller: hier gilt ähnliches wie für Shell. Interessant in diesem Zusammenhang, die duale Beobachtung des Geschäftsfeldes.
Insgesamt also nicht fruchtlos, ich muss mich aber auch ständig daran erinnern. Da hilft oft auch nur penetrante Wiederholung um auf den Boden zurückzukehren. Von daher auch mein Dank an alle, die hier beständig auf die Gefahren der Zykliker, Finanzwerte, Rohstoffe hinweisen und solide Finanzdaten in den Vordergrund rücken.
Nach diesem Wort zum Wochenende, Euch allen einen schönen Feiertag
Linkshänder
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