Bitcoin oder doch Shitcoin?! (Seite 484)

[MrBitCoin]

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[HelicopterBen]

Der Bitcoin hat ein Problem

Das Bitcoin-Problem stellt sich aktuell so dar

Bereits die Autoren, als diejenigen die es konfektioniert und kreiert haben, haben peinlich darauf geachtet dass mehrere systematische Stellschrauben eingebaut sind die unabdingbar sind, und die dafür sorgen dass es zunächst sehr leicht ist Bitcoins zu generieren (das taten sie, die Gründer generierten die ersten 1 Mio. "Coins") um es dann immer komplexer, teurer und langwieriger zu machen, ins Stufen gestaffelt.
So treibt man, so lange das Interesse da ist, stets den Preis, denn die Gestehungskosten steigen ja. So lange der Hype wellenartig dafür sorgte dass der Bitcoin-Kurs stets den Gestehungskosten vorauseilte, lohnten sich ganze Serverfarmen die mittlerweile die Elektroenergie mehrere Kraftwerke binden, nur um Blöcke zu generieren und Bitcoins zu "schürfen" (nicht umsonst wählet man Goldschürf- und Bergbauanalogien, denn auch im Bergbau wird es ja, wenn man ein Flöz ausbeutet, immer schwieriger in immer größere Tiefen vorzudringen und abzubauen).

Nun crasht der Bitcoin. Nun nähern sich Gestehungskosten und Kurs an

Zu was führt das? Idealerweise (aus Sicht der Bitcoiner) dass das Schürfen eingestellt wird und die Knappheit des Gutes so steigt, und der Kurs dann selbst bei stagnierender Nachfrage nicht weiter sinken kann.

Aber was, wenn der Crash weitergeht? Wenn alle nur noch die Ausgangstür suchen? Und das ja nicht bei einer Krypto-Gattung (BTC) sondern bei mittlerweile rund 6000, wenn das mal reicht. Darunter Luftnummerncoins mit 0,0150 Dollar Marktkurs, aber 20 Mrd. Stückelung. Wie damals am neuen Markt die Marsgrundstücks-Vermarktungs-AG, mit mehr Verlust als Umsatz, aber 1 Milliarde Marktkapitalisierung

Es geht nur rauschend abwärts im Gesamtmarkt. Sei es weil sie 4 Milliarden Kreditengagements in Kryptos auf den Bahamas oder anderen Ministeuerparadiesinseln haben und dringend, sehr dringend, Cash benötigen, weil man ihn sonst Villen, Yachten oder gar das schöne Leben abknöpfen könnte, sei es weil sie bei 40.000 oder gar 60.000 einstiegen (als Musk lächelnd ausstieg), und nun langsam nach der Reißleine greifen

Dann werden zwar keine Bitcoins mehr geschürft, aber die, die schon da sind, will ♣ keiner mehr aufnehmen, oder wenn, dann nur zu sehr niedrigen Abstauberkursen

Einzig der Terminmarkt, mit seinen Leerverkäufen, kann dafür sorgen dass BTC zwischendurch auch mal rasant wieder ansteigt, wenn sie nämlich eindecken müssen, aber niemand mehr die billig erworbenen BTC hergeben will. Volatilität voraus! Und das hält dann, an den verbliebenen noch funktionierenden Bitcoinbörsen, den Handel in Schwung

Ich rate jedem, nur an regulierten und möglichst staatlich überwachten Börsen überhaupt zu handeln, wie z.B. an der Börse Stuttgart.
Und selbst dort ist, wenn die Liquidität wegbricht, nur sehr dünner Handel möglich, zu unangenehm großen Spreads mit lächerlichen Volumen.

Mir wurden bei der BSDEX (ohne Witz) Tranchen zu 15 oder 10 Cent als Einzeltrades abgerechnet, jeweils mit der Minimalgebühr von 1 Cent, was 7-10% Provision entspricht. Wenn eure Trades in untertägigen Auktionen dermaßen atomisiert ausgeführt werden verdient nur einer schön daran: die Börse

Wer dagegen an nicht regulierten Märkten unterwegs ist (so groß die auch immer sein mögen, siehe FTX) der verliert entweder die Einlage oder die Coins oder wenn es ganz mies läuft (GOX) mal auch beides

Und nicht regulierte Märkte sind bei BTC die absolute Regel, 100% des Handels ist OTC, unreguliert, und 99% findet zudem an unregulierten Privatbörsen statt.

Einzig Kraken war bisher (was für die Zukunft nichts heißt) eine große, nicht regulierte, aber zuverlässige Privatbörse.

Es bleibt die Regel: in BTC gibt man höchstens Geld, das man jederzeit, zu 100%, ohne großes Tränenvergießen auch abschreiben kann. Ich spiele das Spiel mit, mit maximal 0,05% meines Vermögens

Manche mögen auch mehr investieren, aber bei 1-3% sollte final Schluss sein. Wenn ich Wetten abschließen dürfte: auch Herr Bankman-Fried oder Herr Wang halten maximal 1-3% ihres Milliardenvermögens in Bitcoin&Co. 97% dürften sie in Cash halten, und zwar auf schön separaten Konten irgendwo gut gestreut auf den Bahamas, Caymans oder in Liechtenstein. Zusätzlich natürlich noch Villen, Yachten und den ganzen Milliardärskram, unpfändbar offshore

[MrBitCoin]

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[Bizcom]

Und vom Kollegen Dactilus fehlt immer noch die Stellungsnahme wen er meint mit rechter Spinner

[Bizcom]

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[MrBitCoin]

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[Bizcom]

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[Oinsider]

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