INSOLVENZ wenige monate nach börsegang - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.04.06 11:05:19 von
neuester Beitrag 15.09.08 11:37:35 von
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ISIN: DE0005150437 · WKN: 515043
Werte aus der Branche Informationstechnologie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,0000 | +99.999,00 | |
0,5050 | +573,33 | |
15,800 | +209,80 | |
0,8500 | +112,55 | |
3,0000 | +20,00 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
22,200 | -17,78 | |
4,5500 | -18,17 | |
29,96 | -18,43 | |
13,635 | -25,29 | |
8,5000 | -34,26 |
ad hoc: 20.4.
insolvenz beantragt.
kommentar überflüssig....
solche IPOS schaden dem image der börse
bh
insolvenz beantragt.
kommentar überflüssig....
solche IPOS schaden dem image der börse
bh
Da wussten einige mal wieder mehr
29.03.2006 10:20
Der PENNYSTOCK REPORT empfiehlt: AIDOS Software AG und Magnus International Resources
Berlin (ots) - Berlin (ots) - Im aktuellen PENNYSTOCK REPORT empfehlen die Analysten die AIDOS Software AG (Nachrichten) (WKN: 515043 / ISIN: DE0005150437), einen Entwickler und Vermarkter der Knowledge-Management-Plattform KAI-Box. Statt stundenlanger Recherche nach Stichworten kann man damit kinderleicht in Suchergebnissen navigieren. Alle Informationen werden systemübergreifend zusammengeführt und grafisch so dargestellt, dass der Nutzer durch die entstandene Wissenslandschaft seines Unternehmens navigieren kann. Zu den ersten Kunden und Nutzern zählen unter anderen das Fraunhofer-Institut, die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg und die Landesagentur für Struktur und Arbeit in Brandenburg. Erst am 22.März konnte AIDOS Software eine Partnerschaft mit IBM verkünden. IBM, AIDOS, F/L/S und GFT werden zukünftig Software-Komponenten zu integrierter Lösung verbinden.
Fazit: Mit der KAI-Box verfügt AIDOS über ein innovatives Produkt, dass mittlerweile produktreif ist. Die Analysten des PENNYSTOCK REPORTs stufen die Aktie auf Kaufen mit Kursziel 2 Euro.
Weiter stellen die Analysten ein Update zur Magnus International Resources Inc. (WKN: A0CA8C / ISIN: US55972Y1038) vor. Am 21.März wurden neue positive Explorationsergebnisse vermeldet. Es wurden Goldvorkommen entdeckt, die das Management von Magnus weiter ermutigt. Die Auswertung der anderen Bohrungen wird von Magnus bekannt gegeben wenn die Ergebnisse aus dem Labor eintreffen. Insgesamt wurden bisher über 4715 Meter an der Mangshi Property gebohrt.
Erst gestern, am 28.März, veröffentlichte Magnus Pläne einer der Majorplayer an Chinas Markt für Titandioxid zu werden. Magnus konnte bereits eine Option für den Erwerb von 30% an einem von Chinas größten hochqualitativen Titanium Properties erwerben.
Fazit: Nachdem Magnus International Resources Inc. (Nachrichten) bereits deutliche Erfolge in der Goldexploration erreichen konnte, will man auch auf dem Titaniummarkt Fuß fassen. Die Analysten des PENNYSTOCK REPORTs sehen die Aktie weiter als Kauf mit einem Kursziel von 4 Euro.
Lesen Sie den vollständigen Report unter www.pennystock-report.de!
Originaltext: pennystockreport Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55668 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55668.rss2
Tel.: 030-31518016 info@pennystockreport.de
Wann werden die denn wieder gehandelt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.479 von ZockerFreak am 20.04.06 11:15:53gerade neu an der Börse und jetzt das !
mir tun die Aktionäre leid, die darauf reingefallen sind
Stimmt, einige wussten schon Anfang April mehr.....wie der Chart zeigt
mir tun die Aktionäre leid, die darauf reingefallen sind
Stimmt, einige wussten schon Anfang April mehr.....wie der Chart zeigt
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.399 von ZockerFreak am 20.04.06 11:11:34Dafuer muessten die in den Knast wandern:
Sehr geehrter Herr XXXX,
es ist für uns schwer, auf Ihre Anfrage zu antworten. Dafür gibt es
mehrere
Gründe. Zum einen setzt uns das Aktien- und das Wertpapierhandelsgesetz
enge
Grenzen, in denen wir einem einzelnen Aktionär Auskünfte erteilen
dürfen.
Das Gesetz will damit verhindern, dass individuell informierte
Aktionäre
gegenüber den anderen Aktionären Vorteile erlangen können. Zum anderen
sind
wir selbst mit der Kursentwicklung höchst unzufrieden, können aber den
oder
die Akteure und damit auch deren Motive nicht ermitteln, weil der
Handel ja
für uns völlig anonym vollzogen wird.
Ja, es liegen umfangreiche Lock-up-Erklärungen vor. Sie wissen aber
sicher
auch, dass die Börse mindestens 20 Prozent frei verfügbarer Aktien bei
der
Aufnahme des Listings fordert, um den Handel zu gewährleisten. Wir sind
bemüht, die Quellen der Verkäufe zu ermitteln.
Ob und wann wir dazu Stellung nehmen, steht derzeit noch nicht fest.
Sie
würden gegebenenfalls dann eine solche Stellungnahme auf unserer
Homepage in
der Rubrik "Investoren" finden.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Liesenfeld
Vorstand (COO)
AIDOS Software AG
Schloßstraße 107/108
D-12163 Berlin
Fon +49.30.79302 - 111
Fax +49.30.79302 - 200
mobile +49.173.3128223
web www.aidossoftware.com
Sehr geehrter Herr XXXX,
es ist für uns schwer, auf Ihre Anfrage zu antworten. Dafür gibt es
mehrere
Gründe. Zum einen setzt uns das Aktien- und das Wertpapierhandelsgesetz
enge
Grenzen, in denen wir einem einzelnen Aktionär Auskünfte erteilen
dürfen.
Das Gesetz will damit verhindern, dass individuell informierte
Aktionäre
gegenüber den anderen Aktionären Vorteile erlangen können. Zum anderen
sind
wir selbst mit der Kursentwicklung höchst unzufrieden, können aber den
oder
die Akteure und damit auch deren Motive nicht ermitteln, weil der
Handel ja
für uns völlig anonym vollzogen wird.
Ja, es liegen umfangreiche Lock-up-Erklärungen vor. Sie wissen aber
sicher
auch, dass die Börse mindestens 20 Prozent frei verfügbarer Aktien bei
der
Aufnahme des Listings fordert, um den Handel zu gewährleisten. Wir sind
bemüht, die Quellen der Verkäufe zu ermitteln.
Ob und wann wir dazu Stellung nehmen, steht derzeit noch nicht fest.
Sie
würden gegebenenfalls dann eine solche Stellungnahme auf unserer
Homepage in
der Rubrik "Investoren" finden.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Liesenfeld
Vorstand (COO)
AIDOS Software AG
Schloßstraße 107/108
D-12163 Berlin
Fon +49.30.79302 - 111
Fax +49.30.79302 - 200
mobile +49.173.3128223
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Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.528 von Luitschi am 20.04.06 11:19:28Absolut unglaublich ....also wenn hier nichts passiert...
@ooy
Gute frage
2006/04/20 09:31:19
ASO: AUSSETZUNG/SUSPENSION
DIE FOLGENDE AKTIE IST AB SOFORT AUSGESETZT:
THE FOLLOWING SHARE IS SUSPENDED WITH IMMEDIATE AFFECT:
INSTRUMENT NAME KUERZEL/SHORTCODE ISIN BIS/ UNTIL
AIDOS SOFTWARE ASO DE0005150437 B.A.W./UFN
@ooy
Gute frage
2006/04/20 09:31:19
ASO: AUSSETZUNG/SUSPENSION
DIE FOLGENDE AKTIE IST AB SOFORT AUSGESETZT:
THE FOLLOWING SHARE IS SUSPENDED WITH IMMEDIATE AFFECT:
INSTRUMENT NAME KUERZEL/SHORTCODE ISIN BIS/ UNTIL
AIDOS SOFTWARE ASO DE0005150437 B.A.W./UFN
der nächste Kandidat?
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.566 von ooy am 20.04.06 11:21:24Was will man da machen
Adios..AIDOS...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.571 von ZockerFreak am 20.04.06 11:21:33und das nächste zusammenbrechende kartenhaus dürfte neosino sein (IMHO!!!)
das geballte auftreten der raketen-gurus, die bäcker.euphorie, die hype seltsamer explorer.firmen erinnert frapant an die machenschaften des neuen marktes.
aus meiner sicht ist es nur mehr eine frage der zeit, wann der "neue glücksritter.markt" crasht.
nichts gegen spekulation, aber viel gegen abzocke.
börse ist ein kapitalmarkt und keine spielhölle.
bh
das geballte auftreten der raketen-gurus, die bäcker.euphorie, die hype seltsamer explorer.firmen erinnert frapant an die machenschaften des neuen marktes.
aus meiner sicht ist es nur mehr eine frage der zeit, wann der "neue glücksritter.markt" crasht.
nichts gegen spekulation, aber viel gegen abzocke.
börse ist ein kapitalmarkt und keine spielhölle.
bh
Schaut euch mal Cashbet AG an.
Ich glaube da ist das gleiche Spiel wie hier,wir auch bald Konkurs sein.
Bin auch auf die Aktie rein gefallen.
Hätte auch nicht gedacht das die so tief fällt.
Man lernt nie aus.
Ich glaube da ist das gleiche Spiel wie hier,wir auch bald Konkurs sein.
Bin auch auf die Aktie rein gefallen.
Hätte auch nicht gedacht das die so tief fällt.
Man lernt nie aus.
ja, das is ja wohl rekord...
also, da MUSS eigentlich was passieren...
also, da MUSS eigentlich was passieren...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.641 von austrostocks am 20.04.06 11:25:59Also bei Neosino stimme ich dir zu 100% zu !!
Aber was hier in den letzten wochen abgezogen wurde ist schon der oberhammer ... ich staune nur was bei uns alles möglich ist
Aber was hier in den letzten wochen abgezogen wurde ist schon der oberhammer ... ich staune nur was bei uns alles möglich ist
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.665 von alpine110 am 20.04.06 11:27:14wer steckt eigentlich hinter pennystock.report????
die brüder haben die aktie noch am 7.april gepusht????
es wird zeit, dass solchen bauernfängern (imho!!!) das handwerk gelegt wird.
bh
die brüder haben die aktie noch am 7.april gepusht????
es wird zeit, dass solchen bauernfängern (imho!!!) das handwerk gelegt wird.
bh
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.641 von austrostocks am 20.04.06 11:25:59volle zustimmung!
lumpen und Verbrecher bei Aidos
Alle in den Knast
Paris03 ist einer der Betrogenen
Alle in den Knast
Paris03 ist einer der Betrogenen
Schlimmer als die Macher der AG finde ich die Schreibleringe dieser Pusherbriefe,die ja von den Uternehmen bezahlt werden.
Ohne Sie wäre das garnicht möglich.
Pennystock Report & Wertpapier Report
ist ein Produkt der startxup.com GmbH & Co KG
Redaktion:
Thomas Lecke
Fax: +49 - (0)721 - 151 - 495966
EMail: info@pennystockreport.de
Invest Inside & Trading Inside gehören auch zu dieser Gilde.
Gruss B.
Ohne Sie wäre das garnicht möglich.
Pennystock Report & Wertpapier Report
ist ein Produkt der startxup.com GmbH & Co KG
Redaktion:
Thomas Lecke
Fax: +49 - (0)721 - 151 - 495966
EMail: info@pennystockreport.de
Invest Inside & Trading Inside gehören auch zu dieser Gilde.
Gruss B.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.758 von Paris03 am 20.04.06 11:32:30So isses, da muss was gemacht werden!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.763 von Buddah am 20.04.06 11:32:56es ist leider ein faktum, dass die bafin wenig bis gar nicht gegen machenschaften unternimmt.
scalping, frontrunning, dubiose firmen, unseriöse gewinnversprechungen
siehe auch: bäcker, raketen, 1000%......
wurden nach dem debakel des neuen marktes nicht strengere kriterien und qualitätsmanagement versprochen????
traurig, aber wahr.
und leider auch sehr viel sprengstoff der zu einer neuerlichen implosion am nebenwerte.sektor führen kann.
bh
scalping, frontrunning, dubiose firmen, unseriöse gewinnversprechungen
siehe auch: bäcker, raketen, 1000%......
wurden nach dem debakel des neuen marktes nicht strengere kriterien und qualitätsmanagement versprochen????
traurig, aber wahr.
und leider auch sehr viel sprengstoff der zu einer neuerlichen implosion am nebenwerte.sektor führen kann.
bh
Den Drecksack der die Aktien in den letzten Wochen auf dem Markt verschleudert hat müsste man bei der BaFin untersuchen lassen-aber da die BaFin ja selbst von Betrügern unterwandert scheint, ist sie vermutlich gar nicht interessiert
die neuen rekordhalter:
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.988 von austrostocks am 20.04.06 11:44:16völlig richtig.statt dessen haben die gar selbst "Dreck am Stecken":http://news.google.de/news?hl=de&q=bafin&sa=N&tab=wn
Gruss B.
P.S. man sollte allerdigs auch zugeben,dass AIDOS SOFTWARE AG äußerst useriös rüberkam.Keine Geschäftsberichte zB. Wer hier investiert war, sollte zu allererst die Schuld bei sich suchen!
Dass es natürlich ne riesen Sauerei ist,steht nicht zur Debatte.
Gruss B.
P.S. man sollte allerdigs auch zugeben,dass AIDOS SOFTWARE AG äußerst useriös rüberkam.Keine Geschäftsberichte zB. Wer hier investiert war, sollte zu allererst die Schuld bei sich suchen!
Dass es natürlich ne riesen Sauerei ist,steht nicht zur Debatte.
Wann wird das scheissding denn wieder gehandelt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.252.109 von Buddah am 20.04.06 11:51:51Die BaFin hat ihren Sitz in Bonn und Frankfurt. Sie beschäftigt rund 1500 Mitarbeiter und führt die Aufsicht über Banken- und Finanzdienstleister, Versicherer und den Wertpapierhandel. Sie schaltet sich unter anderem ein, wenn es im Aktienhandel zu Unregelmäßigkeiten kommt, die den Verdacht des Insiderhandels nahe legen.
ach ja.. wie niedlich...
was tun die 1500 mitarbeiter den ganzen lieben tag lang?????
bh
ach ja.. wie niedlich...
was tun die 1500 mitarbeiter den ganzen lieben tag lang?????
bh
Tag!
Also, vorweg - bin nicht invvestiert, wäre aber heute eingestiegen. Also ich finde die Abzock der Börsenbriefe auch nicht gut. Irgentwer weiß immer eher Bescheid und die 20% auf Grund der Meldung stecken die in die Tasche.
Allerdings, muss man ja nicht kaufen.
Ich habe den Kursrutsch von Trimax voll mitgenommen.
AUch auf Grund einer Empfehlung.
Wünsche allen, dass noch das Bestmögliche herausgeholt wird.
Gruss tresor12
Also, vorweg - bin nicht invvestiert, wäre aber heute eingestiegen. Also ich finde die Abzock der Börsenbriefe auch nicht gut. Irgentwer weiß immer eher Bescheid und die 20% auf Grund der Meldung stecken die in die Tasche.
Allerdings, muss man ja nicht kaufen.
Ich habe den Kursrutsch von Trimax voll mitgenommen.
AUch auf Grund einer Empfehlung.
Wünsche allen, dass noch das Bestmögliche herausgeholt wird.
Gruss tresor12
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.252.174 von austrostocks am 20.04.06 11:55:24was tun die 1500 mitarbeiter den ganzen lieben tag lang?????
weiss einer , wann die wieder gehandelt werden?????????????????
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.280 von austrostocks am 20.04.06 11:05:19da sist ja krass das der pennystockreport die empfiehlt lol was haben die den für ne Recherche??????????? UNGLAUBLICH DAS IST NEN VERBRECHEN!!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.252.588 von MartinS35 am 20.04.06 12:17:00da sind nur Idioten am Werk
Hoffentlich muss dieser Report auch bald Insolvenz anmelden
Hoffentlich muss dieser Report auch bald Insolvenz anmelden
O.K., dass der Kurs manipuliert war, war klar (sonst wird man auch nicht mit 1-er Stücken auf Xetra bedient). Aber gleich Insolvenz, damit habe ich auch nicht gerechnet. Anscheinend läuft das Spiel für einige tadellos und der Pennystockreport ist eh nur so ein Dienst für bestimmte Leute, um Aktien auf überhähtem Niveau loswerden zu können.
Im Grunde ist aber dieses elende neue Segment schuld, was den Börsengang so leicht macht.
Trotzdem, hier müsste was geschehen. Die Erfahrung leht aber, dass nichts geschehen wird, außer das sich einige wieder die Taschen vollgestopft haben. Tja, so ist es! Verbrechen wird an der Börse belohnt. Leider!
Gruß, Imagen
Im Grunde ist aber dieses elende neue Segment schuld, was den Börsengang so leicht macht.
Trotzdem, hier müsste was geschehen. Die Erfahrung leht aber, dass nichts geschehen wird, außer das sich einige wieder die Taschen vollgestopft haben. Tja, so ist es! Verbrechen wird an der Börse belohnt. Leider!
Gruß, Imagen
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.252.108 von alpine110 am 20.04.06 11:51:43Wenn das die beiden Verantwortlichen sind, dann ist es eigentlich schade, dass es in Deutschland keine "Standrechtlichen Erschiessungen" mehr gibt!
In China würden die wohl schon in der Todeszelle sitzen.
... und schon wieder werbung mit dem laufband hier von diesem Pennstockreport
Statt nachher zu heulen, lieber vorher mal genau hinschauen.
Siehe meine Beiträge in
Thread: AIDOS Software AG - First-Mover in Boommarkt vor kompletter Neubewertung
Thread: Jetzt einsteigen ? Kurs fast am Boden
waren ja leider wie meist Selbstgespräche.
Wenn man schon in eine solche Klitsche ohne Gewinn- und Umsatzhistorie Geld steckt, um damit zu zocken, sollte man den Betrag gleich mental abschreiben. Dann kann man nur noch positiv überrascht werden.
Siehe meine Beiträge in
Thread: AIDOS Software AG - First-Mover in Boommarkt vor kompletter Neubewertung
Thread: Jetzt einsteigen ? Kurs fast am Boden
waren ja leider wie meist Selbstgespräche.
Wenn man schon in eine solche Klitsche ohne Gewinn- und Umsatzhistorie Geld steckt, um damit zu zocken, sollte man den Betrag gleich mental abschreiben. Dann kann man nur noch positiv überrascht werden.
hinterher ist man immer schlauer und trotzdem wusste der pennystock bescheid, sitzen schliesslich auch in berlin.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.253.066 von herwoe am 20.04.06 12:44:40Ja, Kann schon sein, dass der Pennystock Bescheid wusste um die Lage der Klitsche (aber was das mit Sitz in Berlin zu tun haben soll :rolleyes und daher noch für etwas Absatz der letzten Aktien bei den WO-Lemmingen trommeln sollte. Bevor die Inso kam.
Ja, das kann durchaus sein, herwoe mit deiner 'strong buy' Empfehlung in Thread
Thread: AIDOS Software AG - First-Mover in Boommarkt vor kompletter Neubewertung
Sitzen die Herren immer noch in trauter Runde oder hast du sie schon telefonisch erreichen können?
A-propos Sitzen : Gibts Bautzen eigentlich noch.
Die säuerliche Bemerkung mit dem 'hinterher ist man klüger' hab ich mir bei Crown/Langbar nach dem Platzen auch ein paarmal anhören müssen. Von denselben Leuten, die 6 Monate vorher meine Fragen mit dummen Bemerkungen
bedacht hatten. Manche lernen es halt lieber den harten Weg, seis drum.
Ja, das kann durchaus sein, herwoe mit deiner 'strong buy' Empfehlung in Thread
Thread: AIDOS Software AG - First-Mover in Boommarkt vor kompletter Neubewertung
Sitzen die Herren immer noch in trauter Runde oder hast du sie schon telefonisch erreichen können?
A-propos Sitzen : Gibts Bautzen eigentlich noch.
Die säuerliche Bemerkung mit dem 'hinterher ist man klüger' hab ich mir bei Crown/Langbar nach dem Platzen auch ein paarmal anhören müssen. Von denselben Leuten, die 6 Monate vorher meine Fragen mit dummen Bemerkungen
bedacht hatten. Manche lernen es halt lieber den harten Weg, seis drum.
naja, pennystock kann mans wohl nicht ankreiden.
wer daraufhin länger als intraday in sonen wert reingeht, der muss zumindest mit soetwas rechnen.
das geschäftsmodell der ganzen kostenlosen briefchen ist nun mal das verbreiten von im auftrag geschriebenen studien. und das wird von den unternehmen direkt in die feder diktiert.
aber trotzdem ne riesensauerei, die da läuft.
immerhin gibt es anfänger an der börse, die noch nicht so genau wissen, wie der hase läuft...
wer daraufhin länger als intraday in sonen wert reingeht, der muss zumindest mit soetwas rechnen.
das geschäftsmodell der ganzen kostenlosen briefchen ist nun mal das verbreiten von im auftrag geschriebenen studien. und das wird von den unternehmen direkt in die feder diktiert.
aber trotzdem ne riesensauerei, die da läuft.
immerhin gibt es anfänger an der börse, die noch nicht so genau wissen, wie der hase läuft...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.253.619 von KlingerP am 20.04.06 13:20:39ja, hast ja recht
Hinter dem Pennystockreport steht ein gewisser Sascha Opel, kennt den noch wer?
Pardon, hab Unsinn geschrieben, Opel steht hinter pennystockraketen
Das Spiel wiederholt sich
Kennt jemand noch "Ochner"
Der Guru des Neuen Marktes
Er ist einer der mächtigsten Fondsmanager des Landes: Kurt Ochner treibt die Kurse seiner Börsenlieblinge in ungeahnte Höhen. Wer in seiner Gunst steht, gilt als gemachter Mann. Die Anleger profitierten von seinen umstrittenen Methoden bis vor kurzem.
In seiner Heimat im Odenwald konnte Kurt Ochner, 48, im vergangenen Jahr so viele Äpfel und Birnen wie nie zuvor ernten. Aus 3000 Liter Maische destillierte der Hobby-Schnapsbrenner mehrere hundert Flaschen hochprozentigen Schnaps.
© DER SPIEGEL
"Die Rekordernte ist mein Hedge für schlechte Tage an der Börse", sagt Ochner, der als Fondsmanager der Julius Bär Kapitalanlage in Frankfurt Starstatus genießt. Als Hedge bezeichnen Börsianer eine Art Versicherung gegen fallende Kurse.
Schlechte Tage hat die Börse seither viele gesehen. In den vergangenen Wochen platzte eine gigantische Spekulationsblase bei den kleinen Technologiewerten, auf die Ochner gern setzt. Die Kurse vieler Unternehmen am Frankfurter Neuen Markt, der Börse für Wachstumswerte, fielen senkrecht nach unten.
Auch Ochner, den viele bewundernd "Mr. Neuer Markt" nennen, konnte sich dem Abwärtstrend nicht entziehen. Sein Milliardenfonds, der Julius Bär Special German, sauste mit in den Strudel. Seit den Höchstständen im März ist der Kurs um rund 40 Prozent gesunken.
Vielleicht wird Ochner die Schnapsvorräte bald brauchen. Noch verehrt seine Fangemeinde den Fondsmanager als "König der Nebenwerte", noch genießt der "Großmeister des Geldes", so der Berliner "Tagesspiegel", in Fernsehsendungen und Börsenmagazinen den Ruf eines Gurus. Aber wie lange noch?
Der ehemalige Fallschirmjäger Ochner verdankt seinen Erfolg auch dem Boom am Neuen Markt. Der Special German Stock Fund legte seit 1996 um mehr als 500 Prozent im Wert zu, weil er frühzeitig auf kleine, weitgehend unbekannte Firmen setzte. Dank des Erfolgs von Ochner stieg das von Julius Bär in Deutschland betreute Fondsvolumen von wenigen hundert Millionen Mark auf bis zu zwölf Milliarden Mark.
Ochner gilt als einer der mächtigsten Männer am Neuen Markt und er weiß diese Macht zu nutzen: Ochner kann Kurse in die Höhe treiben oder fallen lassen je nachdem, ob ihm ein Unternehmen besonders am Herzen liegt oder nicht. Seine Gunst kann mit entscheiden, ob ein Börsengang ein Erfolg wird. "Er tritt wie der Pate des Neuen Marktes auf", sagt ein Investmentbanker, der lieber anonym bleiben will.
Kein Wunder, dass die Jungunternehmer, die vom großen Geld am Neuen Markt träumen, zu Ochner in den 32. Stock des Frankfurter "Pollux" pilgern. Wer den Fondsmanager für seine Story einnehmen kann, hat viel gewonnen. "Ich kümmere mich um die Unternehmen, wenn die Banken schon längst wieder abgezogen sind", beschreibt er seinen unkonventionellen Stil.
Als im vergangenen Herbst der Börsengang der Biotech-Firma Evotec am mangelnden Interesse der Anleger zu scheitern drohte, retteten Fondsmanager unter Führung von Ochner die Emission. "Ochner hat mir versichert, dass er und seine Partner bis zu 50 Prozent der Aktien übernehmen können", erinnert sich Karsten Henco, der Vorstandsvorsitzende der Evotec. Die Banken ließen sich durch die Protektion der Fondsmanager beeindrucken und brachten Evotec an die Börse. Bei der Zuteilung haben Ochner und die anderen Fondsmanager dann im Rahmen der Zuteilungskriterien einen angemessenen Anteil Aktien erhalten.
Auch bei den Neue-Markt-Unternehmen Novasoft und NorCom, so Ochner, wurde ein Großteil der Aktien wegen mangelnder Nachfrage aus dem Publikum ausgewählten Großinvestoren zugeteilt. Dann reichen schon kleine Handelsaufträge von Privatanlegern, die bei der Vorabverteilung nicht zum Zuge gekommen sind, um die Kurse nach oben zu treiben.
Unternehmer, die sich auf Ochner einlassen, müssen allerdings Demut mitbringen. Schon bei der Emission beharrt er oftmals auf einem großen Aktienanteil, da häufig am ersten Handelstag erhebliche Kurssteigerungen locken. Banker, die schon viele Börsenkandidaten betreut haben, berichten von Unternehmern, die Ochner größere Aktienpakete zum Emissionskurs versprochen haben, um seine Gunst zu gewinnen.
© DER SPIEGEL
"Als Gegenleistung für einen günstigen Emissionskurs stellen wir unser Netzwerk zur Verfügung", wirbt Ochner für seinen Service. Er verwaltet nicht nur Milliarden der Julius Bär Kapitalanlage, sondern beeinflusst auch die Investitionsentscheidungen anderer Fondsmanager.
Ein wichtiger Verbündeter des Fondsmanagers Ochner ist Marian von Korff, der bis Anfang 1999 bei "Focus" die Geldmarktseiten verantwortete. Der Journalist betätigte sich schon während seiner Zeit bei "Focus" als Berater für den VMR Strategie Quadrat Fonds. Er kaufte sich über die Firma Fair Invest in Internet-Unternehmen wie Ricardo und I:Fao ein, die später an den Neuen Markt kamen.
Zwischen dem Journalisten und dem Fondsmanager entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit. "Korff hat mich oftmals auf Investitionsideen aus dem Münchner Bereich hingewiesen", lobt ihn Ochner. Er habe sich dafür revanchiert und ihn als Co-Investor bei den Emissionsbanken eingeführt.
Als Michael Kölmel, der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns Kinowelt, Ende 1998 einen Investorentermin bei Ochner hatte, staunte er nicht schlecht, dass ihm zusammen mit dem Vorstandsmitglied der deutschen Julius Bär Kapitalanlage auch der Fondsberater und Wirtschaftsredakteur Korff gegenübersaß. Mit von der Partie war auch Kerstan von Schlotheim, ein Fondsmanager der Adig, der heutigen Fondsgesellschaft der Commerzbank.
Seit rund einem Jahr ist die Zusammen-
arbeit zwischen Korff und Ochner offiziell. Ochner berät Korffs VMR Strategie Quadrat. Die Julius Bär Kapitalanlage erhält dafür nach Angaben Ochners ein jährliches Honorar von über 100 000 Mark. "Wenn Korff Beratungsbedarf hat, schickt er seine Depotaufstellung mit der Bitte um Kommentierung", beschreibt Ochner die Zusammenarbeit.
Die beiden interessieren sich besonders für die kleinen marktengen Werte, bei denen noch nicht so viele Aktien an der Börse umlaufen. Beide verstehen sich als aktive Investoren, die wissen, dass sie mit Käufen und Verkäufen die Kursentwicklung beeinflussen. Da ist es praktisch, wenn wenig Aktien im Umlauf und möglichst viele in festen Händen sind. Bei den kleinen Werten des Neuen Marktes, so Ochner, "reicht eine Order von weniger als einer Million Mark, um den Kurs innerhalb eines Tages um zehn Prozent nach oben oder nach unten zu drücken".
Schon 1998 favorisierten die beiden Investoren häufig dieselben Unternehmen.
Ende 1998 lagen 22,4 Prozent der Gelder des VMR Strategie Quadrat bei einer einzigen Firma, dem Münchner Medienunternehmen EM.TV. Auch privat kaufte Korff Aktien der Filmhändler, bei dem sein Freund Florian Haffa Vorstandsmitglied und ein großer Aktionär ist.
© DER SPIEGEL
Ochner seinerseits besaß 1998 nach eigenen Angaben zeitweise bis zu einem Drittel der umlaufenden Aktien von EM.TV. Auch Schlotheim von der Fondsgesellschaft Adig stieg später bei dem Medienunternehmen ein. Der Free Float, der Anteil der noch im Umlauf befindlichen Aktien, war gering. Schon relativ kleine Kaufaufträge reichten aus, den EM.TV-Kurs nach oben zu treiben.
So wurde 1998 aus einem sehr kleinen Unternehmen, das in diesem Jahr einen Umsatz von 81 Millionen Mark erzielte, der Börsenstar des Jahres mit einer Kurssteigerung von 3400 Prozent.
Mit dem inflationierten Börsenwert im Rücken gingen die beiden Haffa-Brüder auf Einkaufstour. Ende 1998 beteiligten sie sich mit 50 Prozent für 500 Millionen Mark beim Medientycoon Leo Kirch an dessen gesamter Bibliothek an Kinder- und Jugendfilmen. In dem Joint Venture mit Kirch, das unter Junior-TV firmiert, sind nunmehr 15 000 Sendestunden enthalten.
Seit Anfang dieses Jahres zeigt der Kirch-Sender Sat.1 wöchentlich zehn Stunden Junior-TV, darunter Uralt-Serien wie "Fred Feuerstein" oder "Schweinchen Dick". Junior-TV kassiert dafür innerhalb von fünf Jahren 201 Millionen Mark, es ist die mit Abstand größte Gewinnquelle von EM.TV.
Viele Filme schreibt EM.TV linear innerhalb von 20 Jahren ab.
Kennt jemand noch "Ochner"
Der Guru des Neuen Marktes
Er ist einer der mächtigsten Fondsmanager des Landes: Kurt Ochner treibt die Kurse seiner Börsenlieblinge in ungeahnte Höhen. Wer in seiner Gunst steht, gilt als gemachter Mann. Die Anleger profitierten von seinen umstrittenen Methoden bis vor kurzem.
In seiner Heimat im Odenwald konnte Kurt Ochner, 48, im vergangenen Jahr so viele Äpfel und Birnen wie nie zuvor ernten. Aus 3000 Liter Maische destillierte der Hobby-Schnapsbrenner mehrere hundert Flaschen hochprozentigen Schnaps.
© DER SPIEGEL
"Die Rekordernte ist mein Hedge für schlechte Tage an der Börse", sagt Ochner, der als Fondsmanager der Julius Bär Kapitalanlage in Frankfurt Starstatus genießt. Als Hedge bezeichnen Börsianer eine Art Versicherung gegen fallende Kurse.
Schlechte Tage hat die Börse seither viele gesehen. In den vergangenen Wochen platzte eine gigantische Spekulationsblase bei den kleinen Technologiewerten, auf die Ochner gern setzt. Die Kurse vieler Unternehmen am Frankfurter Neuen Markt, der Börse für Wachstumswerte, fielen senkrecht nach unten.
Auch Ochner, den viele bewundernd "Mr. Neuer Markt" nennen, konnte sich dem Abwärtstrend nicht entziehen. Sein Milliardenfonds, der Julius Bär Special German, sauste mit in den Strudel. Seit den Höchstständen im März ist der Kurs um rund 40 Prozent gesunken.
Vielleicht wird Ochner die Schnapsvorräte bald brauchen. Noch verehrt seine Fangemeinde den Fondsmanager als "König der Nebenwerte", noch genießt der "Großmeister des Geldes", so der Berliner "Tagesspiegel", in Fernsehsendungen und Börsenmagazinen den Ruf eines Gurus. Aber wie lange noch?
Der ehemalige Fallschirmjäger Ochner verdankt seinen Erfolg auch dem Boom am Neuen Markt. Der Special German Stock Fund legte seit 1996 um mehr als 500 Prozent im Wert zu, weil er frühzeitig auf kleine, weitgehend unbekannte Firmen setzte. Dank des Erfolgs von Ochner stieg das von Julius Bär in Deutschland betreute Fondsvolumen von wenigen hundert Millionen Mark auf bis zu zwölf Milliarden Mark.
Ochner gilt als einer der mächtigsten Männer am Neuen Markt und er weiß diese Macht zu nutzen: Ochner kann Kurse in die Höhe treiben oder fallen lassen je nachdem, ob ihm ein Unternehmen besonders am Herzen liegt oder nicht. Seine Gunst kann mit entscheiden, ob ein Börsengang ein Erfolg wird. "Er tritt wie der Pate des Neuen Marktes auf", sagt ein Investmentbanker, der lieber anonym bleiben will.
Kein Wunder, dass die Jungunternehmer, die vom großen Geld am Neuen Markt träumen, zu Ochner in den 32. Stock des Frankfurter "Pollux" pilgern. Wer den Fondsmanager für seine Story einnehmen kann, hat viel gewonnen. "Ich kümmere mich um die Unternehmen, wenn die Banken schon längst wieder abgezogen sind", beschreibt er seinen unkonventionellen Stil.
Als im vergangenen Herbst der Börsengang der Biotech-Firma Evotec am mangelnden Interesse der Anleger zu scheitern drohte, retteten Fondsmanager unter Führung von Ochner die Emission. "Ochner hat mir versichert, dass er und seine Partner bis zu 50 Prozent der Aktien übernehmen können", erinnert sich Karsten Henco, der Vorstandsvorsitzende der Evotec. Die Banken ließen sich durch die Protektion der Fondsmanager beeindrucken und brachten Evotec an die Börse. Bei der Zuteilung haben Ochner und die anderen Fondsmanager dann im Rahmen der Zuteilungskriterien einen angemessenen Anteil Aktien erhalten.
Auch bei den Neue-Markt-Unternehmen Novasoft und NorCom, so Ochner, wurde ein Großteil der Aktien wegen mangelnder Nachfrage aus dem Publikum ausgewählten Großinvestoren zugeteilt. Dann reichen schon kleine Handelsaufträge von Privatanlegern, die bei der Vorabverteilung nicht zum Zuge gekommen sind, um die Kurse nach oben zu treiben.
Unternehmer, die sich auf Ochner einlassen, müssen allerdings Demut mitbringen. Schon bei der Emission beharrt er oftmals auf einem großen Aktienanteil, da häufig am ersten Handelstag erhebliche Kurssteigerungen locken. Banker, die schon viele Börsenkandidaten betreut haben, berichten von Unternehmern, die Ochner größere Aktienpakete zum Emissionskurs versprochen haben, um seine Gunst zu gewinnen.
© DER SPIEGEL
"Als Gegenleistung für einen günstigen Emissionskurs stellen wir unser Netzwerk zur Verfügung", wirbt Ochner für seinen Service. Er verwaltet nicht nur Milliarden der Julius Bär Kapitalanlage, sondern beeinflusst auch die Investitionsentscheidungen anderer Fondsmanager.
Ein wichtiger Verbündeter des Fondsmanagers Ochner ist Marian von Korff, der bis Anfang 1999 bei "Focus" die Geldmarktseiten verantwortete. Der Journalist betätigte sich schon während seiner Zeit bei "Focus" als Berater für den VMR Strategie Quadrat Fonds. Er kaufte sich über die Firma Fair Invest in Internet-Unternehmen wie Ricardo und I:Fao ein, die später an den Neuen Markt kamen.
Zwischen dem Journalisten und dem Fondsmanager entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit. "Korff hat mich oftmals auf Investitionsideen aus dem Münchner Bereich hingewiesen", lobt ihn Ochner. Er habe sich dafür revanchiert und ihn als Co-Investor bei den Emissionsbanken eingeführt.
Als Michael Kölmel, der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns Kinowelt, Ende 1998 einen Investorentermin bei Ochner hatte, staunte er nicht schlecht, dass ihm zusammen mit dem Vorstandsmitglied der deutschen Julius Bär Kapitalanlage auch der Fondsberater und Wirtschaftsredakteur Korff gegenübersaß. Mit von der Partie war auch Kerstan von Schlotheim, ein Fondsmanager der Adig, der heutigen Fondsgesellschaft der Commerzbank.
Seit rund einem Jahr ist die Zusammen-
arbeit zwischen Korff und Ochner offiziell. Ochner berät Korffs VMR Strategie Quadrat. Die Julius Bär Kapitalanlage erhält dafür nach Angaben Ochners ein jährliches Honorar von über 100 000 Mark. "Wenn Korff Beratungsbedarf hat, schickt er seine Depotaufstellung mit der Bitte um Kommentierung", beschreibt Ochner die Zusammenarbeit.
Die beiden interessieren sich besonders für die kleinen marktengen Werte, bei denen noch nicht so viele Aktien an der Börse umlaufen. Beide verstehen sich als aktive Investoren, die wissen, dass sie mit Käufen und Verkäufen die Kursentwicklung beeinflussen. Da ist es praktisch, wenn wenig Aktien im Umlauf und möglichst viele in festen Händen sind. Bei den kleinen Werten des Neuen Marktes, so Ochner, "reicht eine Order von weniger als einer Million Mark, um den Kurs innerhalb eines Tages um zehn Prozent nach oben oder nach unten zu drücken".
Schon 1998 favorisierten die beiden Investoren häufig dieselben Unternehmen.
Ende 1998 lagen 22,4 Prozent der Gelder des VMR Strategie Quadrat bei einer einzigen Firma, dem Münchner Medienunternehmen EM.TV. Auch privat kaufte Korff Aktien der Filmhändler, bei dem sein Freund Florian Haffa Vorstandsmitglied und ein großer Aktionär ist.
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Ochner seinerseits besaß 1998 nach eigenen Angaben zeitweise bis zu einem Drittel der umlaufenden Aktien von EM.TV. Auch Schlotheim von der Fondsgesellschaft Adig stieg später bei dem Medienunternehmen ein. Der Free Float, der Anteil der noch im Umlauf befindlichen Aktien, war gering. Schon relativ kleine Kaufaufträge reichten aus, den EM.TV-Kurs nach oben zu treiben.
So wurde 1998 aus einem sehr kleinen Unternehmen, das in diesem Jahr einen Umsatz von 81 Millionen Mark erzielte, der Börsenstar des Jahres mit einer Kurssteigerung von 3400 Prozent.
Mit dem inflationierten Börsenwert im Rücken gingen die beiden Haffa-Brüder auf Einkaufstour. Ende 1998 beteiligten sie sich mit 50 Prozent für 500 Millionen Mark beim Medientycoon Leo Kirch an dessen gesamter Bibliothek an Kinder- und Jugendfilmen. In dem Joint Venture mit Kirch, das unter Junior-TV firmiert, sind nunmehr 15 000 Sendestunden enthalten.
Seit Anfang dieses Jahres zeigt der Kirch-Sender Sat.1 wöchentlich zehn Stunden Junior-TV, darunter Uralt-Serien wie "Fred Feuerstein" oder "Schweinchen Dick". Junior-TV kassiert dafür innerhalb von fünf Jahren 201 Millionen Mark, es ist die mit Abstand größte Gewinnquelle von EM.TV.
Viele Filme schreibt EM.TV linear innerhalb von 20 Jahren ab.
Kennt jemand noch "Prior"
Das Spiel wiederholt sich (... schon wieder, schon wieder )
Folgender Bericht von einem Börsenbrief
Also Haifischbecker stimmt hier wohl eher, als "eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus"
Internethausse und Megabaisse (1996-2002) - Teil 2: Nemax-Skandale und Guru-Schelte 2000-2001
Während die Anleger im Telekommunikationssektor die Folgen der UMTS-Versteigerung verdauten, beschäftigten die Investoren am Neuen Markt ganz andere Probleme. Insbesondere die Fragen, welches Unternehmen zum ersten Pennystock am Neuen Markt werden würde und welches Unternehmen als erstes den Burn-out bzw. die Insolvenz erreichen würde, waren Mittelpunkt vieler Diskussionen. Die zunehmende Unsicherheit belastete die Nerven der Anleger und bescherte dem Index damit weitere Kursverluste. Bis zum 14. September 2000 war der Nemax All Share auf 5490,89 Punkte gefallen - ein Minus von über 35 Prozent gegenüber dem All-Time-High im März 2000.
Dann kam der 15. September 2000 und mit Gigabell die erste Firmenpleite am Neuen Markt. Da Gigabell fast in allen deutschen "Todeslisten" auf Rang 1 geführt worden war, hatten zwar viele Anleger mit einer Pleite gerechnet, vom Zeitpunkt wurden sie allerdings überrascht. In einer Pflichtmitteilung hieß es damals "Der Vorstand der Gigabell AG hat beim zuständigen Amtsgericht Frankfurt die Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit beantragt. Die Antragstellung wurde aus Gründen der Sorgfaltspflicht notwendig, nach dem die angelsächsische Investorengruppe mit der Erfüllung des am 25.August 2000 unterzeichneten Vertrages in Verzug geraten ist." In Wirklichkeit hatten Unkenntnis und Mißmanagement das Unternehmen in den Ruin getrieben. Schon der Börsengang am Tag der Sonnenfinsternis (11. August 1999) stand unter einem schlechten Stern, da die Aktie trotz der damals noch herrschenden Hausse bei der Erstnotiz mit 33 Euro unter dem Ausgabekurs von 38 Euro notierte. Das von dem ehemaligen Schlagersänger Daniel David gegründete Unternehmen nahm dennoch rund 43 Millionen Euro durch den Börsengang ein. Mit großen Shows und Inszenierungen hoffte David weitere Investoren zu finden. Geschäftsgegenstand war übrigens die Erbringung von Telekommunikationsdienstleistungen, Internet Services sowie der Handel mit Kommunikationshard- und -software. Bereits drei Monate nach dem Börsengang mussten die Ertragsprognosen von -6.7 Mio. DM auf -18 Mio. DM korrigiert werden, da die Verluste die Umsätze deutlich übertrafen. Trotzdem stieg der Aktienkurs in der allgemeinen Euphorie noch bis auf weit über 100 Euro - Gigabell hatte damit eine Marktkapitalisierung von rund 600 Millionen Euro! Doch die "Todeslisten" sorgten kurz darauf für einen Einbruch des Kurses auf unter 3 Euro am Tag des Insolvenzantrags. Am 01. November 2000 wurde dann das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gigabell AG eröffnet.
Verunsichert durch die erste Insolvenz stießen Anleger vermehrt Aktien am Neuen Markt ab und drückten den Wachstumsindex bis Mitte Oktober auf fast 4.000 Punkte. Damit hatte sich der Nemax seit März bereits mehr als halbiert! Dagegen zeigte der DAX, der zum gleichen Zeitpunkt bei rund 6500 Zählern stand, immer noch relative Stärke, notierte aber ebenfalls schon fast 20 Prozent unter dem All-Time-High. Gerade wegen dieser massiven Verluste erwarteten viele Anleger ein baldiges Ende der Abwärtsbewegung aus und versprachen sich wieder steigende Kurse. Bereits Mitte Juli hieß es beispielsweise von einem Analysten der WestLB im Hinblick auf die Todeslisten: "Seit langem ist bekannt, dass einige Unternehmen große Probleme haben. Jetzt sind alle negativen Nachrichten im Markt. Die Börse wird bald wieder nach oben drehen." Doch die Talfahrt an den Börsen hielt an, da die Zahl der schlechten Meldungen nicht abriß. Zur Sorge über weitere Unternehmenspleiten im Internetsektor mischten sich erste Artikel, die auf die immer noch stark überbewerteten Aktien hinwiesen oder die vor einer möglichen Rezession in Amerika warnten. Die Unsicherheit konnte so nicht besiegt werden und die Kurse fielen weiter. Am 3. November musste mit Teamwork Information Management dann das zweite Unternehmen aus dem Neuen Markt die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragen.
Kurz zuvor hatte eine andere Meldung die Märkte geschockt. Am 31. Oktober 2000 titelte die Bildzeitung "Riesen-Börsen-Betrug". Die Staatsanwaltschaft hatte die Geschäftsräume des "Börsen-Gurus" Bernd Förtsch, Herausgeber der Zeitschrift "Der Aktionär" und Berater mehrerer Aktienfonds, durchsuchen lassen. Zudem wurden der stellvertretende Chefredakteur der Anlegerzeitschrift, Sascha Opel, sowie ein Stuttgarter Finanzdienstleister mit Verdacht auf Insiderhandel und Verstoß gegen das Kreditwesengesetzes festgenommen. Beide legten kurz darauf ein Geständnis ab. Gegen Bernd Förtsch wurden ebenfalls Ermittlungen aufgenommen, die sich aber nicht bestätigten. Die beiden verhafteten Finanzexperten hatten eine Maschinerie aufgebaut, die auf der Bekanntheit des Aktiengurus Förtsch aufsetzte. Sowohl Opel als auch sein Partner warben Anleger mit dem Versprechen von sicheren, sehr hohen Gewinnen. Sobald diese Investoren in die entsprechenden Wertpapiere eingestiegen waren, empfahl Opel die Aktien gezielt in den Printmedien und Hotlines des Verlags. Durch Fernsehauftritte in der "3-Sat-Börse" und der "Telebörse" und Aufnahme in die Fonds wurden die Kurse weiter in die Höhe getrieben. Der erwirtschaftete Gewinn wurde dann zur Hälfte an den Anleger und zur Hälfte an das Gespann Opel/Finanzdienstleister aufgeteilt. Insbesondere die vorher von Förtsch gepuschten Aktien gerieten daraufhin unter Druck und sorgten erneut für einen Kursrücksetzter.
Auch andere Gurus wie Kurt Ochner oder Egbert Prior gerieten im Fahrwasser dieses Skandals ins Kreuzfeuer der Kritik. So musste sich Egbert Prior im Januar 2001 sogar vor dem Amtsgericht Mainz zu Vorwürfen äußern, er habe als Teilnehmer des 3Sat Börsenspiel am 24. Juli 1998 gezielt die Kurse der EM.TV-Aktie manipuliert. Zum ersten Mal stand damit ein Journalist in Deutschland wegen Insider-Verdachts vor Gericht. Das Verfahren wurde schließlich gegen Zahlung einer Geldstrafe von 9000 Mark eingestellt, nachdem Prior der Börsenbetrug nicht nachgewiesen werden konnte. "Mr. Neuer-Markt", wie der Fondsmanager Kurt Ochner genannt wurde, geriet zur gleichen Zeit mit seiner IPO-Maschinerie in die Kritik. Durch enge Kontakte zu bekannten Publikationen wie "Capital", "Focus-Money" oder "Wirtschaftswoche" sowie Fernsehauftritte (z.B. n-tv oder 3Sat-Börse) puschte Ochner die Aktien seiner Fonds. Insbesondere IPO-Kandidaten sicherten Ochner bereits im Vorfeld große Aktienpakete zu, wenn er die Aktien öffentlichkeitswirksam besprechen würde. Kleinanleger kauften die Aktien und trieben die Kurse nach oben. Insbesondere die von den Gurus hochgelobten Aktien (u.a. ComROAD, Biodata oder caatoosee) kamen nach den Veröffentlichungen zunehmend unter Druck und zogen die Kurse des Wachstumsindex damit weiter in den Keller.
Doch noch war kein Ende der Abwärtsspirale in Sicht. Weitere Horrormeldungen folgten Anfang Dezember 2000, als das einstige Nemax-Flaggschiff EM.TV die Anleger mit einer drastischen Gewinnwarnung schockte. Statt dem prognostizierten EBIT von 525 Mio. DM sollten im Jahr 2000 nur noch 50 Mio. DM erreicht werden. Nach den "Todeskandidaten" gerieten damit immer mehr die ehemaligen Starunternehmen wie EM.TV, MobilCom, Intershop, ComROAD, Met@box, Phenomedia oder Prodacta unter Druck. Gleichzeitig wurde außerdem das Rennen um den ersten Penny-Stock am Neuen Markt entschieden, da LetsBuyIt.com Anfang Dezember als erste Nemax-Aktie in den Pennystock-Bereich gefallen war. Der Nemax All-Share, der sich seit Mitte Oktober im Bereich von 4000 - 4400 Punkten gefangen hatte, verlor aufgrund der Negativschlagzeilen bis zum Jahresende noch mal fast 2000 Punkte und beendet das Jahr bei 2743. Dagegen hielt sich der DAX mit einem Jahresschlusstand von 6433 auf dem Niveau von Mitte September 2000.
Ende Dezember 2000 hakten die Anleger das rabenschwarze Börsenjahr 2000 ab und hofften auf eine gute Performance 2001. Die Aussichten schienen damals auch durchaus günstig. Zwar drohten nach den beiden Insolvenzen von Gigabell und Teamwork durchaus noch weitere Insolvenzen, doch Anleger waren davon ausgegangen, dass dies bereits in den Kursen enthalten sei. Die Aktien-Gurus hatten viel vom einstigen Ansehen eingebüsst, so dass weitere Enthüllungen keine großen Kursbewegungen mehr verursachten sollten. Lediglich die Sorgen um die US-Konjunktur und die anhaltenden Gewinnwarnungen waren weiter zu fürchten, steigende Kurse hätten hier jedochebenfalls für Abhilfe sorgen können. Auch wenn viele IPO-Kandidaten den Börsengang abgesagt hatten, waren allein am Neuen Markt noch 133 Neuemissionen in 2000 zu verzeichnen gewesen. Da deren Zahlenwerk genauer unter die Lupe genommen worden war als in der Euphorie 1999, sollte zukünftig eine bessere "Qualität" am Wachstumsegement vorhanden sein. Zudem hatte US-Notenbankchef Alan Greenspan die Möglichkeit von Zinssenkungen in Aussicht gestellt, was die Konjunktur wieder ankurbeln sollte, und letztendlich hatte sich auch der DAX im letzten Quartals relativ gut halten können. Alles hoffte also auf steigende Kurse als am 2. Januar das neue Börsenjahr eröffnet wurde. Doch es kam anders.
Am Morgen des 2. Januar 2001 reduzierte mit dem Softwareanbieter Intershop ein weiteres Star-Unternehmen des Wachtsumssegmentes seine Umsatz- und Ertragserwartungen für das vierte Quartal 2000. Als Grund für den gegenüber den Erwartungen geringeren Umsatz nannte Intershop eine Verlangsamung von IT-Investitionen und eine Verlängerung der Vertriebszyklen. Insbesondere das Geschäft in den USA und in Asien lief schlecht und war für den Großteil der Verluste verantwortlich. Zudem belastete die unsichere Situation beim angeschlagenen Internet-Händler LetsBuyIt.com den Markt, der angeblich kurz vor der Insolvenz stehen sollte. So setzt der Nemax seine Talfahrt ungebremst fort und crashte bereits am ersten Handelstag des Jahres 2001 um 8,2 Prozent nach unten. Auch an den beiden folgenden Tagen gab es noch weitere massive Kursrücksetzter, so dass der Nemax All-Share allein in den ersten drei Tagen um fast 500 Punkte oder 20 Prozent eingebrochen war.
Der Markt zeigte sich sehr volatil - jede schlechte Nachricht wurde mit massiven Kurseinbrüchen bestraft. Die Hoffnungen der Anleger auf ein besseres Börsenjahr 2001 waren damit im Keim erstickt worden. Viele Unternehmen versuchten bereits zu diesem Zeitpunkt durch massive Kostenreduktionsmaßnahmen das weitere Überleben zu sichern. Die Palette reichte dabei von der Reduzierung der Aktivitäten aufs Kerngeschäft über den Verkauf von verlustbringenden Geschäftsbereichen oder kostspieligen Auslandsniederlassungen bis hin zum Abbau von Arbeitsplätzen. Auch die Deutsche Börse betrachtete die Entwicklung mit Sorge, denn die nicht abreißenden Skandale am Neuen Markt führten zu einem massiven Vertrauensverlust in der breiten Anlegerschaft sowie zu einer massiven Zunahme der Zockerei mit den Penny-Stocks. Gleichzeitig wurden durchaus solide Unternehmen im Sog der fallenden Kurse in den Keller gezogen. Während einige dieser Gesellschaften bereits offen einen Ausstieg aus dem Nemax diskutierten, überlegte die Börse wie der Zockerei und den Skandalen im Wachstumssegment Einhalt geboten werden konnte.
Kurz darauf sorgte Alan Greenspan dann allerdings endlich für das lang erhoffte Kursfeuerwerk. Innerhalb weniger Tage senkte die US-Notenbank den Diskontsatz in zwei Schritten auf 5,5 Prozent. Das war das Signal auf das die Börsen gewartet hatten. Sowohl DAX als auch Nemax konnten für ein paar Tage wieder deutlich zulegen. Allerdings entpuppte sich das Feuerwerk als Strohfeuer. Bereits Ende Januar 2001 drückten erneut Konjunkturängste sowie die nicht enden wollenden Gewinnwarnungen - insbesondere im Technologiesektor - auf die Stimmung der Börsianer und so kehrte die Baisse erneut zurück. Die folgenden Monate waren durch Lustlosigkeit, Warten auf neue Schreckensmeldungen und Hoffen auf steigende Kurse gekennzeichnet. Im April 2001 wurde die Nachricht vom Rauswurf des ehemaligen Börsengurus Kurt Ochner durch die Investmentbank Julius Bär veröffentlicht. Grund war offiziell "unterschiedliche strategische Auffassung bezüglich der Geschäftstätigkeit", inoffiziell gab es vor allem zwei Gründe für den Rauswurf. Zum einen der zu intensive Kontakt des Fonds-Königs zu den Vorständen der Unternehmen, an denen er mit den Fonds beteiligt war und zum anderen die zu aggressive Investition in Titel des Neuen Marktes, der den Fondsbesitzern in der Baisse einen herben Verlust eingebracht hatte.
Nachdem sich die Zahl der Insolvenzen bis Juni 2001 auf neun erhöht hatte und auch die Pennystocks immer zahlreicher vertreten waren, stellte die Börse im Juli 2001 ein neues Konzept zur Rettung des angeschlagenen Neuen Markes vor. Demnach sollten Marktkapitalisierung und Börsenkurs als quantitative Kriterien oder die Insolvenz eines Unternehmens als qualitatives Kriterium für einen Ausschluss herangezogen werden. Das qualitative Kriterium Insolvenz griff, wenn ein Insolvenzverfahren über das Vermögen eines Unternehmens eröffnet oder mangels Masse abgewiesen wurde. Die Grenze für die quantitativen Kriterien lag bei einem Tagesdurchschnittskurs von einem Euro und einer Marktkapitalisierung von 20 Millionen Euro. Unterschritt ein Unternehmen an 30 aufeinanderfolgenden Börsentagen beide Grenzwerte und übertraf diese in den nächsten 90 Börsentagen nicht an mindestens 15 aufeinanderfolgenden Börsentagen, so wollte die Deutsche Börse das Unternehmen aus dem Neuen Markt ausschließen. Das neue Regelwerk trat zum 1. Oktober 2001 in Kraft. Zudem wurden bei Regelverstößen nun vermehrt Geldstrafen gegen die betreffenden Unternehmen verhängt - in begründeten Fällen konnte die Deutsche Börse sogar ein Unternehmen vom Neuen Markt ausschließen.
Doch auch, wenn die Regeln von vielen Anlegern grundsätzlich begrüßt wurden, da so zumindest auf Zeit eine Säuberung des Neuen Marktes möglich schien, so führte die einseitige Regeländerung durch die Deutschen Börse bei den betroffenen Unternehmen zu einem Proteststurm und einer Flut von Klagen gegen die drohenden Ausschlüsse. Unternehmen wie Foris, Teamwork oder Prout erwirkten per Gericht eine Aussetzung der Regeln. Durch diesen Erfolg ermutigt, erwirkten immer weitere Pennystocks ähnliche Vereinbarungen. Ein mehrmonatiger Rechtsstreit zwischen den Parteien entbrannte, den die Deutsche Börse letztendlich verlor. Somit verzögerte sich der Ausschluss von neuem und die meisten Pennystocks und damit auch die Skandale blieben dadurch weiter am Neuen Markt. Kuriose Fälle am Rande der Illegalität häuften sich. So musste beispielsweise Kabel New Media, die noch im Februar von Zuwachsraten im Bereich von 40 bis 70 Prozent gesprochen hatte im Juli den Gang zum Insolvenzrichter antreten. Das Merchandising Unternehmen Sunburst hatte diesen Schritt zu diesem Zeitpunkt bereits hinter sich, obwohl im Februar 2001 die Prognosen noch angehoben worden waren. Am 1. Juni 2001 notiert der DAX bei 6125 und der Nemax All Share bei nur noch 1779,5 Zählern. Kein Mensch wusste genau wieviele Milliarden die Baisse bis zu diesem Zeitpunkt bereits gekosten hatte.
Auch der IPO-Bereich kam im Juli 2001 schließlich ganz zum Erliegen. Nur zwölf Neuemissionen wagten in der angespannten Börsensituation noch den Sprung an das Wachstumssegment. Der letzte Börsengang an den Neuen Markt fand mit dem Softwarespezialisten Init am 24. Juli 2001 statt. Im Juni forderte die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre erstmals die Selbstauflösung eines Unternehmens, des Online-Buchhändlers Mediantis (ex buecher.de), um so wenigstens die noch verbliebenen Millionen zu sichern und später an die Aktionäre aufzuteilen. Auf der Hauptversammlung im Herbst 2001 sollte dieser Vorschlag dann wirklich durchgesetzt werden.
Das Sommerloch 2001 suchte sich schließlich auch noch einen neuen Schuldigen der Horrorbaisse und fand ihn in den Analysten. Artikel wie "Die Finanzprofis schießen oft am Ziel vorbei" oder "Verheerendes Urteil über US-Analysten" schürten die Wut der Privatanleger auf Banken und Researchhäusern. Es deutete sich an, dass in einigen Fällen die Empfehlungen der Analysten eher nach den Wünschen des Arbeitsgebers ausfielen als eine objektive Meinung wiedergaben. Aus Angst bestehende oder potentielle Kunden im Investment-Geschäft zu verlieren, wurden Studien zu selten mit "Verkaufen" bewertet und statt dessen lieber am bisherigen Kauf-Rating festgehalten. So waren noch im Oktober 2000 zwei Drittel aller Neuer Markt-Aktien "ein klarer Kauf", während lediglich sechs Prozent skeptisch beurteilt wurden. Doch auch im Sommer 2001 gab es noch für 54 Prozent aller Wachstumswerte eine positive Einschätzung. Zwar versuchten Banken und Analysten die Vorwürfe schnellsten zu bereinigen und schufen öffentlichkeitswirksam Interessenskonflikt-Klauseln in ihren Einschätzungen, doch auch hier konnte ein massiver Vertrauensbruch vieler Anleger nicht verhindert werden. Aber auch wenn dies die Börse weiter belastete, so stand das Schlimmste noch bevor - der 11. September 2001 sollte die Welt verändern.
Das Spiel wiederholt sich (... schon wieder, schon wieder )
Folgender Bericht von einem Börsenbrief
Also Haifischbecker stimmt hier wohl eher, als "eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus"
Internethausse und Megabaisse (1996-2002) - Teil 2: Nemax-Skandale und Guru-Schelte 2000-2001
Während die Anleger im Telekommunikationssektor die Folgen der UMTS-Versteigerung verdauten, beschäftigten die Investoren am Neuen Markt ganz andere Probleme. Insbesondere die Fragen, welches Unternehmen zum ersten Pennystock am Neuen Markt werden würde und welches Unternehmen als erstes den Burn-out bzw. die Insolvenz erreichen würde, waren Mittelpunkt vieler Diskussionen. Die zunehmende Unsicherheit belastete die Nerven der Anleger und bescherte dem Index damit weitere Kursverluste. Bis zum 14. September 2000 war der Nemax All Share auf 5490,89 Punkte gefallen - ein Minus von über 35 Prozent gegenüber dem All-Time-High im März 2000.
Dann kam der 15. September 2000 und mit Gigabell die erste Firmenpleite am Neuen Markt. Da Gigabell fast in allen deutschen "Todeslisten" auf Rang 1 geführt worden war, hatten zwar viele Anleger mit einer Pleite gerechnet, vom Zeitpunkt wurden sie allerdings überrascht. In einer Pflichtmitteilung hieß es damals "Der Vorstand der Gigabell AG hat beim zuständigen Amtsgericht Frankfurt die Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit beantragt. Die Antragstellung wurde aus Gründen der Sorgfaltspflicht notwendig, nach dem die angelsächsische Investorengruppe mit der Erfüllung des am 25.August 2000 unterzeichneten Vertrages in Verzug geraten ist." In Wirklichkeit hatten Unkenntnis und Mißmanagement das Unternehmen in den Ruin getrieben. Schon der Börsengang am Tag der Sonnenfinsternis (11. August 1999) stand unter einem schlechten Stern, da die Aktie trotz der damals noch herrschenden Hausse bei der Erstnotiz mit 33 Euro unter dem Ausgabekurs von 38 Euro notierte. Das von dem ehemaligen Schlagersänger Daniel David gegründete Unternehmen nahm dennoch rund 43 Millionen Euro durch den Börsengang ein. Mit großen Shows und Inszenierungen hoffte David weitere Investoren zu finden. Geschäftsgegenstand war übrigens die Erbringung von Telekommunikationsdienstleistungen, Internet Services sowie der Handel mit Kommunikationshard- und -software. Bereits drei Monate nach dem Börsengang mussten die Ertragsprognosen von -6.7 Mio. DM auf -18 Mio. DM korrigiert werden, da die Verluste die Umsätze deutlich übertrafen. Trotzdem stieg der Aktienkurs in der allgemeinen Euphorie noch bis auf weit über 100 Euro - Gigabell hatte damit eine Marktkapitalisierung von rund 600 Millionen Euro! Doch die "Todeslisten" sorgten kurz darauf für einen Einbruch des Kurses auf unter 3 Euro am Tag des Insolvenzantrags. Am 01. November 2000 wurde dann das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gigabell AG eröffnet.
Verunsichert durch die erste Insolvenz stießen Anleger vermehrt Aktien am Neuen Markt ab und drückten den Wachstumsindex bis Mitte Oktober auf fast 4.000 Punkte. Damit hatte sich der Nemax seit März bereits mehr als halbiert! Dagegen zeigte der DAX, der zum gleichen Zeitpunkt bei rund 6500 Zählern stand, immer noch relative Stärke, notierte aber ebenfalls schon fast 20 Prozent unter dem All-Time-High. Gerade wegen dieser massiven Verluste erwarteten viele Anleger ein baldiges Ende der Abwärtsbewegung aus und versprachen sich wieder steigende Kurse. Bereits Mitte Juli hieß es beispielsweise von einem Analysten der WestLB im Hinblick auf die Todeslisten: "Seit langem ist bekannt, dass einige Unternehmen große Probleme haben. Jetzt sind alle negativen Nachrichten im Markt. Die Börse wird bald wieder nach oben drehen." Doch die Talfahrt an den Börsen hielt an, da die Zahl der schlechten Meldungen nicht abriß. Zur Sorge über weitere Unternehmenspleiten im Internetsektor mischten sich erste Artikel, die auf die immer noch stark überbewerteten Aktien hinwiesen oder die vor einer möglichen Rezession in Amerika warnten. Die Unsicherheit konnte so nicht besiegt werden und die Kurse fielen weiter. Am 3. November musste mit Teamwork Information Management dann das zweite Unternehmen aus dem Neuen Markt die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragen.
Kurz zuvor hatte eine andere Meldung die Märkte geschockt. Am 31. Oktober 2000 titelte die Bildzeitung "Riesen-Börsen-Betrug". Die Staatsanwaltschaft hatte die Geschäftsräume des "Börsen-Gurus" Bernd Förtsch, Herausgeber der Zeitschrift "Der Aktionär" und Berater mehrerer Aktienfonds, durchsuchen lassen. Zudem wurden der stellvertretende Chefredakteur der Anlegerzeitschrift, Sascha Opel, sowie ein Stuttgarter Finanzdienstleister mit Verdacht auf Insiderhandel und Verstoß gegen das Kreditwesengesetzes festgenommen. Beide legten kurz darauf ein Geständnis ab. Gegen Bernd Förtsch wurden ebenfalls Ermittlungen aufgenommen, die sich aber nicht bestätigten. Die beiden verhafteten Finanzexperten hatten eine Maschinerie aufgebaut, die auf der Bekanntheit des Aktiengurus Förtsch aufsetzte. Sowohl Opel als auch sein Partner warben Anleger mit dem Versprechen von sicheren, sehr hohen Gewinnen. Sobald diese Investoren in die entsprechenden Wertpapiere eingestiegen waren, empfahl Opel die Aktien gezielt in den Printmedien und Hotlines des Verlags. Durch Fernsehauftritte in der "3-Sat-Börse" und der "Telebörse" und Aufnahme in die Fonds wurden die Kurse weiter in die Höhe getrieben. Der erwirtschaftete Gewinn wurde dann zur Hälfte an den Anleger und zur Hälfte an das Gespann Opel/Finanzdienstleister aufgeteilt. Insbesondere die vorher von Förtsch gepuschten Aktien gerieten daraufhin unter Druck und sorgten erneut für einen Kursrücksetzter.
Auch andere Gurus wie Kurt Ochner oder Egbert Prior gerieten im Fahrwasser dieses Skandals ins Kreuzfeuer der Kritik. So musste sich Egbert Prior im Januar 2001 sogar vor dem Amtsgericht Mainz zu Vorwürfen äußern, er habe als Teilnehmer des 3Sat Börsenspiel am 24. Juli 1998 gezielt die Kurse der EM.TV-Aktie manipuliert. Zum ersten Mal stand damit ein Journalist in Deutschland wegen Insider-Verdachts vor Gericht. Das Verfahren wurde schließlich gegen Zahlung einer Geldstrafe von 9000 Mark eingestellt, nachdem Prior der Börsenbetrug nicht nachgewiesen werden konnte. "Mr. Neuer-Markt", wie der Fondsmanager Kurt Ochner genannt wurde, geriet zur gleichen Zeit mit seiner IPO-Maschinerie in die Kritik. Durch enge Kontakte zu bekannten Publikationen wie "Capital", "Focus-Money" oder "Wirtschaftswoche" sowie Fernsehauftritte (z.B. n-tv oder 3Sat-Börse) puschte Ochner die Aktien seiner Fonds. Insbesondere IPO-Kandidaten sicherten Ochner bereits im Vorfeld große Aktienpakete zu, wenn er die Aktien öffentlichkeitswirksam besprechen würde. Kleinanleger kauften die Aktien und trieben die Kurse nach oben. Insbesondere die von den Gurus hochgelobten Aktien (u.a. ComROAD, Biodata oder caatoosee) kamen nach den Veröffentlichungen zunehmend unter Druck und zogen die Kurse des Wachstumsindex damit weiter in den Keller.
Doch noch war kein Ende der Abwärtsspirale in Sicht. Weitere Horrormeldungen folgten Anfang Dezember 2000, als das einstige Nemax-Flaggschiff EM.TV die Anleger mit einer drastischen Gewinnwarnung schockte. Statt dem prognostizierten EBIT von 525 Mio. DM sollten im Jahr 2000 nur noch 50 Mio. DM erreicht werden. Nach den "Todeskandidaten" gerieten damit immer mehr die ehemaligen Starunternehmen wie EM.TV, MobilCom, Intershop, ComROAD, Met@box, Phenomedia oder Prodacta unter Druck. Gleichzeitig wurde außerdem das Rennen um den ersten Penny-Stock am Neuen Markt entschieden, da LetsBuyIt.com Anfang Dezember als erste Nemax-Aktie in den Pennystock-Bereich gefallen war. Der Nemax All-Share, der sich seit Mitte Oktober im Bereich von 4000 - 4400 Punkten gefangen hatte, verlor aufgrund der Negativschlagzeilen bis zum Jahresende noch mal fast 2000 Punkte und beendet das Jahr bei 2743. Dagegen hielt sich der DAX mit einem Jahresschlusstand von 6433 auf dem Niveau von Mitte September 2000.
Ende Dezember 2000 hakten die Anleger das rabenschwarze Börsenjahr 2000 ab und hofften auf eine gute Performance 2001. Die Aussichten schienen damals auch durchaus günstig. Zwar drohten nach den beiden Insolvenzen von Gigabell und Teamwork durchaus noch weitere Insolvenzen, doch Anleger waren davon ausgegangen, dass dies bereits in den Kursen enthalten sei. Die Aktien-Gurus hatten viel vom einstigen Ansehen eingebüsst, so dass weitere Enthüllungen keine großen Kursbewegungen mehr verursachten sollten. Lediglich die Sorgen um die US-Konjunktur und die anhaltenden Gewinnwarnungen waren weiter zu fürchten, steigende Kurse hätten hier jedochebenfalls für Abhilfe sorgen können. Auch wenn viele IPO-Kandidaten den Börsengang abgesagt hatten, waren allein am Neuen Markt noch 133 Neuemissionen in 2000 zu verzeichnen gewesen. Da deren Zahlenwerk genauer unter die Lupe genommen worden war als in der Euphorie 1999, sollte zukünftig eine bessere "Qualität" am Wachstumsegement vorhanden sein. Zudem hatte US-Notenbankchef Alan Greenspan die Möglichkeit von Zinssenkungen in Aussicht gestellt, was die Konjunktur wieder ankurbeln sollte, und letztendlich hatte sich auch der DAX im letzten Quartals relativ gut halten können. Alles hoffte also auf steigende Kurse als am 2. Januar das neue Börsenjahr eröffnet wurde. Doch es kam anders.
Am Morgen des 2. Januar 2001 reduzierte mit dem Softwareanbieter Intershop ein weiteres Star-Unternehmen des Wachtsumssegmentes seine Umsatz- und Ertragserwartungen für das vierte Quartal 2000. Als Grund für den gegenüber den Erwartungen geringeren Umsatz nannte Intershop eine Verlangsamung von IT-Investitionen und eine Verlängerung der Vertriebszyklen. Insbesondere das Geschäft in den USA und in Asien lief schlecht und war für den Großteil der Verluste verantwortlich. Zudem belastete die unsichere Situation beim angeschlagenen Internet-Händler LetsBuyIt.com den Markt, der angeblich kurz vor der Insolvenz stehen sollte. So setzt der Nemax seine Talfahrt ungebremst fort und crashte bereits am ersten Handelstag des Jahres 2001 um 8,2 Prozent nach unten. Auch an den beiden folgenden Tagen gab es noch weitere massive Kursrücksetzter, so dass der Nemax All-Share allein in den ersten drei Tagen um fast 500 Punkte oder 20 Prozent eingebrochen war.
Der Markt zeigte sich sehr volatil - jede schlechte Nachricht wurde mit massiven Kurseinbrüchen bestraft. Die Hoffnungen der Anleger auf ein besseres Börsenjahr 2001 waren damit im Keim erstickt worden. Viele Unternehmen versuchten bereits zu diesem Zeitpunkt durch massive Kostenreduktionsmaßnahmen das weitere Überleben zu sichern. Die Palette reichte dabei von der Reduzierung der Aktivitäten aufs Kerngeschäft über den Verkauf von verlustbringenden Geschäftsbereichen oder kostspieligen Auslandsniederlassungen bis hin zum Abbau von Arbeitsplätzen. Auch die Deutsche Börse betrachtete die Entwicklung mit Sorge, denn die nicht abreißenden Skandale am Neuen Markt führten zu einem massiven Vertrauensverlust in der breiten Anlegerschaft sowie zu einer massiven Zunahme der Zockerei mit den Penny-Stocks. Gleichzeitig wurden durchaus solide Unternehmen im Sog der fallenden Kurse in den Keller gezogen. Während einige dieser Gesellschaften bereits offen einen Ausstieg aus dem Nemax diskutierten, überlegte die Börse wie der Zockerei und den Skandalen im Wachstumssegment Einhalt geboten werden konnte.
Kurz darauf sorgte Alan Greenspan dann allerdings endlich für das lang erhoffte Kursfeuerwerk. Innerhalb weniger Tage senkte die US-Notenbank den Diskontsatz in zwei Schritten auf 5,5 Prozent. Das war das Signal auf das die Börsen gewartet hatten. Sowohl DAX als auch Nemax konnten für ein paar Tage wieder deutlich zulegen. Allerdings entpuppte sich das Feuerwerk als Strohfeuer. Bereits Ende Januar 2001 drückten erneut Konjunkturängste sowie die nicht enden wollenden Gewinnwarnungen - insbesondere im Technologiesektor - auf die Stimmung der Börsianer und so kehrte die Baisse erneut zurück. Die folgenden Monate waren durch Lustlosigkeit, Warten auf neue Schreckensmeldungen und Hoffen auf steigende Kurse gekennzeichnet. Im April 2001 wurde die Nachricht vom Rauswurf des ehemaligen Börsengurus Kurt Ochner durch die Investmentbank Julius Bär veröffentlicht. Grund war offiziell "unterschiedliche strategische Auffassung bezüglich der Geschäftstätigkeit", inoffiziell gab es vor allem zwei Gründe für den Rauswurf. Zum einen der zu intensive Kontakt des Fonds-Königs zu den Vorständen der Unternehmen, an denen er mit den Fonds beteiligt war und zum anderen die zu aggressive Investition in Titel des Neuen Marktes, der den Fondsbesitzern in der Baisse einen herben Verlust eingebracht hatte.
Nachdem sich die Zahl der Insolvenzen bis Juni 2001 auf neun erhöht hatte und auch die Pennystocks immer zahlreicher vertreten waren, stellte die Börse im Juli 2001 ein neues Konzept zur Rettung des angeschlagenen Neuen Markes vor. Demnach sollten Marktkapitalisierung und Börsenkurs als quantitative Kriterien oder die Insolvenz eines Unternehmens als qualitatives Kriterium für einen Ausschluss herangezogen werden. Das qualitative Kriterium Insolvenz griff, wenn ein Insolvenzverfahren über das Vermögen eines Unternehmens eröffnet oder mangels Masse abgewiesen wurde. Die Grenze für die quantitativen Kriterien lag bei einem Tagesdurchschnittskurs von einem Euro und einer Marktkapitalisierung von 20 Millionen Euro. Unterschritt ein Unternehmen an 30 aufeinanderfolgenden Börsentagen beide Grenzwerte und übertraf diese in den nächsten 90 Börsentagen nicht an mindestens 15 aufeinanderfolgenden Börsentagen, so wollte die Deutsche Börse das Unternehmen aus dem Neuen Markt ausschließen. Das neue Regelwerk trat zum 1. Oktober 2001 in Kraft. Zudem wurden bei Regelverstößen nun vermehrt Geldstrafen gegen die betreffenden Unternehmen verhängt - in begründeten Fällen konnte die Deutsche Börse sogar ein Unternehmen vom Neuen Markt ausschließen.
Doch auch, wenn die Regeln von vielen Anlegern grundsätzlich begrüßt wurden, da so zumindest auf Zeit eine Säuberung des Neuen Marktes möglich schien, so führte die einseitige Regeländerung durch die Deutschen Börse bei den betroffenen Unternehmen zu einem Proteststurm und einer Flut von Klagen gegen die drohenden Ausschlüsse. Unternehmen wie Foris, Teamwork oder Prout erwirkten per Gericht eine Aussetzung der Regeln. Durch diesen Erfolg ermutigt, erwirkten immer weitere Pennystocks ähnliche Vereinbarungen. Ein mehrmonatiger Rechtsstreit zwischen den Parteien entbrannte, den die Deutsche Börse letztendlich verlor. Somit verzögerte sich der Ausschluss von neuem und die meisten Pennystocks und damit auch die Skandale blieben dadurch weiter am Neuen Markt. Kuriose Fälle am Rande der Illegalität häuften sich. So musste beispielsweise Kabel New Media, die noch im Februar von Zuwachsraten im Bereich von 40 bis 70 Prozent gesprochen hatte im Juli den Gang zum Insolvenzrichter antreten. Das Merchandising Unternehmen Sunburst hatte diesen Schritt zu diesem Zeitpunkt bereits hinter sich, obwohl im Februar 2001 die Prognosen noch angehoben worden waren. Am 1. Juni 2001 notiert der DAX bei 6125 und der Nemax All Share bei nur noch 1779,5 Zählern. Kein Mensch wusste genau wieviele Milliarden die Baisse bis zu diesem Zeitpunkt bereits gekosten hatte.
Auch der IPO-Bereich kam im Juli 2001 schließlich ganz zum Erliegen. Nur zwölf Neuemissionen wagten in der angespannten Börsensituation noch den Sprung an das Wachstumssegment. Der letzte Börsengang an den Neuen Markt fand mit dem Softwarespezialisten Init am 24. Juli 2001 statt. Im Juni forderte die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre erstmals die Selbstauflösung eines Unternehmens, des Online-Buchhändlers Mediantis (ex buecher.de), um so wenigstens die noch verbliebenen Millionen zu sichern und später an die Aktionäre aufzuteilen. Auf der Hauptversammlung im Herbst 2001 sollte dieser Vorschlag dann wirklich durchgesetzt werden.
Das Sommerloch 2001 suchte sich schließlich auch noch einen neuen Schuldigen der Horrorbaisse und fand ihn in den Analysten. Artikel wie "Die Finanzprofis schießen oft am Ziel vorbei" oder "Verheerendes Urteil über US-Analysten" schürten die Wut der Privatanleger auf Banken und Researchhäusern. Es deutete sich an, dass in einigen Fällen die Empfehlungen der Analysten eher nach den Wünschen des Arbeitsgebers ausfielen als eine objektive Meinung wiedergaben. Aus Angst bestehende oder potentielle Kunden im Investment-Geschäft zu verlieren, wurden Studien zu selten mit "Verkaufen" bewertet und statt dessen lieber am bisherigen Kauf-Rating festgehalten. So waren noch im Oktober 2000 zwei Drittel aller Neuer Markt-Aktien "ein klarer Kauf", während lediglich sechs Prozent skeptisch beurteilt wurden. Doch auch im Sommer 2001 gab es noch für 54 Prozent aller Wachstumswerte eine positive Einschätzung. Zwar versuchten Banken und Analysten die Vorwürfe schnellsten zu bereinigen und schufen öffentlichkeitswirksam Interessenskonflikt-Klauseln in ihren Einschätzungen, doch auch hier konnte ein massiver Vertrauensbruch vieler Anleger nicht verhindert werden. Aber auch wenn dies die Börse weiter belastete, so stand das Schlimmste noch bevor - der 11. September 2001 sollte die Welt verändern.
achja und es geht wiederlos wartet mal ab wenn die börsen wieder drehen und dick in sminus laufen..... Dann kommt erst noch das große gemetzel... und alle großen Gurus werden vom Thron stürzen....
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.252.146 von Paris03 am 20.04.06 11:53:45mit wieviel stück bist du denn drin in dem wert?
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.259.065 von HLoew am 20.04.06 18:01:15kannst ja ausrechnen bei 40 cent und 10k investiert
nur ein 10k paket bei 0,40€ das geht doch, ich dachte schon du wärst bei 1€ eingestiegen oder so... keine panik.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.266.719 von HLoew am 21.04.06 09:25:10so teuer geh ich ja in solche Werte nicht rein, doch mein Geld habe ich gestern schon geistig abgeschrieben und muss jetzt wieder schwer arbeiten hier, um das Geld wieder reinzuholen
Ich hoffe doch, dass der Wert bald wieder gehandelt wird. Ich will doch meine Verluste immerhin noch steuerlich geltend machen oder wie machst Du das?
glaube, da findet in der naechsten Zeit kein Handel mehr statt
Vielleicht kommt ja noch eine Uebernahme
ich beobachten jedenfalls das Ganze weiter
Vielleicht kommt ja noch eine Uebernahme
ich beobachten jedenfalls das Ganze weiter
stellt Euch mal das Szenario vor, Autoworks würde Aidos übernehmen...
gerade Auskunft von meiner Bank erhalten, dass Eidos Software bis auf weiteres nicht mehr ueber die Boerse handelbar sein wird
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.272.158 von Paris03 am 21.04.06 15:13:59Das ist auch gut so. Dieser Dreck hat an der Börse überhaupt nichts verloren...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.272.425 von LordofShares am 21.04.06 15:26:16Deinen Senf dazu war wirklich nicht noetig
Gibt noch schlimmere aktien, die schon seit Jahren noch gehandelt werden
Gibt noch schlimmere aktien, die schon seit Jahren noch gehandelt werden
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.273.039 von Paris03 am 21.04.06 15:49:59Nein, denn hier wurde die Notierung nur aufgenommen, um vor der Insolvenz noch möglichst viele Aktien zu Geld zu machen. An Deiner Stelle würde ich mal prüfen, ob man die Leute, die dahinter stecken, irgendwie verklagen kann...
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.273.320 von LordofShares am 21.04.06 16:01:28Es wird schon ermittelt
Das Schlimmste ist daran dieser Pennystockreport, der diesen Ramsch auch noch empfohlen hatte im Maerz
Nur noch lug und trug an der Boerse
Nur noch lug und trug an der Boerse
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.273.536 von Paris03 am 21.04.06 16:10:11Hallo Paris 03
Ich hatte das selbe Probelm mit Trimax. Sind in 4 Wochen um 60 % runter. Auf ne Empfehlung gekauft. Kann mann vergessen, wenn die nur den Kurs kurz pushen und dann dann nach ein paar Prozent mit Gewinn raus gehen.
:O
Hattest du denn viel Kapital drin?
Wünsche dir, dass noch ein Übernahme Angebot kommt, so dass du jedenfalls den Verlust eindämmen kannst.
Auf jedenfall ist das ne Sauerrei, die da abgegangen ist.
Grus tresor12
Ich hatte das selbe Probelm mit Trimax. Sind in 4 Wochen um 60 % runter. Auf ne Empfehlung gekauft. Kann mann vergessen, wenn die nur den Kurs kurz pushen und dann dann nach ein paar Prozent mit Gewinn raus gehen.
:O
Hattest du denn viel Kapital drin?
Wünsche dir, dass noch ein Übernahme Angebot kommt, so dass du jedenfalls den Verlust eindämmen kannst.
Auf jedenfall ist das ne Sauerrei, die da abgegangen ist.
Grus tresor12
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.274.039 von tresor12 am 21.04.06 16:31:08klarer fall für den staatsanwalt.....
und: lord hat recht.... solche werte sollten erst gar nicht an der börse notieren....aktien sollen schließlich wertpapiere und keine jetons sein.
sorry. kopf hoch
bh
und: lord hat recht.... solche werte sollten erst gar nicht an der börse notieren....aktien sollen schließlich wertpapiere und keine jetons sein.
sorry. kopf hoch
bh
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.274.039 von tresor12 am 21.04.06 16:31:08hatte und habe insgesamt 10k zu 40 cent und sie schon abgeschrieben:O
popnet geht gerade mordsmaessig ab
popnet geht gerade mordsmaessig ab
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.275.975 von Paris03 am 21.04.06 18:08:01Hast Du denn Deine VAP, Cobra und den ganzen anderen Müll noch?
Mit Dir hab ich kein Mitleid, hab Dich des öfteren schon Gewarnt,
wer nicht hören will.....
Gruss Skipy
Mit Dir hab ich kein Mitleid, hab Dich des öfteren schon Gewarnt,
wer nicht hören will.....
Gruss Skipy
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.276.773 von Skipy. am 21.04.06 18:57:56Cobra hatte ich noch nie
VAP seit gestern wieder mit 3k zu 0.99 dabei
Hatte zuletzt da 25k im Schnitt zu 0.975 im depot, doch bei etwas ueber 1.15 wieder gegeben, nun sind sie wieder topbillig
VAP seit gestern wieder mit 3k zu 0.99 dabei
Hatte zuletzt da 25k im Schnitt zu 0.975 im depot, doch bei etwas ueber 1.15 wieder gegeben, nun sind sie wieder topbillig
Bald haste eh keine Kohle mehr, fang dann bloss nicht
an zu flennen.
Für Leute die mit solchen Stückzahlen hausieren gibt es eine
schöne Rechenformel... alle Angaben geteilt durch den Faktor 100.
das kommt der Wahrheit sehr nahe.
Zu bekommst Du bei mir immer was.
Skipy.
an zu flennen.
Für Leute die mit solchen Stückzahlen hausieren gibt es eine
schöne Rechenformel... alle Angaben geteilt durch den Faktor 100.
das kommt der Wahrheit sehr nahe.
Zu bekommst Du bei mir immer was.
Skipy.
Wer ist hier eigentlich der Insolvenzverwalter, ich finde im Netz nirgends eine Information...würde gern mal nachfragen, was aus der AIDOS alles rausgeholt wurde.
Bitte Infos,
gracias cercado
Bitte Infos,
gracias cercado
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.400.926 von cercado am 03.07.06 22:48:34...hallo...kann mir jemand die Frage nach dem Insolvenzverwalter beantworten?
Danke, danke,
cercado
Danke, danke,
cercado
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.415.579 von cercado am 05.07.06 10:27:44kenne ihn nicht, doch der spread seit Tagen von 0.10 - 0.032 ist nicht mehr von dieser Welt
Die wollen wohl keinen Handel mehr
Die wollen wohl keinen Handel mehr
Wer jetzt kauft kann in den nächsten 3 Wochen 100% machen. Sollte aber jeder selber wissen ob er eine Sünde eingeht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.548.793 von Macpayn am 12.07.06 20:05:26...Leute ich suche und suche immer noch den Insolvenzverwalter dieser Klitsche...ich brauche echte Hilfe...kommt schon, wer hat das Dauerabo bei gbi.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.639.982 von cercado am 17.07.06 11:20:31Der vorläufige IV heißt Dr. Bruno Kübler aus Dresden. Aidos steht im Moment noch unter vorläufiger Insolvenzverwaltung, deshalb gibt es nur einen vorläufigen IV...
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.640.752 von LordofShares am 17.07.06 11:49:20Merci...
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.644.358 von cercado am 17.07.06 15:08:43Was ist denn hier auf einmal los? Die letzten Zuckungen oder was?
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.344.315 von Muckelius am 07.08.06 18:34:20Das Volumen ist aber mehr als bescheiden.
!
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Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.250 von Aktionaer1000 am 08.08.06 09:22:12Hallo Hairman, wie gehts ?
Übrigens bist Du mal wieder nicht auf dem aktuellen Stand: am 28.07.2006 wurde das Insolvenzverfahren ordnungsgemäß eröffnet...
Übrigens bist Du mal wieder nicht auf dem aktuellen Stand: am 28.07.2006 wurde das Insolvenzverfahren ordnungsgemäß eröffnet...
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Endlich sind alle Postings weg vom
"Aktionaer1000"
"Aktionaer1000"
Hallo-bin neu hier und sehe das die Aktie um ca. 9Uhr einen Sprung um 1000% machte kann mir jemand sagen warum?.
Gruß und Danke.
Gruß und Danke.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.962 von Kramerbau am 08.08.06 17:29:39Wo siehst du das denn. Ist nicht wahr.
Siehe Intraday.
Gestern machte das Papier 80 % !!!!.
Heute kurz über 1000 % !!!!!!!!!.
Nun so tot wie viele sagen scheint mir die Aktie nicht zu sein!!!.
Oder wie seht ihr das ?
Gruß und Danke
-Kramerbau-
Heute kurz über 1000 % !!!!!!!!!.
Nun so tot wie viele sagen scheint mir die Aktie nicht zu sein!!!.
Oder wie seht ihr das ?
Gruß und Danke
-Kramerbau-
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.616 von Kramerbau am 08.08.06 19:34:03Nochmal nein!! 0,86 war ein Eingabefehler und es gab auch keinen Umsatz!! Es haette 0,086 sein sollen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.275.975 von Paris03 am 21.04.06 18:08:01bist du immer noch drin?
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.549.341 von HLoew am 11.10.06 00:55:31nein
Biltrain oder jetzt Private value !
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.551.313 von Paris03 am 11.10.06 08:51:09teures lehrstück was?
Guckt mal die Tage vor 9.00 UHR in Frankf. ins Ask... 1.050.000 Stück zu 0,105 ...
+ 166,67 % und meine sind weg...manchmal glaube ich das sind einfach Fehleingaben
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.667.517 von Jgersauce am 04.01.07 09:39:03glueckwunsch
ich habe die Aktie aus meiner WL gestrichen, da der spread hier immer sehr gross ist und fast keine Umsaetze wochenlang zustandekommen
ich habe die Aktie aus meiner WL gestrichen, da der spread hier immer sehr gross ist und fast keine Umsaetze wochenlang zustandekommen
Antwort auf Beitrag Nr.: 26.667.933 von Paris03 am 04.01.07 09:59:26Thank You master of the Pennystocks und gutes neues und erfolgreiche Trades...
Die Aidos Software AG "nicht vergessen"...
No Risk no Fun
No Risk no Fun
Hallo, keiner mehr hier???
Bei Aidos könnte bald die Post abgehen!!!
Bitte auf die WL setzen... MK bei ca. 300.000 Euro...
No Risk no Fun
Bei Aidos könnte bald die Post abgehen!!!
Bitte auf die WL setzen... MK bei ca. 300.000 Euro...
No Risk no Fun
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.416.961 von ania.d am 21.03.07 19:35:53das denk ich auch. Hab mich vor ca. 2 Tagen etwas eingedeckt, von mir aus kanns losgehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.251.280 von austrostocks am 20.04.06 11:05:19Ich frage mich, wo der Kollege die "Hiobsbotschaft" her hat ?
Er will offensichtlich den Preis pro Aktie drücken, um die Aktie billig zu erwerben.
Vor 1 1/2 Wochen war Aidos Deutscher Aktien - Tagessieger mit 44,33 % plus !!!!!
Im Jan.-Febr. 2007 hatte Aidos ung. 600 % plus !!!!
Natürlich geht sie mal rauf mal runter, aber sie hat sich seit einem Jahr eingependelt.
Seit Jahresbeginn 2007 war sie 6 ! mal auf 0,06 Euro/Aktie.
Hätte man Sie bei 0,03/Aktie gekauft und bei 0,06 Euro/Aktie verkauft wären das 600 % in einem halben Jahr.
Ich empfehle den Kauf der Aktie.
Er will offensichtlich den Preis pro Aktie drücken, um die Aktie billig zu erwerben.
Vor 1 1/2 Wochen war Aidos Deutscher Aktien - Tagessieger mit 44,33 % plus !!!!!
Im Jan.-Febr. 2007 hatte Aidos ung. 600 % plus !!!!
Natürlich geht sie mal rauf mal runter, aber sie hat sich seit einem Jahr eingependelt.
Seit Jahresbeginn 2007 war sie 6 ! mal auf 0,06 Euro/Aktie.
Hätte man Sie bei 0,03/Aktie gekauft und bei 0,06 Euro/Aktie verkauft wären das 600 % in einem halben Jahr.
Ich empfehle den Kauf der Aktie.
da sollte man rein und investier sein
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.388.810 von Paris03 am 29.06.07 11:39:39Ebend ! Hoert auf den Franzosen, und bis die Aktie steigt Fresse halten so, geht das mit den Insos
ja, Jgersauce hat einfach Recht
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.392.329 von Paris03 am 29.06.07 14:37:49...Leute, lasst Euch nichts erzählen... ruft doch einfach mal bei dem Insolvenzverwalter an...eine Reaktivierung der Aidoss ist mehr als unwahrscheinlich..., da:
1. Hohe Verbindlichkeiten
2. Verwertung des einzigen Assets dieser "Box" mehr als schwierig
3. kein Kontakt zum ehemaligen Vorstand zu bekommen ist
4. Der Aktienbesitz der Gründer noch nachhaltig ist und daher keine schnelle Sanierung oder Einigung mit Banken möglich ist
Die Aktie ist tot.
Ciao,
cercado
1. Hohe Verbindlichkeiten
2. Verwertung des einzigen Assets dieser "Box" mehr als schwierig
3. kein Kontakt zum ehemaligen Vorstand zu bekommen ist
4. Der Aktienbesitz der Gründer noch nachhaltig ist und daher keine schnelle Sanierung oder Einigung mit Banken möglich ist
Die Aktie ist tot.
Ciao,
cercado
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.481.616 von cercado am 04.07.07 11:06:40Was ist hier los??
Hier sind ja kaum noch Umsätze und der Kurs fällt still und leise auf 0,02
ich kaufe unter 0.02
das Ding kann sehr schnell 200% machen
das Ding kann sehr schnell 200% machen
insolvenz kurz nach aktienemission lässt ja eigentlich auf betrügerischen, geplanten konkurs schließen!? durch einen zufällig gefundenen link bin ich jetzt auf eine andere geplante emission gestoßen, die aidos offensichtlich mit vorbereitet. aidos alias dos bietet aktien einer auravia an, eine ag nach bahamesischem recht, die offensichtlich nur eine leere hülle ist (entstanden aus einer gebrauchten spar- und darlehenskasse). jedenfalls ist das seit jahren angepriesene produkt auch heute nicht erhältlich. jetzt fallen sie auf durch gründung einer riesenzahl an ltds. hier wird jetzt tatsächlich eine kapsel mit traubenkernmehl (abfall aus der winzerei) angeboten, wenige stück für ca 50 Euro gegen stress.
vor kauf von auravia also augen auf! die pflichtmeldungen bei der bafin sollen bereits erfolgt sein.
vor kauf von auravia also augen auf! die pflichtmeldungen bei der bafin sollen bereits erfolgt sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.668.731 von swraith am 05.12.07 09:47:09Der Kurs erinnert mich an an eine Mathematikklausur: Man nähert sich dem Limes von Null von oben an........
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.384.829 von Muckelius am 15.02.08 18:32:00Steht hier ein Delisting an?
Eine Order, die über Februar hinausging, konnte ich nicht anlegen.
Eine Order, die über Februar hinausging, konnte ich nicht anlegen.
Delisting in Frankfurt am 7.3.2008, Stuttgart hat schon eingestellt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.460.119 von bionica am 24.02.08 14:39:19ty
Die Erinnerung an diese Skandalaktie soll wohl mit dem Delisting moeglichst schnell verschwinden. Das Insoverfahren ist nat. noch lange nicht abgeschlossen und die AG wirds noch eine Weile geben.(habe Verkauf verpasst :rolleyes
Für Info enthistorisiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.088.733 von MaatMod am 13.09.08 09:04:57Amtsgericht Dresden, Aktenzeichen: 544 IN 1086/06
530/544 IN 1086/06
Über das Vermögen
der AIDOS Software AG, Dresdner Str. 7, 01662 Meißen, (HRA, HRB B 18612, AG
Dresden, Registergericht)
vertreten durch
Vorstandsmitglied Olaf Liesenfeld, Dresdner Str. 7, 01662 Meißen
Vorstandsmitglied Heinz-Peter Utz, Dresdner Str. 7, 01662 Meißen
wurde am 28.07.2006 um 12:35 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.
Der Insolvenzverwalter ist
Rechtsanwalt Dr. Bruno Kübler, Nieritzstraße 14, 01097 Dresden, Internet:
www.kuebler-gbr.de.
Die Forderungen sind schriftlich bis zum 21.08.2006 bei dem Insolvenzverwalter
anzumelden.
Sicherungsrechte an beweglichen Sachen und Rechten sind dem Insolvenzverwalter
unverzüglich anzuzeigen (§ 28 Abs. 2 InsO). Leistungen an die Schuldnerin
haben zu unterbleiben (§ 28 Abs. 3 InsO).
Der Berichtstermin und Termin zur Beschlussfassung über die in §§ 57, 66, 68,
100, 149, 157, 160, 162, 233, 271 InsO bezeichneten Angelegenheiten, zur
Anhörung über die Leistung eines Massekostenzuschusses im Falle der Massearmut
und den Verzicht auf einen Rechnungslegungstermin wird anberaumt auf Dienstag,
26.09.2006 um 11:30 Uhr, Saal D131, Amtsgericht Dresden, Insolvenzgericht,
Olbrichtplatz 1, 01099 Dresden.
Der Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen wird anberaumt auf
Dienstag, 26.09.2006 um 11:30 Uhr, Saal D131, Amtsgericht Dresden,
Insolvenzgericht, Olbrichtplatz 1, 01099 Dresden.
Die Gläubiger werden über das Prüfungsergebnis festgestellter und für den
Ausfall festgestellter Forderungen nicht benachrichtigt.
544 IN 1086/06
Amtsgericht Dresden, Insolvenzgericht, 02.08.2006
530/544 IN 1086/06
Über das Vermögen
der AIDOS Software AG, Dresdner Str. 7, 01662 Meißen, (HRA, HRB B 18612, AG
Dresden, Registergericht)
vertreten durch
Vorstandsmitglied Olaf Liesenfeld, Dresdner Str. 7, 01662 Meißen
Vorstandsmitglied Heinz-Peter Utz, Dresdner Str. 7, 01662 Meißen
wurde am 28.07.2006 um 12:35 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.
Der Insolvenzverwalter ist
Rechtsanwalt Dr. Bruno Kübler, Nieritzstraße 14, 01097 Dresden, Internet:
www.kuebler-gbr.de.
Die Forderungen sind schriftlich bis zum 21.08.2006 bei dem Insolvenzverwalter
anzumelden.
Sicherungsrechte an beweglichen Sachen und Rechten sind dem Insolvenzverwalter
unverzüglich anzuzeigen (§ 28 Abs. 2 InsO). Leistungen an die Schuldnerin
haben zu unterbleiben (§ 28 Abs. 3 InsO).
Der Berichtstermin und Termin zur Beschlussfassung über die in §§ 57, 66, 68,
100, 149, 157, 160, 162, 233, 271 InsO bezeichneten Angelegenheiten, zur
Anhörung über die Leistung eines Massekostenzuschusses im Falle der Massearmut
und den Verzicht auf einen Rechnungslegungstermin wird anberaumt auf Dienstag,
26.09.2006 um 11:30 Uhr, Saal D131, Amtsgericht Dresden, Insolvenzgericht,
Olbrichtplatz 1, 01099 Dresden.
Der Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen wird anberaumt auf
Dienstag, 26.09.2006 um 11:30 Uhr, Saal D131, Amtsgericht Dresden,
Insolvenzgericht, Olbrichtplatz 1, 01099 Dresden.
Die Gläubiger werden über das Prüfungsergebnis festgestellter und für den
Ausfall festgestellter Forderungen nicht benachrichtigt.
544 IN 1086/06
Amtsgericht Dresden, Insolvenzgericht, 02.08.2006
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.093.884 von Delongxiang am 14.09.08 00:18:23Was soll diese über zwei Jahre alte Meldung?
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