Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 598)

[vidar]

Hallo allerseits!

Die Notenbanken pumpen weltweit weiter hunderte Milliarden Euro, Dollar, Yen, Franken etc. pp. frisch geschaffenen Geldes ins System ...

https://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/bilanzsummen-…


Wer nicht so recht an die Story von der "transistorischen" Inflation glauben mag, kann sich gerne sich gerne mal dieses Vehikel anschauen ...

https://www.quantex.ch/de/anlagefonds/quantex-multi-asset-fu…



PS: Gold sehe ich für meinen Teil allerdings nach wie vor etwas skeptisch. Das könnte m.M.n. durchaus noch mal ein gutes Stück tiefer gehen (oder auch nicht). Aber wie auch immer ... den Bereich 1.300 bis 1.500 USD fände ich klasse.

[1erhart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.297.600 von Timburg am 11.09.21 08:45:14

Morgen Augsburg,

Wollte eigentlich noch mehr schreiben in meinem Beitrag, es dann aber gelassen.

Dasselbe kann man doch in einigen Threads von erfolgreichen Usern mit vielen Followern sehen. Man braucht sich zur Zeit ja nur den KC-Thread mal reinziehen wie es da zugeht.

NEID muss man sich erarbeiten
FRUST bekommt man geschenkt.

[Timburg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.297.465 von 1erhart am 11.09.21 08:11:36

Moin Adi,
klar gehören auch Verluste dazu und wer damit nicht umgehen kann, hat an der Börse nichts verloren. Bei der K-Frage geht`s aber gar nicht darum, sondern nur um Neid, Frust und Halbwahrheiten. Hab z.B. gehört dass während meines Urlaubs - ist mittlerweile gelöscht - auch auf eine McPhy eingedroschen wurde. Nu ja, aufmerksame Leser erinnern sich vielleicht, dass ich mit denen im Sommer 2020 innerhalb weniger Wochen 170-180% mit 2 Swingtrades gemacht hab. Ist also ein ziemlich schlecht gewähltes Beispiel; also geht es im Endeffekt allein um spammen bzw. den Diskussionfluss zu stören. Und eben den eigenen Frust abladen - will gar nicht dran denken wie tief seine Cellink-Shorts im Minus sind.

[1erhart]

@Timburg
@Patriots13

Ein alter Spruch von mir dazu: Wer keine Aktie mit Verlust im Depot hat, der hat wahrscheinlich auch keine mit Gewinn sondern ein LEERES DEPOT.

Grüsse aus dem dunklen tiefen Wald und schönes Wochenende.

[Timburg]

Keine Sorge, lieber Patriots

bin mir sicher Du bist nur ein "Kollateralschaden" dieser Hassattacken. Warst für einen Anfänger einfach zu erfolgreich in diesen 2 Jahren und hast zudem einen sehr netten und sympathischen Auftritt bei Instagramm & Co. Aber ursprüngliches Ziel war ja dieser Thread hier - anscheinend will mich da einer auf den letzten Metern vor der Ziellinie aus der Bahn werfen. Wird ihm natürlich nicht gelingen.

Über die Ursachen und Hintergründe kann man natürlich nur spekulieren. Klar gibt`s da genügend welche sich von meiner Strategie auf den Schlips getreten fühlen. Ich plädiere hier ja seit Jahren, dass der kleine Normalanleger auch ohne Fondsverwalter, ohne teure Chartprogramme, ohne schmierige Börsenblättchen oder Laufbandwerbung, ganz allein durch Disziplin und gesunden Menschenverstand ein wetterfestes Depot aufbauen kann. Ist mir ja auch recht gut gelungen.

Oder steckt hinter diesem Kathr:in einfach einer der Ex-Mitstreiter, welcher im Frühjahr von der kurzfristigen FOMO-WSB-Robinhood-Hype erfasst wurde und nach paar Wochen von der Realität eingeholt wurde. Sind ja einige Nicks in dieser Zeit hier im Sräd von der Bildfläche verschwunden. Wie auch immer - klar lass ich mich von sowas nicht irritieren, stellt sich nur die Frage wie man damit umgeht. Auf der einen Seite wurde hier jahrelang eingefordert, nicht wegzuschauen, Zivilcourage und Sozialengagement zu zeigen. Zu Themen welche sich in Berlin, Brüssel oder Washington abspielen und auf welche ein Posting hier überhaupt keinen Einfluss hat. Auf der anderen Seite: wenn es darum geht, einen Haufen Dreck vor der Thread-Tür wegzukehren, einfach wegschauen und den Gestank ertragen ??? Ich überlasse es Euch allen mal, darüber zu entscheiden. Und WO, welche als Plattformbetreiber sowas toleriert, verdient es einfach nun mal dass sich die guten Leute so langsam verabschieden. Soll mir auf jeden Fall egal sein; ich hab mich ja emotional schon lange von dem Thread etwas distanziert, und werde meine paar Monate bis in die Zielgerade auf jeden Fall überstehn.

@Morimori & Kampfkater
zur Capital-Liste HY: ich bin mir sicher dass der Redakteur mit dieser Liste keinesfalls sagen wollte, dass man China mit 50% gewichten soll. Dient nur als Orientierung, wenn man paar Hochprozenter "beimischen" will. Und Listen mit US-Aristokraten gibt es ja genügend - sollte nur ein Blick über den Tellerrand anregen. Sowas trifft bei mir natürlich gleich auf ein offenes Ohr. Vielleicht hat mich auch die tolle Entwicklung meiner China Suntien dazu verleitet, gestern gleich die China Overseas zu kaufen. Dieselbe Ausgangssituation: KGV 4 und DR fast 8%. Und da ich seit langem nach einem 2. Vertreter Südkorea gesucht hab, ist auch KB Financial im NBIM-II gelandet.

Wieder mal was für die Dividendenstatistik getan, zumal ich durch den Switch meiner TRY-Anleihe auf Turkcell auch dort nichts verloren hab. Macht mittlerweile einen diebischen Spaß, diesen Dividendenfluß zu kassieren. War zwar ein hartes Stück Arbeit, hat sich letztendlich aber gelohnt.

zu Eigentum/Miete: als wir 1999 umgerechnet 275k € für ein Einfamilienhaus in Augsburg bezahlt haben, war das auch sehr teuer. Vor allem in den Augen derer, welche 3-4Jahre davor nur 150-175k bezahlen mussten. Muss man natürlich schauen wie es retrospektiv in 10 Jahren aussieht. Bin da voll bei Com69 - es ist einfach ein anderes Gefühl wenn man in den eigenen 4 Wänden sitzt und nicht für jeden Nagel in der Wand irgendeinem Vermieter Rechenschaft abgeben muss. Wir selber haben unsere damalige Entscheidung noch keinen Tag bereut.

[morimori]

Sind wirklich alle Immobilien gleich? Und alle Aktien auch?

Ich habe 1999 alle Aktien verkauft für mein Haus. Sind alle Zeiten immer gleich?

Hausbesitzer fragen, wie sie sich etwas leisten können. Mieter wollen einen Keller, einen Pool eine Doppelgarage und ganz viel Platz. In den Gesprächen erfahre ich so immer, was es für Menschen sind.

Doch worüber streitet Ihr? Bis zu den Wahlen kann noch jeder ein EFH bauen. Danach kommt es auf die neue Regierung an.

[El_Matador]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.295.002 von solea1 am 10.09.21 19:57:57

Du hast aus der Perspektive eines Juengeren, der heute noch keine Immobilie besitzt, Recht. Das ist eines der groessten Generationenprobleme unserer Zeit. Der Kauf von Aktien zu aktuellen Hoechststaenden ist dann allerdings keine Alternative. Falls Immobilienpreise ins Rutschen geraten, werden Aktienkurse dass schon vorher laengst gemacht haben. In mittelgrossen Kreisstaedten und Landkreisen ist ein Immobilienkauf heutzutage allerdings noch darstellbar. In meiner Heimat OWL, die wirtschaftlich ueberwiegend stark ist, kenne ich die Preise ungefaehr.

[solea1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.294.720 von com69 am 10.09.21 19:33:40

Das ist ja alles fraglos richtig. Dass eine Immobilie ein schönes Ziel ist, ist ja ohne Frage. Zur Zeit wird hier eben je nach Gegend Multiplikatoren von über 40 aufgerufen, da stellt sich eben die Frage, ob das ökonomisch noch Sinn macht und ob es zu stemmen ist.
Aber gut, ich weiß ja, dass hier die meisten einiges älter als ich bin, deswegen ist das auch nicht euer Problem. Wäre ich 10 Jahre älter, hätte ich auch mein Häuschen. Jetzt eben meine Aktien.

[solea1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.294.243 von El_Matador am 10.09.21 18:48:07

Und weil DU gut dabei rausgekommen bist, deswegen ist das eine allgemeingültige Regel?
Wie sieht denn die Situation momentan aus? Würdest du dir da auch noch die Immobilie in Paris kaufen (können), wenn du sie nicht schon hättest?
Mir gehts es v.a. um die Leute, die sich momentan knietief verschulden, um irgendwo im nirgendwo Häuser kaufen, bei denen fraglich ist, ob da zu der Zeit, in der die Immobilie abbezahlt ist, überhaupt noch jemand wohnen will. Das ist nach meiner Beobachtung übrigens viel eher die Lebenspraxis eines Deutschen, nicht das Kaufen von Immobilien in Paris.

[com69]

Um mal eine alte Mastercard-Werbung zu zitiern:
„Es gibt Dinge die sind unbezahlbar“

Und dazu gehört einfach das einmalige Lebensgefühl. Nämlich in der eigenen Immobilie zu wohnen. evtl mit eigenen Garten. Wo man mal eine Wand versetzen kann, Türen oder Böden nach Lust und Laune erneuern kann ohne sich mit den Vermieter absprechen zu müssen.

Die eigene Immobilie ist auch ein Zuhause, wo einen kein Investor rausdrängen kann oder wegen Eigenbedarf kündigen kann, so dass man gezwungen ist an einen anderen Ort eine neue Bleibe zu suchen, so gut es einen am bisherigen gefällt. (Gerade hier am Lande ein neues Phänomen, wo schon einige ihr Haus verlassen mussten und nur drei Nachbarortschaften weiter eine neue ädequate Haus/ Wohnung fanden die gerade frei war.