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    Bitcoin oder doch Shitcoin?! (Seite 4509)

    eröffnet am 05.07.15 01:18:03 von
    neuester Beitrag 02.05.24 17:29:58 von
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      schrieb am 14.12.17 13:44:28
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Natürlich hat das Aufblähen der Geldmenge unmittelbare Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. Hier zu tun als ob das alles allein Abläufe in den Zentralbanken und Landesbanken tangiert ist doch völliger Nonsens.

      Seit 2008 wurden weltweit die Zinsen gesenkt. Die Zentralbanken fütterten den Markt mit billigem Geld was zur Folge hatte das die Nachfrage beim Konsumenten aufgrund billiger Kredite angeheizt wurde.

      Nicht umsonst sind Mieten und Immobilien preise explodiert. Alle Assets erfuhren enormen Zulauf. Die Aktienkurse weltweit wurden förmlich überrannt weil die Nachfrage nach Konsumgütern plötzlich in die Höhe geschnellt ist. Um das alles am Laufen zu halten wurden die Zinsen immer weiter gesenkt. Völlig wahnwitzig sogar in den Minusbereich. Wer hier ein gesundes Wachstum annimmt ist völlig von den Sinnen. Und natürlich ist der Bitcoin ein Auswuchs dieses Wahnsinns. Hier wird nicht nur von der Politik und der Finanzwirtschaft versucht eine Normalität darzustellen. Auch einige Anleger sind mittlerweile auf dem Punkt nach 10 Jahren Dauerkrise das dies Normal sei. Ist es aber nicht.

      Ludwig von Mises schrieb dazu:
      "Diese Kredite sind nicht durch Ersparnisse als Warenkredite gebildet worden, sondern als Fiatgeld ex nihilo, ungedeckt, als Zirkulationskredit im Rahmen eines fractional banking. Die zusätzlichen Emissionen von Kapital verzerren die Kapitalströme in der Weise, dass sie die Preise der Kapitalgüter als weniger knapp erscheinen lassen, als sie es tatsächlich sind. Die Folge sind Fehlinvestitionen in Bereichen, deren Güter letztlich keine Konsumenten als Abnehmer finden. Die Fehlallokation des Kapitals schädigt nicht nur die Investoren, sie schwächt auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und führt dazu, dass knappe Ressourcen verschwendet werden. Eine relative Verarmung ist die Folge. In der Depressionsphase finden in Form von Kapitalvernichtung und Umlenkung die notwendigen Anpassungen an die Marktbedürfnisse statt. Dies geht einher mit Entlassungen, Arbeitslosigkeit, Verlagerung von Produktionsstätten, Migration und Einschränkung der Einkommen. (Quelle Wikipedia)

      Das muss man aber auch verstehen können und da fehlt es anscheinen einigen.

      Er schreibt z.b. folgendes 1929!!! Und zwar zu einem heute hoch aktuellem Thema.

      "Die von der "Ölflecktheorie" vorhergesagten Folgen können beispielhaft für Preiseingriffe bei Wohnungsmieten aufgezeigt werden: Werden, beispielsweise als Maßnahme der Sozialpolitik, Höchstpreise für den Mietzins festgelegt (Ersteingriff), sinkt kurzfristig der Preis für vermieteten Wohnraum relativ zu anderen Gütern. Nach der Ölflecktheorie vermindert dies den Anreiz für potenzielle Vermieter, Wohnraum zu vermieten; weiterhin sänke der Anreiz, neue Häuser zu bauen oder bereits vermietete Häuser zu renovieren. Mittelfristig verknappe sich dadurch der Wohnraum. Das Ziel der Regierung, billigen Wohnraum zu schaffen, würde verfehlt." (Quelle: Wikipedia)

      Wirtschaft und Ökonomie ist keine Erfindung seit 2008. Das was zur Eindämmung der Finanzkrise getan wurde hat unmittelbare Auswirkungen in der Zukunft. Nur weil man Scheisse abdeckt sieht man sie zwar nicht aber sie stinkt trotzdem weiter. Und irgendwann wird einer hineintreten.
      Avatar
      schrieb am 14.12.17 12:08:10
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Regulators should look into bitcoin, economist says

      https://www.cnbc.com/video/2017/12/14/regulators-should-look…
      Avatar
      schrieb am 14.12.17 11:49:21
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.446.352 von ggw am 14.12.17 11:21:08
      auf den Teil können wir uns verständigen:
      "...abgewöhnt blind an theoretische mathematische Zusammenhänge zu glauben. Sondern immer den realistäts-Check zu machen und den gesunden Menschenverstand mit einzuschalten um die Wahren gegebenheiten und Zusammenhänge zu beobachten und zu bewerten. Eben genau um nicht dem angeschnittenen Fehler der Generalisierung zu unterliegen, sondern sich an der beobachteten Realität zu orientieren."

      sehe ich genauso
      Avatar
      schrieb am 14.12.17 11:21:08
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 14.12.17 11:09:06
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.445.887 von rumpelofen am 14.12.17 10:42:02
      Du solltest Zitieren lernen (und Lesen wäre dafür auch hilfreich):
      ich hatte geschrieben:

      "ist dass die "Reserves" in ähnlicher Weise raufgingen und sich damit in Sachen "effektive Geldmenge" wenig verändert hat."

      ...für Dich wahrscheinlich Haarspalterei und sicher Teil Deines Problems.


      Mit ein wenig Suchen findet man auch eine Darstellung BEIDER Seiten der Bilanz:


      (die Reserves sind das rosafarbige, das so stark gewachsen ist)

      => wie man sieht, kommt von dem ganzen "Gedruckten" Geld nur wenig in der Realwirtschaft an q.e.d.

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      schrieb am 14.12.17 11:08:59
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.445.989 von R-BgO am 14.12.17 10:51:05
      Zitat von R-BgO: es zeigt Nobelpreis-würdiges Ökonomieverständnis, wie Du mit 'ner geschmierten Stulle (=Vollkornbrot plus Butter) die "wahre" Inflation herleitest;

      solche Denke ist im Wesentlichen irreparabel, es sei nur so viel gesagt:

      Butter ist eine Commodity und unterliegt Commodity-typischen Preisschwankungen (siehe z.B. hier:

      Wenn ich mal die Trendlinie abzulesen versuche und 350 durch 280 teile, ergibt sich ein Zuwachs von 25% in fast 17 Jahren; annualisiert sind das 1,3%. Echte Hyperinflation halt...

      und

      platte Generalisierungen sind fast immer falsch.


      Mit rationalen Argumenten kommt man gegen solche Leute nicht an. Es ist auch jetzt schon klar, dass nach dem Platzen der Bitcoin-Blase dann natürlich nicht die Dummheit und Gier der ahnungslosen Käufer von Bitcoin schuld ist, sondern dann ganz sicher auch wieder die bösen Bankster, Politiker oder wer auch immer herhalten muss.
      Avatar
      schrieb am 14.12.17 10:54:40
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Vielen Dank für die Tipps zum Verleihen. Da ich die BTCs auf längere Zeit (>1 Jahr) nicht benötige suche ich nach einer Möglichkeit, wenigstens etwas Ertrag zu erwirtschaften.

      Eine weitere Idee wäre damit Bot Trading zu machen. Hat jemand hier Erfahrung bzw. welche Robotor sind zu empfehlen?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.17 10:51:05
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.445.848 von ggw am 14.12.17 10:38:44
      Oh man!
      es zeigt Nobelpreis-würdiges Ökonomieverständnis, wie Du mit 'ner geschmierten Stulle (=Vollkornbrot plus Butter) die "wahre" Inflation herleitest;

      solche Denke ist im Wesentlichen irreparabel, es sei nur so viel gesagt:

      Butter ist eine Commodity und unterliegt Commodity-typischen Preisschwankungen (siehe z.B. hier:

      Wenn ich mal die Trendlinie abzulesen versuche und 350 durch 280 teile, ergibt sich ein Zuwachs von 25% in fast 17 Jahren; annualisiert sind das 1,3%. Echte Hyperinflation halt...

      und

      platte Generalisierungen sind fast immer falsch.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.17 10:42:02
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.445.590 von R-BgO am 14.12.17 10:19:20Soso...in der Geldmenge hat sich also nichts verändert?:confused:

      Dieses Geld wurde aus dem NICHTS geschöpft....aus dünner Luft vermehrt.

      Welche "Reserves" sollen sich denn genau so erhöht haben?

      Bitte um Erklärung.

      Die FED. die EZB..die BOJ schöpfen Geld aus dem Nichts....das ist Fakt.

      Sie kaufen damit die eigenen Staatsanleihen. (Bonds)

      Die Verschuldung wird durch gedrucktes Geld finanziert bzw. aufrecht erhalten.
      Ein Teufelskreislauf.

      Wenn es soweit ist...und es ist bereits so weit...dann ist FIAT wertlos.

      Fiat = Geldschein

      Geldschein = Schuldschein

      Schulden nicht gedeckt...bzw. diese werden immer mehr = Schuldschein wertlos

      ganz einfach.

      Dies alles spiegelt Bitcoin wieder.

      Bitcoin = der Spiegel, welcher das monetäre Fiat- Ponzi anzeigt.

      Diese Aufgabe ist eigentlich dem Gold zugeteilt.
      Warum steigt jedoch der Goldpreis nicht?
      Weil durch den Betrug mit den Papier-Goldkontrakten an der Comex das Gold am steigen gehindert wird.

      An der Comex in NY...werden für 1 physische Unze Gold...100 Papierunzen gehandelt.
      Das Gold existiert dort nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.17 10:38:44
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.444.528 von R-BgO am 14.12.17 08:58:34
      Zitat von R-BgO: ...
      Und: (galoppierende) Inflation haben wir doch längst, aber eben nur bei den Gütern, die Vermögende nachfragen: Geldanlage, Immobilien, Luxus, ...


      Ja! Aber nicht nur bei Luxusgütern!

      Auch bei den Gütern des Täglichen Bedarfs die der kleine Mann im Supermarkt/Discounter um die Ecke kauft!

      Zum Butterpreis brauche ich wohl nichts sagen.

      Aber es gibt viele andere Beispiele.

      Aus eigener Erfahrung kann ich z.B. ein mir besonders negativ in Erinnerung gebliebenes Beispiel geben: Eine Packung des einfachsten Vollkornbrotes das ich gerne Kaufe kostete bis vor ein paar Monaten EUR 0,49 pro Packung. Doch dann plötzlich auf einen Schlag EUR 0,59 pro Packung.
      Das sind nominell zwar pro Packung nur 10 Cent aber Prozentrual auf einen Schlag 20% Prozent mehr.

      Die "offiziell" verbreiteten Inflationszahlen sind absolut nicht Aussagekräftig und taugen für die tägliche Praxis garnix da sie Statistisch "schön" gerechnet werden. Um es sehr vorsichtig auszudrücken.

      Der Zusammenhang mit Bitcoin - um den es hier im Thread ja gehen sollte - ergibt sich im Grossen und Ganzen des Bildes um Geld(theorie)/Zins/Inflation etc.

      Insofern ist der Bitcoin insbesondere auch für den "kleinen Mann" vielleicht auch ein Mittel zur finaziellen Selbstverteidiung gegen die Machenschaften der Zentralbank-/Schuldenmacher-/Finanz-Ganoven.
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