Bitcoin oder doch Shitcoin?! (Seite 2737)
eröffnet am 05.07.15 01:18:03 von
neuester Beitrag 04.05.24 17:51:09 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 65.140.216 von Robota am 21.09.20 10:22:39
Ja, mit Bitcoin gibt es kein Eigentum sondern nur Besitz.
Deshalb ist es ja auch so attraktiv Bitcoins zu stehlen.
Zitat von Robota: ...
Keinerlei Eigentumsrechte ... das kommt darauf an.
Der Besitz ist organisiert ... jeder hat das Recht Bitcoin zu kaufen.
Ja, mit Bitcoin gibt es kein Eigentum sondern nur Besitz.
Deshalb ist es ja auch so attraktiv Bitcoins zu stehlen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.140.192 von flitztass am 21.09.20 10:20:58
Den Orwell`schen Überwachunsgstaat hast du bereits heute schon.
Spätestens nachdem Banken in der Schweiz auf Druck aus den USA mit der Aufsichtsbehörde kooperiert hatte, war das Bankengeheimnis verschwunden. Wo ist das ganze Geld hingewandert ?
Mittlerweile gibt es bereits Überlegungen ob die UBS und Credit Suisse fusionieren sollen (siehe Link).
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
Ich denke zwar nicht, dass es dazu kommen wird, aber noch vor einigen Jahren wäre sowas undenkbar gewesen und man hätte geglaubt das sei ein Scherz.
Zitat von flitztass:Zitat von Robota: ...
In mancher Hinsicht kann Bitcoin die Theorie des Anarchokapitalismus unterstützen.
Nach meiner Einschätzung wird sich das System dahingehend nur zu einem Teil verändern.
Es wird neue regeln geben. Sinnvoll wäre bspw. auch eine Vermögensgrenze. Alles was über die Grenze hinaus im Besitz eines einzelnen erwirtschaftet wird, fliesst zurück zum Staat und wird wieder verteilt.
Steuern werden auch in Zukunft erhoben. Dadurch hinkt dein Vergleich mit dem Anarchokapitalismus.
Eine Vermögensgrenze mit Bitcoin, den man sehr leicht über Ländergrenzen hinweg transferieren kann ? Das geht nur mit einem weltweiten Orwell'schen Überwachungsstaat, aber auch das habe ich hier ja schon mehrfach bemerkt, dass die Bitcoin-Fans von 2020 durchaus Anhänger von totalitären Systemen mit Komplettüberwachung sind. Besser hätte man mir nicht bestätigen können, wie wirr die Gedankengänge der heutigen Bitcoin-Anhänger sind.
Den Orwell`schen Überwachunsgstaat hast du bereits heute schon.
Spätestens nachdem Banken in der Schweiz auf Druck aus den USA mit der Aufsichtsbehörde kooperiert hatte, war das Bankengeheimnis verschwunden. Wo ist das ganze Geld hingewandert ?
Mittlerweile gibt es bereits Überlegungen ob die UBS und Credit Suisse fusionieren sollen (siehe Link).
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
Ich denke zwar nicht, dass es dazu kommen wird, aber noch vor einigen Jahren wäre sowas undenkbar gewesen und man hätte geglaubt das sei ein Scherz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.139.952 von andyk73 am 21.09.20 10:08:42
Völliger Unsinn, der aber deutlich zeigt, dass man es hier mit Leuten zu tun hat, die weder Ahnung von Wirtschaft haben noch Ahnung wie ein demokratischer Rechtsstaat funktioniert.
Eine Aktiengesellschaft funktioniert exakt genauso wie eine parlamentarische Demokratie. Es gibt einen klaren Rechtsrahmen und jede (Stamm-)Aktie hat eine Stimme bei der Wahl der Leitungsgremiums, welches aus Experten bestehen sollte, welche die operativen Entscheidungen treffen.
Nur ist halt oft die Mehrheit der Aktien in einer Hand, der man dann natürlich auch vertrauen muss. Deshalb sollte man immer die Aktionärsstruktur kennen und einschätzen können, was für Interessen die Mehrheit der Aktionäre hat. Ebenso wie man das Geschäftsmodell verstehen sollte. Sonst sollte man die Finger davon lassen. Man sollte halt grundsätzlich die Finger von Dingen lassen, die man nicht versteht.
Zitat von andyk73: Ist beim Aktienkauf übrigens auch so.
Du kaufst selbstbestimmend eine Aktie - was jedoch mit dem Firmenkapital gemacht wird, wird von anderen entschieden, genauso wie andere entscheiden wie hoch deine Ertragsbeteiligung sein wird oder darf.
Völliger Unsinn, der aber deutlich zeigt, dass man es hier mit Leuten zu tun hat, die weder Ahnung von Wirtschaft haben noch Ahnung wie ein demokratischer Rechtsstaat funktioniert.
Eine Aktiengesellschaft funktioniert exakt genauso wie eine parlamentarische Demokratie. Es gibt einen klaren Rechtsrahmen und jede (Stamm-)Aktie hat eine Stimme bei der Wahl der Leitungsgremiums, welches aus Experten bestehen sollte, welche die operativen Entscheidungen treffen.
Nur ist halt oft die Mehrheit der Aktien in einer Hand, der man dann natürlich auch vertrauen muss. Deshalb sollte man immer die Aktionärsstruktur kennen und einschätzen können, was für Interessen die Mehrheit der Aktionäre hat. Ebenso wie man das Geschäftsmodell verstehen sollte. Sonst sollte man die Finger davon lassen. Man sollte halt grundsätzlich die Finger von Dingen lassen, die man nicht versteht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.140.192 von flitztass am 21.09.20 10:20:58Das kommt doch mit dem digitalen Euro, der dann weiter inflationiert, da kann ich auch das digitale Gold kaufen, den Bitcoin. Der wird nicht ewig gemint.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.140.039 von GuentherFranz am 21.09.20 10:13:57
Keinerlei Eigentumsrechte ... das kommt darauf an.
Der Besitz ist organisiert ... jeder hat das Recht Bitcoin zu kaufen.
Zitat von GuentherFranz:Zitat von andyk73: ...
Ist doch durchaus als positiv zu werten, wenn man selbst bestimmen kann und sein Privateigentum so einsetzt, wie man es für richtig hält.
Sonderbar bei Bitcoin von Privateigentum zu sprechen. Wie hier bereits diskutiert, sichert Bitcoin keinerlei Eigentumsrechte. Einzig der Besitz ist organisiert.
Keinerlei Eigentumsrechte ... das kommt darauf an.
Der Besitz ist organisiert ... jeder hat das Recht Bitcoin zu kaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.139.946 von Robota am 21.09.20 10:08:14
Eine Vermögensgrenze mit Bitcoin, den man sehr leicht über Ländergrenzen hinweg transferieren kann ? Das geht nur mit einem weltweiten Orwell'schen Überwachungsstaat, aber auch das habe ich hier ja schon mehrfach bemerkt, dass die Bitcoin-Fans von 2020 durchaus Anhänger von totalitären Systemen mit Komplettüberwachung sind. Besser hätte man mir nicht bestätigen können, wie wirr die Gedankengänge der heutigen Bitcoin-Anhänger sind.
Zitat von Robota:Zitat von flitztass: ...
Bitcoin basiert auf der Idee des Anarchokapitalismus, von welchem Du offenbar noch nie etwas gehört hast. Hier der Link zu Wikipedia, falls Du dich mal ein wenig einlesen willst, was das ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchokapitalismus
In mancher Hinsicht kann Bitcoin die Theorie des Anarchokapitalismus unterstützen.
Nach meiner Einschätzung wird sich das System dahingehend nur zu einem Teil verändern.
Es wird neue regeln geben. Sinnvoll wäre bspw. auch eine Vermögensgrenze. Alles was über die Grenze hinaus im Besitz eines einzelnen erwirtschaftet wird, fliesst zurück zum Staat und wird wieder verteilt.
Steuern werden auch in Zukunft erhoben. Dadurch hinkt dein Vergleich mit dem Anarchokapitalismus.
Eine Vermögensgrenze mit Bitcoin, den man sehr leicht über Ländergrenzen hinweg transferieren kann ? Das geht nur mit einem weltweiten Orwell'schen Überwachungsstaat, aber auch das habe ich hier ja schon mehrfach bemerkt, dass die Bitcoin-Fans von 2020 durchaus Anhänger von totalitären Systemen mit Komplettüberwachung sind. Besser hätte man mir nicht bestätigen können, wie wirr die Gedankengänge der heutigen Bitcoin-Anhänger sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.139.859 von andyk73 am 21.09.20 10:04:04
Ich habe das überhaupt nicht bewertet, sondern nur auf den Widerspruch hingewiesen, dass es wirr ist, einerseits Anhänger von Anarchokapitalismus zu sein und andererseits nach stärkerer staatlicher Regulierung zu schreien.
Ich persönlich halte mich für relativ liberal, allerdings durchaus ein Anhänger von gut funktionierenden staatlichen Strukturen und der Überzeugung, dass ohne diese nur Chaos herrscht. Meine persönliche Meinung ist da aber unerheblich.
Für die Weiterentwicklung von Bitcon sind aber diese völlig widersprüchlichen grundlegenden Ansichten seiner Anhänger ein viel größeres Problem. Die lähmen nämlich jede Weiterentwicklung, weil sich auch die Entwickler nie mehr einig werden, und deshalb nur noch neue Forks entstehen. Die ursprünglichen Entwickler aus der Cyberphunk-Sphäre waren eben auch eher Anarchokapitalisten und plädieren für eine echte Anonymität. Diese wird aber eine Verbreitung und Akzeptanz verhindern, weil die staatlichen Behörden KYC verlangen.
Bitcoin ist deshalb meiner Meinung nach eigentlich schon tot. Es könnte nur noch einige Jahre dauern, bis das die Mehrheit seiner Fans auch merkt.
Zitat von andyk73: Was ist daran jetzt negativ ?????
Aus dem Text deines Links:
"Er tritt für ein Recht auf Selbstbestimmung und eine weitreichende Verfügungsgewalt über Privateigentum ein, welche nicht durch staatliche Regelungen, sondern allein durch das Selbstbestimmungsrecht anderer eingeschränkt sein sollen."
Ist doch durchaus als positiv zu werten, wenn man selbst bestimmen kann und sein Privateigentum so einsetzt, wie man es für richtig hält.
Ich habe das überhaupt nicht bewertet, sondern nur auf den Widerspruch hingewiesen, dass es wirr ist, einerseits Anhänger von Anarchokapitalismus zu sein und andererseits nach stärkerer staatlicher Regulierung zu schreien.
Ich persönlich halte mich für relativ liberal, allerdings durchaus ein Anhänger von gut funktionierenden staatlichen Strukturen und der Überzeugung, dass ohne diese nur Chaos herrscht. Meine persönliche Meinung ist da aber unerheblich.
Für die Weiterentwicklung von Bitcon sind aber diese völlig widersprüchlichen grundlegenden Ansichten seiner Anhänger ein viel größeres Problem. Die lähmen nämlich jede Weiterentwicklung, weil sich auch die Entwickler nie mehr einig werden, und deshalb nur noch neue Forks entstehen. Die ursprünglichen Entwickler aus der Cyberphunk-Sphäre waren eben auch eher Anarchokapitalisten und plädieren für eine echte Anonymität. Diese wird aber eine Verbreitung und Akzeptanz verhindern, weil die staatlichen Behörden KYC verlangen.
Bitcoin ist deshalb meiner Meinung nach eigentlich schon tot. Es könnte nur noch einige Jahre dauern, bis das die Mehrheit seiner Fans auch merkt.
Ich schlage vor wir nennen die Theorie für ein neues gerechteres System dann,
"Sozioanarchokapiatlismus"
👍
"Sozioanarchokapiatlismus"
👍
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.139.859 von andyk73 am 21.09.20 10:04:04
Sonderbar bei Bitcoin von Privateigentum zu sprechen. Wie hier bereits diskutiert, sichert Bitcoin keinerlei Eigentumsrechte. Einzig der Besitz ist organisiert.
Zitat von andyk73: ...
Ist doch durchaus als positiv zu werten, wenn man selbst bestimmen kann und sein Privateigentum so einsetzt, wie man es für richtig hält.
Sonderbar bei Bitcoin von Privateigentum zu sprechen. Wie hier bereits diskutiert, sichert Bitcoin keinerlei Eigentumsrechte. Einzig der Besitz ist organisiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.139.445 von flitztass am 21.09.20 09:44:30Ist beim Aktienkauf übrigens auch so.
Du kaufst selbstbestimmend eine Aktie - was jedoch mit dem Firmenkapital gemacht wird, wird von anderen entschieden, genauso wie andere entscheiden wie hoch deine Ertragsbeteiligung sein wird oder darf.
Du kaufst selbstbestimmend eine Aktie - was jedoch mit dem Firmenkapital gemacht wird, wird von anderen entschieden, genauso wie andere entscheiden wie hoch deine Ertragsbeteiligung sein wird oder darf.
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