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    Heyde: Der Chart läuft auf eine Entscheidung hinaus - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 26.07.00 15:27:22 von
    neuester Beitrag 26.07.00 16:09:38 von
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      schrieb am 26.07.00 15:27:22
      Beitrag Nr. 1 ()

      Still ruht der See bei Heyde. Die Aktie, die seit Anfang des Jahres zu den Outperformern gehört, dümpelt seit nahezu vier Monaten in einer engen Range zwischen 160 Euro und 180 Euro, einzelne kurzfristige Ausreißer außer acht gelassen. Dennoch legt der Softwaretitel eine Performance von über 191 Prozent seit dem Jahresbeginn hin.
      Die Umsätze schlafen ein: Werden im Jahresmittel noch über 14.000 Aktien pro Tag gehandelt, liegt der Umsatz derzeit oft unter 10.000 Stück. Und das, obwohl die Aktie trotz Internet-Crash im Vergleich nur unwesentlich unter dem All-Time-High bei 218,97 Euro liegt.

      Marktbeobachter bescheinigen Heyde durch die Kombination von Beratung und Softwareentwicklung eine glänzende Positionierung als integriertet IT-Dienstleister, der mittlerweile über 50 Prozent seines Umsatzes als Lieferant von Hacke und Schaufel im Internet-Bereich verdient.
      Stark wachsende Geschäftsbereiche sind die Logistik – hier hat Heyde vor kurzem mit dem Zukauf der Miebach Logistik GmbH einen wichtigen Schritt getan ...weiter – und Banklösungen. Hier hatte Heyde zum Beispiel durch den 20-Mio. DM-Auftrag der Deutschen Bank oder durch die Beteiligung am Onlinebroker pulsiv.com ...weiter für Schlagzeilen gesorgt. Auch die Virtuellen Handelsplattformen von EM.TV und CE Consumer hat Heyde entwickelt. ...weiter

      Und, ganz wichtig in der heutigen Zeit, Heyde erwirtschaftet nachhaltig Gewinn. Eine Marge von 15 Prozent des Umsatzes ist die Zielsetzung. Im Zuge der starken Akquisitionstätigkeit wird das Unternehmen voraussichtlich eine Marge von 13 Prozent erreichen.
      Die getätigten Akquisitionen sollen "sinnvoll integriert werden. Dazu gibt es eigene Teams, die vor allem das einheitliche Controlling der Heyde-Gruppe binnen vier bis sechs Wochen einführen. Je internationaler die Akqusitionen werden - siehe Miebach mit seiner weltweiten Präsenz - desto sorgfältiger gehen wir die anderen Themen wie Projekt- und Qualitätsmanagement an", erklärt Dr. Joachim Fleing, IR-Manager bei Heyde.

      Der Sprung in die USA wird auf jeden Fall noch in diesem Jahr angepeilt. Über 150 Unternehmen hat Heyde unter die Lupe genommen, um den geeigneten Partner zu finden. Diese Liste "hat sich inzwischen auf weniger als eine Handvoll reduziert". Der Zukauf werde aus dem Bereich Logistik kommen, und hier "steht man bereits über Rechtsanwälte in konkreten Verhandlungen mit den Unternehmen".

      Bei Heyde wird man ob des Seitwärtstrends der Aktie nicht nervös. Auch die zurückgehenden Aktien-Umsätze sind für Dr. Fleing kein Grund zur Beunruhigung. Ganz im Gegenteil: "Eine überraschend hohe Zahl unserer Aktien liegt bei langfristiger orientierten Fondsgesellschaften. Vor allem das Interesse der US-Fonds ist hoch". Dies geht zu Lasten der Liquidität, ist aber auch positiv zu werten.
      Der Aktiensplitt im Verhältnis 1:5 am 1. September soll die Liquidität erhöhen. Quartalszahlen wird es am 15. August geben.

      Viele Analysten stellen die Aktie zum Kauf: Ein Kursziel von 205 Euro sieht die Berenberg Bank, während für die BHF Bank 217 Euro erreichbar scheinen. Weitere Research-Studien sind in Vorbereitung.

      Manuel Knaus, zuständiger Analyst bei der BHF Bank, sieht auch im „abgeebbten Newsflow“ eine der Hauptgründe für die Seitwärtsbewegung. Im Gegensatz zu anderen „hat sich die Aktie aber auch ganz gut im Kurs gehalten“. Den Schritt in die USA, den das Unternehmen im Geschäftsbereich Supply Chain Solutions plant, sieht Knaus als "entscheidend an, wenn sich das Unternehmen als Global Player positionieren will.

      So heißt es für die Anleger weiter warten. Schwung sollte aber in den Kurs kommen, wenn Heyde sich in den USA positioniert oder die Quartalszahlen überraschend gut ausfallen. Auch der Chart verspricht in den nächsten Tagen Spannung. Ein aufsteigendes Dreieck bildet sich heraus, was oft mit einem Ausbruch des Kurses nach oben endet. Und wenn die Formation nicht lügt, wird sich dies in den nächsten Tagen entscheiden.

      Avatar
      schrieb am 26.07.00 15:50:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist die Aktie nicht schon sehr hoch bewertet?
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Heydeaktie wirklich über 200 Euro kosten wird, aber nach dem Split könnte wieder etwas Bewegung in den Markt kommen.

      P.S.: Ich hätte den Split vor dem 15.August durchgeführt,
      ------>damit sich Kleinanleger dieses wertvolle Stück überhaupt leisten können.

      gruß

      Rene
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 16:09:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      @rene..
      Selten so ein wenig fundiertes Posting gelesen.

      Heyde ist im Gegensatz zu anderen New Economy-Unternehmen eher niedrig bewertet. Vielleicht solltest du o.g. Posting der WO-Redaktion nochmals lesen! Heyde macht Gewinne! Außerdem hat Heyde einen außerordentlich potenten Kundenstamm.

      Zu deinem geforderten Split: für den Kleinanleger kann es wohl kaum eine Rolle spielen, ob die Aktie 50, 80 oder 180 € kostet. Es gibt keine "teuren" Aktien - bestenfalls zu hoch bewertete. Dazu zählt Heyde keinesfalls.

      Ich kann nur jeden empfehlen - wenn neuer Markt, dann in einen Wert wie Heyde investieren. Die Reise geht bald nach Norden!


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