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    Ariston Real Estate - Die Zeit ist reif ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 23.02.07 10:47:18 von
    neuester Beitrag 18.05.19 08:07:34 von
    Beiträge: 818
    ID: 1.114.004
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      Avatar
      schrieb am 01.11.12 09:39:24
      Beitrag Nr. 501 ()
      Hallo,

      war irgend jemand auf der HV?

      Heute ist im NWJ ein Bericht über Ariston Real Estate.

      Gruß
      I@w
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.11.12 11:26:11
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.773.483 von Investor@work am 01.11.12 09:39:24UNd -was steht so drin ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.12 11:34:49
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.773.776 von morimori am 01.11.12 11:26:11Das kann ich erst heute Abend sagen, da mir die aktuelle Ausgabe noch nicht vorliegt.....
      Avatar
      schrieb am 01.11.12 15:00:46
      Beitrag Nr. 504 ()
      Nichts gutes. Ariston bekommt Probleme sich zu finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 01.11.12 18:26:21
      Beitrag Nr. 505 ()
      Zitat von Straßenkoeter: Nichts gutes. Ariston bekommt Probleme sich zu finanzieren.

      Das ist noch etwas untertrieben. Es besteht die Gefahr 4 Objekte zu verlieren (Freising, Finanzierung über die Bad Bank der HRE, es gibt einen Vergleich, wobei hier aber der Termin für den Verkauf wohl nicht gehalten werden kann). Der Kurs hat aber seit der HV nicht oder noch nicht reagiert. Vielleicht habe ja auch nur ich eine negative Meinung.

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      schrieb am 01.11.12 18:55:45
      Beitrag Nr. 506 ()
      Nein, ich würde hier auch nicht investieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.12 21:10:27
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.776.365 von Straßenkoeter am 01.11.12 18:55:45Stimmt momentan drängt sich kein Investment auf, das ist auch so die Interpretation von NWJ.


      Gruß
      I@w
      Avatar
      schrieb am 07.11.12 13:24:01
      Beitrag Nr. 508 ()
      Man man, es geht immer tiefer........

      Ob es echt noch schlimmer aussieht?

      jetzt sind wir schon fat bei nur noch 80cent
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.11.12 19:40:06
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.796.142 von gate4share am 07.11.12 13:24:01Kopf hoch- charttechnisch und auch meinem empfinden nach kann es noch etwas runter gehen.
      Jedoch nur eine Nachricht über die gelungenen Finanzierung und alles ist vergessen.
      Wenn wir es nicht schaffen, dass wenigstens einer zur HV geht, dann sollten wir auch nicht so stark rummäkeln.- Wie wäre es mal mit Anrufen bei der Ariston?
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 21:00:00
      Beitrag Nr. 510 ()
      Nun hat man für knappe 5 Mio ein Objekt in frankfurt verkauft!

      Warum man jetzt inFrankfurt verkaufte und nicht etwa eines der Objekte die man neu finanzieren muss, weiss ich nicht.
      Der grösste Teil des Liquiditätszuflusses ist auch schon wieder weg. Wegen den stark im minus liegenden Zinsswaps muss man da die verluste ausgleichen!

      Also das kann keine Lösung für die 3 noch zu finanzeirenden Objekte in München sein.
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 22:01:25
      Beitrag Nr. 511 ()
      RISTON Real Estate AG veräußert Immobilie in Frankfurt

      München, 22.11.2012 - Die ARISTON Grundbesitz GmbH & Co. 1. Beteiligungs

      KG, eine 100 % Tochter der ARISTON Real Estate AG hat ihre Immobilie in

      Frankfurt im Rahmen eines Asset-Deals erfolgreich veräußern können.

      Der Kaufpreis der Immobilie in Höhe von 4,85 Mio. EUR liegt leicht unter

      dem Fair Value Wertansatz gem. IAS 40 und mit rd. 0,37 Mio. EUR über dem

      handelsrechtlichen Buchwert der Immobilie.

      Aus der Transaktion wächst der ARISTON Gruppe insgesamt eine Liquidität in

      Höhe von rd. 1,2 Mio. EUR zu, die teilweise zur Abdeckung des bestehenden

      negativen Swapswertes aus der abgelösten Finanzierung verwendet wird. Der

      Lasten- und Nutzenübergang der im Jahr 2007 erworbenen Immobilie wird noch

      voraussichtlich im laufenden Geschäftsjahr erfolgen.

      Vorstand Herr Lorenz: wir sind mit dem Verkauf der Immobilie durchaus

      zufrieden und konnten trotz schwierigem Umfeld für

      'Nicht-core-Büroimmobilien' einen akzeptablen Kaufpreis erzielen, der im

      Wesentlichen unserem Fair Value Ansatz unserer Gutachter entspricht.

      Unternehmensprofil:

      Die ARISTON Real Estate AG ist eine im Freiverkehr der Börse München

      notierte Gewerbe-Immobilienholding und betreibt im Kerngeschäft

      Bestandshaltung mit einer Buy, Hold & Sell-Strategie. Hierzu verwaltet die

      ARISTON Gruppe Gewerbeimmobilien mit Fokus auf den süddeutschen Raum im

      Bereich Büro, Einzelhandel und Logistik.

      Kontakt:

      Ariston Real Estate AG

      Maximiliansplatz 12b, 80333 München
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 22:33:00
      Beitrag Nr. 512 ()
      Sicher eine gute Nachricht, hoffentlich noch rechtzeitig! :confused: :)
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 23:05:07
      Beitrag Nr. 513 ()
      Na ja, hoffentlich haben sich da heute nicht welche verzockt. Die erste Immobilie ist weg. Die 3 Objekte am Standort Freising müssten im Rahmen des geschlossenen Vergleichs (kurz vor der HV) auch noch zum Verkauf stehen. Ob sich da auch ein angemessener Preis erziehlen lässt, werden die nächsten Meldungen zeigen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 19:27:13
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.854.091 von smallcapsinvestments am 22.11.12 23:05:07Woher weiß du das mit dem Vergleich ?
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 21:48:24
      Beitrag Nr. 515 ()
      Zitat von morimori: Woher weiß du das mit dem Vergleich ?
      Aus erster Quelle. Das hat der Herr Lorenz auf der HV gesagt. Als Grund für den so spät angesetzten HV-Termin sind auch die Verhandlungen über die Refinanzierung der auslaufenden Kredite bei der Bad Bank der HRE genannt worden. Der Vergleich ist auch erst kurz vor der HV zustande gekommen und beinhaltet einen Termin bis zu dem die Objekte (4 Stück) verkauft sein müssen. Dieser Termin wird aber nicht zu halten sein (Aussage von Lorenz auf der HV). Ein Objekt ist jetzt aber schon weg. Mit dem Einkaufszentrum wird es aber nicht so einfach sein, da dort im 1. Stock zwei Mieter raus gehen oder sogar schon raus sind. Das mit den Mietern ist auch auf der HV mitgeteilt worden. Ein Pleite der Ariston wird es aber nicht geben, was Herr Lorenz auf der HV auch gesagt hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.12 15:10:28
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.859.562 von smallcapsinvestments am 24.11.12 21:48:24Erst mal Danke - kannste mehr von der HV berichten?
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 21:37:28
      Beitrag Nr. 517 ()
      Zitat von morimori: Erst mal Danke - kannste mehr von der HV berichten?
      Im Kopf habe ich nur, derzeit kein Investment für mich. Seit Jahren bringt der Laden nichts zuwege, warum sollte es mit den gleichen Leuten dann künftig anders sein.

      Ein Thema auf der HV war der Vergleich, wo wohl von der Bank (Bad Bank der HRE) Druck gemacht wurde. Das ist nach Aussage von Lorenz, auf meine Frage zu den Kontosperren, auch der Grund für die Kontosperren, Zinsen und Tilgungen waren nach Aussage von Lorenz nicht in Verzug. Man muss es wohl glauben, obwohl es in meine jungen Jahren bei der Bank immer einen Grund für so was gab. Ein weiteres Thema war das nicht fristenkonforme Swapgeschäft, was jetzt ja auch zu Verlusten führt. Ein großes Thema war dann auch noch eine ehemalige Angestellte bzw. Beraterin (habe es nicht so richtig mitgekommen). Hier scheint es Unstimmigkeiten zu geben. Jetzt mal vorsichtig formuliert, es sind Wörter wie Strafanzeige und Erpressung gefallen. Sie denkt, sie hat noch Ansprüche und Lorenz denkt, sie hat keine Ansprüche mehr. Ausgetragen wurde es jetzt wohl zum Teil auf der HV. Im Vorfeld muss es auch ein Schreiben gegeben haben, dass sie die HV platzen lässt, wenn nicht eine Summe x bezahlt wird. Ein Alt-Aktionär "Meier" hat es gar nicht fassen können was er da alles gehört hat. Von Lorenz oder AR wurde dann aber auch gesagt, dass das alles so nicht stimmt und dies nur die Darstellung der einen Seite ist. Über das Objekt in München war auch was. Erinnere mich aber nicht mehr, daher auch nicht so toll, sonst wüste ich es noch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 09:21:11
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.863.746 von smallcapsinvestments am 26.11.12 21:37:28Danke für die Info - wenn dir noch was einfällt - gerne
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 22:13:32
      Beitrag Nr. 519 ()
      das mit der immobilie in münchen betrifft Bogenhausen, und hier hat Herr Lorenz wohl nach Gutsherrenart die Minderhaitsaktionäre enteignet. Diese wird nämlich von der Ariston finanziert, befindet sich jedoch im Eigentum einer Tochtergesellschaft, die von seinem Sohn kontroliert wird.

      Letztere hat übrigens mit ihren Stimmen den Herrn Lorenz und den AR entlastet - gegen den Willen und die Stimmen der Minderheitsaktionäre. Da hat es ja gerade gut gepasst, dass Papa Lorenz die Kontrolle über just diese Tochter etwa einen Monat vorher aufgegeben hat, um es dem Sohnemann zu ermöglichen, ihn zu entlasten.

      Wird m.E. aber nix ändern, denn der nächste Schritt ist a.o. HV mit Antrag auf Sonderprüfung und dann wird die Bude WIRKLICH aufgemischt.

      Gruss

      Quetz
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 19:12:26
      Beitrag Nr. 520 ()
      Die Hahn gibt was bekannt:
      "Portfolio von 16 Projektgesellschaften übernommen, die zusammen über Immobilien mit etwa 146.000 Quadratmetern Nutzfläche und einer Vermietungsquote von 94 Prozent verfügen. „Sie werden derzeit als Einkaufs- oder Fachmarktzentren sowie als SB-Warenhäuser, Verbrauchermärkte oder Baumärkte betrieben“, meldet HAHN. Der Kaufpreis wird auf 140 Millionen Euro beziffert. Die Bergisch-Gladbacher wollen aus Modernisierungen und Neuvermietungen Wertsteigerungen der Immobilien und damit auch Gewinne erzielen."
      Können wir das sein?
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 19:57:53
      Beitrag Nr. 521 ()
      Zur Info, da noch nicht eingestellt.

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Frankfurt-intern-Ar…

      FRANKFURT INTERN (vom 13.12.2012 17:30)
      Ariston: Das Nachsehen haben die Aktionäre
      Geldvernichtungsmaschine Ariston
      Die Münchner Immobilienfirma ­Ariston kämpft ums Überleben. Üppige Gehälter und Honorare dürften hierfür mitverantwortlich gewesen sein.
      von Joachim Spiering, Euro am Sonntag

      Bis Ende des Jahres muss ein Kredit­volumen über 26,7 Millionen Euro pro­longiert werden, damit einige Immobilien­objekte nicht der Bank zufallen. Bereits auf der Hauptversammlung (HV) Ende Oktober hatte Vorstand Hans-Dieter Lorenz ­eingeräumt, die Verhandlungen gestalteten sich „schwierig“. Jetzt teilte die Gesellschaft auf Anfrage mit, dass die Gespräche an­dauern. Die Gefahr, dass für jene Tochtergesellschaften, die die Immobilienobjekte verwalten, schon bald ein Insolvenzantrag gestellt wird, wächst damit von Tag zu Tag. Zwar wäre dies noch nicht das Ende der AG, doch die Belastung wäre enorm. Schließlich würde der Mutter ein Verlust von 14,6 Millionen Euro entstehen. Für die Ariston-Anleger wäre das ein weiterer Schlag ins Kontor. Seit dem Börsengang im Jahr 2007 zu 7,50 Euro kennt der Kurs nur eine Richtung: abwärts. Anleger, die beim IPO dabei waren, verzeichnen einen Verlust von über 91 Prozent. Doch während die Aktionäre ihrem Geld nachtrauern, haben sich einige Organe der Ariston AG die Taschen voll gemacht. Aufsichtsrat Hermann Orth beispielsweise, im Hauptberuf Anwalt und Steuerberater, räumte bei der HV ein, dass er 2011 für Berater­tätigkeiten 8.000 Euro direkt erhielt, sein Büro weitere 42.000 Euro. Hinzu kommen seine Vergütungen als Vorsitzender des Aufsichtsrats, die Schätzungen zufolge rund 20.000 Euro pro Jahr betragen. Der gesamte dreiköpfige Aufsichtsrat erhielt im Vorjahr 45.000 Euro. Zum Vergleich: Die Aufsichtsräte des MDAX-Konzerns Stada mit seinen knapp 8.000 Mitarbeitern erhalten jeweils auch nur 25.000 Euro.

      Noch mehr Geld hat der frühere Ariston-Vorstand Stefan Heß eingeheimst. Er erhielt 2011 für „Beratertätigkeiten“ ein Fixgehalt von 180.000 Euro und einen Bonus von 350.000 Euro — macht zusammen 530.000 Euro. Dagegen nimmt sich das Jahresgehalt von Vorstand Lorenz mit 120.000 Euro noch bescheiden aus. Allerdings hatte die Firma im vergangenen Jahr im Schnitt auch nur zwei Mitarbeiter. Kein Wunder, dass viele Anleger aufgebracht sind, zumal die verschachtelte Holdingstruktur der Ariston zu weiteren Spekulationen einlädt. Eine Sonderprüfung wurde auf der HV freilich abgelehnt — mit den Stimmen des Großaktionärs Lorenz.
      Avatar
      schrieb am 29.12.12 20:03:47
      Beitrag Nr. 522 ()
      Der Dezember ist nahezu vorbei - weiß jemand was ob der 26,7 Millionen Euro Kredit verlängert wurde oder kommt in Kürze der Insolvenz-Antrag....?
      Auf der Hompage ist auch nichts zu finden.

      Wie immer - Kommunikation seitens des Ariston-Vorstands = 0
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 17:45:24
      Beitrag Nr. 523 ()
      Gehören die zu uns?
      ARISTON Revision und Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfung
      Bauerstr. 28, 80796 München, Schwabing-West
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 17:49:46
      Beitrag Nr. 524 ()
      Die email ist : lorentz.partner@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 13:12:41
      Beitrag Nr. 525 ()
      Wieder einmal habe ich durch den Verzicht auf Stop loss und dann sogar noch nach Kursrückgängen nach zu kaufen, viel Geld verloren.

      Dachte es wäre ein gutes Geschäftskonzept aber richtig durchblicken konnte hier kein aktionär, weil die gegenseitigen Haftungen und sonstigen Überschneidungen der GmbHs nicht nachvollziehbar wwaren und schon gar nicht, daraus was erkennen konnte.

      Aber der aktuelle Wert der Immobilien wird doch auch noch viel höher liegen! Die Frage ist, warum man dann nicht endlich eine Gmbh,oder 2 in den Konkurs schickt und das Restvermögen für die Aktionäre bewqahrt!

      Es sieht ja, aufgrund der Kurse so aus, als ob die ganze AG, das gesamte Vermögen auf dem Spiel stehen würde, was ja eigentlich auf- grund der Konstruktion nicht möglich sein kann.

      Iinzwischen bin ich durchaus geneigt, der dame zu glauben, die wohl rausgeworfen wurde, die meinte der Vorstand hätte Kosten und Gehälter seiner eigenen Objekt über die AG abgerechnet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 13:13:59
      Beitrag Nr. 526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.011.715 von morimori am 11.01.13 17:45:24Das wird eine Firma von Herrn Lorenz sein!

      Der hat mal eben den Namen auch für sich genutzt..warum auch nicht....
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 13:30:20
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.087.041 von gate4share am 31.01.13 13:12:41Hi Gate4Share,
      Ach, hier bist du auch investiert? Ich überlege derzeit den Einstieg, aber mir ist die Sache nicht ganz geheuer. Die Insolvenz einer GmbH in dem Konstrukt könnte doch das ganze Kartenhaus zum Einsturz bringen, oder? Es gibt doch bestimmt irgendwelche Verträge, die die AG mit allen GmbHs gesamtschuldnerisch haften lassen, oder? Also, wenn ich Bank wäre, würde ich auf so etwas bestehen. Mindestens!
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 14:40:57
      Beitrag Nr. 528 ()
      Genaus so würde ich das grundsätzlich auch sehen, Aber der Vorstand die AG hat uns grundsätzlich immer genau das Gegenteil erzählt.
      Also jede Gmbh arbeitet für sich, wenn diese verliert und nicht mehr zahlungsfähig wäre verliert man nur diese bzw. diese Immobilien. Gelder die man als AG da investiert hatte, könnte evlt sogar noch aus der Insolvenzmasse heraus zurück geholt werden.

      Bereits dreimal hat die Ariston, einen zig Mio Forderungsverzicht aus den Banken herausleiern können, für jeweils schlecht laufende GmbHs.
      Also die banken auf viele Mio Forderungen verzichtet, und das wohl nur, weil Lorenz wohl gedroht sonst die ganze gmbH in Konkurs zu schicken. Das machen die Banken bestimmt nicht gern und könnte mir vorstellen, dass sie da jetzt besonders vorsichtig sind.

      Was mich aber sehr ärgert ist, dass wir keine schnelle Info bekommen. Bei so einer Sache wie jetzt , wo ein Darlehen fälig ist und davon ja die gesamte Existenz der AG abhängen kann, müsste man die Aktionäre öfter und direkt informieren.

      Hier habe ich mal extrem falsch gehandelt! Eine ganz kleine Stückzahl um 1,60 gekauft, Aktie stieg über 2,20 und ich habe da um 1,80 grössre stückzahl nachgekauft......aber auch noch bei 2,40 gehalten.
      Dann wieder unter 1,60 gekauft und bei unter 1,00 Euro den gesamten Bestand verdoppelt und dann wieder ein paar bei 0,65 gekauft. Somit habe ich 10 mal soviele Aktien wie am anfang zum Durchschnitt von 1,02............dumm....
      Würde fast sagen ein Paradebeispiel wie man es hätte nicht machen sollen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 15:53:07
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.087.594 von gate4share am 31.01.13 14:40:57Es muss echt übel aussehen, wenn die Banken einem Forderungsverzicht zustimmen. Ich glaube, dass Ariston jetzt total verbrannt ist. Natürlich will keine Bank mehr Kredit geben, da ja bewiesen ist, dass das Geschäftsmodell nicht funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 17:15:35
      Beitrag Nr. 530 ()
      Schlimm finde ich die Infopolitik - man schreibt die an und kein Schwein meldet sich. Anfrufe auch ihne Erfolg.
      Selbst die auf der HV waren wissen nicht,was mit dem Geld aus der Anleihegeldern geworden ist. Die Sache mit dem Haus in München-Bogenhausen schein ja anders zu laufen.
      Auch wurde bei dem HAG -Objekt in Bremen recht viel Eigenkapital nachgeschossen - und dort läuft es alles andere als rund.

      Wegen der anhaltenden Problemen kann dazu ein Verschwinden vom Markt drohen, um rechtliche Konsequenzen zu unterlaufen- besonders, da schon stattliche Teile der Familie gehören und die Medepflicht weit entfernt ist und kein großen Halter, die Klagen, aufgeführt sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 21:51:41
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.154.457 von morimori am 18.02.13 17:15:35Die Aktionäre sind dem Management gerade ziemlich egal. Ich glaube eher, man kämpft im Momet wirklich ums Überleben. Da muss ziemlich der Frust umgehen bei Ariston.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 17:35:05
      Beitrag Nr. 532 ()
      Zitat von morimori: Schlimm finde ich die Infopolitik - man schreibt die an und kein Schwein meldet sich. Anfrufe auch ihne Erfolg.
      Selbst die auf der HV waren wissen nicht,was mit dem Geld aus der Anleihegeldern geworden ist. Die Sache mit dem Haus in München-Bogenhausen schein ja anders zu laufen.
      Auch wurde bei dem HAG -Objekt in Bremen recht viel Eigenkapital nachgeschossen - und dort läuft es alles andere als rund.

      W


      Genau für das Bremer Objekt hat man ja einen Verzicht der Bank erreicht, wo man eine geringe Summe sofort zahlte. Also hier war insgesamt dann wohl das Eigenkapital eher gut angelegt!
      Aber eine Bank macht doch nur dann einen Forderungsverzicht, wenn nach aller Wahrscheinlichkeit aus dem Objekt keine Rückzahlungsmöglichkeit mehr zu erwarten ist. Das hiesse dann auch, dass diese objekt wohl sehr schwer vermietbar wäre.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 16:52:58
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.164.837 von gate4share am 20.02.13 17:35:05Gibt's denn irgendwas neues bezüglich der Verlängerung der Kredite von Ariston?
      Avatar
      schrieb am 09.05.13 07:35:51
      Beitrag Nr. 534 ()
      Na endlich, scheint wohl nicht in die Inso zu gehen, vielleicht gehts dann mit dem Kurs auch wieder bergauf
      Avatar
      schrieb am 09.05.13 12:32:56
      Beitrag Nr. 535 ()
      Hier die Info dazu
      das war eine harte Nuß!!

      http://www.ariston-ag.de/de/index.php?tpl=page&page=37
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 09:53:48
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.598.663 von Grossmeister_B am 09.05.13 12:32:56Dann stellen wir es halt gleich hier ein.

      Corporate News
      ARISTON Real Estate AG refinanziert erfolgreich mehrere Immobilienobjekte
      München, den 08.05.2013

      Die ARISTON gibt bekannt, dass sie ihre Immobilientöchter Ariston Grundbesitz GmbH & 3. Beteiligungs KG (Baumarkt Freising), Ariston Zweite Grundbesitz GmbH (Logistikimmobilie Freising) sowie BBG Beteiligungs- GmbH & Co. Büropark KG (Büroimmobilie Brandenburg) erfolgreich um- bzw. refinanzieren konnte. Damit sind alle auslaufenden Darlehen der Jahre 2012 und 2013 abgelöst und mittelfristig neu finanziert. Hierfür wurden EUR 19 Mio. benötigt, die aus neuen Immobilien-Darlehen, einer Darlehensaufnahme der Ariston, sowie vorhandenen liquiden Mitteln dargestellt werden konnten.
      Im Rahmen dieser umfassenden Neuregelung mit der bestehenden sowie mehreren neuen Finanzierungspartnern, erwächst der ARISTON Gruppe ein wirtschaftlicher Vorteil in Höhe von rd. EUR 3,4 Mio. Vorstand Hans-Dieter Lorenz: „Wir sind mit dem Ergebnis nach den sehr langen und komplexen Verhandlungen mit den verschiedenen Banken und Finanzierungspartnern zufrieden und konnten trotz eines schwierigen Finanzierungsumfeldes für Gewerbeimmobilien einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen erzielen und das Ergebnis umsetzen. Dies gibt der ARISTON Gruppe Planungssicherheit und Stabilität.“
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 16:27:29
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.603.605 von KStone am 10.05.13 09:53:48Ariston war ja eh auf meiner Watchlist, und wie am Mittwoch die Nachricht rauskam, hab ich mir gedacht, Mist, hätte ich VORHER kaufen sollen, jetzt ist es wahrscheinlich zu spät, jetzt geht's durch die Decke, da kriegst du kein Stück mehr unter 1,- Euro ab.

      Heute habe ich dann nochmal auf den Kurs geguckt. Immer noch bei unter 70 Cent? Was soll denn das? Dann nochmal nachgerechnet. Laut letztem Zwischenbericht ist der NAV 3,35 Euro. Und dann hab ich zugeschlagen, und so ziemlich alles um die 70 Cent weggekauft, was ich kriegen konnte.

      Ich glaube, alles unter 1,- Euro ist ein Schnäppchen. Die akute Existenzgefährdung sollte nach Meldung von Mittwoch für mindestens 2 Jahre vom Tisch sein. Bis auf die Problemimmobilien in Bremen ein durchaus solides Portfolio, mit guten Ertragsaussichten über die nächsten Jahre. Für mich ein klarer Kauf!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.13 16:16:01
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.607.121 von DerKosmokrat am 10.05.13 16:27:29Und wenn ich eh schon grübel, denke und rechne, dachte ich mir, lasse ich die Allgemeinheit an meinen Überlegungen teilhaben, und hab meine Ergebnisse in meinen Blog gepackt. Übrigens: Feedback ist willkommen! Was denkt ihr so über Ariston???

      http://micro-caps.de/ariston/

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 09:03:19
      Beitrag Nr. 539 ()
      Hallo Kosmokrat,
      Vielen Dank für deinen Link - bin auch bei Ariston investiert und noch bei anderen Werten in deiner micro-cap Liste... :-)

      Ariston ist zwar nicht wirklich ein spannender Titel der zu riesigen Höhenflügen ansetzen wird - aber bei dem derzeitigen Kusniveau ist durchaus eine Verdopplung drin.
      Leider dies ist Infomationspolitik sehr schlecht - als ich die Verwaltung mal angeschrieben hab wegen der Kreditverlängerungen kam keine Antwort :-(

      hab meine Position auch nochmal erhöht und hoffe auf einpaar Euro Gewinn

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 09:12:10
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.612.619 von DerKosmokrat am 11.05.13 16:16:01Hi Kosmokrat - ich nochmal :laugh:

      du kommst aus München - kannst du was sagen zum Heimwerkermarkt Freising, der von Praktiker gemietet ist?
      Praktiker hat ja größere Probleme - weist du ob die genannte Filiale in Max Bahr umgeflaggt wird oder bleibt es ein Praktiker Laden, einige Filialen werden auch geschlossen, hoffe das der Ariston Laden davon nicht betroffen ist....

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 14:09:21
      Beitrag Nr. 541 ()
      Eine Unterbewertung anhand NAV ist klar, aber für Wachstum fehlt erstmal Geld aus Gewinnen von Verkäufen (nicht nur höhere Bewertungen), durch die "erfolgreiche" Ausgabe von Anleihen,Kapitalerhöhungen durch Institutionelle.
      Ein Zusammenschluss wie bei PRIME Office mit einem anderen Bestandsalter oder auch mehreren könnte auch helfen, den Micro- Cap- Status abzustreifen.
      Günstige Einkäufe sind für einen Bestandshalter schon nötig für künftige Gewinne.
      Diese Phantasie fehlt erstmal...Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 16:08:47
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.615.413 von 50Hz am 12.05.13 14:09:21Immobilien-Bestandshaltung ist auch kein Geschäft, wo man exorbitantes Wachstum erwartet. Es ist ja in etwa so, als würdest du dein Erspartes in eine vermietete Eigentumswohnung stecken. Dann erwartest du relativ sichere Rendite, kein Wachstum. Wenn du dir Mietnomaden einfängst, ist die Rendite im Eimer, wenn du dann deine Darlehen nicht mehr bezahlen kannst, gehst du pleite. Wachstum wäre nur möglich, wenn du die Nachbarwohnung noch dazukaufst, und dazu brauchst du wieder Kapital. Auch wenn du mehrere Eigentumswohnungen hast, steigt nicht notwendigerweise die Rendite, sondern das Risiko von Mietausfällen, etc. sinkt.
      Bei Ariston bekommst du derzeit Gewerbeimmobilien im Wert von 3,34 Euro für ca. 80 Cent (wenn man die Schulden herausrechnet). Wenn man die Schulden mitbetrachtet, bekommt man derzeit die ganze Ariston AG für 7,29 Millionen Euro, und damit ein Immobilienportfolio mit einem Buchwert von 124 Millionen Euro, müsste allerdings auch Verbindlichkeiten in Höhe von 96 Millionen Euro übernehmen.

      Auch wenn man davon ausgeht, dass 2012 14 Cent pro Aktie Gewinn drin sein sollten (einfach das Halbjahresergebnis verdoppelt), wäre bei einem KGV von 10 Kurs von 1,40 Euro angebracht. Dies wäre die reine Rendite-Betrachtung. Leider schüttet Ariston ja keine Dividenden aus, sonst hättest du derzeit auch eine zweistellige Dividendenrendite (bei Vollausschüttung).

      Bei diesen Zahlen ist doch Wachstum erst mal nebensächlich. Und bei einem Immobilienbestandhalter ist Wachstum auch nicht oberstes Ziel, sondern Renditeoptimierung. Wachstumsunternehmen findest du eher in der Software-Branche, oder im Biotech-Bereich. Wo es hauptsächlich um Intellectual Property geht. Sprich, eine gute Idee, und du kannst das Ergebnis günstig replizieren: Explosionsartiges Wachstum. Im Immobilienbereich ist sowas einfach nicht drin. Dort wächst man genau mit der erwirtschafteten Rendite.
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 16:17:19
      Beitrag Nr. 543 ()
      Lohnt hier noch der Einstieg oder ist der Zug bereits abgefahren und
      es wurden nur kurzfristig Lemminge angelockt ?

      Was meint ihr zu der Aktie ?
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 18:49:58
      Beitrag Nr. 544 ()
      Bin auch mit einer kleinen Posi dabei und hoffe, das sich die offensichtliche Unterbewertung abbaut.
      Risiken, wie es die Projektentwickler haben, gibt es hier nicht und die stetige Ausschüttung/ Kapitalerhöhung von Reits auch nicht. Überschaubar und berechenbar das Ganze. Eigenkapitalausstattung geht auch, das gibt es Bestandshalter mit weniger,
      Wenn Bremen auch noch gelöst wird...

      Zu den Lemmingen, der Familie Lorenz sind wir als Anteilseigner bestimmt egal, geblutet haben vor uns vor allem andere;

      blöd für uns wären Verkäufe an Firmen im Dunstkreis der Familie, ist aber bei den paar Objekten nicht zu erwarten, vielleicht ist die AG auch künftig ihr Baby, welches wachsen und gedeihen soll.
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 22:15:32
      Beitrag Nr. 545 ()
      Habe mich schon lange nicht mehr mit dieser AG beschäftigt. Aber einer der Kernpunkte war doch auch, dass jedes Objekt in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert ist und dass bei der Finanzierung jedes Objekt eben nur mit sich selbst abgesichert ist. Sprich, wenn ein Objekt, wie in Bremen nahe Null tendiert, Ariston eben diese Gesellschaft im schlimmsten Falle in die Insolvenz gehen lässt und die Bank auf dem Darlehen und dem Objekt sitzen bleibt. Genau in diese Richtung gab es doch Probleme, sodass die Banken mehrmals auf Geld verzichten mussten, da aus der Veräußerung des jeweiligen Objektes nicht viel zu erwarten war. Speziell bei Ariston waren die Banken gbrannte Kinder. Nun ist die Frage bei der geglückten Finanzierung, ob eine Haftung objektübergreifend besteht oder immer noch nur auf das einzelne Objekt bezogen ist. Kann mir nicht vorstelen, dass sich die Banken von Ariston weiter derart an der Nase herumführen lassen. Zumal die Finanzierung ja sehr lange gedauert hat. Das waren sicherlich Verhandlungsmarathone. Dieser Punkt wurde hier nicht angesprochen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.13 10:34:50
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.617.211 von Straßenkoeter am 12.05.13 22:15:32Für Ariston macht die Strategie der Aufsplittung in einzelne Objektgesellschaften Sinn, für die Banken bedeutet das natürlich erhöhtes Risiko, wenn sie nur die einzelnen Objektgesellschaften finanzieren, und nur die Einzel-Objekte als Sicherheit hinterlegt sind. Das lassen sie sich wahrscheinlich auch durch einen Risiko-Aufschlag bezahlen. Mich würden vor allem die Konditionen interessieren, zu denen die Kredite aufgenommen wurden, vielleicht erfährt man etwas im Geschäftsbericht, oder spätestens auf der HV. Wenn Ariston bereit ist, 7,25% Zinsen für eine Anleihe zu bezahlen, deutet das schon auf nicht so optimale Konditionen hin. Bei einer Bank wären 7,25% Zinsen für eine Immobilienfinanzierung ja schon recht teuer.

      Ich habe auch gehört, dass es in der Vergangenheit Forderungsverzichte der Banken bei Ariston gab, das hat die Verhandlungen sicher so schwierig gemacht. Aber es gab einen Abschluss.

      Es wäre sicher wünschenswert, wenn es in den nächsten Jahren keine neuen Probleme gibt, und die alten (Bremen) gelöst werden, und sich Ariston somit wieder Zugang zu günstigerem Kapital sichert.
      Avatar
      schrieb am 13.05.13 15:49:56
      Beitrag Nr. 547 ()
      In der Miteilung ist nur von 19 MioEUR Refinanzierung die Rede. Am 13.12.2012 stand in einer Meldung vom Euro am Sonnatag aber etwas von 26.7 MioEUR die prolongiert werden müssen. Passt da was nicht zusammen, war die Zahl von Euro am Sonntag nicht ganz richtig oder hat Ariston in der Meldung etwas weggelassen?

      Die Differenz von 7.7 MioEUR müssten einmal die 3.4 MioEUR (wirtschaftlicher Vorteil für Aristion aus Umschuldung) und noch ein anderer Posten, wenn die 26.7 MioEI im Dez. 2012 richitig waren. Die erbrachten Eigenmittel müssten auch schon in den 19 MioEUR enthalten sein.

      In der Meldung von Ariston steht auch nur was von drei Objekten, meiner Erinnerung nach ging es um die Refinazierung von 4 Objekten. Evtl. musste ein Objekt abgehen, was würde die Differenz erklären.

      Entweder trotz Kursanstieg seit der Meldug noch um einiges unterbewertet oder es sind noch nicht alle Zahlen auf den Tisch gekommen. Am 30.06. kommen die 2012er Zahlen, heist wohl gedulen bis dahin. Dass Überleben scheint aber jetzt gesichert zu sein und so ganz schlimm wie es ausgesehen hat ist es nicht gekommen. Ein Objekt ist evtl. abgegangen und 3.4 MioEUR hat es der Ariston als "wirtschaftlichen Vorteil" gebracht. Bei der Marktkapitalisierung schon ein nettes Stück.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.13 17:32:31
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.621.851 von smallcapsinvestments am 13.05.13 15:49:56Hat denn der Artikel im Euro am Sonntag die verkaufte Büroimmobilie in Frankfurt berücksichtigt? Gibt es diesen Artikel irgendwo online? Wenn ja, vielleicht kannst du ja mal einen Link posten.

      Ich denke nicht, das zwischenzeitlich eine weitere Immobilie verkauft wurde, das hätte ja per AdHoc veröffentlicht werden müssen, da kursrelevant.

      Ich glaube nicht, dass Ariston uns versucht zu "beschubsen". Da glaube ich eher an einen nicht ganz sauber recherchierten Artikel im Euro am Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 13.05.13 20:17:42
      Beitrag Nr. 549 ()
      Hatte ich am 14.12.2012 hier im Board eingestellt. Hier der Link:
      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Frankfurt-intern-Ar…

      Bin mal meine Info hier in Tread durchgegangen. Es standen 4 Objekte zur Finanzierung an bzw. zum Verkauf. So ist es auf der HV kommuniziert worden. Eines ist dann (nach der HV) verkauft worden, stimmt, wie du richtig geschrieben hast. Das Paket "Freising" bestand dann aus 3 Objekten, die jetzt refinanziert wurden. Den Unterschied bei dem Ref.-Wert würde ich auch an einer nicht so genauen Recherche von EaS festmachen.

      Frage ist dann, gab es im Abschluß 2012 schon eine Wertberichtigung auf das Einkaufszentrum (ich meine ja). Auszug Mieter des 1. Stocks, laut Info auf der HV, der 1. Stock ist da schwer vermietbar, da Lage nicht toll. Vielleicht hat Ariston aber da auch wieder Glück gehabt und neu vermieten können. Da werden aber wohl erst die Zahlen Klarheit bringen. Da bin ich jetzt schon gespannt.

      Wie jetzt die Refinanzierung gelaufen ist, obwohl auf der HV ein Vergleich mit einem festen Verkaufstermin kommuniziert wurde (der nicht gehalten werden konnte, war auf der HV schon absehbar), interessiert mich. Da werde ich sicher auf der HV nachfragen müssen. Will nicht hoffen, das unverkaufbar gewesen und die bisherigen Banken dann doch wieder refinanziert haben (tja 'unsere lieben Banken' wenn es so war). Die Wahrheit, wie es wirklich gelaufen ist, werden wir aber wohl nicht erfahren.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 09:39:41
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.624.263 von smallcapsinvestments am 13.05.13 20:17:42Ach, ja, jetzt wo ich den Artikel lese, merke ich, dass ich ihn schon kenne. :)

      Ist denn der Vermietungsstand auf der Ariston HP Aktuell? Dort steht das Einkaufszentrum in Freising mit 93% Vermietungsstand.

      Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Immobilien in Freising allesamt aus den 90'er Jahren stammen. Durch den neuen Flughafen München hat die insbesondere der Landkreis Freising einen unglaublichen Boom erlebt, Freising ist der Landkreis mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit bundesweit. Vor 30 Jahre war der Norden von München noch deutlich günstiger als das übrige Umland, die Grundstückspreise sind jedoch seit dem sehr stark gestiegen. Wurden in den letzten Jahren die Buchwerte der Freisinger Immobilien mal angepasst, oder sind hier vielleicht noch erhebliche stille Reserven vorhanden?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 15:32:33
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.627.333 von DerKosmokrat am 14.05.13 09:39:41Den Vermietungsstand kenne ich nicht. Auf der HV war nur der Auszug eines Mieters im 1. Stock vom Einkaufszentrum ein Thema, da dort eine Neuvermietung aufgrund der Lage (keine Laufkundschaft) schwierig sein dürfte. Habe mich da aber mit Marktanalysen nicht näher beschäftigt.

      Bei Ariston sind es auch Gewerbeimmobilien, da geht die Bewertung der Objekte nach Mieteinnahmen und Restlaufzeiten der Mietverträge (Korrektur, wenn ich da falsch liegen sollte). Die Wertsteigerungen im Landkreises Freising dürfen da wohl an den Ariston-Objekten vorbeigegangen sein, der Kurs wäre dann wohl auch auf einem anderen Niveau. Ob sich daher eine Steigerung für Ariston ergeben hat, ich vermute mal nicht. Wenn es aber stille Reserven gibt, wären die wohl auch nur bei einem Verkauf oder bei einer Übertragung auf eine andere GmbH (innerhalb der AG) realisierbar. Derzeit würde das den Aktionären daher nichts bringen. Für mich wird Ariston auch dann erst wieder interessant, wenn sind im Management etwas tut. Wenn nicht, werden die einfach so weitermachen und man (auch ich) muss den Wert nicht haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 15:09:58
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.631.547 von smallcapsinvestments am 14.05.13 15:32:33Es wäre echt interessant zu wissen, mit welchem Bewertungsgrundsatz die Immobilien in der Bilanz stehen. Weiß das jemand hier?
      Da die Gebäude mit ca. 20 Jahren wohl eher am Ende der Nutzungsdauer sind, sollten die Buchwerte wohl ungefähr den Grundstückspreisen entsprechen. Aber ich könnte da auch grob falsch liegen... :)
      Avatar
      schrieb am 19.05.13 00:26:02
      Beitrag Nr. 553 ()
      Siehe GB 2011, Seite 42...
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 09:49:13
      Beitrag Nr. 554 ()
      Morgen kommen die Zahlen, es wird spannend, Infos zu Bremen werden ja dann wohl erst im Geschäftsbericht im August veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 21:41:38
      Beitrag Nr. 555 ()
      Ist wohl schwierig die fetten Gewinne auszurechnen, aber wenn im Aug HV sein soll...muss dazu ja wenigstens eine Einladung erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 22:12:41
      Beitrag Nr. 556 ()
      Ja das wäre hilfreich :-(
      Es wäre schön, wenn Ariston wenigstens mal so ungefähr den selbst gesetzten Terminplan einhalten würde... .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.13 13:16:25
      Beitrag Nr. 557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.037.373 von Angantyr am 12.07.13 22:12:41Das Gebäude vom Praktiker in Freising gehört ja auch der Ariston AG.
      http://ariston-ag.de/de/index.php?tpl=page&page=11 - ganz unten.

      Wahrscheinlich ist man schon damit beschäftigt, einen geeigneten Nachmieter zu finden, oder an die noch ausstehende Miete zu kommen, ist ja jetzt alles Insolvenzmasse. Wobei mich das wundert, dass die Pleite von Praktiker hier nicht kräftiger auf den Kurs durchschlägt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.13 22:57:21
      Beitrag Nr. 558 ()
      Na ja, der Kurs ist ja sowieso schon unterirdisch. Bei Freising würde ich allerdings grundsätzich davon ausgehen das die Imobilie wieder vermietbar ist. Ob zum selben Preis steht natürlich in den Sternen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.13 01:03:50
      Beitrag Nr. 559 ()
      wenn Ariston will können sie direkt verkaufen, finanziert ist es ja bereits:
      http://www.deal-magazin.com/index.php?cont=news&news=32296
      Avatar
      schrieb am 14.07.13 01:06:54
      Beitrag Nr. 560 ()
      Ariston kann auch mit Brandenburg beschäftigt sein, da gibt es Forderungen seitens des Mieters, die in 2013 zu erfüllen sind
      Avatar
      schrieb am 14.07.13 01:08:30
      Beitrag Nr. 561 ()
      Ariston kann auch mit Brandenburg beschäftigt sein, da gibt es Forderungen seitens des Mieters, die in 2013 zu erfüllen sind.
      Avatar
      schrieb am 28.07.13 12:04:32
      Beitrag Nr. 562 ()
      Wann kommt denn endlich der Geschäftsbericht 2012 - es steht ja bald schon der 6Monatsbericht 2013 an - so groß ist das Portfolio von Ariston doch nicht das das so lange dauern muß - grrr :-(
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.07.13 19:09:38
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.128.315 von Grossmeister_B am 28.07.13 12:04:32Das ist der Nachteil, wenn der Gründungsvater und Hauptaktionär auch der Chef von dem Laden ist. Solange der gut informiert ist, ist doch alles in Ordnung? Die anderen Aktionäre kriegen nur das Pflichtprogramm an IR, wenn überhaupt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.13 19:17:50
      Beitrag Nr. 564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.128.315 von Grossmeister_B am 28.07.13 12:04:32Wenn ich mich richtig ans Gespräch erinnere hieß es am Ende dieses Monats.
      (Das wäre allerdings schon in ein paar Tagen.)
      Avatar
      schrieb am 28.07.13 21:36:32
      Beitrag Nr. 565 ()
      Das wäre ja immerhin mal etwas. Ich gebe zu die Informationspolitik von Ariston nerft etwas, obwohl das bei so kleinen AG's natürlich immer ein Problem ist.
      Avatar
      schrieb am 28.07.13 21:39:51
      Beitrag Nr. 566 ()
      Das ist ja typisch für das Börsensegment Freiverkehr, München oder auch für den Entry Standard, Frankfurt.
      Die Frage ist, wenn ich einen Finanzkalender veröffentlichen muss laut Segment, wie muss er bei Änderungen aktualisiert werden? Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.08.13 15:20:48
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.130.119 von 50Hz am 28.07.13 21:39:51Ich glaube Düsseldorf nimmt den Finanzkalender sowie die damit verbundenen Veröffentlichungspflichten halbwegs ernst. (Der Fall WGF hat leider gezeigt wie notwendig soetwas ist.)
      Allerdings könnte das ganze transparenter sein. (Veröffentlichung der Terminsetzung etc.)
      Andererseits muss soetwas dem Käufer vorher klar sein, Dtl. ist in der Beziehung halt noch Entwicklungsland...

      Gemäß meiner letzten Info soll die Veröffentlichung jetzt aber spätestens Mitte nächste Woche erfolgen. (Nicht gerade ein Ruhmesblatt für das Unternehmen...so wie die bisherige Geschichte.)

      Richtig interessant dürfte allerdings erst der Halbjahresbericht 2013 sein.(Termin: 30.September)
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 12:12:51
      Beitrag Nr. 568 ()
      das ist schon Mist, dass hier kein normaler Aktionär auch nur die kleinste Kleinigkeit weiss.

      Man bekommt einfach nichts mitgeteilt!

      Was ist nun mit den Objekten die auf der Kippe standen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 11:04:09
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.188.841 von gate4share am 06.08.13 12:12:51So, ich hab jetzt einfach mal in der Zentrale von Ariston angerufen. Der Jahresabschluss liegt derzeit noch bei den Wirtschaftsprüfern, sie gehen davon aus, dass er Ende August veröffentlicht wird.

      Die HV wird im Oktober stattfinden, aber einen konkreten Termin gibt es noch nicht.

      Ich habe auch die total veraltete Website bezüglich des Finanzkalenders bemängelt. Ich hoffe, die Dame nimmt sich meine Kritik zu Herzen und veranlasst die Aktualisierung mindestens des Finanzkalenders.
      Avatar
      schrieb am 12.08.13 13:47:09
      Beitrag Nr. 570 ()
      Mittlerweile wurde zumindest der Finanzkalender "aktualisiert".

      Der Jahresabschluss 2012 soll jetzt erst im September veröffentlicht werden.
      Der Halbjahresbericht ist komplett herausgefallen.


      Ich befürchte die haben derzeit keinen Plan und die Angaben sind einfach nur "Platzhalter".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.13 14:16:19
      Beitrag Nr. 571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.230.451 von Lautmaler am 12.08.13 13:47:09Investor Relations hat bei Ariston einfach keine Priorität. Solange der größte Aktionär gleichzeitig Alleinvorstand ist, gibt es keine Veranlassung noch gute IR zu machen. Gleichzeitig kann man auch sicher sein, dass der Vorstand sehr wohl im Interesse der Aktionäre handeln wird, schlussendlich zwar nur in eigenem Interesse, aber das ist ja auch okay.

      Ich bin auch Aktionär bei CR Capital Real Estate AG, da sind laut Angaben der AG alle Aktien im Free Float, weder Vorstand noch Aufsichtsrat besitzen auch nur eine einzige Aktie. Da habe ich wesentlich größere Bedenken, ob AR und Vorstand wirklich im Interesse der Aktionäre handeln. Obwohl die IR wenigsten graduell besser ist als bei Ariston, aber immer noch grottenschlecht.

      Beiden AG's ist eine unterirdische Bewertung gemeinsam, Marktkapitalisierung deutlich unter Buchwert. Natürlich hat das seine Gründe, einer davon ist sicher die grottige IR bei beiden Firmen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.13 17:41:15
      Beitrag Nr. 572 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Beiden AG's ist eine unterirdische Bewertung gemeinsam, Marktkapitalisierung deutlich unter Buchwert. Natürlich hat das seine Gründe, einer davon ist sicher die grottige IR bei beiden Firmen.


      Dem würde ich so nicht komplett zustimmen.
      Ja,die IR beider Unternehmen ist "grottig" und der "Klitschen-Malus" ist durchaus vorhanden.

      Die Bewertung der CR Capital Real Estate AG ist allerdings durchaus gerechtfertigt.
      Hintergrund:
      - 0,17€ Verlust pro Aktie.
      - Verkauf der Grundstücke mit sehr deutlichen Verlusten --> Buchwerte müssen angezweifelt werden.
      - 2,8 mio Goodwill + intangible Verm.
      - Portfolio: Größtenteils Gewerbeimmobilien

      Der Börsenkurs bewegt folglich knapp unterhalb des tangibl. Buchwertes.
      Eine Unterbewertung würde ich hier daher anzweifeln. (Aus der Ertragsperspektive betrachtet müsste man vermutlich sogar von einer Überbewertung sprechen.)
      Aber da kann man Ewigkeiten darüber diskutieren...

      Bei der Ariston hat man in den letzten Jahren zumindest (echtes) Geld verdient.
      (0,16€ bzw 0,22€ pro Aktie.)
      Die Erträge würden daher einen höheren Börsenkurs rechtfertigen. Allerdings besteht eben große Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Erträge und die bilden wiederum den Maßstab für die Bewertung des Immobilienportfolios und damit des Unternehmens.

      Also
      "Klitschen-Malus": ja
      Unterbewertung CR Capital Real Estate AG: nein.
      Unterbewertung Ariston: vielleicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 00:48:00
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.232.565 von Lautmaler am 12.08.13 17:41:15Ariston ist hauptsächlich so niedrig bewertet, weil die Banken wohl nicht einfach zu überzeugen waren, einer Refinanzierung zuzustimmen. Da ist CRE deutlich besser aufgestellt, mit einer deutlich höheren Eigenkapitalquote. Klar, CRE ist so niedrig bewertet, weil sie in den letzten 3 Jahren ordentlich Geld verbrannt haben.
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 02:38:44
      Beitrag Nr. 574 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Ariston ist hauptsächlich so niedrig bewertet, weil die Banken wohl nicht einfach zu überzeugen waren, einer Refinanzierung zuzustimmen.

      Ob das alle Marktteilnehmer (Käufer/Verkäufer) genau so sehen? ;)

      Im allgemeinen richten sich die meisten doch nach "irgendwelchen" Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Gewinne/Ausschüttungen etc. oder irgendwelchen "Chartverläufen".
      Mit solchen Aussagen würde ich mich persönlich,als langjähriger Anleger, daher eher zurückhalten. Falls du natürlich eine Glaskugel hast, welche dir sagt was andere denken...;)

      Zitat von DerKosmokrat: Da ist CRE deutlich besser aufgestellt, mit einer deutlich höheren Eigenkapitalquote.

      "Du musst noch sehr viel lernen, mein sehr junger Padawan"
      Zieht man mal den (fragwürdigen) Goodwill ab, dann lag die EK-Quote der CRE am 31.12.12 ungefähr gleich auf mit der EK-Quote der Ariston (in deren letzten veröffentlichten Bilanz).
      Gerade im Immobilien- bze.Bauträgersektor sollte man zudem nicht übermäßig viel auf Buchwerte geben. Speziell in dem Fall...ich hatte es oben schon erklärt.

      Zitat von DerKosmokrat: Klar, CRE ist so niedrig bewertet, weil sie in den letzten 3 Jahren ordentlich Geld verbrannt haben.

      An der Börse geht es eher um die Zukunft als um die Vergangenheit.
      Gemessen an der Gegenwart und der Vergangenheit ist die Bewertung jedoch ziemlich hoch.
      Schöne Worte eines Vorstands haben bisher zudem selten einen Turnaround bewirkt und bei der letztjährigen Kapitalvernichtung bleibt dafür nicht mehr sehr viel Zeit.

      Von daher zweifle ich auch an der besseren Aufstellung...bis sie sich im Gewinn wiederspiegelt.


      Lass uns einfach nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen das Thema nochmal aufgreifen.
      Ich fühle mich besser,wenn ich meine Aussagen auf halbwegs aktuelle Zahlen stützen kann als auf Hochrechnungen,Prognosen und Vermutungen.
      Insbesondere bei den vielen Ereignissen seit dem 30.06.2012 ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 10:07:09
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.235.517 von Lautmaler am 13.08.13 02:38:44Am Schicksal einer WGF oder am erwarteten Schicksal (und dem Börsenkurs) einer IVG kann man sehen, was bei Problemen bei der Refinanzierung auslaufender Kredite passieren kann. Natürlich kommt es bei hochprofitablen Firmen mit einwandfreier Bilanz eben nicht zu Problemen bei der Refinanzierung. Bei der Ariston dürfte es operativ auch nicht ganz rund gelaufen sein. Die desaströse Vermietungssituation der Speichergebäude in Bremen, oder ein insolventer Praktiker als Mieter in einer der Hauptimmobilien drücken natürlich die Gewinnerwartungen für die Zukunft. Aber ich wäre nicht Aktionär der Ariston, wenn ich nicht daran glauben würde, dass die das in Griff kriegen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 16:03:45
      Beitrag Nr. 576 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Am Schicksal einer WGF oder am erwarteten Schicksal (und dem Börsenkurs) einer IVG kann man sehen, was bei Problemen bei der Refinanzierung auslaufender Kredite passieren kann.

      "Sehr einseitige Sicht junger Padawan"
      Das Problem der WGF und IVG sind/waren die hohen Verluste und nicht das Auslaufen von Krediten. (Zumal sich die WGF mit Masse über Anleihen finanziert hat.)

      Beide Unternehmen haben einfach extrem viel Geld verbrannt und speziell der undurchsichtigen WGF wollte zu Recht keiner mehr Geld leihen. (Zumindest nicht zu 6,5%p.a. bei fast völliger Intransparenz...)

      Zitat von DerKosmokrat: Natürlich kommt es bei hochprofitablen Firmen mit einwandfreier Bilanz eben nicht zu Problemen bei der Refinanzierung.

      Da wäre ich mir nicht so sicher. Selbstläufer sind auch solche Unternehmen nicht. Wie schnell so eine "Kreditklemme" entstehen kann,daß hat die letzte Finanzkrise gezeigt.

      Zitat von DerKosmokrat: Aber ich wäre nicht Aktionär der Ariston, wenn ich nicht daran glauben würde, dass die das in Griff kriegen.

      Siehste,da sind wir doch einer Meinung. :)
      Das operative Ergebnis war zuletzt ok, der Cashflow passte soweit, nur die Strategie war und ist a.m.S. etwas "daneben". (Siehe angestrebte EK-Quote)
      Allerdings sehe ich derzeit kaum Potential/Hinweise für eine deutliche Ergebnissteigerung. Andererseits würden die zuletzt verdienten 16-20Ct Gewinn pro Aktie bereits einen höheren Aktienkurs rechtfertigen.

      Das Große Rätsel ist und bleibt halt das Ergebnis der letzten zwei Halbjahre.

      PS:
      Ein kleiner Hinweis zu CRE noch,die setzen verdammt hohe Buchwerte für ihre Renditeimmobilien an. (Zumindest wenn man die mal mit den Wertansätzen der Ariston vergleicht. Wobei die Ariston diese Einnahmen zuletzt eben erzielt hat, während es bei CRE eben "Modellrechnungen" sind. Von daher bin ich optimistisch,daß die Wertansätze der Ariston gerechtfertig sind.)
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 17:31:16
      Beitrag Nr. 577 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Investor Relations hat bei Ariston einfach keine Priorität. Solange der größte Aktionär gleichzeitig Alleinvorstand ist, gibt es keine Veranlassung noch gute IR zu machen. Gleichzeitig kann man auch sicher sein, dass der Vorstand sehr wohl im Interesse der Aktionäre handeln wird, schlussendlich zwar nur in eigenem Interesse, aber das ist ja auch okay.

      Ich bin auch Aktionär bei CR Capital Real Estate AG, da sind laut Angaben der AG alle Aktien im Free Float, weder Vorstand noch Aufsichtsrat besitzen auch nur eine einzige Aktie. Da habe ich wesentlich größere Bedenken, ob AR und Vorstand wirklich im Interesse der Aktionäre handeln. Obwohl die IR wenigsten graduell besser ist als bei Ariston, aber immer noch grottenschlecht.

      Beiden AG's ist eine unterirdische Bewertung gemeinsam, Marktkapitalisierung deutlich unter Buchwert. Natürlich hat das seine Gründe, einer davon ist sicher die grottige IR bei beiden Firmen.



      Hier müssen wir aber sehen ,dass es gerade erst mal ein gutes halbes Jahr her ist, wo von "untergangsszenarien" die Rede war. Keine Finanzierung mehr bekommen, Unvermietbarkeit mehrerer weiterer Objekte, Übernahme der Bank von Immobilien etc.

      In solchen brenzligen Zeiten muss der Vorstand die Aktionäre, die Eigentümer des Unternehmens, also sein Arbeitgeber schon kurzfristig und regelmässig informieren!


      Es ist überhaupt kein Wunder, das die Aktie so tief steht, wie sie steht!
      Wer sich so einen Dreck um die Eigentümer kümmert, der verdient auch keinen besseren Kurs.
      Wenn man aber Geld einsammeln will, wie beim IPO oder der Anleiheemisson, dann kann der "feine Herr", Interviews geben und ständig und zig mal am Tag Werbung machen. Wer dann so eine Anleihe kauft, nachdem der Vorstand sich einen Dreck um die eigenen Eigentümer kümmert, der ist selber schuld!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 17:49:54
      Beitrag Nr. 578 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Investor Relations hat bei Ariston einfach keine Priorität. Solange der größte Aktionär gleichzeitig Alleinvorstand ist, gibt es keine Veranlassung noch gute IR zu machen. Gleichzeitig kann man auch sicher sein, dass der Vorstand sehr wohl im Interesse der Aktionäre handeln wird, schlussendlich zwar nur in eigenem Interesse, aber das ist ja auch okay.

      Ich bin auch Aktionär bei CR Capital Real Estate AG, da sind laut Angaben der AG alle Aktien im Free Float, weder Vorstand noch Aufsichtsrat besitzen auch nur eine einzige Aktie. Da habe ich wesentlich größere Bedenken, ob AR und Vorstand wirklich im Interesse der Aktionäre handeln. Obwohl die IR wenigsten graduell besser ist als bei Ariston, aber immer noch grottenschlecht.

      Beiden AG's ist eine unterirdische Bewertung gemeinsam, Marktkapitalisierung deutlich unter Buchwert. Natürlich hat das seine Gründe, einer davon ist sicher die grottige IR bei beiden Firmen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 18:38:23
      Beitrag Nr. 579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.241.571 von gate4share am 13.08.13 17:31:16Da liegt der Hunde begraben.
      Die völlig marode WGF schafft es mehr als 240 mio € per Anleihen einzusammeln und die halbwegs solide Ariston noch nicht einmal 4 mio.

      Das man hier "die Kuh nicht mal längerfristig vom Eis bekommt", ist ein ziemliches Armutszeugnis. Das ist ein viel größeres Problem als die derzeitigen "Unsicherheiten" bei der Refinanzierung.

      Der "Klitschen-Malus" hat manchmal durchaus seine Berechtigung.
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 18:16:38
      Beitrag Nr. 580 ()
      Der Halbjahresbericht entfällt.Man passt sich dem Börsenstandard an und gibt nur einmal im Jahr einen Bericht ab.
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 18:44:39
      Beitrag Nr. 581 ()
      Zitat von Lautmaler: Ich befürchte die haben derzeit keinen Plan und die Angaben sind einfach nur "Platzhalter".

      Manchmal würde ich mir wünschen weniger oft Recht zu haben. ;)

      Ich werde mir jetzt in Ruhe Gedanken über mein weiteres Vorgehen machen und abwarten was im GB 2012 steht. Hoffentlich präsentiert man diesen zumindest gemäß Finanzkalender.

      PS:
      Der Vergleich mit der CRE dürfte sich damit quasi auch erledigt haben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.13 21:10:51
      Beitrag Nr. 582 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von DerKosmokrat: Beiden AG's ist eine unterirdische Bewertung gemeinsam, Marktkapitalisierung deutlich unter Buchwert. Natürlich hat das seine Gründe, einer davon ist sicher die grottige IR bei beiden Firmen.


      Dem würde ich so nicht komplett zustimmen.
      Ja,die IR beider Unternehmen ist "grottig" und der "Klitschen-Malus" ist durchaus vorhanden.

      Die Bewertung der CR Capital Real Estate AG ist allerdings durchaus gerechtfertigt.
      Hintergrund:
      - 0,17€ Verlust pro Aktie.
      - Verkauf der Grundstücke mit sehr deutlichen Verlusten --> Buchwerte müssen angezweifelt werden.
      - 2,8 mio Goodwill + intangible Verm.
      - Portfolio: Größtenteils Gewerbeimmobilien

      Der Börsenkurs bewegt folglich knapp unterhalb des tangibl. Buchwertes.
      Eine Unterbewertung würde ich hier daher anzweifeln. (Aus der Ertragsperspektive betrachtet müsste man vermutlich sogar von einer Überbewertung sprechen.)
      Aber da kann man Ewigkeiten darüber diskutieren...

      Bei der Ariston hat man in den letzten Jahren zumindest (echtes) Geld verdient.
      (0,16€ bzw 0,22€ pro Aktie.)
      Die Erträge würden daher einen höheren Börsenkurs rechtfertigen. Allerdings besteht eben große Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Erträge und die bilden wiederum den Maßstab für die Bewertung des Immobilienportfolios und damit des Unternehmens.

      Also
      "Klitschen-Malus": ja
      Unterbewertung CR Capital Real Estate AG: nein.
      Unterbewertung Ariston: vielleicht.
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 11:00:16
      Beitrag Nr. 583 ()
      Vielleicht wurde es im Verlauf hier schon erwähnt.

      Ein weiterer Grund für die niedrige Bewertung:

      Der Mieter des Heimwerkermarkts Freising (siehe "Immobilienportfolio" auf der Homepage) scheint doch die insolvente Praktiker AG zu sein, oder täusche ich mich (im Bildausschnitt nicht 100%ig zu erkennen)?
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 13:19:08
      Beitrag Nr. 584 ()
      Ist sicher nicht von Vorteil die Praktiker- Inso, aber die Schieflage von Praktiker war zur Verlängerung des Kredits am 08.05.13 schon bekannt, da gibts wohl schon einen Plan B nach Praktiker.
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 13:23:20
      Beitrag Nr. 585 ()
      P.S.
      Schau mal nach der Lage in Freising...
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 04:52:16
      Beitrag Nr. 586 ()
      Also die Capital Real Estate ist etwas ganz anderes als Ariston!

      Ariston hat mit Eigenkapitalanteilen von teils unter 20% eigenständige GmbHs gegründet die in Geschäftsimmobilien investieren.
      Wenn dann durch Leerstände Zins und Tilgung nicht mehr gedeckt sind, dann geht man hin und sagt den finanzierenden Banken, "Tja, ihr müsst uns einen Forderungserlass geben, sonst gehen wir Pleite und ihr könnt die Ganze Forderung abschreiben."
      Dann kann daraus wieder einen ausserordentlichen Gewinn ausweisen und der Vorstand feiert sich.

      Wie lange machen sowas wohl Banken mit?
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 17:09:36
      Beitrag Nr. 587 ()
      Zitat von gate4share: Ariston hat mit Eigenkapitalanteilen von teils unter 20% eigenständige GmbHs gegründet die in Geschäftsimmobilien investieren.

      :confused:
      Also gemäß Bericht zum 30.06.2012 gibt es nur 2 GmbHs und der natürliche eine Menge KGs.

      Die Ariston Grundbesitz GmbH ist reine Komplementäre für die KG´s herhalten.
      Das ist eine im Immo.-Bereich weitverbreitete Struktur und liegt vorallem wohl am Versuch Steuern zu sparen.

      Die Ariston Zweite Grundbesitz GmbH besitzt wohl dieses "Logistikzentrum" und weist zum 31.12.11 ein negatives Eigentkapital aus. Viel mehr läßt sich dazu wohl auch nicht sagen.

      Also kein Grund zur Panik oder Sorge, abgesehen von der niedrigen EK-Quote "passt" das schon.
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 17:11:48
      Beitrag Nr. 588 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von gate4share: Die Ariston Grundbesitz GmbH ist reine Komplementäre für die KG´s herhalten.


      Sollte natürlich heißen:

      Die Ariston Grundbesitz GmbH ist eine reine Komplementärin für die KG´s.

      Schade,daß es hier keine "Bearbeitungssfunktion" gibt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 20:55:47
      Beitrag Nr. 589 ()
      danke Lautmaler! Das mit GmbHs war dann falsch von mir, es hätte heissen müssen eigenständige Gesellschaften.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 22:39:34
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.371.397 von gate4share am 02.09.13 20:55:47Das ist aber wirklich nichts ungewöhnliches in der Branche...bei größeren Immobiliengesellschaften führt dies unter Beteiligungen zu seitenlangen Auflistungen. (Es halt unter bestimmten Umständen praktischer ne Gesellschaft mit Grundstück zu haben als ein Grundstück allein. ;))

      Ich glaube aber auch nicht,daß die Banken sich von der Ariston auf der Nase rumtanzen lassen. Die werden schon sehen,daß ihr Schäfchen im Trockenen ist.
      Die sitzen zudem am längeren Hebel..."too big to fail" ist die Ariston nun wirklich nicht. (Stichwort: Grundschuld)

      Bedenklich ist nur,daß einige Tochtergesellschaften bei der Refinanzierung Unterstützung durch Mittel der Muttergesellschaft brauchten...

      Ich mache mir da eher mehr Gedanken wo die Entwicklung hingeht...die bisherige "Unternehmensstrategie" ist schließlich ziemlich gefloppt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 15:49:13
      Beitrag Nr. 591 ()
      Kleiner Nachtrag:

      Auf Seite 12 des Halbjahresberichtes wird das ganze genauer erklärt:

      Die Immobilienobjekte werden aus risiko- und steueroptimierenden
      Gründen über Beteiligungs- bzw. Objektgesellschaften gehalten.
      Dies verringert einerseits die Kreditrisiken des Konzerns, da bei der
      Besicherung der Fremdfinanzierung i.d.R. ausschließlich auf das
      Objekt und den Cashflow aus den Mieteinnahmen abgestellt wird
      (Non-Recourse-Finanzierung). Andererseits optimiert dieses Vorgehen
      die Steuerbelastung des Gesamtkonzerns, da i.d.R. keine
      Gewerbesteuer anfällt. Die Investitionen in die Immobilienobjekte
      werden üblicherweise zu etwa 20% Eigenkapital bzw. 80% Fremdkapital
      finanziert. Im Hinblick auf eine Reduzierung der Anschaffungskosten
      erfolgt der Erwerb bevorzugt auch über sog.
      Share Deals, d.h. es werden mehrheitlich Immobiliengesellschaften
      übernommen, wodurch die Zahlung von Grunderwerbsteuer (z.B.
      durch Festlegung entsprechender Anteilsverhältnisse) vermieden
      werden kann.


      Daher auch die 94,X bzw. 92,X% Anteil an einigen Gesellschaften.

      Zur Ariston Zweite Grundbesitz GmbH:

      Die Ariston Real Estate AG hat ihren Gesellschaftsanteil an der Ariston Zweite Grundbesitz GmbH in Höhe von € 25.000,00 an die Deutsche Pfandbriefbank AG verpfändet. Die Verpfändung dient der Sicherung des Darlehens in Höhe von € 12.350.000,00, welches die Bank der Ariston Zweite Grundbesitz GmbH gewährt hat.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 15:06:43
      Beitrag Nr. 592 ()
      Erste Zahle für 2012 sind draußen.
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6318341-dgap-news-…

      Die ARISTON Real Estate AG, ein auf Gewerbeimmobilien
      fokussierter Bestandshalter, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 Umsätze aus der Vermietung ihres Immobilienportfolios in Höhe von 9,7 Mio. EUR erzielt (Vorjahr: 9,1 Mio. EUR) und damit einen Verlust vor Steuern in Höhe von - 0,4 Mio. EUR (Vorjahr: Gewinn 1,6 Mio. EUR) ausgewiesen.

      Insgesamt erwirtschaftete die ARISTON-Gruppe Miet-Umsätze und sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 10,1 Mio. EURund erzielte damit ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 5,1 Mio. EUR (Vorjahr: 6,9 Mio. EUR).

      Nach Abzug des Finanzergebnisses in Höhe von - 5,5 Mio. EUR (Vorjahr: - 5,3 Mio. EUR) sowie Ertragssteuern (- 0,2 Mio. EUR) resultierte daraus ein Konzernverlust in Höhe von - 0,65 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio. EUR).



      Ergo hat man im 2.Halbjahr knapp 1,2 mio Verlust gemacht. (1.HJ +627T€)
      Umsatzerlöse auf Niveau 1.HJ.
      Finanzaufwendungen höher als im 1.HJ . (Wie bereits 2011)
      EBIT niedriger als im 1.HJ (1,9 mio vs. 3,2 mio)


      Das bedeutet wohl vorerst nichts gutes für die Aktie.
      Zur Anleihe wird man wohl erst nach der Veröffentlichung des GBs etwas sagen können.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 19:18:52
      Beitrag Nr. 593 ()
      Lt. des Lageberichtes und des Bestätigungsvermerkes der Prüfer sollten wir in den nächsten Wochen von einem Verkauf unterrichtet werden, ansonsten kann die Liquidität nicht gesichert werden.Na super, aber nur Mut...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 20:57:32
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.386.379 von 50Hz am 04.09.13 19:18:52Jupp...die Kuh ist wieder mitten auf dem Eis.

      Vielleicht muss man die Aussagen mal sehr genau betrachten:
      WP:
      Der Vorstand geht davon aus, dass aufgrund der bereits eingeleiteten bzw. geplanten Maßnahmen (insbesondere Verkäufe/Teilverkäufe von Objekten, Einzahlungen aus neuen Mietverhältnissen, Stundung von Finanzierungen) im IV. Quartal 2013 zusätzliche Liquiditätszuflüsse von mindestens ca. EUR 2 Mio. erfolgen werden und somit der Fortbestand des Unternehmens gesichert werden kann. Wir weisen darauf hin, dass eine ausbleibende bzw. zeitliche verzögerte Umsetzung dieser Maßnahmen entsprechende Risiken für den Fortbestand des Unternehmens zur Folge hätte.

      Ariston:
      Der Vorstand geht davon aus, dass die zukünftige Liquidität der Gesellschaft aufgrund derzeit laufender Verhandlungen über die Veräußerung einzelner Objekte sowie durch Zahlungen aus neuen Mietverhältnissen sichergestellt werden kann. Aus den bereits eingeleiteten Aktivitäten bzw. Verhandlungen geht der Vorstand davon aus, dass im Q IV/2013 zusätzliche Liquiditätszuflüsse von mind. ca. 2 Mio. € generiert werden können. Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand vom
      Fortbestand des Unternehmens aus.


      Zum Berichtszeitpunkt sind keine Kredite gekündigt; gleichfalls laufen keine
      Immobilienfinanzierungen im Jahre 2013 aus.


      Siehe auch an die Mitteilung vom 08.05.2013:

      Damit sind alle auslaufenden Darlehen der Jahre 2012 und 2013 abgelöst und mittelfristig neu finanziert.


      Ohne GB samt Anhangsangaben kann man über einiges natürlich nur spekulieren.
      Ich interpretiere es mal so:
      Man hat (wie immer) massive Probleme mit im nächsten Jahr auslaufenden Refinanzierungen/Verbindlichkeiten.

      Quelle surprise :rolleyes:

      Interessant ist vielleicht auch noch folgende Fußnote:
      Anhang Einzelabschluss AG S. 5:
      Vor dem Hintergrund der laufenden Verkaufs- und Vermietungsbemühungen wurde bei der Objektgesellschaft auf eine außerplanmäßige Abschreibung von ca. 1,7 Mio. € im Jahr 2012 verzichtet. Sofern sich die Bewertung im Jahresabschluss der Objektgesellschaft als nicht nachhaltig erweist, wird die a.o Abschreibung in 2013 erfolgen.


      Peter Zwegat übernehmen sie... ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 06:57:23
      Beitrag Nr. 595 ()
      Positiv sieht anders aus!


      ARISTON Real Estate AG veröffentlicht Konzerngeschäftszahlen 2012

      - Konzernumsatzerlöse fielen leicht auf 9,7 Mio. EUR (Vorjahr 9,1 Mio. EUR) - Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt - 0,4 Mio. EUR (Vorjahr 1,6 Mio. EUR)


      München, 04.09.2013 - Die ARISTON Real Estate AG, ein auf Gewerbeimmobilien fokussierter Bestandshalter, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 Umsätze aus der Vermietung ihres Immobilienportfolios in Höhe von 9,7 Mio. EUR erzielt (Vorjahr: 9,1 Mio. EUR) und damit einen Verlust vor Steuern in Höhe von - 0,4 Mio. EUR (Vorjahr: Gewinn 1,6 Mio. EUR) ausgewiesen.

      Insgesamt erwirtschaftete die ARISTON-Gruppe Miet-Umsätze und sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 10,1 Mio. EUR und erzielte damit ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 5,1 Mio. EUR (Vorjahr: 6,9 Mio. EUR).

      Nach Abzug des Finanzergebnisses in Höhe von - 5,5 Mio. EUR (Vorjahr: - 5,3 Mio. EUR) sowie Ertragssteuern (- 0,2 Mio. EUR) resultierte daraus ein Konzernverlust in Höhe von - 0,65 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio. EUR).


      Die freiwillig aufgestellten und ungeprüften Konzernzahlen sowie der geprüfte und nach handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellte Einzelabschluss der Gesellschaft werden in Kürze auf der Website der Ariston Real Estate AG (www.ariston-ag.de) veröffentlicht.

      Unternehmensprofil: Die ARISTON Real Estate AG ist eine im Freiverkehr der Börse München notierte Gewerbe-Immobilienholding und betreibt im Kerngeschäft Bestandshaltung mit einer Buy-, Hold- und Sell-Strategie. Der Fokus liegt im Bereich Büro, Einzelhandel und Logistik; vorzugsweise im süddeutschen Raum.

      Kontakt: Ariston Real Estate AG Maximiliansplatz 12b, 80333 München Tel: 089 - 599 89 050 e-mail: info@ariston-ag.de Börsennotitz: Freiverkehr München, Teilsegment m:access WKN Aktie: A0F5XM
      Avatar
      schrieb am 15.09.13 12:45:13
      Beitrag Nr. 596 ()
      Im Fachmarktzentrum Freising sind viele Mieter ausgezogen - E
      lektronikfachmarkt.... kennt jemnd die Immobilie - ist die Lage schlecht....?
      Der GB und die Zahlen überzeugen mich gar nicht - neuer Pleitekandidat?
      Avatar
      schrieb am 15.09.13 14:52:23
      Beitrag Nr. 597 ()
      Im letzten Geschäftsjahr waren es auslaufende Kredite + Bremen, in diesem Jahr sind es der Praktikermarkt und ein halbleeres FMZ, vielleicht kann man sich durch einen Verkauf retten, bis dann 2014 wieder ein Kredit in Brandenburg ausläuft...warum sollte sonst der Kurs so aussehen, ist doch schon ein Inso- Kurs...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.13 20:48:53
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.452.075 von 50Hz am 15.09.13 14:52:23Ich würde es noch spitzer formulieren:
      Letztes Jahr waren es Bremen u. auslaufende Kredite,
      dieses Jahr sind es Bremen u. auslaufende Kredite + sonstiges,
      nächstes Jahr werden es wohl wieder Bremen u. auslaufende Kredite + sonstiges sein...

      Das da keine gute Stimmung und Kursfantasie aufkommt dürfte klar sein...
      wenn die nicht schnell eine vernünftige Lösung für Bremen finden (möglichst ohne weitere Verluste/Abschreibungen),dann wird man vermutlich auch im Bereich des "Inso-Kurses" bleiben...

      Einziger "Lichtblick":
      "Auf dem Objekt in Bremen
      lastet derzeit keine Fremdfinanzierung."
      Ob der ausreicht lasse ich aber mal dahin gestellt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.13 18:22:20
      Beitrag Nr. 599 ()
      Es stehen einfach zuviele Flächen leer, wohl das ganze Objekt bremen , um Gewinne zu erzielen.
      Gleichzeitig muss man wohl sehr hohe Zinsaufschläge wegen schlechter Bonität und geringem Eigenkapital zahlen.


      Es hilft einfach nichts anders, als sich von einem Teil des Portfolios zu trennen, umso möglichst die Problemimmobilien los zu werden und gleichzeitig die Eigenkapitalquote zu erhöhen und so auch die Zinstragenden Lasten zu reduzieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.13 23:18:58
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.466.781 von gate4share am 17.09.13 18:22:20Sehe ich genauso.

      In Bremen gabt es wohl zudem noch das Problem,daß der vorhandene Mieter nicht oder nur sehr sporadisch zahlt(e). (Dessen Vertrag müsste jetzt auch ausgelaufen sein...)

      Der optimal Fall wäre natürlich der Verkauf von Bremen (zum Buchwert) noch in diesem Jahr. Das würde 1,7 Mio. geplante Abschreibungen ersparen und rd. 9 mio an "Cash" freisetzen.

      9mio an freiem "Cash" würden die Situation wesentlich verbessern.

      PS:
      Bei allen anderen Objekten drohen beim Verkauf wahrscheinlich wieder Kosten durch die Finanzierungen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 09:52:42
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.468.535 von Lautmaler am 17.09.13 23:18:58Ohne Mieter wird sich das Objekt in Bremen aber nicht verkaufen lassen, und schon gar nicht zum Buchwert. Dieses Problem wird uns sicher noch ein paar Jahre begleiten, außer es findet sich endlich ein Mieter, dann schnellt auch der Cash Flow, die Vermietungsquote der ganzen Ariston AG, und schlussendlich auch die Profitabilität der AG nach oben. Bis es soweit ist, werden wohl weitere Abschreibungen folgen, gleichzeitig wird auch der erwartete Mietertrag sinken. Irgendwann wird sich schon ein Mieter finden, wenn die Miete nur weit genug runtergegangen ist.

      Der Fokus der Gesellschaft, die Vermietungssituation insgesamt zu verbessern ist sicher richtig und notwendig. Allerdings sind außer Bremen keine Katastrophen im Portfolio. Selbst die Immobilie, die momentan an Praktiker vermietet ist, sehe ich nicht als Katastrophe, da findet sich sicher ein Nachmieter, der Standort ist gut (direkt an der Autobahnausfahrt Freising). Da könnte auch ein Möbelmarkt, ein Gartencenter oder sonstwas einziehen. Insgesamt beträgt die Vermietungsquote ja 85%, wobei Bremen sicher erheblich drückt, ich schätze mal, bei Vollvermietung in Bremen wären wir eher bei 95%.

      Momentan beträgt die Eigenkapitalquote knapp 25% (Stand 31.12.2012), was ich eigentlich für ausreichend halte. Schön wäre es natürlich, wenn diese Kennzahl knapp über 25% liegen würde, rein von der Optik her. Übrigens hat sich diese Kennzahl seit 2008 (18,9%) kontinuierlich verbessert. Ich schätze, dass es auch weiterhin nach oben gehen wird, man wird also Verbindlichkeiten reduzieren, hoffentlich in schnellerem Maße als Assets abgeschrieben werden müssen.

      Fazit: NAV pro Aktie beträgt 3,26 Euro. Akute Insolvenzgefahr sehe ich nicht. Bei einer deutlichen Verbesserung der Situation in Bremen sollte die Profitabilität sprunghaft ansteigen. Ich bleibe weiter investiert und warte einfach ab.
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 14:21:46
      Beitrag Nr. 602 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Ohne Mieter wird sich das Objekt in Bremen aber nicht verkaufen lassen, und schon gar nicht zum Buchwert.

      Ich hoffe da auf "Eigennutzung" durch den Käufer,dann wäre das Problem mit den fehlenden Mietern nicht so akkut.
      Es wäre sogar eher vorteilhaft ;)
      (Aber ein Verkauf sogar in diesem Jahr und dann auch noch zum Buchwert wäre wirklich wie ein 6er im Lotto.)

      Zitat von DerKosmokrat: Momentan beträgt die Eigenkapitalquote knapp 25% (Stand 31.12.2012), was ich eigentlich für ausreichend halte.

      Das Problem mit der Ek-Quote ist das aller Durchschnitte.
      Bremen hat eine EK-Quote von fast 100% (wenn man konzerneigene Mittel als EK betrachtet.) Was das im Umkehrschluss für die anderen Gesellschaften bedeutet dürfte klar sein.
      In einzelnen Gesellschaften liegt sie gefährlich unterhalb der 25% und wenn dann die Refinanzierung nicht klappt könnte dies einen Dominoeffekt auslösen...
      Von daher wäre es schon notwendig einige Gesellschaften mit zusätzlichem EK auszustatten.

      Btw.: Auf dem Papier beträgt die EK-Quote der AG rund 74%. (Bereinigt um Konzernmittel sogar noch höher.) Dies liegt aber einfach nur daran,daß die Schulden auf Ebene der Tochtergesellschaften gemacht werden.(Abgesehen von den Anleihen.)

      Abstrakt betrachtet zeigt sich hier das Hauptproblem extrem kreditfinanzierter (gehebelter) Investments.
      Wenn die Rendite der "Assets" nicht passt,dann arbeitet der Hebel gegen den "Käufer".

      Ich bin aber auch eher optimistisch...(zumindest für die Anleihe)
      Die Probleme sind zu lösen.Es stellt sich nur die Frage nach dem Zeitpunkt der Problemlösung.
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 14:55:59
      Beitrag Nr. 603 ()
      Fakt ist Ariston hat im zweiten Jahr in Folge Verluste gemacht und eine Änderung ist nicht mal in Sicht, ausser einer evtl noch höherem Verlust!

      Klar wenn man Obekte nicht vermietet wird, ist das für null Mieteinnahme verantwortlich und man muss alle Nebenkosten des Objekts tragen.
      Dann ist das Objekt auch nicht verkaufbar.......dann kann man warten 1 jehr, 2 Jahre oder auch 20 Jahre bis man evtl mal "nene Dummen" findet, der es mietet. Ob das dann ein dauerhafter Ausweg ist, sehe ich nicht.


      Wie wir hörten wollten doch einzelne Banken Kreditverträge nicht fortsetzen. Warum wollen sie das nicht? Grundsätzlich kann es mehree Gründe haben, aber grundsätzlich fordern die Banken wensetlich mehr Eigenkapital als es früher der Fall war.

      Schon reine Wohnungseigentümer, wo man Wohnungen als vermietungssicherer betrachtet als gewerbliche Objekte, müssen mind 30% , lieber noch 35 bis 40 % Eigenkapital darstellen!
      Bei gewerblichen Objekten sollte es noch viel mehr sein, weil da ja immer eine gewisse Unsicherheit herscht, von der ja Ariston schon mehrmals zu Ungunsten der banken profitierte.

      Also um die günstigen Zinssätze zu bekommen müssen es wohl mind 40 % Eigenkapital sein. Wenn man weniger hat, kann es schwierig werdne, finanzierende banken zu finden. Findet man eine bank die finanzierne will, dann wird das hohe Zinsen auf die teile des Kredits bedeuten, die bei über 60 % liegen.

      Deshalb würde man mit einer höheren Eigenkapialquote überverhältnismässig viele Zinsausgaben senken können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 16:46:52
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.472.483 von gate4share am 18.09.13 14:55:59Also, ich habe mit 20% Eigenkapital völlig ohne Probleme ein Darlehen für mein Haus für unter 3% Zinsen bekommen, das ist jetzt noch nicht soooo lange her.

      Fakt ist auch, das Ariston die Finanzierung hinbekommen hat, sicherlich war das nicht einfach, aber momentan ist alles finanziert.

      Wenn ich den GB 2012 anschaue, und die gezahlten Zinsen und Bankverbindlichkeiten aufsummiere und den Quotienten bilde, komme ich auf einen durchschnittlichen Zinssatz von 5,48%. Das ist doch niedriger, als ich gedacht hätte.

      Außerdem weist die Konzern GuV von 2010 und 2011 jeweils einen fetten Gewinn aus, also das mit zwei Jahre hintereinander unprofitabel stimmt nicht.

      Ich stimme zu, die Eigenkapitalquote einzelner Immobiliengesellschaften dürften deutlich niedriger als 25% sein, aber den Inso-Kurs der Aristion AG kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Bei 68 Cent wird die AG mit gerade mal einem Fünftel vom NAV bewertet!!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 18:27:06
      Beitrag Nr. 605 ()
      Ein paar kurze Sätze dazu:

      Mir hat man eine 100% Finanzierung zu unter 3% angeboten...dafür hafte ich dabei persönlich. Hier haftet i.d.R. niemand persönlich und es handelt sich zudem um Gewerbeimmobilien. Diese bedeutenden Unterschiede sollte man im Hinterkopf haben.

      Momentan ist zwar alles finanziert,doch im nächsten Jahr geht das Trauerspiel erneut los...auf der HV könnte jemand mal nachfragen wieviel Mio refinanziert werden müssen.

      Ich vermute gate4share meint 2012 und 2013. Falls,wie bereits angekündigt, 1,7 mio abgeschreiben/angepasst werden müssen,wäre alles andere eine dicke Überraschung.

      NAV,NAV,NAV...als Valueinvestor interessieren mich vor allem meine eigenen CFs. Zu diesen muss man festhalten:
      Auf absehbare Zeit wird es keine Ausschüttungen (Dividenden etc.) geben.
      Die Verluste bis zur Problemlösung sind momentan nicht bestimmbar.
      Die Dauer bis zum "Turnaround" ist nicht abschätzbar.

      Der Ertragswert beträgt im Moment leider 0 und man lebt von der Substanz...welche die Aktionäre nie erhalten werden. (Rein logisch betrachtet müsste man das Unternehmen sofort abwickeln. Aber das wird nicht geschehen...)

      Klar man arbeitet nah an der Gewinnzone und ohne Bremen hätte man im letzten Jahr Gewinn gemacht. Nur sind eben dieses Jahr auch ein paar neue Probleme hinzugekommen...

      Vor dem Hintergrund sind die deutlichen Abschläge schon nachvollziehbar.
      (Es sind halt nicht alle so optimistisch wie wir hier... ;) )
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 18:26:05
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.474.679 von Lautmaler am 18.09.13 18:27:06Also, für mich ist der NAV schon eine bedeutende Größe, vor allem, der Trend des NAV und das Verhältnis zum Aktienkurs. Der NAV ist nämlich eine gute Indikation für den Liquidationswert des Unternehmens, und natürlich sind Abschläge bei der Bewertung okay, schließlich kann man nicht von heute auf morgen alle Assets einer Firma zum Buchwert veräußern.

      Klar, eine Firma, die die inneren Werte kontinuierlich verbrennt, ohne Aussicht auf Besserung, hat einen Aktienkurs deutlich unter NAV verdient. Noch würde ich Ariston jedoch nicht dazu zählen. Noch ist der GB 2013 nicht veröffentlicht, noch sind auch positive Überraschungen möglich, wenn auch höchst unwahrscheinlich.

      Was ich eigentlich sagen wollte, ich war heute kurz zum Ortstermin in Freising. Ergebnis:
      Das FMZ ist im EG komplett vermietet, im OG sieht's dafür umso deprimierender aus. Nur noch ein kleines vietnamesisches Restaurant ist da, ansonsten gähnende Leere.
      Der Praktiker hat Räumungsverkauf, wenigstens ist das keine Überraschung.
      Avatar
      schrieb am 21.09.13 01:07:06
      Beitrag Nr. 607 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Der NAV ist nämlich eine gute Indikation für den Liquidationswert des Unternehmens

      Das solltest du ganz schnell vergessen.
      Unteranderem aus folgenden 2 Gründen.
      1.
      Es stimmt absolut nicht.
      Lies mal die leidvollen Erfahrungen von Warren Buffet zum Thema (Stichwort Abwicklung der Textilsparte von Berkshire Hathaway).
      Wenn du den Liquidationswert bestimmen möchtest,dann solltest du eine Liquidationsbilanz aufstellen.
      Graham/Dodd habe die Herangehensweise sehr gut beschrieben.

      Mein Tip für ein aktuelles Beispiel:
      Sieh dir einfach mal die Abwicklung der Solon SE an.
      Zum 30.09.2011 waren gemäß GB noch Assets von über 400mio vorhanden.
      Diese wurden Anfang 2012 für einen niedrigen (einstelligen) Millionenbetrag verkauft. (3 waren es,wenn ich mich richtig erinnere.)
      http://www.solon-se.de/downloads/presseportal_eans-adhoc-sol…

      Also schlag dir diese naive Meinung aus dem Kopf und stell gleich eine Liquidationsbilanz auf.

      2. In Deutschland ist es leider Usus bis zum letzten Euro um den Fortbestand des Unternehmens zu kämpfen. In der Regel erfolgt die Liquidation daher erst im Rahmen der Insolvenz.
      (Traurig aber leider Realität.)
      Avatar
      schrieb am 21.09.13 01:38:21
      Beitrag Nr. 608 ()
      Zu Solon muss man natürlich auch sagen,daß die Banken sich ähnlich wie hier ordentlich "Sicherheiten" haben stellen lassen...
      (390.187 T€ bei nur 241.273 T€ Verbindlichkeiten)


      Bei nur 25% Eigenanteil bleibe bei Ariston sehr schnell nichts mehr übrig..
      Avatar
      schrieb am 21.09.13 14:59:33
      Beitrag Nr. 609 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von DerKosmokrat: Der NAV ist nämlich eine gute Indikation für den Liquidationswert des Unternehmens

      Das solltest du ganz schnell vergessen.
      Unteranderem aus folgenden 2 Gründen.
      1.
      Es stimmt absolut nicht.


      Ich meinte nicht, dass der NAV immerin guter Indikator ist, aber bei Immobilienwerten ist er das auf jeden Fall. Immobilien lassen sich im allgemeinen zu Preisen rund um den Buchwert verkaufen. Außerdem sagte ich INDIKATOR, und nicht NAV = Liquiditationswert.

      Dass bei Solon jede Menge nicht veräußerbarer Assets in der Bilanz standen, steht ja wohl außer Frage. In einer Branche, die am Boden liegt, kann man nicht erwarten, dass die Konkurrenz Produktionsanlagen kauft, das musste auch Warren Buffett bei seiner Textilsparte lernen.

      Also, bei Firmen wie Ariston ist der NAV sehr wohl ein guter Indikator für die inneren Werte eines Unternehmens. Zumal du absolut recht hast, Ausschüttungen sind bei Ariston auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Rein von der Dividendenrendite ware Ariston also absolut wertlos. Also müssen andere Bewertungskriterien herangezogen warden, z.B. der NAV.
      Avatar
      schrieb am 21.09.13 16:02:35
      Beitrag Nr. 610 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Immobilien lassen sich im allgemeinen zu Preisen rund um den Buchwert verkaufen.


      Da wären wir wieder bei der Immobilie in Bremen und deren Verkauf zum derzeitigen Buchwert. :D

      Ich befürchte das große Problem liegt hier in der Unternehmensstruktur mit niedriger Ek-Quote.
      Ich bin mir nicht sicher ob die Banken nicht einfach kurzen Prozess machen und die Immobilen im Schnelldurchgang verwerten. Denen dürfte es reichen wenn ihre eigenen Ansprüche befriedigt werden...ob dann noch etwas für die Aktionäre bzw. sonstige Gläubiger übrigbleibt dürfte denen ziemlich egal sein.
      Avatar
      schrieb am 21.09.13 18:33:38
      Beitrag Nr. 611 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Ich meinte nicht, dass der NAV immerin guter Indikator ist, aber bei Immobilienwerten ist er das auf jeden Fall.

      Btw.
      Das haben die Käufer der vielen Immobilienfonds auch immer gedacht...
      heute wissen sie,daß dies vollkommener Unsinn ist.

      Also,mach dir selbst einen gefallen und vergiss den Unsinn,
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 13:34:47
      Beitrag Nr. 612 ()
      Bisher hatten zwei Einzelgesellschaften, soweit ich das mitbekommen hatte, so grosse Probleme, dass sie wohl Zins und Tilgung nicht dauerhaft erwirtschaften konnten und so auch die Darlehen der jeweiligen Bank auf dem Spiel stand.

      Und so wie ich das verstanden habe, ist es dem Vorstand gelungen jeweils einige MIo Schuldenerlass zu verhandeln gegen Rückführung der Darlehen aus dem Kapital der Mutter!
      Die Banken haben hier scon zweimal bei Ariston viel Geld verloren!

      Für uns Aktionäre ist das jeweils erfolgwirksam gebucht worden.
      Glaube aber, dass die Banken, das untereinander schon irgendwie wahrnehmen und dann bei solchen Firmen dann besonders vorsichtig sind!
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 19:23:53
      Beitrag Nr. 613 ()
      Zitat von gate4share: Die Banken haben hier scon zweimal bei Ariston viel Geld verloren!


      Das kann man auch anders sehen...
      Zinsaufwand:
      2012: 5,20
      2011: 6,30
      2010: 5,30
      2009: 5,90
      2008: 6,90
      2007: 4,30
      33,9 Mio.

      Davon ist fast alles an die Banken geflossen.
      Besonders in Anbetracht der derzeit günstigen Refinanzierungsmöglichkeiten und der bestehenden Swapverträge (Swapbarwerte per 30.06.2013 -5,5 mio.) dürfte sich das Geschäft für die Banken bisher gelohnt haben....

      Btw: Das Problem Bremen wird nicht direkt fremdfinanziert...
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 23:27:40
      Beitrag Nr. 614 ()
      Bitte um Korrektur, wenn es falsch ist was ich sage, weil ich aus den Fakten nehme und den Rest den ich mir so dazu gedacht hatte.

      Da man ja verschiedene Gesellschaften führte, die jeweils eine , oder auch mal mehrere Objekten hielten, hatten diese Gesellschaften wohl alle nur ein Mindestkapital und erhielten dann Darlehen von der Ariston AG, der Mutter.

      Wenn dann so eine GmbH ihr einziges Objekt nicht mehr vermietet hatte, dann ist klar, dass es nicht lange so weiter geht, dass die haftende GmbH imt evtl 25 Tsd Eigenkapital was sie evtl schon einbrachte und die Gewinne jeeweils an die Mutter abführte, nicht lange Zins und Tilgung leisten kann.
      Und somit, hat man wohl der Bank das auch mitgeteilt.......nehme ich so an.

      Nehmen wir an, man hatte ein Lager was man für 10 Mio kaufte, für 800 tsd vermietet, über 10 Jahre. Man hatte 2 Mio selber eingebracht und den Rest von 8 Mio finanziert, mit 5,5% Zinsen. dann musste man im Jahr 440 tsd Zinsen zahlen und nehmen wir mal an so 60 tsd in INstandhaltung und Verwaltung.dann führte man jedes Jahr 300 tsd an Gewinn an die Mutter ab.
      Nun, ist der Mietvertrag zu ende und man bekommt es nicht mehr vermietet...Das heisst den 440 Tsd Zinsen und 100 tsd Kosten für feste Nebenkosten und INstandhaltung, kann man nicht mehr bezahlen....also jedes Jahr müsste man 540 tsd dazu legen! Gleichzeitig müsste man das Gebäude ja etwas abschreiben, weil nicht vermietet.
      Man spricht mit der Bank und sagt denen, dann wird früher oder später die Gmbh Pleite gehen und ihr müsst die Halle verwerten, solange bekommt ihr keine Zins und Tilgungszahlungen und was nachher bei rumkommt ist auch fraglich.

      Und nun nehme ich mal an, dass man dann der Bank vorschlug, ihr schenkt uns die Hälfte also 4 Mio und die anderen 4 Mio zahlen wir euch sofort. Dann schriebe die Halle auf vielleicht 8 Mio ab und schoss noch 4 Mio von der Mutter in diese Gmbh- 4 Mio für die ersten Bank als Ablösung für die 8 Mio Darlehen und dann hat man keine Schulden mehr auf dem Objekt.

      Ergebnis die bank hat 4 Mio Forderungsverlust und ariston schreibt sich diesen Forderungsverzichte als Gewinn zu, bzw. muss noch die Wertminderung gegen rechnen.

      Und sowas ist doch bisher zweimal passiert. Also mind zweimal bekamen die Banken nur ein teil ihrer Forderungen, sonst hätte sie evtl gar nichts bekommen und die Unsicherheit wäre Monate ja Jahre soweiter gelaufen. Unter Umständen müsste die Bank sogar noch die Nebenkosten finanzieren, damit das Objekt noch in einem vernünftigen Zustand bleibt , damit es auch verwertet werden kann.
      und dann musste die Bank eben die bitter Pille schlucken und eben auf ein paar Mio Forderung verzichten nd im Gegenzug bekam sie das restliche Geld sofort von der Mutter.

      Eine Bank die so, mehr oder weniger geleimt wurde, wird aber alles dran setzen, dass ihr sowas mit dieser AG nicht nochmals passiert und so, falls man überhaupt hier noch finanzieren will, nur noch bei wesentlich höherem Eigenkapital.

      So ist das gelaufen...und für uns Aktionäre ja eigentlich auch nicht so schlecht nicht, so ist man auch Schulden los geworden, und musste nicht die ganzen Abschreibungen wegen schlechter Vermietbarkeit allein tragen.



      Zu dem Zinssatz, wir können grundsätzlich weder Wohnimmobiliendarlehen mit Gewerblichen Darlehen vergleichen, Auch nicht ein Darlehen, was ein Hans Müller, mit guten und gefragten Beruf und viellleicht 10 Jahren im Betrieb xx mit 5000 Bruttoeinkommen für sein eigenes EInfamilienhaus an Darlehen bekommt und was eine GmbH , wo kein Mensch selber haftet, sondern nur die Gesellschaft mit seinem Vermögen, vergleichen.

      Im Fall einer Person haftet diese bis zuletzt! Das macht zunächst mal schon ein Absacken sehr unwahrscheinlich. Dieser mann wird vieles tun, damit er sein Haus behalten kann und und seine Schulden bedienen kann. Er nimmt evtl nen Nebenjob an, die Frau geht arbeiten etc.....
      Wohin gegen bei der GmbH, diese dann einfach evtl Pleite geht, da springt keiner für ein!

      Und sollte in der Tat dann mal wegen Ehescheidung oder auhc Arbeitslosigkeit - ist ja oft so- Geld und Job weg- dann schwindet auch die Liebe, dann kann die Bank beide Ehepartnern noch mit dem pfändbaren Betrtag in die Pflicht nehmen.
      Dazu noch, sind Einfamilienhäuser nie soviel billiger zu bekommen, als gewerblicvhe Obekte bei Zwangsversteigerungen.

      Also bei gewerblichen Immobilien kann es durchaus mal sein, dass dise für unter 50 % des Verkehrswertes weggehen, das ist bei einem normalen Einfamilienhaus fast unmöglich.

      Und so ist eben der Einfamilienhaus besitzer das geringste Risiko überhaupt. Zum einen ist der Ausfall schon sehr unwahrscheinlcih und wenn es tatsächlcih vorkommt, kann oft durch eine Versteigerung auhc die gesamte Foderung gedecht werden und wenn mal im Einzelfall nicht, dann wird man in dne folgenden Jahren immer noch Zahlungen von den Personen erhalten!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.09.13 01:14:08
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.504.993 von gate4share am 23.09.13 23:27:40Mann merkt,daß dich der Fall Bremen nach all den Jahren noch immer sehr beschäftigt. (Jedenfalls nehme ich an du meinst den Forderungsverzicht beim Objekt in Bremen.)

      Hier mal die Fakten für diejenigen die sich erst seit kurzem mit der Ariston beschäftigen :
      Konzernjahresfinanzbericht 2009

      Mit Vereinbarungen vom 23. Juni/11. August 2009, 30. September/5. Oktober 2009 sowie 14./15. Dezember 2009 wurde mit einer objektfinanzierenden Bank ein Forderungsverzicht gegen zwei Besserungsscheine vereinbart. Der Forderungsverzicht wurde im Berichtsjahr in Höhe von € 10,3 Mio.
      ertragswirksam vereinnahmt (vgl. weitere Ausführungen hierzu unter 4.3).
      Der erste Besserungsschein sieht für den Fall des Übersteigens von in 2010 und 2011 tatsächlich erzielten Mieteinnahmen aus der betreffenden Immobilie von T€ 400 p. a. weitere Zahlungen an die Bank vor. Diese würden in der Höhe anfallen, um den die erzielten Nettokaltmieten den jährlichen
      Betrag von T€ 400 übersteigen, maximal jedoch insgesamt T€ 500.
      Darüberhinaus wurde in einem weiteren Besserungsschein vereinbart, dass derselben kreditfinanzierenden Bank im Falle eines Verkaufs der Immobilie bis spätestens 31. Oktober 2014 eine weitere Zahlung von bis zu T€ 1.500 zusteht. Der Anspruch aus diesem Besserungschein beträgt 20 % der
      Differenz aus dem Nettoverkaufspreis abzüglich € 7,0 Mio. zuzüglich selbst getragener Kosten für Investitionen, Aus- und Umbauten sowie Modernisierung bis zum Verkauf der Immobilie, maximal jedoch T€ 1.500.

      Ein paar kurze Gedanken dazu:
      1.
      Die Bank wurde bestimmt nicht "geleimt. Wenn überhaupt,dann haben die sich verspekuliert. Das war halt damals (vor der Finanzkrise) so...
      Natürlich hat die Situation aber der Ariston in die Hände gespielt...
      (Immerhin haben die Bank noch Geld zurückbekommen...im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten damals...)

      2.
      Banken haben in dem Geschäft jahrhundertelange Erfahrung...die werden wegen dem "Einzelfall" ihre Vorgehensweisen nicht ändern.
      Das es bei diesen Konstruktionen i.d.R. niemanden gibt der persönlich unbegrenzt haftet,daß war denen mit Sicherheit schon bei Vertragsabschluss klar.

      3.
      Im Nachhinein war es vielleicht sehr sinnvoll, lieber die 4 mio +Besserungsschein zu nehmen, als sich um die Verwertung zu kümmern und den möglichen Erlös auch noch mit anderen Teilen zu müssen.
      (Man darf nicht vergessen,daß der gesamte Wert der Immobilie heute mit 9 mio angesetzt wird.)


      Meine Meinung:

      Mach dir mal nicht so einen Kopf über den Vorfall.
      Ist wie beim Roulette, manchmal verliert auch dort die Bank.
      Das Ding ist wahrscheinlich längst abgehakt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.13 09:21:43
      Beitrag Nr. 616 ()
      Falls entgangen, schaut Euch die HV Einladung an. Hier wird jetzt versucht bei Ariston eine Sonderprüfung zu initiieren.

      Auszug aus HV-Einladung:
      5. Beschlussfassung über eine Sonderprüfung der Geschäftsführung in den Geschäftsjahren 2008 bis 2012
      Hierzu liegt ein Antrag eines Aktionärs mit folgendem Inhalt vor:
      a) Es soll eine Sonderprüfung stattfinden zur Untersuchung der Vorgänge im Zusammenhang mit der Geschäftsführung der Gesellschaft in den Geschäftsjahren 2008 bis 2012 und danach bis zum Tag der nächsten Hauptversammlung, zu folgenden Fragen:
      (1) Einzelne Immobilienobjekte– Wurden bei einzelnen Immobilienobjekten ...

      http://www.ariston-ag.de/de/download.php?tpl=page&file=einla…
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 12:10:42
      Beitrag Nr. 617 ()
      ARISTON Real Estate AG

      erzielt nahezu ausgeglichenes Ergebnis vor Steuern im 1. Halbjahr 2013


      - EBIT beträgt EUR 1,8 Mio. (1. Halbjahr 2012 EUR 3,2 Mio.)


      - Ergebnis nach Steuern EUR 0,4 Mio. (1. Halbjahr 2012 EUR 0,6 Mio.)


      München, 26.09.2013 - Nach vorläufigen Zahlen erzielte die Ariston Real

      Estate AG in den ersten sechs Monaten 2013 gem. Konzernrechnungslegung nach

      IFRS Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erträge in Höhe von rd. EUR

      10,2 Mio. (1. Halbjahr 2012 EUR 4,9 Mio.) und erwirtschaftete damit nach

      Abzug von Personalaufwand, Abschreibungen und sonstigen betrieblichen

      Aufwendungen einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von rd. EUR

      1,8 Mio. (1. Halbjahr 2012 EUR 3,2 Mio.).


      Nach Abzug des Finanzergebnisses in Höhe von -1,8 Mio. EUR (1. Halbjahr

      2012 -2,4 Mio. EUR) erzielte der Konzern damit einen geringen Verlust vor

      Steuern (EBIT) in Höhe von rd. TEUR 3 (1. Halbjahr 2012 TEUR 800).


      Das Ergebnis je Aktie nach Steuern und Minderheiten beträgt nunmehr für die

      ersten 6 Monate 2013 rd. EUR 0,4 Mio. (1. Halbjahr 2012 EUR 0,6 Mio.).


      Die Ariston Real Estate AG hat entsprechend der Geschäftspolitik keine

      unterjährigen Wertüberprüfungen per 30.06.2013 vorgenommen, jedoch wurde

      der Nettokapitalwert und nicht mehr der Bruttokapitalwert als Grundlage für

      den Bilanzansatz der Immobilien herangezogen.


      Der Halbjahresfinanzbericht 2013 der Ariston Real Estate AG wird in Kürze

      auf der Website www.ariston-ag.de veröffentlicht.


      Unternehmensprofil:

      Die ARISTON Real Estate AG ist eine im Freiverkehr der Börse München

      notierte Gewerbe-Immobilienholding. Der Fokus liegt im Bereich Büro,

      Einzelhandel und Logistik; vorzugsweise im süddeutschen Raum.
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 12:43:01
      Beitrag Nr. 618 ()
      bin grundsätzlich auch der Meinung, dass ein Eigenkapital von grösstenteils aus Immobilienvermögen besteht, sehr werthaltig und aussagekräftig ist.

      Bei jeder anderen Firma, ob es kapitalisierte von Markennamen sind, oder Warenbestände, Maschinen, etc..ist eine grosse Unsicherheit da.

      Markennamen können sich innerhalb von Wochen an Wert vermindern, Warenbestände könnten total veraltet sein und die Maschienen haben oft nur so, wie sie für diese Firma an der Stelle für diese Ware aufgestellt sind, diesen Wert.

      Das ist bei Immobilien ganz anders.

      Warum sind denn bei den offenen Immobilienfonds denn so grosse Verluste aufgekommen?
      Hatte man damals die Objekte zu teuer eingekauft?
      Ist der Marktwert gesunken, oder warum?
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 16:41:42
      Beitrag Nr. 619 ()
      ARISTON Real Estate AG
      erzielt nahezu ausgeglichenes Ergebnis vor Steuern im 1. Halbjahr 2013

      -EBIT beträgt EUR 1,8 Mio. (1. Halbjahr 2012 EUR 3,2 Mio.)
      -Ergebnis nach Steuern EUR 0,4 Mio. (1. Halbjahr 2012 EUR 0,6 Mio.)

      Mal schaun ob die den Bericht komplett veröffentlichen...

      Zitat von gate4share: Das ist bei Immobilien ganz anders.

      Warum sind denn bei den offenen Immobilienfonds denn so grosse Verluste aufgekommen?
      Hatte man damals die Objekte zu teuer eingekauft?
      Ist der Marktwert gesunken, oder warum?


      Nochmal um das klarzustellen,wir diskutierten über den NAV(Rücknahmekurs) und damit über den von dem Immobilienfonds selbst in deren "Bilanzen" festgelegten Wert.

      Es geht also quasi um die Differenz zwischen dem Buchwert der Immobilien und dem Liquidationswert den der Markt,bzw die Marktteilnehmer diesen beilegen.

      Mit zu teuer eingekauft oder Marktwert gesunken hat das (ceter paribus) erstmal nichts zu tun,denn dann hätte schließlich auch der Buchwert (bzw. NAV) gesenkt werden müssen.

      Für die Lücke dürfte unter anderem der Zwang, verkaufen zu müssen,verantwortlich sein.
      Der Umstand,daß die Immobilien zu positiv bewertet wurden. (Ähnlich wie im Fall Bremen). Sowie das Problem,daß es in manchen Bereichen ein gewisses Überangebot gibt. (Es müssen mehrere Fonds liquidiert werden.) Das erfolgreiche Wirtschaftsunternehmen eher selten liquidiert,im Vergelich zu unerfolgreichen, das sollte man auch berücksichtigen.

      Eine gewisse Immobilienblase spielt natürlich auch eine Rolle...würde aber hier nur den Verlust zwischen letzter Bewertung und Verkauf betreffen.

      Also nochmals in der Diskussion ging es Am Ende um die Differenz zwischen (NAV bzw. Buchwert) und dem Liquidationswert.

      Das Thema "Verluste bei den geschlossenen offenen Immobielienfonds" sollte man wo anders diskutieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 20:38:23
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.522.435 von Lautmaler am 26.09.13 16:41:42Die Zahlen sind ein wenig enttäuschend. Sie zeigen, dass die Gruppe am Rande der Profitabilität arbeitet, und das bei relativ hohem Vermietungsstand. Ich nehme einfach an, das Praktiker immer noch Miete im ersten Halbjahr gezahlt hat, sich dies im zweiten Halbjahr aber ändern wird und auch hier mit zusätzlichem Leerstand zu rechnen ist, wenn auch nur temporär (Vorvertrag mit neuem Mieter scheint ja schon unterschrieben zu sein).

      Wenn jetzt noch weitere Abschreibungen dazukommen (Bremem), dürfte das Ergebnis 2013 wirklich tiefrot werden.

      Aber alles ist relativ. Selbst wenn man weitere 5 Millionen abschreibt, ist der NAV immer noch bei 2,72 Euro, wenn die Abschreibungen weiterhin moderat sind, z.B. weitere 1,5 Millionen dieses Jahr, dann sogar noch bei 3,10 Euro pro Aktie.

      Jaja, ich weiß, Lautmaler wird jetzt wieder über die Irrelevanz dieser Zahl schimpfen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass dies der beste Indikator für den Wert von Ariston ist. Zumal er ja keine bessere Bewertungsmethode liefern kann.:lick:

      Geht eigentlich jemand auf die HV? Ich hab's mir fest vorgenommen!
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 22:09:41
      Beitrag Nr. 621 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Jaja, ich weiß, Lautmaler wird jetzt wieder über die Irrelevanz dieser Zahl schimpfen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass dies der beste Indikator für den Wert von Ariston ist. Zumal er ja keine bessere Bewertungsmethode liefern kann.:lick:

      :confused:
      Nur weil du keine Ahnung von Bewertungsmethoden und Fundamentalanalyse besitzt, musst du hier nicht gleich unhöflich werden. :rolleyes:
      Es gibt halt immer Anleger die mehr Erfahrung und Wissen haben,daß solltest du einfach mal akzeptieren.

      Von mir aus kannst du natürlich gerne deine Überzeugungen behalten und dich vor der Realität verschließen.
      Aber falsche Behauptungen, zumal diese vollkommen offensichtlich falsch sind, solltest du hier zumindest unterlassen. (Dann könnten wir auch ganz gut miteinander auskommen.)

      Und jetzt zurück zum Thema, aber bitte ohne weitere deiner "Räuberpistolen". ;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 23:43:09
      Beitrag Nr. 622 ()
      Also ich fand die letzten Postings und die Diskussion sehr gut und lehrreich! Gerade wenn unterschiedliche Meinungen aufkommen, kann man das für und wider der entsprechenden Anlage und /oder Aktie am besten erkennen.

      Genau solche Diskussionen finde ich hier sehr sinnvoll und nützlich.

      Schade, dass man dann irgendwann persönlich wird. Es ist doch ganz klar, dass hier Leute sind, die sich in fachspezifischen Sachen, oder auch Bilanzanalyse sehr gut auskennen, andere haben nur lückenhafte, selber angeeignete Laienkenntnisse und manchen wissen fast nichts von objektiver Wertanalyse.

      Doch jeder kann mit seinen Erfahrungen und Erlebnissen sich Gedanken machne und diese auch äussern!
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 00:47:34
      Beitrag Nr. 623 ()
      Vielen dank für die mahnenden Worte.
      Ich habe gerade vielleicht auch etwas gereizt reagiert.
      (Kommt sicherlich vom Mitarbeiter der GEOKRAFTWERKE.de GmbH der die "geschloßenen Fonds im Namensschuldverschreibungsmantel" welche seine Gesellschaft herausgibt,hier unter das Volk bringen möchte. Ich hasse solche Abzocken.)

      Also zurück zum Thema:

      Für mich liest sich das ganze nicht so schlimm wie es der Bestätigungsvermerk des WP hat vermuten lassen. (Also nicht rosig aber auch nicht katastrophal)
      Allerdings kann ich die rd. 6Mio an Rückstellungen nicht richtig zuordnen.

      Die sonstigen betrieblichen Erträge waren angekündigt,also keine Überraschung.
      Man profitiert weiterhin vom steigenden Zinsniveau (Swapgeschäfte.)

      Wenn man die angestrebten zusätzlichen 2mio Liquiditätszuflüsse
      schafft,dann sollte zumindest der Fortbestand gesichert sein.
      Am deutlichen zuertwartenden Jahresverlust,welchen man nach den zuerwartenden Abschreibungen erzielt, dürfte sich aber nichts ändern.

      Vielleicht ist folgender Satz noch interessant:

      Im Rahmen der Umschuldung konnte für die Ariston Real Estate AG in 2013 ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt werden. In diesem Zusammenhang hat die Ariston ein Darlehen über 3,0 Mio. € von einer nahestehenden Person aufnehmen können mit einer nachrangigen Abtretung der Mieten und grundbuchmäßiger Belastung des Objekts in Brandenburg. Das Darlehen wird im Rahmen der verfügbaren Liquidität getilgt.

      Schöner wäre es natürlich gewesen die AG selber hätte das Darlehen erhalten. (Ohne Sicherheiten stellen zu müssen.)
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 08:36:11
      Beitrag Nr. 624 ()
      Aber da ein Verkauf im letzten Quartal 2013 noch offen ist und auch das Ergebnis dazu, könnte sich vielleicht auch an der Zahl von 2 Millionen Liquiditätszufluss etwas ändern...hoffentlich im +
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 15:15:33
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.532.319 von 50Hz am 28.09.13 08:36:11Ich habe mir die Bilanz der Halbjahreszahlen noch mal näher angeschaut, und bin jetzt gar nicht mehr so enttäuscht von den Zahlen.

      Wenn ich mich nicht verrechnet habe, ist die Eigenkaptialquote ist auf 27,83% gestiegen, der NAV/Aktie auf 3,48 Euro. Die Refinanzierung hatte also einen massiv positiven Effekt auf die Bilanz.

      Verwunderlich ist nur der massive Anstieg der Rückstellungen, völlig ohne Erklärung im Fließtext des Berichtes. Ich glaube, in den knapp 6 Millionen Euro Rückstellungen werden schon einige Abschreibungen (Bremen) oder Einnahmeausfälle (Praktiker?) vorweggenommen. Oder hat jemand eine andere Erklärung? Ich werde da mal in den HV nachfragen, wenn ich es schaffe, dort hinzukommen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.13 15:54:24
      Beitrag Nr. 626 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Ich glaube, in den knapp 6 Millionen Euro Rückstellungen werden schon einige Abschreibungen (Bremen) oder Einnahmeausfälle (Praktiker?) vorweggenommen.
      Oder hat jemand eine andere Erklärung?


      Ich habe zwar keine Erklärung für dir Rückstellung,kann dir aber sagen daß deine Erklärung vollkommen falsch ist.
      Wir sprechen hier von Rückstellungen...
      Im Rechnungswesen sind Rückstellungen
      Passivpositionen in der Bilanz, die hinsichtlich ihres Bestehens oder der Höhe ungewiss sind, aber mit hinreichend großer Wahrscheinlichkeit erwartet werden.

      Deine Abschreibungen bzw. Wertberichtigungen haben mit diesen also absolut nichts zu tun.
      Entschuldige wenn ich wieder eine deiner "Räuberpistolen" richtigstellen muss.

      Die einzige Erklärung meinerseits beruht auf der Definition und den Umständen...Es geht um Passivpositionen,vermutlich ehemalige Verbindlichkeiten würde ich schätzen, die jetzt im Sinne des IFRS "ungewiss" sind. That all mehr kann man wohl nicht dazu sagen...

      Nochmals Wiki dazu:
      Rückstellungen (Provisions) sind in IAS/IFRS eine Unterkategorie der Schulden (Liabilities); ihre Behandlung wird in IAS 37 geregelt. Rückstellungen dürfen nur gebildet werden, wenn die generellen Passivierungsregeln des IFRS erfüllt sind. Demnach sind Passiva nur dann zu bilden, wenn eine Verpflichtung gegenüber Dritten besteht und ein Ressourcenabfluss wahrscheinlich ist. Da es sich bei Schulden nach IFRS zwingend um Außenverpflichtungen handeln muss, sind Aufwandsrückstellungen auch nach internationaler Rechnungslegung nicht erlaubt, da es sich hier nicht um Verpflichtungen gegenüber Dritten handelt.
      http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckstellung
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 15:23:37
      Beitrag Nr. 627 ()
      Die Präsentation auf der m:access Analystenkonferenz steht jetzt auf der Hompage.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 15:55:43
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.603.301 von Angantyr am 10.10.13 15:23:37Hm... kein Ausblick in der Präsentation auf das Gesamtjahr 2013, keine News, irgendwie nichts, was mich aus den Socken hauen würde. Pflicht erfüllt, von Kür keine Spur.

      Wenn man allerdings auf den Kurssprung schaut, dann muss da ja verbal irgendwas rübergekommen sein, denn der Markt reagiert äußerst positiv.

      Vielleicht sind ja bald die Penny-Stock-Zeiten vorbei, und die Bewertung pendelt sich mal wieder in der Nähe vom halben NAV ein. Dort würde ich den Wert der Firma nämlich mindestens sehen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 22:31:56
      Beitrag Nr. 629 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Wenn man allerdings auf den Kurssprung schaut, dann muss da ja verbal irgendwas rübergekommen sein, denn der Markt reagiert äußerst positiv.

      Ich teile deine Meinung zur Präsentation,allerdings würde ich nicht versuchen, eine Kausalität zu begründen.

      In diesem Jahr gab es schon 3 solcher Kurssprünge die aber alle nicht nachhaltig waren. Ob es diesmal anderes ist...
      (13.000 umgesetzte Aktien bei 9 Trades sind auch nicht sehr viel.)
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 13:35:29
      Beitrag Nr. 630 ()
      Die Aktie steigt und die Anleihe fällt,heute Umsätze zu 70%.
      (Mittlerweile erreicht die Rendite der Anleihe damit rd. 25% p.a..)
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 20:51:20
      Beitrag Nr. 631 ()
      Was ist jetzt los - die Anleihe fällt wie ein Stein....und die Aktie steigt!????
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 12:38:47
      Beitrag Nr. 632 ()
      keine Ahnung!

      Ob man die Anleihe jetzt kaufen sollte?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 12:56:58
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.644.417 von gate4share am 17.10.13 12:38:47Hm.... ich bin mit einer WGF Anleihe so richtig auf die Schnauze gefallen. Vielleicht merken jetzt einige Anleger, dass mit Immobilien besicherte Anleihen keinesfalls so ausfallsicher sind, wie es immer angenommen wird. Und wenn ich es richtig sehe, war bei Aristion die Refinanzierung in letzter Zeit nicht sonderlich einfach. Mit was ist denn die Anleihe genau besichert? Und was kriegt man am Ende wohl raus, wenn Ariston in 2016 (vor dem Rückzahlungstermin) die Grätsche macht?
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 13:59:38
      Beitrag Nr. 634 ()
      Weiss hier auch nichts zu der Anleihe, ausser, dass der Boss die damals wie Sauerbier ständig angeboten hatte. Da konnte er noch zig mal vor die Kamera treten.

      Bei WGF war mir spätestens nach den "Neureich-Allüren" des Gründer und Vorstandes klar, dass sowas in die Hose gehen muss!

      Das ist eben so, wenn Emporkömmlinge sich fast oben wähnen, dann spielen sie verrückt!
      Was hier wohl heisst, sie gehen zu grosse und unnötige Wagnisse ein, die das ganze Unternehmen gefährden.

      Wenn ich an diese Fernsehberichte denke, wo es hiess, diese Frau, des Mulitmillionärs und Wirtschaftsboss geht noch jeden Tag arbeiten, und gibt allein das 10fache im Monat für Klamotten aus, was sie verdient!

      Die meinen sie wären oben angekommen, dabei wirken sie nur noch peinlich!
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 14:12:44
      Beitrag Nr. 635 ()
      Die Anleihe wird sicher nicht den Hypothekenanforderungen erfüllen.

      Wir müssen sehen bis so 60 % des Beleihungswertes sind erstrangig beleihbar und mit dieser Rückdeckung können die Hypothekenbanken, auch Anleihen rausbringen. Das ist schon sehr sicher, extrem sicher, wenn es korrekt gemacht wird. Bzw ist da wohl auch nur 50% Verlust extrem unwahrscheinlich und ist meines Wissens noch nie vorgekommen.

      Aber solche Anleihen, wo die erstrangige Beleihung als Sicherheit für diese Anleihe gegeben wird, gibt es kaum. Es geht da fast immer um die ergänzenden Anteile oder sogar um Eigenkapitalersatz.

      Wenn man nun ein Objekt kauft, für 1 Mio, dann bekommt man vielleicht 500 tsd von der Bank und die trägt dann erstrangig eine Hypothek ein, das heiss, diese Forderung geht vor allen anderen.

      Dann gibt diese Bank oder eine andere, evtl noch weitere geld bis 80% des Beleihungswertes, was aber in der Regel nicht als sicherheit für Pfandbriefe verwendet wird. Dafür muss man in der Regel 0,5 bis 1% mehr Zinsen bezahlen.

      Und den Rest finanziert man dann mit solchen Anleihen. Also das geld wird eher dafür verwendet, den die Banken mehr als Eigenkapital sehen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 16:12:21
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.645.135 von gate4share am 17.10.13 14:12:44Sieht so aus, als hätte Ariston auch nur etwas über 3 Millionen Euro mit der Anleihe reingeholt. Die Refinanzirung davon sollte die Firma nicht vor unlösbare Probleme stellen.
      Trotzdem, mit den Sicherheiten sieht es wohl eher mau aus. Aus dem Wertpapierprospekt der Anleihe wird man auch nicht so recht schlau. Ich jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 18:30:08
      Beitrag Nr. 637 ()
      Im Insolvenzfall geht die Anleihe vor den Aktionären!

      Und eine Insolvenz wäre ja nicht ganz ausgeschlossen, wenn man mal nicht mehr die Darlehen bedienen könnte, oder einmal keine Refinanzierung bekäme. Aber selbst dann müsste doch wegen den Werten genug Geld raus kommen, um alle Gläubiger zu befriedigen und den Aktionären den Rest zu geben, der dann weit über aktuellem Kurs liegen müsste.

      Oder sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 18:44:11
      Beitrag Nr. 638 ()
      Zitat von gate4share: Aber selbst dann müsste doch wegen den Werten genug Geld raus kommen, um alle Gläubiger zu befriedigen und den Aktionären den Rest zu geben, der dann weit über aktuellem Kurs liegen müsste.

      Oder sehe ich das falsch?


      das wäre dann wohl der erste Fall in der Bundesrepublik, bei dem Aktionäre aus der Insolvenzmasse noch Geld bekommen. Geh mal in einen Praktiker-Markt, dann weißt Du, wie das mit den "Vermögenswerten" einer insolventen AG abläuft. Der Rest ist Träumerei.
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 19:21:02
      Beitrag Nr. 639 ()
      Moin,

      es ist relativ simpel: Die Ertragslage ist aufgrund der hohen Leerstände mau. Die dürftigen Erträge gehen fast vollständig für den Kapitaldienst drauf. Da besteht wenig Puffer für Unvorhergesehens.

      Im Falle einer Liquidation stehen Immobilienwerten von 110 Mio. sowie Cash und Forderungen von rund 2 Mio Verbindlichkeiten von 82 Mio. Euro gegenüber. Sollte es also gelingen, die Immobilien mit einem Wertverlust von rund 30% zu verkaufen, wären die Gläubiger safe. Angesichts der horrenden Wertverluste bei der Auflösung der offenen Immofonds muss hier aber ein gewaltiges Fragezeichen gemacht werden. Bei einer Mietrendite von 12% wären die Immos bei geschätzten 9 Mio. Mieteinnahmen z.B. nur 75 Mio. wert. Zieht man davon Nebenkosten ab, landen wir bei 65 Mio. Euro. Die Aktionäre würden also komplett leer ausgehen und die Gläubiger müssten einen Haircut von 20% verkraften. Da aber die Banken erstrangig besichert sind, müssten auch die Anleihegläubiger mit einem Totalverlust rechnen.

      Was müsste geschehen?
      1. Schnellstmögliche Vollvermietung aller Objekte. Dafür wären aber Mittel in die Hand zu nehmen, die aber nicht da sind.
      2. Kapitalerhöhung. In meinen Augen völlige Utopie.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.10.13 09:12:34
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.647.795 von babbelino am 17.10.13 19:21:02Naja, so hoch ist die Leerstandsquote auch wieder nicht. Außer in Bremen, das ist sehr unbefriedigend. Und aufgrund der Pleite von Praktiker könnte es hier zu Forderungsausfällen und einem kurzen Leerstand und zusätzlichen Kosten kommen, wenn der Nachmieter größere Renovierungen fordert.

      Aber im Prinzip gebe ich Babbelino recht. Es sollte oberste Priorität von Ariston sein, den Leerstand abzubauen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.13 10:50:12
      Beitrag Nr. 641 ()
      Es nützt wohl nicht, man muss ein Objekt verkaufen, um nicht in die Gefahr einer Insolvenz zu kommen!

      Insolvenz heisst ja nur, dass man zur Zeit keine Barmittel hat, um die Gläubiger zu befrieidigen. Eine Überschuldung muss nicht vorliegen.

      Es ist die absolute Ausnahme, dass man Objekte mit 12% Bruttorendite kaufen kann, die müssten schon in einem extrem desolaten Zustand sein und enorme Leerstände haben.

      Was Praktiker betrifft, ist wohl das speziele bei Einzelhändlern, Ich kenne die Umstände bei Praktiker nicht, aber von Schlecker!
      Schlecker hatte überhaupt keine Bankenkredite, oder sonst sonst Schulden. Die Lieferanten hatten die Waren mit langer Valuta also langes Zahlungsziel geliefert. Unüblich ist auch nicht, dass man eine Grundausstattung liefert, die erst nach Jahren und nach und nach bezahlt werden muss.
      Also bei Schlecker gehörte der ganze Warenbestand noch den Lieferanten, und sogar noch ein teil des Gelder was in der Kasse ist.

      So könnte das bei Praktiker auch sein,

      Also es könnte sein, wenn bei einem Zwangsverkauft, 20% niedrigere Werte nur zu erzielen, so, dass in der Tat nichts mehr für Aktionäre bleibt.

      Umso dringender ist es, sowas komplett zu vermeiden, jeder Immobilienbesitzer weiss, dass man immer liquide sein muss, für den Fall der Fälle!

      Eine Kapitalerhöhung wäre grundsätzlich machbar, man legt das Kapital zusamemn, hier würde schon 2 zu 1 reichen und kann dann Aktien zwischen 1 und 1,50 rausgeben!
      Avatar
      schrieb am 18.10.13 14:00:46
      Beitrag Nr. 642 ()
      @gate4share

      Eine KE bei Ariston schließe ich zum heutigen Zeitpunkt aus. Die als Zeichnungsanreiz notwendigen Abschläge müssten so hoch sein, dass Alteigentümer quasi enteignet werden müssten.

      12% Bruttorendite sind mitnichten selten. Ich empfehle hier ein Studium der jüngstn Verkaufsmeldungen diverser offener Immobilienfonds. Da werden teilweise junge, vollvermietete, mit frischen 10-Jahresverträgen versehene Objekte mit noch höheren Mietrenditen verramscht.

      Nein, ich bleibe dabei: Ariston ist spitz auf Knopf genäht. Ein unvorhergesehenes Ereignis und die Katastrophe ist da.
      Avatar
      schrieb am 18.10.13 15:52:18
      Beitrag Nr. 643 ()
      Dann besorge mir mal ein junges Objekt mit einem bonitätsstarken 10 Jahresvertrag! Lässt sich ja finanzieren, dann könnte der Preis bis ca 1,2 Mio gehen.
      Für dich dann, wie Makler auch bekommen , 3 % !

      Sowas gibt es nicht!

      Weil es JEDER dann machen würde. Man kann baugeld jetzt auf 10 Jahre für 3 % bekommen- gut für Gewerbe etwas mehr, aber es ist eher unter 4%, meistens!
      Avatar
      schrieb am 18.10.13 15:59:46
      Beitrag Nr. 644 ()
      Würde ich dann mit 700 tsd Finanzierung machen, 100 tsd gehen noch auf meine vorhanden Immobilien auf 10 % 3 %
      Sagen wir der Rest dann auch auf 10 Jahre für 4% - wobei 4% schon ein sehr hohe Zinssatz ist, deshalb rechnen wir nichts dazu, für Abschlusskosten etc.

      Kaufpreis 1 Mio -sagen wir inkl. Ankaufkosten dann 1,1 Mio
      12% Rendite heisst dann Jahresmiete 120 tsd. Instandhaltung und nicht umlegebare Nebenkosten und Verwaltung, ist mit 1,5% des Wertes schon sehr grosszügig gerechnet. Dann bleiben noch 105 Tsd im Jahr übrig.
      Zinsen sind 27 Tsd Euro im Jahr Also jedes Jahr ein Liquiditätsüberschuss vor Steuern von 78 Tsd......das heisst innerhalb von höchstens 10 Jahren hat man das getilgt und die Immobilien praktsich für sein Eigenkapial bekommen bzw. es ist wohl auch schon nach Zins- und Tilgungsleistung ein überschuss angewachsen.
      Dann gäbe es auch keine Probleme wenn man es nachher nur zum halben Mietpreis vermieten könnte!
      Avatar
      schrieb am 18.10.13 19:55:40
      Beitrag Nr. 645 ()
      Schau halt mal Immofonds wie Degi Europa, Axa Immoselect, TMW etc an. Da wirst Du fündig. Garantiert. Nebenbei wird Dir das helfen, Ariston besser in punkto Bewertung einordnen zu können.
      Avatar
      schrieb am 25.10.13 10:00:40
      Beitrag Nr. 646 ()
      Laut einem Bericht im Regionalteil der Süddeutschen Zeitung vom 15.10 (leider nicht online) ist die Nachvermietung des Praktiker Baumarktes in Freising kein Problem (wohl wieder ein Baumarkt). Die Lage im Fachmarktzentrum wird wegen der großen Konkurenz kritischer gesehen, wenn auch nicht hoffnungslos.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.13 12:23:38
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.693.123 von Angantyr am 25.10.13 10:00:40Ich war neulich im FMZ in Freising (schon ein paar Wochen her). Das komplette EG ist verietet, und es herrscht reger Betrieb. Dafür ist im OG gerade mal ein einzelnes Asiatisches Restaurant zu finden, das zwar nicht leer war, aber insgesamt sah es im OG recht trist und leer aus.

      Ich könnte mir vorstellen, dass man eben einen großen Mieter finden müsste, der einen Großteil des OG's mietet, das ist aber wohl erst nach Änderung des Nutzungsplans durch die Gemeinde möglich, und das dauert.

      Die Lage ist eigentlich recht gut, direkt and AB Ausfahrt der A92, München->Deggendorf. Da kommen jede Menge Pendler und so vorbei.

      Nächste Woche ist ja HV, und ich werde dort sein. Bin gespannt, was da so erzählt wird.
      Avatar
      schrieb am 26.10.13 19:24:54
      Beitrag Nr. 648 ()
      Zitat von DerKosmokrat: Nächste Woche ist ja HV, und ich werde dort sein. Bin gespannt, was da so erzählt wird.
      Werde auch auf der HV sein. Wird sicher wieder unterhaltsam sein, es gibt ja den Antrag zur Sonderprüfung und wie der Stand bei den Ansprüchen/Vorwürfen der ehemaligen freiberuflichen Mitarbeiterin ist, interessiert mich auch (siehe GB 2012). Mal sehen, was auf der HV berichtet wird, bzw. was dann von den Aktionären alles gefragt wird. Evl. werde ich dann auch ein paar "dumme" Fragen stellen müssen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 13:16:06
      Beitrag Nr. 649 ()
      An alle HV-Besucher: koennt ihr bitte das wichtigste der HV hier posten - kann leider nicht hingehen da ich zu weit weg wohne....

      Danke euch im voraus
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 20:56:55
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.702.671 von Grossmeister_B am 27.10.13 13:16:06Von mir ein ganz kurzer Bericht der HV, nur Stickpunkte, und nur was mir am wichtigsten erscheint:
      - Die Sonderprüfung wurde von der HV abgelehnt, der Rechtsanwalt der Luxembourger Investmentgesellschaft, die den Antrag auf Sonderprüfung gestellt hat, und auch der Vertreter der SDK, haben nach der Verkündung des Ergebnisses Einspruch eingelegt. Es bleibt also spannend.
      - Es laufen erst wieder Kredite im September 2015 aus, bis dahin sollten wir also Ruhe haben.
      - Bremen ist nach wie vor ein Desaster. Kaum vermietet, Mieter bezahlt schleppend, Raumhöhe von 3-4 Metern nicht zeitgemäß, Änderung der Nutzung scheitert an der Stadt Bremen, die den Bebauungsplan nicht ändern will.
      - Praktiker hat wohl bis zuletzt die Miete bezahlt, und es wurde wohl ohne Leerstandszeiten an einen anderen Baumarkt vermietet, der sogar deutlich mehr bezahlt und einer größeren Mietvorauszahlung zugestimmt hat. 3 Jahresmieten!!! Somit sollte die Liquiditätssituaion wieder entspannt aussehen.
      - Viele Rückfragen zum "Projekt Merzstraße". Dieses Objekt gehört der AIG GmbH & Co. Grundbesitz KG. Im HJ-Bericht war zu lesen:
      Die Ariston Real Estate AG war Inhaberin einer Option auf Erwerb von 77% der Kommanditanteile an der AIG GmbH & Co. Grundbesitz KG. Für die Nichtausübung der Option wurde eine Vereinbarung geschlossen, der zur Folge Ariston der erwartete Gewinnanteil aus der Beteiligung in Höhe von mindestens 2,5 Mio. EUR im Jahr 2013 bzw. 2014 zufließt.

      Dieser außerordentliche Ertrag kommt mir wie ein Geschenk der Familie Lorenz an die Ariston vor, denn die AIG GmbH & Co. Grundbesitz KG gehört mehrheitlich der Frau von unserem Vorstand.
      - Ein sehr langer "Vortrag" von einer Frau Trenkel (???), die sich wohl übel mit der Ariston verkracht hat, besonders dem AR Vorsitzenden, und wohl auch gerade die Gesellschaft verklagt.
      - Insgesamt hat Herr Lorenz einen sehr professionellen und gleichzeitig sympathischen Eindruck gemacht. Er hat mehr erzählt, als er eigentlich musste, und ist auf Fragen wirklich detailliert eingegangen. So hat er sämtliche Kredite aller Immobiliengesellschaften dargelegt, inklusive Zinssatz und Laufzeit.
      - In der Vergangenheit wurde bei der HRE finanziert, die Kredite lagern jetzt bei der Bad Bank der HRE, und die ist wiederum nicht an einer Verlängerung interessiert. Es ist wohl unmöglich, andere Banken zu finden, die ohne persönliche Bürgschaften und zu annehmbaren Konditionen Gewerbeimmobilien zu 80% finanzieren. Also hat Herr Lorenz persönliche Bürgschaften übernommen, die neuen Finanzierungen decken deutlich weniger als 80% der Immobilienwerte ab, und die neuen Finanzierungspartner sind so bekannte Weltbanken wie die Raiffeisenbank Dachau eG :)
      - Bremen und Brandenburg sind völlig ohne Fremdfinanzierung.
      - Vorstand und Aufsichtsrat sind wohl aktiv auf der Suche nach einem Nachfolger für Herrn Lorenz. Der hat wohl nach den Anfeindungen auf den letzten beiden HVs keine Lust mehr, und möchte wohl in den wohlverdienten (?) Ruhestand gehen.
      - 2013 soll ein ausgeglichenes Ergebnis bringen.
      - Das Bürogebäude in Bonn soll verkauft werden, um weitere Liquidität zu generieren.
      - Der ehemalige Vorstand Dr. Stefan Heß ist ja jetzt als Berater tätig, und kriegt dafür mehrere Hundertausend Euro im Jahr, allerdings größtenteils erfolgsbasiert. Er ist als Vorstand gegangen, weil man sich nicht auf einen Vorstandsvertrag mit ausreichend monetärem Anreiz einigen konnte. Jetzt ist er quasi freiberuflicher Vorstand, und verdient sich eine goldene Nase.

      Meinen Blog-Eintrag habe ich auch gerade aktualisiert:
      http://micro-caps.de/ariston/

      Hat irgendjemand weitere Ergänzungen?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 11:37:55
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.727.813 von DerKosmokrat am 30.10.13 20:56:55Hallo Kosmokrat,

      vielen Dank für Ihre ausführlichen HV-Schilderungen.

      Ich habe noch folgende Fragen:

      Vorstand und Aufsichtsrat wurden also entlastet?

      Haben Sie zufällig die jeweiligen Prozentzahlen zu den einzelnen Abstimmungen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 12:12:56
      Beitrag Nr. 652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.731.473 von fedayn am 31.10.13 11:37:55Ja, alle anderen TOPs der HV wurden im Sinne der Organe entschieden, Vorstand und AR sind also entlastet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 12:23:11
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.731.895 von DerKosmokrat am 31.10.13 12:12:56Besten Dank für die schnelle Auskunft.
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 15:29:59
      Beitrag Nr. 654 ()
      Kann hier alles bestätigen. Von mir daher nur noch ein paar Ergänzungen und Zahlen.

      Die genauen Angaben (Beträge, Zinsen und Laufzeit) zu den einzelnen Darlehen stelle ich nicht alle ein. Wollte da eigentlich nur die nächsten Fälligkeiten (2013/2014?) wissen, bekommen habe ich dann als Antwort wesentlich mehr. Das ist zu würdigen, andere Gesellschaften sind da anders.

      -> Die negativen Swapwerte betrugen am 30.09.2013 jetzt nur noch 5.1 MioEUR. Am 30.06.2013 waren es 5.5 MioEUR (HJ Bericht).

      -> Aus der im GB 2012 erwähnten steuerlichen Außenprüfung sind keine negativen Belastungen zu erwarten. Bei einem Objekt wird noch zu einer Sonder-Abschreibung diskutiert.

      -> bei Bonn (Bürogebäude) ist noch in 2013 der Verkauf geplant; hier wurde ein Betrag von 6,4 - 7,8 MioEUR erwähnt; beim etwaigen Verkauf wird damit wohl etwas weniger als der Nettokapitalwert vom 31.12.2011 (7.748.837 EUR) raus kommen; der negative Swap-Barwert war am 30.06.2013 noch 101.062 EUR und die Finanzierung bei Bonn beträgt noch 3,.435 MioEUR (Zinssatz 3,5%);

      -> bei Bremen (drei Logistikimmobilien) konnten weiter 10.000 qm an einen weiteren Mieter vermietet werden; für 1/6 (d. h. 1/2 Gebäude) hat es ein Angebot von 1,3 MioEUR gegeben, in Summe einfach hochgerechnet wären das 7,8 MioEUR; der Nettokapitalwert vom 31.12.2012 war 8.788.884 EUR; hier wird es wohl eine weitere Abschreibung geben; sollte aber keine Überraschung sein, da diese bereicht im GB 2012 bzw. HJ-Bericht angesprochen worden ist.

      -> bei Freising (Logistikcenter) beträgt die Finanzierung jetzt nur noch 7.250.000 EUR (Spk Dachau);

      -> zu Freising (Baumarkt) ist ja schon alles gesagt worden; dieses Problem ist jetzt auch vom Tisch; am Tag der HV müsste die Vorauszahlung eingegangen sein; höhere Miete und kein Leerstand beim Mieterwechsel, da muss ich Respekt zollen;

      In Summe habe ich es positiv empfunden, auch wenn ich eine "Aufbruchstimmung" und beim Vortrag von Herrn Lorenz eine bessere Darstellung des Erreichten erwartet hätte. Die großen Probleme sind vom Tisch (Darlehensverlängerungen, Praktiker und Liquidität zum Jahresende). An Bremen muss jetzt noch gearbeitet werden, ist aber nicht überraschend und das Problem besteht schon länger. Ob bei den Widersprüchen der SdK und Pillar was kommen wird, bleibt abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 10:37:01
      Beitrag Nr. 655 ()
      Vielen Dank an die HV-Besucher für die ausführlichen und guten Berichten.
      Alles in allem hört sich das für mich doch wieder ganz posiiv an.
      Hatte mich immer gefragt was die Formulierung im GB "die besonderen Spezifikationen der Immo in Bremen verhindern eine schnelle Vermietung - jetzt weis ichs - es sind die 3-4 m Raumhöhe"....

      Was mir nicht so gefällt ist, das die Perlen des Unternehmens "verschleudert" werden - Bonn ist gut vermietet ....

      Da koennte man sich eigentlich ein paar Anleihen von Ariston ins Depot legen, evtl. Inso scheint abgewendet
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 20:37:55
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.727.813 von DerKosmokrat am 30.10.13 20:56:55DerKosmokrat, vielen lieben Dank für deinen Bericht!
      Der hat mich richtig ein wenig geärgert, weil du das so schön plastisch geschrieben hast, dass ich meine, doch etwas verpasst zu haben.

      Hat Herr Lorenz wirklich bekannt gegeben, dass er bei mind einer Finanzierung die perönliche Bürgschaft übernommen hat?

      Das ist schon eine Sache, die so selten bei anderen AGs ist, dass sowas fast gar nicht vorkommt und wenn doch mal, in der not, sich das der Vorstand mit sehr hohen Summen vergüten lässt, dass es schon wieder keinen sinn mehr macht.

      Also ich glaube auch sofort, dass keine Bank mehr bereit ist Gewerbeimmobilien mit 80% zu finanzieren, selber zu 70% wird wohl schwer werden.
      Avatar
      schrieb am 02.11.13 15:48:17
      Beitrag Nr. 657 ()
      Zum Wochenende noch weitere Ergänzungen zur HV:

      - von GBC Research gibt es einen HV Bericht, der allerdings kostenpflichtig ist;
      02.11.2013 - HV-Bericht ARISTON Real Estate AG: Keine Höhenflüge zu erwarten...
      Link: http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…

      - was zur HV noch nicht erwähnt wurde und für mich überraschend war, man hat sich mit dem Zusammenschluss mit einem anderen notierten Unternehmen beschäftigt; daraus ist zum Glück nichts geworden; meinem Kumpel ist bei der Nennung des Namens ein "ach du Sch..sse" über die Lippen gekommen und der kennt sich in der Branche aus; das Thema "Zusammengehen mit einem anderen Unternehmen" ist jedoch nicht vom Tisch; von Herrn Lorenz wurde hier auf der HV auch immer wieder gesagt, die Ariston ist, so wie sie derzeit ist, zu klein; auf der HV wurde auch erwähnt, dass derzeit eine Due Dilligence stattfindet. Hierzu habe ich nur etwas von einem Unternehmen aus England bzw. die Eigentümer sind aus England mitbekommen. Evtl. kann mich mein HV-Mitbesucher da ergänzen oder korrigieren. GBC müsste dazu auch was erwähnen.

      - zum Thema „ehemalige freiberufliche Mitarbeiterin“: das war auch schon letztes Jahr ein Thema auf der HV und auch dieses Jahr wurde die HV wieder missbraucht um diesen Disput auszutragen (ist aber meine persönliche Meinung). Wenn an den Vorwürfen etwas dran wäre, wären von Frau Tränkel wohl schon lange andere Schritte eingeleitet worden und es nicht noch einmal auf einer HV ausgetragen worden. Es geht ihr hier um ca. 600 TEUR, auf die sie meint Anspruch zu haben (siehe auch GB 2012 Seite 50). Allein das hier keine Rückstellung gebildet wurde und dies von den WP’s wohl auch so gesehen wurde, sollte dazu schon alles sagen. Dieses Thema ist auch der Grund, warum Herr Lorenz aufhören wollte und einen Nachfolger gesucht hat. Es wollte nur niemand für 120 TEUR anfangen, die hatten da alle wesentlich höhere Gehaltsvorstellungen und wollten ihre Vita auch keiner Gefahr aussetzen, da die Ariston zu dieser Zeit noch nicht über dem Berg war.

      @gate4share
      zu "persönliche Bürgschaft übernommen": Ja, das wurde von Herrn Lorenz gemacht. Er bekommt dafür noch nicht einmal eine Avalprovision. Darüber hinaus werden auch die Zinsen bei den Darlehen seiner Frau an die Ariston gestundet. Auch von Herrn Hess wurde ein Beitrag geleistet, in dem auch er Beträge für erbrachte Leistungen gestundet hat. Die Ariston war am Abgrund und alle haben dann ihr Möglichstes getan um das Überleben zu sichern. Das passiert so nicht bei vielen Gesellschaften. Auch hält die Familie Lorenz ja nur 62,73 % an der Ariston.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.13 16:25:01
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.747.369 von smallcapsinvestments am 02.11.13 15:48:17Ja, genau, Herr Lorenz bürgt, wenn ich mich recht erinnere bei drei Darlehen mit jeweils einer Million Euro. Das ist wohl darin begründet, dass die Raiffeisenbanken und Sparkassen wohl keine Zins-Swaps verlangen, sondern persönliche Bürgschaften. An dieser Stelle möchte ich Herrn Lorenz meinen ganz persönlichen Dank übermitteln, vielleicht liest er ja hier mit :).
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 11:50:51
      Beitrag Nr. 659 ()
      mallcapinvestments dir auch recht herzlichen dank für den Bericht.

      Was für Leistungen erbringt dieser Herr Hess denn eigentlich, dass er so hohe Ansprüche hat, dass es zu keiner Feststellung kam, er aber nun freiberuflich tätig ist?
      Ich überlege hier, welche besonderen Leistungen, deren Qualität wichtig ist für das Gelingen, hier nötig sein könnten!
      Alles Steuerliche müsste ja Herr Lorenz selber abdecken.

      Auch sollte doch klar sein, dass sich keine qualifizierte Person finden lässt, die so eine Aufgabe inkl. Alleinvorstand einer AG für 120 tsd macht! Das doppelte wäre wohl noch nicht mal zu hoch.

      Das Herr Lorenz wegen dieser "Quengelliese" aufhören will, spricht nicht für ihn! Meine ja, man hätte sich, auch wenn die Damen zu Unrecht Forderungen stellt, längst vergleichen können!
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 11:54:06
      Beitrag Nr. 660 ()
      Was mich so interessieren würde, warum soll denn die Ariston zu klein sein? Klar man geht immer davon aus, dass grössere Gesellschaften im einzelnen günstiger sind.

      Doch schon bei den Wohnungsunternehmen wie TAG oder DeutscheWohnen scheinen die Einsparpotentiale gering zu sein, und hier wird noch weniger eingespart meine ich.
      Das was an Kosten grösstenteils wegfallen könnte, wären die Overheadkosten. Da aber Herr Lorenz ohnehin wenig Geld nimmt, ist es nicht soviel was man einsparen könnte.

      Oder warum hat man gemeint, dass Ariston zu klein sei?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 13:25:21
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.749.723 von gate4share am 03.11.13 11:54:06Es ging um die Börsennotierung, nicht um die Größe der Firma allgemein. Die Handelbarkeit der Aktien ist eher mau, relativ gesehen sind die Kosten für die Börsennotierung hoch, und mit großem Bedauern wurde der für IR zuständige Mitarbeiter entlassen, aus Kostengründen.
      Allerdings hatte Herr Lorenz auch keine gute Alternative. Er hat zugegeben, dass es immer wieder Diskussionen über Zusammenschlüsse mit anderen Firmen gibt, aber meist scheitert es an unterschiedlichen Vorstellungen der Geschäftsführungen über den jeweiligen Wert der möglichen Fusionspartner: Woran wird denn gemessen? An der aktuellen Marktkapitalisierung, oder am inneren Wert der Firma, oder an anderen Kennzahlen? Klar, dass Herr Lorenz sein Aktienpaket auch nicht für 2,- Euro pro Stück verkaufen möchte, er glaubt fest daran, dass der wahre Wert der Firma eher beim NAV liegt, als beim Börsenkurs. Andere Gesellschaften sehen aber meist die Marktkapitalisierung, und die ist bei Ariston ja eher lächerlich im Vergleich zum inneren Wert der Firma.
      Ein Aktionär hat einen möglichen Rückkauf des Free Floats in die Diskussion eingebracht. Dazu meinte Herr Lorenz, dass weder er noch seine Frau/Familie das dazu nötige Kleingeld dafür aufbringen könnten (oder so ähnlich). Das wird also auch nichts.
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 18:25:11
      Beitrag Nr. 662 ()
      Zitat von gate4share: ... Was für Leistungen erbringt dieser Herr Hess denn eigentlich, dass er so hohe Ansprüche hat, dass es zu keiner Feststellung kam, er aber nun freiberuflich tätig ist?
      Ich überlege hier, welche besonderen Leistungen, deren Qualität wichtig ist für das Gelingen, hier nötig sein könnten! ...
      Herr Hess war neben Herrn Lozenz früher mal Vorstand, war dann aber nicht mehr bereit für das gleiche Geld weiter zumachen. Über den Herrn Hess müssen u. a. auch die Verhandlungen mit den Banken gelaufen sein. Ohne ihn wäre es wohl nicht oder nicht so gut für die Ariston ausgegangen. Hier wurde von Herrn Lorenz was von 10 MioEUR erwähnt, davon hätte Herr Hess eigentlich 1 MioEUR bekommen sollen (Äusserung von Herrn Lorenz auf der HV). Auf der HV 2012 waren ja auch die hohen Bezüge von Herrn Hess ein Thema. Die sind mittlerweile aber auch deutlich reduziert worden. Wenn ich mich richtig erinnere, müsste es bei Herrn Hess jetzt ca. das doppelte von Herrn Lorenz sein (passt für mich). Ob Herr Hess jetzt auch nur alleine für die Ariston tätig ist oder ob er in seiner Bad Homburger Firma noch Angestellte hat, die auch teilweise für die Ariston tätig sind, ist mit nicht bekannt. Als ich am Ende von Herrn Orth jedoch "abgewürgt" worden bin (ein wohl unmögliches Verhalten, passiert mir das nächste Mal sicher nicht mehr), ist Herr Hess noch zu mir gekommen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 09:01:39
      Beitrag Nr. 663 ()
      Nochmals Euch beiden recht herzlich Dank.

      Ihr habt genau auf meine Fragen geantwortet, dass die Erklärungen logisch und nachvollziehbar sind.

      Tja, klar, Ariston ist an der Börse zu niedrig bewertet. Da wäre es sinnig für einen Finanzinvestort die Aktien auf zu kaufen!

      Wichtig für uns Aktionäre ist , dass der Grossaktionär und Vorstand alles daran setzt, die AG zu erhalten und so Bürgschaften übernimmt, und Darlehen seiner Ehefrau einbringt.

      Nur dauerhaft ist es so, wenn auch erst nach 2015, dass man wohl ehr 40 % Eigenkapital haben sollte, um noch vernünftige Zinskonditionen zu erhalten. Das hiesse ja,, da auch eine Kapitalerhöhung schwieirig ist und das Vermögen der Aktionäre stark verwässert, man muss fast die Hälfte der Objekte verkaufen!

      Dann wäre auch ein Aktienrückkauf einen Gedanken wert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 09:32:25
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.752.409 von gate4share am 04.11.13 09:01:39Derzeit ist man bei 28% Eigenkapitalquote, wobei in Bremen weitere Abschreibungen drohen, so dass die Quote durchaus noch nach oben gehen könnte. Wobei bei dem Baumarkt in Freising durch die höhere Miete eine Aufwertung durchaus gerechfertigt wäre.

      Durch den Verkauf des Bürogebäudes in Bonn wird wieder Liquidität generiert, um die Finanzierung der Ariston langfristig zu ermöglichen.

      Ich glaube, es gibt derzeit keine Alternative zum Gesundschrumpfen. Auch wenn das schmerzhaft ist.
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 16:55:32
      Beitrag Nr. 665 ()
      Ja und bei einem Schrumpen, lässt sich auch ganz normal, der NAV heben.
      Bei einer Eigenkapitalquote unter 30% ist der Gesamtwert des AG schon sehr stark von Schulden geprägt und das eigene Vermögen gerät in den Hintergund.

      Aber wenn man noch zwei Objekte verkauft und dann eine Eigenkapitalquote von über 40% hätte, ist die ganze AG viel übersichtlicher und jedes einzelne Objekt könnte jeder Aktionär im einzelnen nachvollziehen und die Werthaltigkeit erkennen.
      Natürlich auch grössere Investoren!

      Aktuell könnte es rein theoretisch auch sein,das weiss ja kein grosser Investor , dass evtl 10 oder 15 Mio zu hohe Wertannahmen da sind. Ich glaube das nicht,aber es muss ja einen Grund haben, warum grosse Investoren ,nicht bei einem Drittel des NAV einsteigen wollen!

      Dann wenn man nach zwei weiteren Verkäufen dann über 40% Eigenkapital hätte, dann müsste man insgesamt auch weniger Zinsen zahlen, absolut,aber auch im Verhältnis zu den Mieteinnahmen, Somit würde sich der Überschuss je Aktie erhöhen!

      Ein Aktienrückkauf, also die AG kauft eigene Aktien zurück, wird das Eigenkapital zwar wieder senken, würde sich aber steigend auf den Kurs auswirken!


      Man hatte doch vor so einiger Zeit eine Anleihe platziert,die man für ein ganz anderes Geschäftsmodell in München einsetzen wollte. Meine mich zuerinnern, dass man gewerbliche Objekte erwerben wollte und diese dann in Wohnimmobilien umwandeln wollte und so Gewinne bei den Objekten freisetzen wollte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 18:39:44
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.756.593 von gate4share am 04.11.13 16:55:32Momentan kämpft Ariston darum, genügend Cash heranzuschaffen, um die gestiegenen Refinanzierungsbedingungen der Banken erfüllen zu können. Da ist garantiert kein Cash für ein Aktienrückkaufprogramm in den nächsten Jahren vorhanden.

      Warum hier kein größerer Investor einsteigt? Weil man bei Ariston nicht die Kontrolle übernehmen kann, ohne Familie Lorenz herauszukaufen. Und weil es momentan genügend Opportunities gibt, Gewerbeimmobilien von IVG, WGF, und diversen offenen Immobilienfonds zu kaufen zu echten Schnäppchenpreisen. Und weil es keine größeren Mengen an Ariston Aktien zu unter 1,- Euro gibt. Wenn man hier z.B. 100.000 Euro in Ariston investieren möchte, dann wäre der Kurs schnell wieder über 2,- Euro und damit dann wieder relativ uninteressant.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 13:31:39
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.757.885 von DerKosmokrat am 04.11.13 18:39:44Heute ist die Aktie über 1,- Euro geklettert, das erste Mal seit langem. Damit haben wir einen Jahreshöchstkurs erreicht.

      Sieht so aus, als ob nun mehrere Marktteilnehmer die krasse Unterbewertung von Ariston realisiert haben. Schade eigentlich, ich wollte noch günstig nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 18:43:21
      Beitrag Nr. 668 ()
      Mit meiner Überlegung eines Aktienrückkaufes, war eine Zeit von über 2 oder 3 Jahren angeommen.

      Bis 2015 hat man doch nun noch Finanzierungen, um dann weitere Objektfinanzierungen zu erhalten wird man je Objekt mind 35 bis 40% Eigenkapital jeweils einbringen - heisst man bekommt höchstens 65% des Verkerhswertes und das schon mit einem Zinsaufschlag.
      Sehr gut,kann man wohl Gelder bekommen,wenn man nur 50% fiannziert.

      Damit man in diese Grössenordnung kommt, müsste man mind ca 40% des Bestandes verkaufen, bis 2015!

      Wenn das dann geschehen ist und man hat dann die restlichen Objekte langfristig finanziert, kann man versuchen mit einem Aktienrückkauf aus dem Cashflow, bzw. aus den jährlichen Überschüssen, aus den Vermietungseinnahmen über die Kosten und Finanzierungsraten, den NAV zu erreichen.

      Denn ganz sicher, wird die Familie Lorenz, ja auch einmal den aktuell geschätzten Wert mal wieder sehen wollen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 08:44:56
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.767.053 von gate4share am 05.11.13 18:43:21Aktienrückkäufe machen nur sehr wenige Firmen in großem Stil, und meist nur, wenn Cash nicht mehr der begrenzende Faktor für Wachstum ist. Aber genau das wird bei Ariston noch sehr lange der Fall sein. Mangels Cash muss man jetzt sogar einen herben Schrumpfungsprozess einschlagen. Ich hoffe ja, dass man 2015 auch für 30% Eigenkapital bei gut vermieteten Gewerbeimmobilien noch eine einigermaßen günstige Finanzierung bekommt. Schließlich kann die Banken- und Finanzierungskrise auch nicht ewig gehen.

      Und wenn der Gesundschrumpfungsprozess abgeschlossen ist, dann wird Ariston wohl eher versuchen, in lukrativere Geschäftsbereiche vorzudringen, als das Geld an die Aktionäre auszuschütten. Egal ob via Dividende, oder Aktienrückkaufprogramm.
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 15:25:54
      Beitrag Nr. 670 ()
      Mir dünkt, dass hier die Familie Lorenz im Board fleissig mitschreibt - andernfalls kann ich mir woviel Lobhudelei nicht erklären. Und nein, ich bin nicht Frau Tränkel. Hier wurde auf Kosten der Aktionäre in die Kasse gegriffen, sonst nix.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 15:43:41
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.783.642 von Quetzalcoatl am 07.11.13 15:25:54Wo wird hier gelobhudelt? Und wer hat hier in welche Kasse gegriffen?
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 18:55:41
      Beitrag Nr. 672 ()
      Beides dürften wohl eher rhetorische Fragen sein. Es sei denn, jemand erklärt mir plausibel und VOLLUMFÄNGLICH die Zusammmenhänge bei dem Projekt Merzstrasse. Und bitte keine halben Sachen. Danke im voraus...
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 12:40:04
      Beitrag Nr. 673 ()
      Sehe auch es nur als Unterstellung an!

      Weder sind hier jemals Lobhudeleien gewesen, noch gibt es wohl klare Beweise für ein "in die Kasse greifen".

      Es gab und gibt grosse Probleme, mag auch sein, dass der Vorstand Fehler machte, aber nun hier langjährigen Usern zu unterstellen, sie wären Mittelmann und würde deshalb hier schreiben, ist doch groben Unfug.
      Und die Behauptungen gegen den Vorstand sind wohl sowas wie "falsche Verdächtigun" oder "Verleumdung!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 14:22:28
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.823.154 von gate4share am 13.11.13 12:40:04Vor 10 Jahren war das Geschäftsmodell von Ariston völlig in Ordnung: Bestandshaltung von Gewerbeimmobilien, zu 80% fremdfinanziert, trotzdem profitabel. Seit der Lehmann-Pleite und der Finanzkrise wollen die Banken sowas nicht mehr finanzieren. Wer mir sagt, das war doch schon 2004 absehbar, der ist entweder Jesus, oder lügt.

      Jetzt steht Ariston natürlich blöd da, das Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr, also heißt es Gesundschrumpfen (auf ca. 40% Eigenkapitalquote) und/oder neues Geschäftsmodell suchen.

      Kein Wunder, dass der Aktienkurs in den Keller geht. Jeder Aktionär, der vor ein paar Jahren gekauft hat, ist natürlich sauer. Aber dem Vorstand die alleinige Schuld zu geben, ist natürlich Quatsch. Ich kann keinem der Organe einen größeren Vorwurf machen, das Ariston da ist, wo sie jetzt sind. Hätte man einige Sachen besser machen können? Klar! Sind Fehler gemacht worden? Klar! Aber hat jemand böswillig in die Kasse gegriffen und sich ungerechtfertigt bereichert? Sehe ich nicht!
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 16:01:54
      Beitrag Nr. 675 ()
      OK, jetzt noch eine zufriedenstellende Antwort zum Projekt in Bogenhausen, und ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Wer von den Experten möchte zuerst antworten?

      Ach ja, und noch etwas, wenn weder AR, noch Vorstand etwas zu verbergen hätten, warum dann soviele offene Fragen? Und warum hat man dann der Sonderprüfung, die ja wohl etwa von einem Viertel der Aktionäre beantragt wurde, nicht zugestimmt?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 16:33:33
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.824.952 von Quetzalcoatl am 13.11.13 16:01:54Also, Aristion WOLLTE das Geschäftsmodell erweitern, und in die Projektentwicklung einsteigen. Als erster Testballon sollte das Projekt Merzstraße herhalten. Das waren ein paar Wohnblocks aus den 60er (?) Jahren, die einer Gesellschaft gehörten, an der die Frau vom Vorstand Lorenz mehrheitlich beteiligt war. Diese Gesellschaft hatte das Objekt ursprünglich mit der Absicht gekauft, es zu sanieren und als Bestandsobjekt (Wohnimmobilie) zu halten.
      Ariston hoffte, durch Ausgabe einer Anleihe das nötige Kleingeld aufzubringen, um dieses Objekt zu "entwickeln", sprich zu entmieten, abzureißen, Luxuswohnungen zu bauen und zu verkaufen. Ariston hat wohl dazu einen Vorvertrag mit der Firma von Frau Lorenz abgeschlossen.
      Leider hat die Anleihe nur 3 Mio Euro gebracht, nicht die erhofften 22 Mio, also konnte die Ariston mangels Finanzierung das Projekt Merzstraße nicht durchführen. Es wurden wohl Dienstleistungen im Wert von 80.000 Euro erbracht. Trotzdem soll bzw. hat Ariston eine Beteiligung am erwarteten Gewinn aus dem Projekt erhalten, insgesamt glaube ich 2,5 Mio, wobei 1,5 Mio schon geflossen sind. Dies kommt mir wie ein "Geschenk" von Frau Lorenz an die Ariston vor, da es wohl keine wirkliche Vertragsgrundlage für diese Gewinnbeteiligung gibt.

      Also, wenn hier jemand in die Taschen von anderen gegriffen hat, war das wohl eher die Firma Ariston.

      Ich empfand es vor der HV zwar auch etwas komisch, dass die Familie Lorenz auch in Gesellschaften investiert ist, die mit Immobilienbestandshaltung zu tun haben, und nicht börsennotiert sind, aber laut Herrn Lorenz hat er selbst keinerlei Beteiligung an solchen Firmen, und der Rest der Familie wohl nur Beteiligungen an Wohnimmobilien, nicht Gewerbeimmobilien. Der Aufsichtsrat weiß und wusste von diesen Beteiligungen und sieht hier kein Fehlverhalten des Vorstandes.

      War das jetzt vollumfänglich genug?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 17:49:45
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.825.282 von DerKosmokrat am 13.11.13 16:33:33Hab ich vergessen: Disclaimer: Die Zusammenfassung des Projekt Merzstraße habe ich aus dem Gedächtnis geschrieben, kann durchaus einige "Unschärfen" enthalten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 11:49:29
      Beitrag Nr. 678 ()
      Jetzt bin ich beruhigt, sieht ja alles klar und sauber aus. Da stört eine offensichtliche Vermischung von Privat- und Firmeninteressen und Einbindung von Familienunternehmen auch nicht sonderlich. Und wer will heutzutage noch Verträge lesen, ist eh alles so komplizierter Kram. Passt scho. Ach ja, der Aufsichtsrat hats ja auch abgesegnet, war mir fast entfallen.

      Prima auch, dass es noch ehrliche Unternehmer gibt, die freiwillige Spenden in Millionenhöhe an gebeutelte Kleinaktionäre leisten, Ich werde zur nächsten HV beantragen, dass man Herrn Lorenz -gerne auf Aktionärskosten- ein Denkmal vor den Firmensitz baut.

      Fast schon wie Weihnachten - Ariston strong buy!

      Ich bin dann mal raus hier, Antworten zwecklos., aber danke für die Erläuterungen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 12:00:39
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.876.792 von Quetzalcoatl am 20.11.13 11:49:29War das jetzt sarkastisch, oder? Wenn du gerade eben verkauft hast, hast du wohl den Kursrutsch verursacht.

      Was war denn dein Einstandskurs, und warum hast du damals überhaupt gekauft?
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 07:43:54
      Beitrag Nr. 680 ()
      Zitat von Quetzalcoatl: Jetzt bin ich beruhigt, sieht ja alles klar und sauber aus. Da stört eine offensichtliche Vermischung von Privat- und Firmeninteressen und Einbindung von Familienunternehmen auch nicht sonderlich. Und wer will heutzutage noch Verträge lesen, ist eh alles so komplizierter Kram. Passt scho. Ach ja, der Aufsichtsrat hats ja auch abgesegnet, war mir fast entfallen.

      Prima auch, dass es noch ehrliche Unternehmer gibt, die freiwillige Spenden in Millionenhöhe an gebeutelte Kleinaktionäre leisten, Ich werde zur nächsten HV beantragen, dass man Herrn Lorenz -gerne auf Aktionärskosten- ein Denkmal vor den Firmensitz baut.

      Fast schon wie Weihnachten - Ariston strong buy!

      Ich bin dann mal raus hier, Antworten zwecklos., aber danke für die Erläuterungen.




      Ja ja, so Unrecht hat er nicht!

      Man fragt sich schon, warum das alles passiert!
      Avatar
      schrieb am 26.11.13 14:34:55
      Beitrag Nr. 681 ()
      Da ist heute über Xetra ein Größerer raus. Bei Kursen unter 0,60 EUR habe ich nicht wiederstehen können. Das Volumen von derzeit 150.777 auf Xetra hat auch zügig Abnehmer gefunden. Mal sehen ob einfach nur jemand raus wollte oder jemand mehr weis. Eine überraschende negative Meldung erwarte ich eigentlich nicht. Anzeichen gab es da keine auf der HV.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.11.13 15:24:52
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.921.630 von smallcapsinvestments am 26.11.13 14:34:55So ein Mist, ich habe keine mehr für 60 Cent abbekommen. Schade...

      Eigentlich sollten wir die Zeiten der Existenzgefährdung hinter uns gelassen haben, ich hätte gerne noch mal für 60 Cent pro Aktie aufgestockt. Leider war ich da zu spät dran.
      Avatar
      schrieb am 14.12.13 14:48:44
      Beitrag Nr. 683 ()
      Moin,

      mich wundert, dass hier im Thread die jüngst vom Münchener Flughafen vorgestellten erheblichen Wachstumspläne im Gewerbeimmobilienbereich noch nicht diskutiert wurden. Für Ariston sind diese Pläne nicht gut, da sie insbesondere auf Logistik abzielen und damit den Standort Freising (trans-o-flex) bedrohen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 16:58:52
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.050.404 von babbelino am 14.12.13 14:48:44Ich sehe da wenig Risiko für Ariston. München bleibt eine Boom-Region, und der Trans-o-Flex Standort scheint langfristig gut vermietet zu sein. Die neuen Immobilien direkt am Flughafen dürften eher im Premium Preissegment zu finden sein, die von Ariston eher in der mittleren oder gar unteren Preisklasse.

      Die zügige Neuvermietung der Praktiker-Immobilie zu sogar deutlich besseren Konditionen zeigt die Attraktivität der Immobilien in Freising. die Trans-o-Flex Immobilie ist in direkter Nachbarschaft, und sollte sich auch wieder vermieten lassen, selbst wenn Trans-o-Flex irgendwann auszieht.

      Die nach wie vor ungelöste Mietsituation in Bremen macht mir viel mehr Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 17:06:23
      Beitrag Nr. 685 ()
      Das liest sich ja ganz schön besch....!

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=7…

      Welchen Wert hat die Aktie überhaupt noch?
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 19:14:23
      Beitrag Nr. 686 ()
      Hier mal die Original-Meldung der Ariston:

      Corporate News

      ARISTON Real Estate AG

      - Mietvertragsverlängerung Logistikobjekt
      - Neubewertung des FMZ Freising sowie des Logistikobjektes Bremen

      München, den 14.02.2014

      1. Für das Objekt der Beteiligungsgesellschaft Ariston Zweite Grundbesitz GmbH – ein Logistikobjekt in Freising bei München – ist es gelungen, den bestehenden Mietvertrag vorzeitig um 5 Jahre, d.h. bis nunmehr 30.09.2020 zu verlängern.

      2. Das der Beteiligungsgesellschaft Ariston Grundbesitz GmbH & Co. 2. und 4. Beteiligungs KG gehörende Fachmarktzentrum in Freising musste unter anderem wg. bestehenden Leerstandes diverser Mietflächen zum 31.12.2013 neu bewertet werden. Die Gutachter sehen einen Abwertungsbedarf von ca. 20% des bisherigen Bewertungsansatzes (Halbjahresbericht 2013) bzw. ca. € 6,9 Mio. Der daraus resultierende Verlust wird allerdings teilweise durch Ausbuchung von auf diesem Objekt lastenden Verbindlichkeiten kompensiert.

      Das von der Beteiligungsgesellschaft Grundstücksverwaltung HAG GmbH & Co. KG gehaltene Logistikobjekt in Bremen wurde gleichfalls wegen anhaltender Vermietungsprobleme zum 31.12.2013 neu bewertet. Die Gutachter sehen einen Abwertungsbedarf von ca. 18% des bisherigen Bewertungsansatzes (Halbjahresbericht 2013). Der daraus resultierende Verlust wird im Jahresergebnis 2013 voll erfasst.

      Bedingt durch die zwischenzeitlich eingetretene Insolvenz des Hauptmieters könnte sich noch ein höherer Abschreibungsbedarf ergeben.

      3. Das sonstige operative Geschäft entwickelt sich beständig unter den schwierigen Rahmenbedingungen, wie sie auf der letzten Hauptversammlung dargelegt wurden.

      Unternehmensprofil:

      Die ARISTON Real Estate AG ist eine im Freiverkehr der Börse München notierte Gewerbe-Immobilienholding. Der Fokus liegt im Bereich Büro, Einzelhandel und Logistik; vorzugsweise im süddeutschen Raum.


      Also, die Abschreibung auf Bremen musste kommen, das war klar wie dicke Tinte. Die Abschreibung auf das FMZ in Freising ist sicher schmerzlich, es wurden also keine Nachmieter im 1. Stock gefunden. Das GJ 2013 wird also tiefrot. Hoffentlich kommen auch irgendwann mal gute Nachrichten.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 19:42:31
      Beitrag Nr. 687 ()
      Die Aktie mag extrem billig sein, aber die Kompetenz des Vorstandes muss doch stark angezweifelt werden, insoweit wundert mich der Abschlag auf den inneren Wert nicht. Bremen war ja schon lange bekannt,nun aber noch eine Abwertung in Freising. Hat der vom Geschäft überhaupt eine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 20:03:23
      Beitrag Nr. 688 ()
      Hier droht das alte Spiel, das auch die IVG in den Abgrund gerissen hat:
      Erst kommen die Wertberichtigungen auf die unrealistischen Wertansätze in der Bilanz. Als direkte Folge verschlechtert sich der LTV (hier von 67,7% auf rund 74%). Aufgrund der miserablen LTV reißen die Covenants und die Banken schnüren das Kreditpaket wieder auf. Die Banken lassen sich die gestiegenen Risiken mit höheren Zinsen bezahlen oder ziehen die Reißleine mit der Folge Insolvenz. Wenn der Mietvertrag in Brandenburg Ende diesen Jahres nicht verlängert wird, gibt es hier den nächsten Abschreiber. Und dann ist wahrscheinlich Schicht im Schacht, weil bereits jetzt nur noch rund 25 Mio. Abschreibung fehlen und dann ist Ariston bilanziell überschuldet.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 20:13:57
      Beitrag Nr. 689 ()
      Bin in Ariston nicht mehr drin. Aber früher hat es doch geheißen, die haben für jedes Objekt separat eine Gmbh und eine Finanzierung explizit für das jeweilige Objekt. Keine Überschneidungen in der Sichherheit, kein Objekt haftet für ein anderes. Wenn was nicht läuft, dann ist eben die ene GmBH mit dem Objekt futsch und die gutgehenden Ojekte laufen untangiert super weiter. Hat sich dies geändert, hat der Vorstand nun gut laufende Objekte als Sicherheit für schlecht laufende Objekte gegeben?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 21:13:25
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.461.621 von Straßenkoeter am 15.02.14 20:13:57Nein, da hat sich nichts geändert. Aber Herr Lorenz musste bei den letzten Krediten persönlich haften, bei 3 Krediten mit jeweils einer Million Euro, das hat ihm verständlicherweise nicht gepasst. Aber nach wie vor sind die Immobiliengesellschaften einzeln finanziert. Bremen und Brandenburg sind völlig ohne Fremdfinanzierung, hier droht also keine Insolvenz der Immobiliengesellschaften, selbst wenn hier irgendwas schief läuft.

      Auf der letzten HV hat Herr Lorenz auch seinen Rückzug in Aussicht gestellt. Wer sich also berufen fühlt und glaubt, den Job besser machen zu können, kann sich ja mal bewerben.

      Ich persönlich bin nicht sonderlich überrascht über die Abschreibungen. Ich glaube auch nicht, dass hier völlig übertriebene Werte in der Bilanz stehen, schließlich ist man letztes Jahr zum Halbjahresbericht von Brutto- zu Nettokapitalwert übergegangen. Was das bedeutet, steht in meinem Blog:
      http://micro-caps.de/ariston/

      Insgesamt sind die Abschreibungen sicher bitter, aber noch kein Insolvenzgrund. Ich bin ja mal auf die nächste HV gespannt. Und ob sich irgendwann mal ein Turnaround abzeichnet.

      Der Gewerbeimmobilienmarkt bleibt sicher über Jahre angespannt. Aber der Speckgürtel um München sollte sich positiv entwickeln, und vielleicht entdecken die Banken ja auch wieder sicher vermietete Objekte als gute Finanzierungs- und Verdienstmöglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 21:26:57
      Beitrag Nr. 691 ()
      Kosmokrat, die Objekte hat Herr Lorenz ja schon ausgesucht, also viel Spielraum was besser zu machen, verbleibt dehalb nicht.

      Trotzdem muss man sagen die Aktie ist auf Basis der Vermögenswerte spottbillig. Mich würde interessieren wo du die Risiken siehst. Brandenburg und Bremen ja eigentlich nicht, im schlimmsten Fall Leerstand. Alle Objekte laufen ja nicht schlecht und wenns mal zum Worst Case kommt, dann ist eben ein mies laufendes Objekt weg, was bei der Gesamtbewertung der AG auf diesem Niveau ja auch zu verschmerzen wäre. Der Vorteil ist ja, dass es nicht übergreifend ist. Das was gut ist, also nicht von dem faulen Apfel infiziert wird. Und die persönliche Haftung von Herrn Lorenz tangiert den Aktionär ja nicht. Eher positiv, da Herr Lorenz sich anstrengen muss, da er ansonsten auch noch privart haftet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 22:00:49
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.461.829 von Straßenkoeter am 15.02.14 21:26:57Tja... wo sehe ich das Risiko....

      Das größte Risiko ist eigentlich das Ausbleiben von positiven Nachrichten. Irgendwann müsste halt das Problem Bremen mal dauerhaft gelöst werden. Der Leerstand im FMZ müsste beseitigt werden. Es müsste mal ein Objekt deutlich über Buchwert verkauft werden. Es müsste mal ein Mietvertrag zu einer deutlich höheren Miete abgeschlossen werden, so wie es bei den ehemaligen Praktikergelände der Fall war. Es müsste mal eine Refinanzierung ohne große Probleme zu günstigeren Konditionen geben. Sprich, irgendwann müsste mal die Negativspirale durchbrochen werden, und wieder positive Zahlen geschrieben werden. Dann wäre das ein Turn-Around. Dann wäre der gewaltige Abschlag auf den Buchwert nicht mehr gerechtfertigt.

      Vielleicht gelingt das erst, wenn die Ariston als Ganzes an einen anderen Investor verkauft wird? Oder wenn die Ariston alle Immobiliengesellschaften verkauft, den Überschuss als Sonderdividende ausschüttet und die AG anschließend aufgelöst wird.
      Avatar
      schrieb am 18.02.14 11:51:36
      Beitrag Nr. 693 ()
      Soso, da hat der Herr Lorenz persönliche Sicherheiten abgegeben für einige Objekte, die sich im Eigentum der AG befinden (welche, NB, ihm nicht alleine gehört). Sehr lobenswert, finde ich.

      Nur eine kleine Frage: In wessen Interesse handelt Herr Lorenz, wenn es nun um besagte Objekte geht. In dem der Gesellschaft oder vielleicht in seinem eigenen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.14 16:57:28
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.475.329 von Quetzalcoatl am 18.02.14 11:51:36Als Mehrheitsaktionär sind die Interessen von AG und Herrn Lorenz doch sehr eng miteinander verknüpft. Beinahe identisch. Geht die AG vor die Hunde, ist auch das Vermögen von Herrn Lorenz stark dezimiert.
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 17:02:00
      Beitrag Nr. 695 ()
      Aus der Ariston Mitteilung:

      ".Der daraus resultierende Verlust wird allerdings teilweise durch Ausbuchung von auf diesem Objekt lastenden Verbindlichkeiten kompensiert..."

      Wie ist das zu verstehen? Wie können sich die Verbindlichkeiten reduzieren, wenn der Objekt an Wert verliert? Die Bank wird mit Sicherheit nicht freiwilllig ihre Forderungen geringer ansetzen!
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 17:12:45
      Beitrag Nr. 696 ()
      Warum werden denn jetzt nicht Objekte verkauft?
      Man kann mit dem wenigen Eigenkapital soviele Objekte halten. Jetzt musste man wieder abschreiben und somit ist das Eigenkapital noch weniger geworden.

      Man muss ein oder zwei Objekte dringend verkaufen, damit man die anderen Objekt auch wieder weiter finanzieren kann, und je mehr Eigenkapital man da in einem Objekt einbringt umso geringer sind die Zinsen, weil ja das Risiko der Bank geringer ist, auf Forderungen verzichten zu müssen!
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 17:14:37
      Beitrag Nr. 697 ()
      Deckt bei den miesen Objekten der Verkaufserlös überhaupt die Darlehen ab?
      Avatar
      schrieb am 23.02.14 09:28:23
      Beitrag Nr. 698 ()
      Die Börse ist einfach nicht zu erklären - die Abschreibungsnachrichten der letzten Tage waren ja wirklich nicht gut - trotzdem ist der Anleihekurs leicht gestiegen .... hoffentlich koennen die Anleihezinsen problemlos gezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.02.14 10:29:22
      Beitrag Nr. 699 ()
      Bei der Ariston muss man schon genauer hinschauen und nicht nur spekulieren. Objekte hängen nicht dirket in der AG, daher, wenn eines weg, geht die AG nicht pleite. Hier aber nur ein wenig zurück blättern, dazu wurde schon geschrieben. Auch sind die jetzt gemeldeten Abwertungen für Bremen und das FMZ nicht unerwartet gekommen. Auch hier zurück blättern.

      Mal aus meinen Unterlagen zu den beiden Objekten (Stand HV 2013):
      -zu den anderen Objekten poste ich nichts, wäre sonst zu einfach -

      Bremen (drei Logistikimmobilien),
      -> Vermietungsquote von rd. 14 % soll erhöht werden, ggf. (Teil-)Verkauf des Objektes;
      -> Leerstand 82,00 %;
      -> Nutzfläche ca. 71.300 qm (= Mietfläche);
      -> durchschnittliche Mietvertragsrestlaufzeit am 31.12.2012 mit 0,5 Jahren angegeben;
      -> 8,0 % Anteil am Fair Value (Nettokapitalwert am 31.12.2012: 8.788.884 EUR);
      -> weitere Abschreibung von 1,9 auf 8,2 MioEUR (6,3 MioEUR bereits in den Vorjahren);
      -> Nachvermietungsbemühungen seit 2009;
      -> derzeitiger Mieter zahlt nur schleppend die Miete;
      -> Engagement der Ariston beträgt hier noch 8,9 MioEUR (Objekt ohne Bankfinanzierung);
      -> für 10.000 qm gibt es einen weiteren Mieter;
      -> für 1/6 (1/2 eines Objekts) wären 1.300 TEUR geboten worden (7.800 TEUR wäre dann alles)

      Freising (Fachmarktzentrum, Einkaufszentrum)
      -> Eingangsbereich konnte an eine Bäckerei vermietet werden;
      -> Mietvertrag mit Kaufland (64% der Einnahmen) läuft bis zum 30.11.2025;
      -> Nutzfläche ca. 15.600 qm (= Mietfläche);
      -> 31,3 % Anteil am Fair Value (Nettokapitalwert am 31.12.2011: 34.473.934 EUR);
      -> Abschreibung von 0,9 MioEUR;
      -> ca. 50 % an einen Ankermieter vermietet;
      -> Leerstand 4,7 % (20% am 30.06.2013);
      -> Elektronikfachmarkt und Sportartikelgeschäft haben die Mietflächen 03.2013 zurückgegeben;
      -> Mietverträge mit einem Textileinzelhändler und Schuhfachgeschäft laufen im Herbst 2013 aus;
      -> Gespräche mit der Stadt Freising, damit das Baurecht geändert wird;
      -> Darlehen: 12.700 TEUR + 13.300 TEUR zu 5,4% mit Laufzeit bis 30.09.2015


      Anzahl Aktien	9.230.000
      Markkapitalisierung	6.553.300 EUR (akt. Kurs 0,71 EUR)


      Insgesamt verwaltete die Ariston AG per 30.06.2013 noch etwa 137.000 m² vermietbare Fläche. Der Fair Value bei Ansatz des Nettokapitalwertes lag bei ca. 110,3 MioEUR. Die Gesamtfinanzierung betrug zum 30.06.2013 noch 62.300 TEUR.

      Zum Jahresende 2012 musste eine Eventualverbindlichkeit in die Bilanz eingestellt werden; nach Aussage Lozenz (HV 2013) ist diese Rückstellung evtl. eine stille Reserve;

      Der Rückgang der negativen Swap-Werte (GB) ist dann noch interessant anzusehen.

      (w:o hat noch immer Probleme, macht einfach keinen Spass mehr mit Mozilla hier längere Texte zu schreiben)
      Avatar
      schrieb am 23.02.14 11:32:17
      Beitrag Nr. 700 ()
      Super Beitrag. Nur wenn man ihn zwei Mal schreiben muss, dann schon ärgerlich. Ich kopiere vorher immer alles, dann muss man es nur noch nochmals einfügen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.14 08:13:01
      Beitrag Nr. 701 ()
      Habe noch keine Zinsgutschrift erhalten - hätte nicht vor ein par Tagen die Kuponzahlung erfolgen müssen - müssen wir uns Sorgen machen?
      Avatar
      schrieb am 20.03.14 08:48:50
      Beitrag Nr. 702 ()
      Alles gut - Zinstermin war erst am 18.3. -> Zinsen wurden überwiesen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 07:27:27
      Beitrag Nr. 703 ()
      Tataaa, das nächste Kapitel kommt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 10:19:46
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.729.287 von Quetzalcoatl am 29.03.14 07:27:27Meinst du das Angebot der Innomotive Beteiligungs AG? Also, 70 Cent pro Aktie sind jetzt nicht wirklich ein neues Kapitel. Aber ich denke, das deutet wirklich auf die drastische Unterbewertung der Ariston hin. Da versucht jemand, noch ein paar Aktien aus dem Free Float abzustauben. Also, mein persönliches Kursziel sind etwa 3 Euro, vorausgesetzt, die Gesellschaft kehrt irgendwann in die Profitabilität zurück. Wenn sie das nicht schaffen, haben sie noch ein paar Jahre des Dahinsiechens vor sich, bevor sie endgültig pleite gehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 10:23:28
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.729.853 von DerKosmokrat am 29.03.14 10:19:46Das Angebot ist übrigens hier veröffentlicht:

      http://ariston-ag.de/de/download.php?tpl=page&file=innomotiv…

      Auszug aus dem Angebot:
      Die Innomotive Beteiligungs Aktiengesellschaft macht hiermit allen Aktionären der Ariston Real Estate AG das Angebot, bis zu 1.000.000 der von ihnen gehaltenen auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Ariston Real Estate AG mit der ISIN DE000A0F5XM5 / WKN A0F5XM einschließlich der zum Zeitpunkt der Abwicklung des Angebots mit ihnen verbundenen Nebenrechte (insbesondere Gewinnbezugsrechte) jeweils mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von ca. EUR 2,71 je Aktie, zum Kaufpreis von
      EUR 0,70 je Aktie
      nach Maßgabe dieses Angebotsdokuments zu kaufen und zu erwerben.
      Das Angebot ist seiner Höhe nach auf bis zu Stück 1.000.000 Aktien der Ariston Real Estate AG beschränkt, was bis zu ca. 10,8 % des derzeitigen Grundkapitals entspricht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 10:26:17
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.729.865 von DerKosmokrat am 29.03.14 10:23:28Ich vergaß: Hinter der Innomotive Beiteiligungs AG steckt übrigens unser Vorstand, Hans Dieter Lorenz.
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 11:47:29
      Beitrag Nr. 707 ()
      Von mir gibt´s nichts!
      Für den Preis habe ich lieber das Risiko des Gesamtverlustes.
      Im Hinterkopf habe ich sie eh längst abgeschrieben.

      Gruß KStone
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.14 11:24:06
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.730.189 von KStone am 29.03.14 11:47:29Das Angebot ist eigentlich ein gutes Zeichen - es scheint also noch Geld übrig zu sein - > da kann unser H.Lorenz also noch Geld nachschießen, wenns bei Ariston wieder mal klam ist ;-)

      Scheint ja ausserdem noch ein kleiner Witzbold zu sein unser H.Lorenz
      siehe unter Steuerliche Hinweise: Zitat "Die Veräußerung von Aktien der Ariston Real Estate AG aufgrund der Annahme dieses Angebots kann zu einer Besteuerung eines Veräußerungsgewinns"
      -> den will ich sehen der bei diesem Angebot Gewinne macht!
      da gilt doch eher der zweite Teil " oder zu einem steuerlich gegebenenfalls berücksichtigungsfähigen Veräußerungsverlust führen"

      Ja mein lieber Lorenz: meine Aktien krigst du zu dem Preis nicht - ich sitze das aus....

      http://firma-24.de/hans-dieter-lorenz-innomotive-beteiligung…
      Avatar
      schrieb am 30.03.14 13:43:32
      Beitrag Nr. 709 ()
      Also ich meine ja nach wie vor, man müsste Objekte verkaufen - unvermietete, oder notfalls vermietete, so, dass man den Verschuldungsanteil deutlich zurück führt und somit die Eigenkapitalquote erhöht. Das führt dazu, dass man sich zukünftig besser und zu niedrigen Zinsen refinanzieren kann und auch dazu, dass durch weniger Zinsen auch ein Überschuss ausgewiesen werden kann!

      Nun zu warten und zu hoffen, dass mal irgendwann einer das Lager bei Bremen mietet, was ja nun auch Jahrelang nicht vermietbar war, und bei den anderen Objekten auch noch Mieter kommen die hohe Mieten zahlen, bringt doch nun gar nichts!

      Es ist schade, dass man nun die Verluste realisieren muss, aber wenn man das nicht macht, guckt man nur weg und sammelt weitere Verluste.

      Aber sowas müsste müsste der Lorenz doch selber wissen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 09:27:02
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.733.275 von gate4share am 30.03.14 13:43:32Ich finde den Zeitpunkt des Angebots reichlich seltsam. Normalerweise macht man sowas doch nach der HV, oder wenigstens nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen. Jedenfalls wenn das Management die Kleinaktionäre rauskaufen möchte. Aber wieso vor Bekanntgabe des Geschäftsberichts?
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 21:48:57
      Beitrag Nr. 711 ()
      Mal auf die Schnelle. Wenn sich Lorenz mit Pillar (22,42%) bereits geeinigt hätte, würde er mit den 10% über die 95% kommen (Streubesitz 14,55%). Habe die %-Zahlen mal ungeprüft übernommen. Ob die noch aktuell sind, weis ich jedoch nicht. Das ist aber alles nur so ein Gedankenspiel. Da müssen m. M. aber schon mehr als die 0,70 EUR kommen, wenn er die 95% anstrebt und er mehr als nur ein paar Stücke bekommen möchte.
      Avatar
      schrieb am 24.04.14 16:54:20
      Beitrag Nr. 712 ()
      "Wenn sich Lorenz mit Pillar (22,42%) bereits geeinigt hätte"


      Hat er aber nocht :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 09:54:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kein Bezug zum Threadthema, Schmähkritik
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 16:42:54
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.891.028 von Avengers am 29.04.14 09:54:52Wow, viel Lesestoff. Aber was genau ist der Stein des Anstoßes? Das die Kurse der Ariston AG zum oder kurz nach IPO manipuliert waren? Also zu hoch?

      Was hat das mit der heutigen Ariston zu tun? Oder den aktuellen Kursen oder Firmenwerten?
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 12:22:41
      Beitrag Nr. 715 ()
      die heute veröffentlichten zahlen sind ja alles andere als prickelnd...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 17:32:19
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.970.304 von brokerhouse am 13.05.14 12:22:41Ich vermute, das war noch mal eine heftige Abschreibung auf das Objekt in Bremen und das Einkaufszentrum in Freising. Das war ja schon angekündigt worden, dass da noch mal was kommt.
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 22:47:41
      Beitrag Nr. 717 ()
      Warum sollte denn der Lorenz anstreben die AG von der Börse zu nehmen und zu dem Zwecke min 95 % der Aktien in sein Eigentum zu bringen?

      Also ich sehe da keinen grossen Sinn! Klar, wenn man dann die Gesellschaft irgendwann in den nächsten auflösen würde, bzw.einzelne Immobilien verkaufen würde und die Werte auszahlen würde, bekäme er dann 100% statt ca 80%.

      Das ist mehr, aber so ein grosser Vorteil ist es auch nicht!

      Ich glaube diesen Weg muss man gehen, auch jetzt mit den aktuellen Aktionären.
      Man muss sich endlich von Objekten trennen, so, dass man noch ausreichend Eigenkapital hat, um sehr zinsgünstig die verbliebenden Objekte zu finanzieren.
      Evtl könnte man auch mal eine Ausschüttung aus den Eigenkapitalkonto vornehmen, wenn man Objekte verkauft hat, das wäre steuerfrei.

      Überlege was war denn hier eigentlich der Fehler oder was machte man falsch, dass eben das Geld bzw. Vermögen nicht vermehrt wurde, sondern dezimiert wurde?
      Hatte man damals auf die falschen Objekte gesetzt?

      Oder zeigen sich auch Schwächen in der Geschäftsführung und Manangment?

      Jetzt im nachhinein kann man einfach sagen,dass man Bremen schon vor 3 Jahren oder noch früher hätte verkaufen sollen!

      Wo man nun so schlecht da stet, über alle Immobilien im Schnitt ist wohl auch gar nicht mal sicher, dass man, auch wenn es eine sehr gute Gewerbeimmobilienentwickelt gibt, auch davon profitieren wird.

      Es kann einfach keine Grundlage sein, für überhaupt keinen bestandshalter, wenn man einige Jahre unvermietete Immobilien hält.

      Dann hat man in den Jahren nicht nur a Kosten, die sonst die Mieter tragen würden selber gezahlt sondern, der Wert ist dann nochmals niedriger.

      Eigentlich ist grundsätzlich mal jede Fläche vermietbar, es ist nur eine Frage des Preises.

      Vielleicht ist man auch in der neu- und Weitervermietung nicht so aktiv und bemüht wie man sein müsste!
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 00:09:38
      Beitrag Nr. 718 ()
      Der Lorenz hat einfach in die falsche Lage, in die falschen Objekte investiert. Lage ist alles im Bestandshaltergeschäft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 11:15:21
      Beitrag Nr. 719 ()
      Es gibt drei wichtige Argumente für eine spezielle Immobilie:

      1. Die Lage
      2. Die Lage

      3. Die lage

      Also die Lage ist schon das allerwichtigste, dass man auch nicht mit noch so guter Bauerhaltung wett machen kann.

      Tja dann waren es eben eher die falschen Objekte, vielleicht hat man mehr auf den Preis geachtet, der deshalb wegen einer ehr schlechteren Lage deshalb schon so günstig angeboten wurden.

      Mir ist aber ein Rätsel warum man nciht endlich endlich, die leeren Objekte verkauft! Klar als Renditeanalage ist das schwer verkaufbar, aber es gibt Profis, die kaufen auch billig noch solche Objekte und hoffen, dann dass sei mal ne Vermietung hin bekommen.

      Ariston schafft es ja bei einigen Objekte seit Jahren nicht, da ist es nur Geldvernichtung, da weiter zu halten.
      Deshalb war wohl der Bremer Objekt mit Eigenkapital zu unterlegen wohl ehr Unfug! Jetzt zahlt man Verluste komplett allein, voll.
      Bei Kreditengangnments hätte man sonst die bank noch beteiligen können, aber die wurden ja schon mal für das Objekt gemolken und mussten auf Forderungen verzichten.
      Avatar
      schrieb am 08.06.14 13:45:53
      Beitrag Nr. 720 ()
      Na spitze - jetzt wird der Vorstand die Aktien von der Börse nehmen - 2007 zu 7,5€ ausgegeben, jetzt kann er die Aktien zu 0,7€ und billiger wieder einsammeln.... gutes Geschäft für unseren lieben Vorstand .... es scheint langsam ein Volkssport zu werden seine Mitmenschen zu bescheißen um sich zu bereichern und das ganz ohne Konsquenzen ....Danke lieber Vorstand
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 11:37:01
      Beitrag Nr. 721 ()
      ich nehme diese aktie mal auf die watch liste. weiß jemand, wie die neuen darlehn abgeschlossen werden konnten? sind die konditionen tatsächlich schlechter gewesen als zum zeitpunkt , als man mit der HRE abgeschlossen hatte? ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ariston aktuell mehr zinsen zahlen muss als noch vor 5 jahren. hat jemand da mehr informationen? was das delisting angeht....so wie ich das verstehe geht es doch nur um das m:access listing in münchen. die aktien bleinben in frankfurt etc. weiterhin gehandelt. oder?
      Avatar
      schrieb am 11.06.14 19:54:31
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.983.828 von Straßenkoeter am 15.05.14 00:09:38Klar es gibt drei wichtige Gründe, die für eine bestimmte Immobilie sprechen:

      1.) Die Lage
      2.) Die Lage
      3.) Die Lage


      Und das soll der Lorenz, bzw. seine Leute immer falsch gemacht haben?

      Das kann grundsätzlich sein, aber grundsätzlich sind doch Lagerräume sehr gesucht jetzt.

      Was ich echt nicht verstehe, warum man nicht endlich verkauft! So macht man ständig weiter Verluste!

      Wenn man jedoch, sagen wir mal die Hälfte des Bestands verkaufen würde, hätte man kaum noch Verbindlichkeiten, und müsste nur noch ganz wenig Zinsen zahlen, und wäre dann, vor Wertabschreibungen auch im Gewinn und Dividenden wären wieder möglich, wenn man nicht aus dem Immobilienverkauf eine Sonderausschüttung machen würde.

      Es hat da keinen Sinn ständig drauf zu hoffen, dass die Objekt die schon ein paar Jahre leer stehen, auf einmal an sehr gut zahlende Mieter vermietet werden können und dann die ganzen Abschreibungen wieder aufgeholt werdne könnten. Was man bisher nicht in 5 jahren vermieten konnte, wird man wohl auch nicht in den nächsten 6 Monaten vermieten!

      Oder , eine Möglichkeit wäre, warum man nicht verkauft, die Objekte sind alle noch viel weniger wert!
      Avatar
      schrieb am 12.09.14 09:45:53
      Beitrag Nr. 723 ()
      Es gibt zur Abwechslung mal einen Mietinteressenten für Bremen. Wen auch nur für eine der drei Hallen.

      http://www.weser-kurier.de/bremen/vermischtes2_artikel,-Spei…
      Avatar
      schrieb am 12.09.14 12:07:05
      Beitrag Nr. 724 ()
      Mietinteressanten gibt es immer!

      Für ein, seit 4 MOnaten leerstehendes Objekt, hatte ich bis jetzt, ungelogen, 100 Mietinteresten und kein einziger geblieben!
      Avatar
      schrieb am 12.09.14 12:12:41
      Beitrag Nr. 725 ()
      Ja das ist gut, wenn diese städtischen Leute die Halle mieten!

      Da ist das Geld schon mal sehr sicher und ganz egal ob das Chancen hat, oder was wird, man bekommt die Kohle!

      Das ist nie schlecht, leute die keine Ahnung haben, aber Kohle im Hintergrund durch Schläuche an die Steuereinnahmen, als Mieter zu gewinnen!

      Hoffe Ariston schafft es das zum Abschluss zu bringen, denn damit würden auch die Vermarktungschancen der weiteren Hallen steigen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.14 08:13:30
      Beitrag Nr. 726 ()
      Wenigstens hier erfährt man Neuigkeiten über Ariston, wenn man von der Geschäftsführung schon keine Infos mehr bekommt .... Danke für die Info.

      Ich glaube es wird irgendwann ein Squezze Out kommen und wir werden unter Wert abgefunden....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.14 08:46:48
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.775.366 von Grossmeister_B am 14.09.14 08:13:30Ja, das sehe ich auch so. Jedenfalls ist der Schritt, Ariston von der Börse zu nehmen, aus Sicht des Hauptaktionärs nachvollziehbar. Die Strategie ist Gesundschrumpfen, und ohne Zulassung zur Börse fällt noch ein signifikanter Kostenblock weg.

      Ich meine, Ariston ist deutlich mehr als 70 Cent pro Aktie Wert, eher so um die 2,- Euro pro Aktie. Allerdings könnte es noch viele Jahre dauern, bis man als Aktionär/Eigentümer davon profitieren kann. Denn dividenfähig ist Ariston in den nächsten Jahren noch nicht! Und warum sollte der Mehrheitsaktionär in den nächsten Jahren mehr zahlen wollen, als potentielle Aktionäre an der Börse zahlen wollten?
      Avatar
      schrieb am 15.09.14 08:53:20
      Beitrag Nr. 728 ()
      ich habe mir ein paar tausen aktien gekauft. ich gehe auch davon aus, dass die gesellschaft über die nächsten jahre liquidiert werden wird und dann gibt es auch für die kleinen aktionäre einen fairen wert je aktie.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.14 10:49:26
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.779.695 von threeways am 15.09.14 08:53:20
      Zitat von threeways: ich habe mir ein paar tausen aktien gekauft. ich gehe auch davon aus, dass die gesellschaft über die nächsten jahre liquidiert werden wird und dann gibt es auch für die kleinen aktionäre einen fairen wert je aktie.


      Nee, das glaube ich nicht. Warum auch? Als nicht börsennotierte AG mit einem 90% Großaktionär, der auch noch Alleinvorstand ist, warum sollte man die AG liqudieren? Wenn die mal gesundgeschrumpft ist, kann der Vorstand durch geschickte Manipulation des Vorstandsgehaltes (Bonus) und andere Leistungen (zugriff auf den Firmeneigenen Fuhrpark und die firmeneigene, zur Vermietung vorgehaltene Yacht auf Ibiza) seinen bescheidenen Lebensunterhalt sichern, und die AG vielleicht durch eine testamentarische Bestimmung in eine Stiftung umwandeln, mit dem Stiftungszweck, seine direkten Nachkommen zu fördern. Irgendwann zwischendrin erfolgt vielleicht noch der Squeeze-Out, um die
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 02:36:20
      Beitrag Nr. 730 ()
      Also ich glaube nicht, dass der Grossaktionär hier grosse Planungen hat, wie er sich ein süsses Leben auf Kosten der Kleinaktionäre machen kann.

      Im übrigen würde ihn ja dann soweit mehr als 70 % desssen sowieso kosten!

      Glaube auch da liegt der Grund warum es noch eine AG ist, wenn der Vorstand und Grossaktionär, der ja auch sofort das Vorstandsamt abgeben würde, wenn man einen guten Nachfolger finden würde, für ähnliches Geld, den andern seine Anteil abnimmt, muss er sie bezahlen.

      Ob man da 70 cent je Aktie bezahlen will. wo man noch nicht weiss, ob überhaupt hier dauerhaft Gewinne erwirtschaftet werden?

      Hier hängt wohl einiges auf der Kippe.....und da wird der Vorstand sicher auf nr sicher fahren und sein sonstiges geld woanders anlegen , als auch noch zusätzlich in diese Verlustbude, wo er ohnehin schon zig Mio verloren hat.

      Auch wenn er selber die Geschäfte führt, heisst das ja nciht unbedingt , er sei selber schuld, oder hätte aus dmaligeer Sicht etwas falsch gemacht.
      Es ist sein gutes Recht, dem schlechten Geld nicht noch weiteres Gutes nach zu werden.
      Avatar
      schrieb am 15.12.14 16:32:31
      Beitrag Nr. 731 ()
      für mich sieht es sehr stark danach aus, dass ariston die eigenen anleihen zurückkauft. die wollen sich 1 1/2 jahre vor der regulären fälligkeit noch ein paar zinsen ersparen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.12.14 11:45:48
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.574.913 von threeways am 15.12.14 16:32:31Woher sollte den das Geld für so einen Rückkauf kommen? Klar, es würde Sinn machen, wenn man Geld "übrig" hat, aber die Ariston hat wahrscheinlich keins übrig. Oder haben Sie kürzlich eines der Objekte zu einem guten Preis verkaufen können?
      Avatar
      schrieb am 16.12.14 11:50:05
      Beitrag Nr. 733 ()
      der mehrheitsgesellschafter wird schon geld haben
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.12.14 13:41:48
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.583.166 von threeways am 16.12.14 11:50:05Wenn der Mehrheitsaktionär Geld hätte, dann würde er die Anleihen wahrscheinlich selbst zu einem günstigen Kurs einkaufen, um so wenigstens etwas Cash aus der Ariston ziehen zu können. Vorrausgesetzt, er glaubt an eine vollständige und fristgerechte Rückzahlung der Anleihen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.14 13:46:12
      Beitrag Nr. 735 ()
      ariston ist nicht in gefahr pleite zu gehen! die anleihe wird ganz normal zurück gezahlt werden
      Avatar
      schrieb am 17.12.14 12:58:11
      Beitrag Nr. 736 ()
      Hallo Kosmokrat,

      Ariston hast tatsächlich ein Objekt verkauft, das Logistikzentrum in Freising.
      https://www.konii.de/news/th-real-estate-und-palmira-capital…

      Leider wird der Verkaufsreis nicht genannt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.14 13:36:41
      Beitrag Nr. 737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.594.044 von Angantyr am 17.12.14 12:58:11Oh, das war das Sahnestück aus deren Portfolio. Entweder Ariston hat ganz dringend Geld gebraucht, oder jemand hat einen sehr guten Preis bezahlt.

      Ich glaube auch nicht, dass Ariston pleite geht, aber es sieht nicht so aus, als ob die Bewirtschaftung des Immobilienportfolios ein Selbstläufer wäre.
      Avatar
      schrieb am 17.12.14 16:15:50
      Beitrag Nr. 738 ()
      das ist eine interessante info. danke dafür! ich gehe stark davon aus, dass aristin einen teil des mittelzuflusses für den rückkauf der anleihe verwendet.
      Avatar
      schrieb am 17.12.14 16:42:31
      Beitrag Nr. 739 ()
      ich gehe davon aus, dass der verkauf zwischen 12 mio und 14 mio € in die kasse gespült haben dürfte. leider gibt es keine info dazu, inwieweit auf der immobilie eine hypothek lastete
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 15:26:28
      Beitrag Nr. 740 ()
      @All und @SCI: wie seht ihr die aktuellen Aussichten bei der Ariston. Der Swap müsste sich so langsam in Luft auflösen und den Verkauf der Perle beurteile ich positiv. Die Frage ist nur wie geht es weiter mit der Aktie und der Notierung und wo seht ihr mögliche Risiken
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 19:01:09
      Beitrag Nr. 741 ()
      heute war letzter handelstag der aktie. ab jetzt heisst es einfach abwarten was passiert. und keinesfalls die unverschämten kaufangebote von windigen gesellschaften (z.b. taunus capital) annehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 19:12:23
      Beitrag Nr. 742 ()
      Bist du sicher?Ich dachte das Delisting bezieht sich nur auf die Börse Münschen.Mir geht es auch eher um eine Einschätzung der AG und deren bilanzielle Situation
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 19:48:25
      Beitrag Nr. 743 ()
      so wie ich das verstehe wird die aktie an der hauptbörse gedelistet. somit verschwindet sie komplett vom kurszettel. was die bilanz angeht.....ich sehe das so, dass der mehrheitsgesellschafter genug geld im rücken hat, um die anleihe fristgerecht in 2016 zu bedienen. und die mieteinnahmen sind auskömlich, um die bankzinsen zu bedienen. eine insolvenzgefahr o.ä. sehe ich nicht. ich denke auch, dass das delisting so zu sehen ist, dass der hauptgesellschafter peu a peu die anderen aktionäre zu kursen wit unter NAV rausdrücken will/wird und den großen reibach sich dann über die kommenden jahre selbst in die tasche stecken wird. ich jedenfalls plane just for fun meine aktien bis zum bitteren/süßen ende zu halten
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 23:27:26
      Beitrag Nr. 744 ()
      Ja, warum sollte man verkaufen? Ein Delisting ist nicht das Ende der AG!!

      Die Aussichten sind gut, auch wenn es (immer) wenig(er) Informationen seitens der Gesellschaft gibt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 00:00:58
      Beitrag Nr. 745 ()
      Eines ist klar, man keine seite Stücke dann nicht einfach mal so jeden tag verkaufen.

      Das ist schon eine erhebliche Belastung und die Liquidität der Aktie ist so nicht mehr gegebgen wie es zuvor war. Auch wrid man wohl kaum noch Informationen der Aktie bekommen.man wird wohl nur noch das absolut notwendige, wsa man öffentich machen muss, bekannt geben.

      KLar, kann es sein, dass man nach vielen Jahren dann für diese Wartezeit belohnt wird, kann aber auch nicht sein!
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 07:26:40
      Beitrag Nr. 746 ()
      Wer steckt eigentlich hinter der Innomative AG, die seinerzeit ein Angebot für die Ariston abgegeben hat....Die kaufen übrigends immer noch die Aktien zurück
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 09:25:21
      Beitrag Nr. 747 ()
      der mehrheitsgesellschafter steckt dahinter. der hat regelmäßig aktien bei um die 0,70€ dazugekauft
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 10:08:31
      Beitrag Nr. 748 ()
      es sieht so aus, als wenn ariston ganz aktiv ihre eigenen anleihen zurück kauft. diese laufen ja nur noch ein jahr und mit dem rückkauf können die de fact sich die zinsen für dieses eine jahr sparen. es ist ja auch nur ein mirkobond mit einem volumen von um die 3 mio.€
      Avatar
      schrieb am 14.01.15 14:52:35
      Beitrag Nr. 749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.711.758 von MONOTONI am 06.01.15 23:27:26
      Zitat von MONOTONI: Ja, warum sollte man verkaufen? Ein Delisting ist nicht das Ende der AG!!

      Die Aussichten sind gut, auch wenn es (immer) wenig(er) Informationen seitens der Gesellschaft gibt.


      Eine Aktie, die man nicht verkaufen kann, bringt einem aber auch nicht wirklich was. Jedenfalls so lange keine Dividende gezahlt wird, und das dürfte bei Ariston in den nächsten 10 Jahren nicht der Fall sein.

      Ich bin jedenfalls sehr kritisch, ob der Hauptaktionär die Kleinaktionäre irgendwie belohnen möchte, dass die mal ihr privates Geld in die Firma gesteckt haben. Er muss ja nicht wirklich irgendwas mit ihnen teilen. Er ist Eigentümer und CEO, kann sich demnach erfolgsabhängig entlohnen lassen, selbst wenn die Erfolgsprämie ungefähr dem Gewinn entspricht. Und was genau Erfolg ist, kann er ja auch gleich noch selber festlegen (lassen), durch Marionetten im AR.

      Die einzige Fantasie, die ich der Aktie noch lasse, ist die komplette Übernahme der AG. Dann würden auch die Kleinaktionäre den fairen Wert für die Aktien bekommen.

      Ich glaube, es gibt derzeit bessere Investments als die Aktie. Die Anleihe sehe ich deutlich positiver, die wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zurückgezahlt.
      Avatar
      schrieb am 14.01.15 21:22:00
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.710.264 von threeways am 06.01.15 19:48:25Danke an alle die hier belegte Informationen und News posten.


      Zitat von threeways: so wie ich das verstehe wird die aktie an der hauptbörse gedelistet. somit verschwindet sie komplett vom kurszettel.
      @ threeways

      Das verstehst du,wie vieles anderes, offensichtlich falsch...
      Vielleicht solltest du dich daher mit deinen Behauptungen lieber zurückhalten und nur Sachen posten die belegt sind oder zumindest sehr großer Wahrscheinlichkeit der Wahrheit entsprechen.
      Alternativ könntest du natürlich die vielen Spekulationen und Fantasien in deinen Beiträgen als solche Kennzeichnen.

      Sorry, wenn ich dies so direkt sagen muss.(Vielleicht gibt es hier Menschen die deine Beiträge tatsächlich für bare Münze nehmen.)

      Im Stuttgarter Freiverkehr wird die Aktie noch gehandelt!
      (Wie lange wissen wohl nur die Beteiligten in Stuttgart.)

      Zitat aus der Börsenordnung:
      § 84
      Freiverkehr
      (1) Für Wertpapiere, die an der Börse weder zum Handel im regulierten Markt zugelassen noch in den regulierten Markt einbezogen sind, kann die Börse den Betrieb eines Freiverkehrs durch den Träger zulassen, wenn durch die Handelsordnung sowie durch Geschäftsbedingungen des Trägers, die von der Geschäftsführung gebilligt wurden, eine ordnungsgemäße Durchführung des Handels und der Geschäftsabwicklung an der Börse gewährleistet erscheint. Emittenten, deren Wertpapiere ohne ihre Zustimmung in den Freiverkehr einbezogen worden sind, können durch die Geschäftsbedingungen nicht dazu verpflichtet werden, Informationen in Bezug auf diese Wertpapiere zu veröffentlichen.


      Erfahrungsgemäß kann die Einstellung des Handels auch ohne vorherige Ankündigung erfolgen. (Es kam auch schon vor,daß während des laufenden Handels die Einstellung erfolgte.)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.15 21:48:30
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.778.541 von Lautmaler am 14.01.15 21:22:00aha, du bist wohl auf krawall gebürstet. was? ich habe gar nichts behauptet! und die aktie notiert nicht nur in stuttgart, sondern auch in berlin.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 16:37:45
      Beitrag Nr. 752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.778.859 von threeways am 14.01.15 21:48:30
      Zitat von threeways: aha, du bist wohl auf krawall gebürstet. was? ich habe gar nichts behauptet! und die aktie notiert nicht nur in stuttgart, sondern auch in berlin.

      Hier geht es nur um die Qualität im Thread...

      Deine eigene Feststellung,daß die Aktie entgegen deinem Verständnis momentan noch in Stuttgart und Berlin gehandelt wird, sollte dir doch zeigen,daß du nicht sehr viel von der Materie verstehst.

      Zitat von threeways: so wie ich das verstehe wird die aktie an der hauptbörse gedelistet. somit verschwindet sie komplett vom kurszettel. was die bilanz angeht.....ich sehe das so, dass der mehrheitsgesellschafter genug geld im rücken hat, um die anleihe fristgerecht in 2016 zu bedienen. und die mieteinnahmen sind auskömlich, um die bankzinsen zu bedienen. eine insolvenzgefahr o.ä. sehe ich nicht. ich denke auch, dass das delisting so zu sehen ist, dass der hauptgesellschafter peu a peu die anderen aktionäre zu kursen wit unter NAV rausdrücken will/wird und den großen reibach sich dann über die kommenden jahre selbst in die tasche stecken wird. ich jedenfalls plane just for fun meine aktien bis zum bitteren/süßen ende zu halten

      Zitat von threeways: es sieht so aus, als wenn ariston ganz aktiv ihre eigenen anleihen zurück kauft. diese laufen ja nur noch ein jahr und mit dem rückkauf können die de fact sich die zinsen für dieses eine jahr sparen. es ist ja auch nur ein mirkobond mit einem volumen von um die 3 mio.€


      Auch wenn du deine Beiträge (jetzt) selber als reine Spekulation beschreibst, so solltest du doch den spekulativen und fantasiebehafteten Charakter deiner Beiträge stärker kenntlich machen.
      Und darauf habe ich nur hingewiesen.

      Zitat von Lautmaler: Vielleicht solltest du dich daher mit deinen Behauptungen lieber zurückhalten und nur Sachen posten die belegt sind oder zumindest sehr großer Wahrscheinlichkeit der Wahrheit entsprechen.
      Alternativ könntest du natürlich die vielen Spekulationen und Fantasien in deinen Beiträgen als solche Kennzeichnen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.15 10:39:34
      Beitrag Nr. 753 ()
      Da wollte in Stuttgart aber jemand mit aller Gewalt raus (50 Cent). Habe ich irgendeine wichtige Nachricht verpasst?
      Avatar
      schrieb am 20.01.15 10:56:14
      Beitrag Nr. 754 ()
      ich habe gestern zu 0,55€ ein paar stücke gekauft. die anleihe der ariston läuft super. für mich ein klares zeichen, dass die anleihe bedient werden wird. und für die aktie bin ich auch optimistisch. sehe hier sehr gute chancen auf steuerfreie kapitalrückzahlungen, sobald die aktie nicht mehr an der börse notiert sein wird. ist ein investment für leute, die nicht zwingend auf das investierte geld angewiesen sind und ein anlagehorizont von 5 jahren haben
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 12:54:05
      Beitrag Nr. 755 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-01/32669187…
      was für ein quatsch. wer da verkauft hat sie nicht alle. aber ganz offensichtlich fallen immer wieder leute auf solche angebote rein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 16:15:59
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.933.416 von threeways am 30.01.15 12:54:05...vor allen diejenigen, die Angst vor einem Delisting haben (und somit eher mit kurzfristigen Horizont investiert sind)
      Avatar
      schrieb am 01.05.15 11:18:03
      Beitrag Nr. 757 ()
      Sehr geehrter Hans-Dieter Lorenz,
      Beim Börsengang vor Jahren haben Sie uns Anlegern 7,5€/Aktie abgeluchst - wenn ich mich recht erinnere. Durch Ihre Misswirtschaft haben Sie die Ariston abgewrackt. Jetzt haben Sie die Frechheit uns 60 Cent /Aktie zu bieten.
      Bieten Sie mir 7,5€/Aktie und Sie koennen Ihre Aktien gerne wieder haben.

      Es grüßt Sie der Grossmeister, der seine Aktien behalten wird!
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 15:25:16
      Beitrag Nr. 758 ()
      Nur wegen der Vollständigkeit...

      ARISTON Real Estate AG
      Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2014

      München, den 13.04.2015

      Die Ariston Real Estate AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2014.
      Danach konnte ein konsolidierter Umsatz von EUR 6,9 Mio. (Vorjahr: EUR 7,3 Mio.) erzielt werden.

      Das Ergebnis des Geschäftsjahres, ermittelt für die AG nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches, ist ein Verlust von ca. EUR 8,6 Mio. (Vj. ./. EUR 6,6 Mio.).
      In diesem Ergebnis ist ein Gewinn aus dem Verkauf einer Logistikimmobilie in Freising im Dezember 2014 durch eine unserer Tochtergesellschaften enthalten.

      Der vollständige Jahresabschluss wird voraussichtlich im 2. Quartal 2015 veröffentlicht.

      Für das laufende Wirtschaftsjahr 2015 sind weitere Verkäufe von Bestandsobjekten geplant.

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/ariston-real-estate-a…


      ARISTON Real Estate AG
      Notierungseinstellung unserer Anleihe an der Börse Düsseldorf

      München, den 10.02.2015

      Wir möchten die Inhaber unserer

      Anleihe A1H3Q8
      (fällig zum 16.03.2016, nominal EUR 3.075.000)

      davon in Kenntnis setzen, dass die bisherige Börsennotierung an der Börse Düsseldorf zum Ablauf des 27. Februar 2015 endet.

      Anleihe-Inhaber, die vor Fälligkeit die Rückzahlung der Anleihe wünschen, können sich dieserhalb mit uns in Verbindung setzen.
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/ariston-real-estate-a…
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 15:36:38
      Beitrag Nr. 759 ()
      Der nächste wichtigere Termin ist dann neben der Veröffentlichung des JA der 10.06. Bis dahin läuft noch das Übernahmeangebot zu 0,60€.
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 10:38:53
      Beitrag Nr. 760 ()
      Schade, dass man nach Abschluss des Übernahmeangebots nichts zum Ergebnis erfährt. Das der Kurs trotz Delistingabsicht nach Norden tendiert, ist meines Erachtens Aussage genug.
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 10:45:33
      Beitrag Nr. 761 ()
      hi. du bist hier auch dabei? ich hatte bei 0,70€ eingesammelt gehabt. ebenfalls die anleihe bei zwischen 75% und 81%. die anleihe ist super gelaufen und wird auf jeden fall kommendes jahr zurück gezahlt. bei der aktie sollte auch das gröbste ausgestanden sein. im letzten jahr wurden nochmals ordentlich abschreibungen vorgenommen. mehr dürfte da eigentlich nicht mehr passieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 10:53:27
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.147.049 von threeways am 09.07.15 10:45:33
      Zitat von threeways: hi. du bist hier auch dabei? ich hatte bei 0,70€ eingesammelt gehabt. ebenfalls die anleihe bei zwischen 75% und 81%. die anleihe ist super gelaufen und wird auf jeden fall kommendes jahr zurück gezahlt. bei der aktie sollte auch das gröbste ausgestanden sein. im letzten jahr wurden nochmals ordentlich abschreibungen vorgenommen. mehr dürfte da eigentlich nicht mehr passieren.


      Mich hatte mal ein User auf die Aktie aufmerksam gemacht. Wenn es dann auch noch ein Übernahmeangebot gibt, gucke ich immer doppelt so gern hin, weil Übernahmepreise in der Regel Untergrenzen definieren. Ich bin mit Einstand 0,73€ dabei.
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 15:47:59
      Beitrag Nr. 763 ()
      Und da haben wir schon die ersten Umsätze zu 0,90€.
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 16:04:30
      Beitrag Nr. 764 ()
      Ich denke das der NAV so im Bereich zw 1,10 und 1,15 liegen sollte.Auch die Rückzahlung der Anleihe ist gesichert und das Unternehmen kauft selbst zu 100 % zurück
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 16:14:30
      Beitrag Nr. 765 ()
      Der schöne angezeigte Kursgewinn wird heute bald wieder weg sein, da ja mein Lieblingsbörsenplatz Stuttgart :mad: wieder umsatzlos ins bid zurückpreisen wird.
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 16:19:45
      Beitrag Nr. 766 ()
      Und schwupps 16:15 Uhr: umsatzlos auf 0,75€ zurück. Das ist für mich eine Art Manipulation.
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 16:53:09
      Beitrag Nr. 767 ()
      Jetzt kommen richtig Umsätze zu 0,90€ rein. Erstaunlich, dass das ask nicht hochgezogen wird. Ist da etwa ein Eisberg bei 0,90€, der erst einmal abgearbeitet werden muss?
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 18:46:06
      Beitrag Nr. 768 ()
      sieht so aus, als wenn größere angebote gerne abgeräumt werden. ob hier schon bald ein übernahmeangebot ansteht, welches höher als 0,70€ sein wird? ich denke eher nicht. hier wird man schon noch etwas geduld haben müssen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 19:22:01
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.152.167 von threeways am 09.07.15 18:46:06Für den Anfang wäre auch der Geschäftsbericht für 2014 nicht schlecht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 19:53:20
      Beitrag Nr. 770 ()
      die info ist bekannt?

      Die Ariston Real Estate AG meldet nach vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 einen Verlust von 8,6 Millionen Euro. In diesem Ergebnis sei bereits ein Gewinn aus dem Verkauf einer Logistikimmobilie in Freising im Dezember 2014 durch eine Tochtergesellschaften des Unternehmens enthalten, berichtet Ariston.

      Der konsolidierte Konzern-Umsatz habe in 2014 bei 6,9 Millionen Euro gelegen, nach 7,3 Millionen Euro im Vorjahr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.07.15 08:04:41
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.152.731 von threeways am 09.07.15 19:53:20Danke, die Info kenne ich. Mich würde nur der vollständige Bericht interessieren, insbesondere was sie alles an Abschreibungen ins letzte Jahr gepakt haben. Laut Hompage von Ariston erscheint der Bericht 'in Kürze'. Das steht da allerdings auch schon etwas länger.
      Avatar
      schrieb am 23.07.15 15:40:09
      Beitrag Nr. 772 ()
      In Stuttgart sucht jemand 7.000 Stück zu 1€
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 16:27:32
      Beitrag Nr. 773 ()
      Da stehen gerade 57.000 Aktien zu 1,90€ im ask.
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 14:53:01
      Beitrag Nr. 774 ()
      Da sind in Berlin ja tatsächlich mal 4000 Stück gehandelt worden, immerhin zu 1,02 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 15:24:59
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.307.810 von Angantyr am 31.07.15 14:53:01
      Zitat von Angantyr: Da sind in Berlin ja tatsächlich mal 4000 Stück gehandelt worden, immerhin zu 1,02 €


      Waren meine, wollte doch mal etwas verkaufen was ich evtl später biliger zurück kaufen könnte!
      Avatar
      schrieb am 05.08.15 09:25:18
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.152.467 von Angantyr am 09.07.15 19:22:01
      Zitat von Angantyr: Für den Anfang wäre auch der Geschäftsbericht für 2014 nicht schlecht.


      Der Geschäftsbericht ist online:
      http://www.ariston-ag.de/de/index.php?tpl=page&page=43
      Avatar
      schrieb am 07.09.15 09:02:37
      Beitrag Nr. 777 ()
      Laut Homepage soll ja die HV in Q3 stattfinden. Das dürfte ja wohl nicht mehr klappen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.15 12:56:46
      Beitrag Nr. 778 ()
      Interessant finde ich auch den Kurs der Anleihe, die ja in 2016 zurück gezahlt werden soll. Die lag viele Tage, nein Wochen so, dass die Rückzahlung unzweifelhaft sei, bei ca 101 bis 105- weil ja für die restliche Zeit noch höhe Zinsen winken.

      Nun ist schon mehrere Tage kein handel mehr gewesen und es gibt nicht mal Kaufinteresse bei 97%, sondern der Makler legt da die Taxe.

      Ob sich etwas verschlechtert hat an der Einschätzung und der speziell Liquiditätslage der Ariston?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.15 14:06:26
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.571.917 von gate4share am 07.09.15 12:56:46
      Zitat von gate4share: Interessant finde ich auch den Kurs der Anleihe, die ja in 2016 zurück gezahlt werden soll. Die lag viele Tage, nein Wochen so, dass die Rückzahlung unzweifelhaft sei, bei ca 101 bis 105- weil ja für die restliche Zeit noch höhe Zinsen winken.

      Nun ist schon mehrere Tage kein handel mehr gewesen und es gibt nicht mal Kaufinteresse bei 97%, sondern der Makler legt da die Taxe.

      Ob sich etwas verschlechtert hat an der Einschätzung und der speziell Liquiditätslage der Ariston?


      Ohne neue Informationen wird man die Frage nicht beantworten können. Der Gesamtmarkt würde aber sicher auch ohne Hiobsbotschaft bei Ariston einen Kursrückgang einer derart illiquiden Anleihe erklären lassen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.15 13:20:36
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.571.917 von gate4share am 07.09.15 12:56:46
      Zitat von gate4share: Interessant finde ich auch den Kurs der Anleihe, die ja in 2016 zurück gezahlt werden soll.
      ...
      Ob sich etwas verschlechtert hat an der Einschätzung und der speziell Liquiditätslage der Ariston?

      Gemäß dem GB brennt es mittlerweile an allen Ecken und Enden...
      (Ein ziemlich heftiger Absturz.)

      Hinter die Rückzahlung der Anleihe muss man da schon ein (deutliches) Fragezeichen machen.

      PS:
      Einen Konzernbericht, der die wahre Situation aufdecken würde, gibt es schon nicht mehr.Auch kein gutes Zeichen...
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.15 13:49:39
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.628.299 von Lautmaler am 15.09.15 13:20:36
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von gate4share: Interessant finde ich auch den Kurs der Anleihe, die ja in 2016 zurück gezahlt werden soll.
      ...
      Ob sich etwas verschlechtert hat an der Einschätzung und der speziell Liquiditätslage der Ariston?

      Gemäß dem GB brennt es mittlerweile an allen Ecken und Enden...
      (Ein ziemlich heftiger Absturz.)

      Hinter die Rückzahlung der Anleihe muss man da schon ein (deutliches) Fragezeichen machen.

      PS:
      Einen Konzernbericht, der die wahre Situation aufdecken würde, gibt es schon nicht mehr.Auch kein gutes Zeichen...


      Dann müsste man sich nur fragen, warum man mit dem Delisting ein Übernahmeangebot gemacht hat, wenn es so schlimm aussehen soll. Passt also eigentlich auch nicht zusammen.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.15 14:23:55
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.628.626 von straßenköter am 15.09.15 13:49:39
      Zitat von straßenköter: Dann müsste man sich nur fragen, warum man mit dem Delisting ein Übernahmeangebot gemacht hat, wenn es so schlimm aussehen soll. Passt also eigentlich auch nicht zusammen.

      Gute Frage...

      Selbstüberschätzung?
      Vorbereitung ESUG?

      Der GB sagt nun einfach mal,daß es sehr schlimm aussieht.
      Oder siehst du den GB 2014 positiv?
      Also für mich sieht es eher so aus, daß da noch einige an Abschreibungsbedarf vorhanden ist.
      (Anmerkung.: Ohne Konzernabschluss ist eine vernünftige Einschätzung der Lage natürlich schwer möglich.)

      Passt natürlich alles auch nicht zum Übernahmeangebot für die Aktien...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.15 15:16:42
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.628.977 von Lautmaler am 15.09.15 14:23:55
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von straßenköter: Dann müsste man sich nur fragen, warum man mit dem Delisting ein Übernahmeangebot gemacht hat, wenn es so schlimm aussehen soll. Passt also eigentlich auch nicht zusammen.

      Gute Frage...

      Selbstüberschätzung?
      Vorbereitung ESUG?

      Der GB sagt nun einfach mal,daß es sehr schlimm aussieht.
      Oder siehst du den GB 2014 positiv?
      Also für mich sieht es eher so aus, daß da noch einige an Abschreibungsbedarf vorhanden ist.
      (Anmerkung.: Ohne Konzernabschluss ist eine vernünftige Einschätzung der Lage natürlich schwer möglich.)

      Passt natürlich alles auch nicht zum Übernahmeangebot für die Aktien...


      ESUG???

      Nein, bezüglich der Aussagen im GB sehe ich es nicht anders. Blühende Landschaften sehen anders aus. Das EK liegt nach meiner Erinnerung allerdings irgendwo Richtung drei Euro. Insofern ist diesbezüglich einige Luft. Zudem müssten auch die Verluste aus dem Swap enden.

      Ich lasse bei meinen Investments immer einen ordentlichen Stück Bauchgefühl mit walten, da ich sehr stark in Übernahmesituationen investiere und hier häufig es nach außen anders verkündet wird als es innen aussieht. Mal abgesehen vom GB, der wirklich nicht toll aussieht, haben wir folgende Fakten:

      - Man versucht die klassische Kombi Delisting/Übernahme zu spielen
      - Der Kurs steht trotz Delistingvorhaben nach Ablauf des Übernahmeangebots deutlich höher als das Angebot lautete
      - Der Kurs einer Anleihe spiegelt eigentlich immer die Solvenz einer Gesellschaft wieder. Der Kurs der Anleihe zeigt keine Insolvenzgefahr an (macht der Anleihekurs von Air Berlin allerdings auch)
      - Die HV wird terminlich immer weiter nach hinten geschoben

      Nehme ich alle Punkte zusammen, sagt mir mein Bauchgefühl, dass man hier versucht, den Streubesitz abzuspeisen. Meine Vermutung läge darin, dass man hier eine Liquidation plant, wo unter dem Strich trotz höherer Abschreibungen deutlich mehr als der jetzige Aktienkurs rauskommt.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.15 16:11:49
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.629.577 von straßenköter am 15.09.15 15:16:42
      Zitat von straßenköter: Das EK liegt nach meiner Erinnerung allerdings irgendwo Richtung drei Euro.

      Ich wäre da nicht so optimistisch.(Dazu müsste man die Konzernbilanz kennen.)
      EK-Konzern 31.12.2013: 28.206.536,30 € ergo rd. 3,06 € Buchwert.

      Jetzt musste man die Wertansätze deutlich nach unten korrigieren, die Mieteinnahmen sind gesunken...
      Die Ergebnisse der Tochtergesellschaften lagen bei rd. -10 Mio.
      2€ wären klingen da schon realistischer, falls man die Buchwerte realisieren könnte.

      Zum Berichtszeitpunkt, d.h. zum 20. April 2015 betrugen die Guthaben 7,4 Mio. €, davon verpfändet 0,4 Mio. €.
      Liest sich erstmal gut,aber was steht dem noch an nicht besicherter Substanz und Krediten gegenüber...


      Zitat von straßenköter: - Der Kurs einer Anleihe spiegelt eigentlich immer die Solvenz einer Gesellschaft wieder.

      :laugh:
      Den Unsinn meinst du doch jetzt nicht ernst,oder?

      Vergiss den Quatsch.
      Nimm einfach mal Mox Telecom, Golden Gate, getgoods oder andere Pleite-Anleihen.
      Der Kurs spiegelt i.d.R. nur das Vertrauen des "Marktes" bzw. der Anleger in die Solvenz wider und die können gehörig daneben liegen.
      Und wie man bei den Schrottanleihen gesehen hat, erfolgen die "Anpassungsprozeße" eben oft erst kurz vor dem "Zusammenbruch".

      Insbesondere bei solchen "kleinvolumigen Nischen-Anleihen" gibt es quasi keinen Markt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.15 16:28:35
      Beitrag Nr. 785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.629.888 von Lautmaler am 15.09.15 16:11:49
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von straßenköter: - Der Kurs einer Anleihe spiegelt eigentlich immer die Solvenz einer Gesellschaft wieder.

      :laugh:
      Den Unsinn meinst du doch jetzt nicht ernst,oder?

      Vergiss den Quatsch.
      Nimm einfach mal Mox Telecom, Golden Gate, getgoods oder andere Pleite-Anleihen.
      Der Kurs spiegelt i.d.R. nur das Vertrauen des "Marktes" bzw. der Anleger in die Solvenz wider und die können gehörig daneben liegen.


      Du kannst natürlich auch einfach die Ariston-Anleihe nehmen.;)
      Überlege einfach mal wo die vor einiger Zeit stand.Ich habe meine bei durchschnittlich 70% eingesammelt.
      Und damals sah die Lage noch deutlich besser aus.
      Avatar
      schrieb am 15.09.15 16:33:49
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.629.888 von Lautmaler am 15.09.15 16:11:49Ich schreibe ja extra, dass beim EK von 3€ je Aktie noch eine Menge Luft ist. Damit meine ich natürlich, dass von 3€ bis zum jetzigen Kurs noch eine Menge abgeschrieben werden könnte und somit ein gehöriger Puffer vorhanden ist. 2€ würde ich auch eher als realistischen Wert maximal ansetzen, aber so richtig kann man es nicht beurteilen. Wenn man beim Übernahmeangebot 0,70€ bietet, ist die Aktie sicher mindestens das Doppelte wert.

      Kleinvolumigen Nischen-Anleihen sollten auch einen Liquiditätsabschlag aufweisen, aber auf eine Grundstzdiskussion zum Thema Bewertung von Anleihen habe ich keine Lust.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.15 17:36:01
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.630.094 von straßenköter am 15.09.15 16:33:49
      Zitat von straßenköter: - Der Kurs einer Anleihe spiegelt eigentlich immer die Solvenz einer Gesellschaft wieder.

      Zitat von straßenköter: ...aber auf eine Grundstzdiskussion zum Thema Bewertung von Anleihen habe ich keine Lust.

      Es reicht ja auch vollkommen, wenn die Leute wissen,daß die Aussage von dir so vollkommener Unsinn ist.;)

      Da braucht man auch keine Grundsatzdiksussion über das Thema: "Bewertung von Anleihen".
      Die Aussage ist in der Form Müll und fertig.
      Da gibt es nichts, zu diskutieren.;)


      Ich möchte dich damit nicht provozieren, aber die Aussage ist eben einfach falsch. Durch diesen Irrglauben/Unsinn haben viele Leute sehr viel Geld verloren.
      Siehe die Geschichte der deutschen Mittelstandsanleihen,Bond-M etc..
      Avatar
      schrieb am 15.09.15 18:28:04
      Beitrag Nr. 788 ()
      Auf diesem Niiveau kannst Du mit Dir alleine diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 16.09.15 09:04:27
      Beitrag Nr. 789 ()
      Ich habe doch ein wenig länger überlegt, ob ich auf so ein wirkliches dummes und unverfrorenes Posting antworten soll. Man kann eine andere Meinung haben, aber sich so herablassend zu äußern, geht gar nicht.

      Nur weil man mit dem so genannten Mittelstandsanleihen-Segment einen „Neuen Markt“ für Anleihen geschaffen hat und die Anleger aufgrund des niedrigen Zinssatzes blind HY-Unternehmen mit Corporates verwechseln, heißt es nicht, dass die Regeln der Bewertung einer Anleihe völlig aus der Welt sind. Jeder, der sich so ein wenig am Markt auskennt, wusste bzw. weiß, dass bei den so genannten Mittelstandsanleihen eine Vielzahl von Unternehmen dabei ist bzw. war, die von den Banken aufgrund der Regulierung keine Anschlussfinanzierungen mehr erhalten haben und dann mit dem Kapitalmarkt den letzten Strohhalm ergriffen. Das gesunkenen Zinsniveau im HY-Segment half, Unternehmen mit vermeintlichen bekannten Namen mit teils gruseliger Bilanzqualität einen nach Unternehmensanleihen klingenden Zins überzustülpen. Früher haben die Unternehmen 15% Zins bezahlt und jeder wusste, dass die Bonität scheiße ist. Dieser Markt ist zu großen Teilen in der Hand von Tante Erna und Co, die in keinster Weise Fähigkeiten in der Bewertung von Anleihen haben. Spätestens wenn die Refinanzierung einer Anleihe ansteht und diese aufgrund einer schwierigen Kapitalmarktsituation nicht möglich ist, wird die Anzahl der Insolvenzen noch massiv zunehmen. Mit dem Fonds KFM Mittelstandsanleihen (A1W5T2) gibt es immerhin einen Fonds, der sich zwar noch nicht überragend entwickelt hat, aber die großen Katastrophen umschifft hat.
      Fernab des Mittelstandsanleihensegments, wo professionelle Investoren am Werkeln sind, gelten die Regeln nach wie vor. Auch wenn ich bei einzelnen Anleihen wie Air Berlin der Meinung bin, dass einem das Risiko mit der zu erzielenden Rendite nicht honoriert wird, sollte man zumindest bei liquiden Anleihen die Meinung des Marktes akzeptieren. Da gibt es halt andere Einschätzungen. Unternehmen mit höherer Verschuldung wie z.B. die ansonsten solide VTG bezahlen nach wie vor einen Spread zu vermeintlich sicheren Papieren.

      Die Ariston-Anleihe bleibt ein gutes Beispiel. Die Anleihe dümpelte 2013 und 2014 bei 70-80% herum, so dass eine hohe Ablaufrendite erzielt werden konnte. Es wurde also ein erhebliches Insolvenzrisiko eingepreist. Jetzt notiert die Anleihe kurz vor der Rückzahlung etwa zum Nominalwert, woraus geschlossen werden kann, dass die Rückzahlung von den Marktteilnehmern als gesichert angesehen wird. Wenn die Rückzahlung der Anleihe als unsicher angesehen würde, müsste die Aktie als nachrangiges Vehikel gen Null tendieren. Das alles ist Markt pur, egal ob es Dir gefällt. Ob die Einschätzung richtig ist, wird sich zeigen. Institutionelle Investoren werden aber weder bei der Anleihe noch bei der Aktie investiert sein, so dass eine fehleinschätzung durchaus möglich ist.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.15 19:14:21
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.633.652 von straßenköter am 16.09.15 09:04:27
      Zitat von straßenköter: Nur weil man mit dem so genannten Mittelstandsanleihen-Segment einen „Neuen Markt“ für Anleihen geschaffen hat und die Anleger aufgrund des niedrigen Zinssatzes blind HY-Unternehmen mit Corporates verwechseln, heißt es nicht, dass die Regeln der Bewertung einer Anleihe völlig aus der Welt sind. Jeder, der sich so ein wenig am Markt auskennt, wusste bzw. weiß, dass bei den so genannten Mittelstandsanleihen eine Vielzahl von Unternehmen dabei ist bzw. war, die von den Banken aufgrund der Regulierung keine Anschlussfinanzierungen mehr erhalten haben und dann mit dem Kapitalmarkt den letzten Strohhalm ergriffen. Das gesunkenen Zinsniveau im HY-Segment half, Unternehmen mit vermeintlichen bekannten Namen mit teils gruseliger Bilanzqualität einen nach Unternehmensanleihen klingenden Zins überzustülpen. Früher haben die Unternehmen 15% Zins bezahlt und jeder wusste, dass die Bonität scheiße ist. Dieser Markt ist zu großen Teilen in der Hand von Tante Erna und Co, die in keinster Weise Fähigkeiten in der Bewertung von Anleihen haben. Spätestens wenn die Refinanzierung einer Anleihe ansteht und diese aufgrund einer schwierigen Kapitalmarktsituation nicht möglich ist, wird die Anzahl der Insolvenzen noch massiv zunehmen.


      Besonders mit dem vorletzten Satz widerlegen Sie doch selbst ihre falsche Behauptung.;)

      Falls sie neben Arroganz jetzt auch noch an Gedächtnisschwund leiden, hier nochmals ihre Behauptung:
      Zitat von straßenköter: - Der Kurs einer Anleihe spiegelt eigentlich immer die Solvenz einer Gesellschaft wieder.


      Wenn sie die Unsinnigkeit ihrer Behauptung jetzt immer noch nicht selbst einsehen, dann ist eine Diskussion mit ihnen per se sinnlos.;)

      PS:
      Manchmal sagt ein Chart mehr als tausend Worte...
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Soviel zu Thema:
      Der Kurs einer Anleihe spiegelt eigentlich immer die Solvenz einer Gesellschaft wieder.
      Avatar
      schrieb am 16.09.15 19:27:06
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.633.652 von straßenköter am 16.09.15 09:04:27
      Zitat von straßenköter: Ich habe doch ein wenig länger überlegt, ob ich auf so ein wirkliches dummes und unverfrorenes Posting antworten soll. Man kann eine andere Meinung haben, aber sich so herablassend zu äußern, geht gar nicht.

      :keks:

      Wenn sie schon einen solchen Unsinn hier schreiben, dann sollten sie die Leute die ihre falschen Aussagen richtig stellen nicht auch noch beleidigen.

      Dumm, falsch und gefahrlich war hier vorallem ihre Aussage:
      Zitat von straßenköter: - Der Kurs einer Anleihe spiegelt eigentlich immer die Solvenz einer Gesellschaft wieder.


      PS:
      Zitat von straßenköter: Die Ariston-Anleihe bleibt ein gutes Beispiel. Die Anleihe dümpelte 2013 und 2014 bei 70-80% herum, so dass eine hohe Ablaufrendite erzielt werden konnte. Es wurde also ein erhebliches Insolvenzrisiko eingepreist. Jetzt notiert die Anleihe kurz vor der Rückzahlung etwa zum Nominalwert, woraus geschlossen werden kann, dass die Rückzahlung von den Marktteilnehmern als gesichert angesehen wird. Wenn die Rückzahlung der Anleihe als unsicher angesehen würde, müsste die Aktie als nachrangiges Vehikel gen Null tendieren. Das alles ist Markt pur, egal ob es Dir gefällt. Ob die Einschätzung richtig ist, wird sich zeigen. Institutionelle Investoren werden aber weder bei der Anleihe noch bei der Aktie investiert sein, so dass eine fehleinschätzung durchaus möglich ist.


      Genau dies habe ich ein paar Beiträge vorher schon gesagt.
      Vielleicht sollten sie einfach mal anfangen zu denken, bevor sie andere grundlos jemanden anpöbeln.:rolleyes:
      Zitat von Lautmaler: Der Kurs spiegelt i.d.R. nur das Vertrauen des "Marktes" bzw. der Anleger in die Solvenz wider und die können gehörig daneben liegen.
      Und wie man bei den Schrottanleihen gesehen hat, erfolgen die "Anpassungsprozeße" eben oft erst kurz vor dem "Zusammenbruch".

      Insbesondere bei solchen "kleinvolumigen Nischen-Anleihen" gibt es quasi keinen Markt.

      Ich vermute aber auch das werden sie wieder nicht verstehen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.09.15 19:40:04
      Beitrag Nr. 792 ()
      Will da nicht irgendwo mich einmischen!

      Aber es ist doch grundsätzlich mal so, dass die Kurse von Anleihen, die Solvenz eines Unternehmen widerspiegeln (vielleicht auch nur theoretisch)!


      Das es dafür viele Gegenbeispiele geben mag ist richtig. Also mit dieser Ariston anleihe lässt sich ca 6 % Rendite erzielen und das für eine Laufzeit von unter einem jahr.

      Das sind sicherlich über 5 % mehr als ganz sicheren Anleihen. Allerdings wird die Gefahr als gering beurteilt, dass ein Ausfall passieren könnte!
      Avatar
      schrieb am 16.09.15 19:58:00
      Beitrag Nr. 793 ()
      Ariston muss verkaufen, um die Anleihe zu tilgen!

      Eine neue Anleihe herausbringen, wird wohl wenig erfolgreich sein. Es wurde ja damals gemeldet man wollte die Erlöse für neue oportunistische Investitionen verwenden. Darüber wurde meines Wissens aber dann nie etwas gemeldet. Wahrscheinlich hat man nur die Gelder in dem normalen Bereich verwendet und so die sehr hochverzinslichen Gelder der Banken zu ersetzen.

      Ariston muss, wie ich das glaube schon mehrmals sagte, sich nun konsolidieren. Man muss dann eben von einigen Objekten Abschied nehmen, um die anderen noch zu retten.

      Wenn man dann zwei oder drei Objekte noch hält, könnte man sicher fast ohne Darlehen und zu zahlende Zinsen auch wieder einen Gewinn erzielen und diesen mit den Verlustvorträgen verrechnen.

      Sicher ist aber nun mal gar nichts.....der Vorstand und Grossaktonär weiss sicher immer am besten Bescheid und das auch ohne, dass er sich direkt einen unberechtigten Wissensvorsprung verschafft, das liegt einfach in der Natur der Sache!
      Avatar
      schrieb am 16.09.15 20:05:04
      Beitrag Nr. 794 ()
      Weiss einer wo am meisten Aktien gehandelt werden?

      Kann gerade nur Börsen finden, wo schon tagelang kein handel mehr war!
      Avatar
      schrieb am 30.09.15 18:30:13
      Beitrag Nr. 795 ()
      Ariston Real Estate AG
      München
      ISIN DE000A0F5XM5

      Wir laden hiermit unsere Aktionäre ein zu der

      am Dienstag, den 10. November 2015, um 11:00 Uhr,
      in den Räumen der Bayerische Börse AG, Karolinenplatz 6, 80333 München,

      stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung.
      Tagesordnung
      1.

      Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014
      2.

      Entlastung des Vorstands

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen.
      3.

      Entlastung des Aufsichtsrats

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen.
      4.

      Beschlussfassung über die Aufhebung des Bedingten Kapitals I gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung der Gesellschaft, des Bedingten Kapitals II/Oktober 2006 gemäß § 4 Abs. 4 der Satzung der Gesellschaft, des Bedingten Kapitals III/Oktober 2006 gemäß § 4 Abs. 5 der Satzung der Gesellschaft und des Bedingten Kapitals 2008/I gemäß § 4 Abs. 8 der Satzung

      Das gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung der Gesellschaft bestehende Bedingte Kapital I, das durch die Hauptversammlung der Gesellschaft vom 18. September 2006 geschaffen wurde, diente ausschließlich der Gewährung von Aktien an die Inhaber von Wandelschuldverschreibungen, die gemäß der Ermächtigung unter Tagesordnungspunkt 1 Ziffer 1 der Hauptversammlung vom 18. September 2006 von der Gesellschaft bis zum 17. September 2011 begeben werden. Bis zum 17. September 2011 wurden auf der vorgenannten Grundlage keine Wandelschuldverschreibungen ausgegeben.

      Das gemäß § 4 Abs. 4 der Satzung der Gesellschaft bestehende Bedingte Kapital II/Oktober 2006, das durch die Hauptversammlung der Gesellschaft vom 25. Oktober 2006 geschaffen wurde, diente ausschließlich der Gewährung von Aktien an die Inhaber von Wandelschuldverschreibungen, die gemäß der Ermächtigung unter Tagesordnungspunkt 9 Ziffer 2 der Hauptversammlung vom 25. Oktober 2006 von der Gesellschaft bis zum 24. Oktober 2011 begeben werden. Bis zum 24. Oktober 2011 wurden auf der vorgenannten Grundlage keine Wandelschuldverschreibungen ausgegeben.

      Das gemäß § 4 Abs. 5 der Satzung der Gesellschaft bestehende Bedingte Kapital III/Oktober 2006, das durch die Hauptversammlung der Gesellschaft vom 25. Oktober 2006 geschaffen wurde, diente ausschließlich der Erfüllung von ausgeübten Aktienoptionsrechten, die aufgrund der Ermächtigung unter Tagesordnungspunkt 10 Ziffern 1 bis 9 der Hauptversammlung vom 25. Oktober 2006 von der Gesellschaft bis zum 24. Oktober 2011 gewährt werden. Bis zum 24. Oktober 2011 wurden auf der vorgenannten Grundlage keine Aktienoptionen gewährt.

      Das gemäß § 4 Abs. 8 der Satzung der Gesellschaft bestehende Bedingte Kapital 2008/I, das durch die Hauptversammlung der Gesellschaft vom 18. September 2008 geschaffen wurde, diente ausschließlich der Gewährung von Aktien an die Inhaber von Wandelschuldverschreibungen, die aufgrund der Ermächtigung gemäß Tagesordnungspunkt 7 Ziffer 1 der Hauptversammlung vom 18. September 2008 von der Gesellschaft bis zum 17. September 2013 begeben werden. Bis zum 17. September 2013 wurden auf der vorgenannten Grundlage keine Wandelschuldverschreibungen ausgegeben.

      Die vorbezeichneten Bedingten Kapitalia sollen daher ersatzlos aufgehoben werden.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, zu beschließen:
      a)

      Das von der Hauptversammlung am 18. September 2006 beschlossene Bedingte Kapital I gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung der Ariston Real Estate AG wird vollständig aufgehoben. § 4 Abs. 3 der Satzung wird gestrichen.
      b)

      Das von der Hauptversammlung am 25. Oktober 2006 beschlossene Bedingte Kapital II/Oktober 2006 gemäß § 4 Abs. 4 der Satzung der Ariston Real Estate AG wird vollständig aufgehoben. § 4 Abs. 4 der Satzung wird gestrichen.
      c)

      Das von der Hauptversammlung am 25. Oktober 2006 beschlossene Bedingte Kapital III/Oktober 2006 gemäß § 4 Abs. 5 der Satzung der Ariston Real Estate AG wird vollständig aufgehoben. § 4 Abs. 5 der Satzung wird gestrichen.
      d)

      Das von der Hauptversammlung am 18. September 2008 beschlossene Bedingte Kapital 2008/I gemäß § 4 Abs. 8 der Satzung der Ariston Real Estate AG wird vollständig aufgehoben. § 4 Abs. 8 der Satzung wird gestrichen.

      Der Vorstand wird angewiesen, die Aufhebung des Bedingten Kapitals I, des Bedingten Kapitals II/Oktober 2006, des Bedingten Kapital III/Oktober 2006 und des Bedingten Kapitals 2008/I gemäß vorstehender Beschlussfassung so zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, dass sichergestellt ist, dass die Aufhebung der bedingten Kapitalia vor der vollständigen Neufassung der Satzung der Gesellschaft unter Tagesordnungspunkt 6 in das Handelsregister der Gesellschaft eingetragen worden ist.
      5.

      Beschlussfassung über die Herabsetzung des Grundkapitals zum Zwecke des Ausgleichs von Verlusten nach den Vorschriften über die ordentliche Kapitalherabsetzung gemäß §§ 222 ff. AktG sowie die Neufassung von § 4 Abs. 1 der Satzung

      Der Jahresabschluss der Ariston Real Estate AG zum 31. Dezember 2014 weist einen Bilanzverlust in Höhe von EUR 16.658.372,04 aus. Vor diesem Hintergrund soll das Grundkapital der Gesellschaft, das derzeit EUR 25.000.000,00 beträgt und in 9.230.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je ca. EUR 2,71 eingeteilt ist, herabgesetzt und der hierdurch freiwerdende Betrag zur Reduzierung der Verluste genutzt werden.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, zu beschließen:
      a)

      Das Grundkapital der Gesellschaft EUR 25.000.000,00, das in 9.230.000 Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je ca. EUR 2,71, eingeteilt ist, wird nach den Vorschriften über die ordentliche Kapitalherabsetzung (§§ 222 ff. AktG) zum Zwecke des Ausgleichs von Verlusten von EUR 25.000.000,00 um EUR 15.770.000,00 auf EUR 9.230.000,00 herabgesetzt. Die Herabsetzung des Grundkapitals erfolgt durch Verringerung des auf die einzelne Stückaktie entfallenden anteiligen Betrags des Grundkapitals.
      b)

      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Einzelheiten der Durchführung des Beschlusses gemäß lit. a) festzulegen.
      c)

      § 4 Abs. 1 der Satzung erhält mit Wirksamwerden der Kapitalherabsetzung gemäß lit. a) folgenden Inhalt:
      „1)

      Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 9.230.000,00 (in Worten: Euro neun Millionen zweihundertdreißigtausend).“
      6.

      Beschlussfassung über die Modernisierung der Satzung einschließlich Umstellung von Inhaberaktien auf Namensaktien sowie einschließlich der Schaffung eines genehmigten Kapitals mit Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts

      Die Satzung der Gesellschaft ist teilweise veraltet und entspricht in bestimmten Punkten nicht mehr der aktuellen Rechtslage. Sie soll daher umfassend modernisiert und an einigen Stellen zum besseren Verständnis klarer gefasst werden. Zugleich sollen die Aktien der Ariston Real Estate AG, die bisher auf den Inhaber lauten, auf den Namen umgestellt werden. Durch die Umstellung auf Namensaktien soll die Transparenz in Bezug auf den Kreis der Aktionäre erhöht und eine Kontaktaufnahme der Gesellschaft mit ihren Aktionären erleichtert werden.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, zu beschließen:
      a)

      Die Satzung der Ariston Real Estate AG erhält folgende neue Fassung:
      „Satzung
      I.
      Allgemeine Bestimmungen
      § 1
      Firma, Sitz und Geschäftsjahr
      1)

      Die Firma der Gesellschaft lautet:
      Ariston Real Estate AG
      2)

      Der Sitz der Gesellschaft ist München.
      3)

      Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr.
      § 2
      Gegenstand des Unternehmens
      1)

      Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung von Immobilien und Beteiligungen an Gesellschaften derselben Branche.
      2)

      Die Gesellschaft ist berechtigt, sich im In- und Ausland an anderen Unternehmen mit gleichem oder ähnlichem Geschäftszweck zu beteiligen oder solche Unternehmen zu gründen. Sie kann auch im In- und Ausland Zweigniederlassungen errichten.
      3)

      Die Gesellschaft kann Organgesellschaft oder Organträger eines steuerlichen Organverhältnisses sein.
      § 3
      Bekanntmachungen
      1)

      Die Bekanntmachungen der Gesellschaft werden im Bundesanzeiger veröffentlicht.
      2)

      Informationen an die Aktionäre der Gesellschaft können im Rahmen des gesetzlich Zulässigen auch im Wege der Datenfernübertragung übermittelt werden.
      II.
      Grundkapital und Aktien
      § 4
      Grundkapital
      1)

      Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 9.230.000,00 (in Worten: Euro neun Millionen zweihundertdreißigtausend).
      2)

      Das Grundkapital ist eingeteilt in 9.230.000 auf den Namen lautende Stückaktien.
      3)

      Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 9. November 2020 einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu EUR 4.615.000,00 gegen Bar- und/oder Sacheinlagen durch Ausgabe von bis zu 4.615.000 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2015). Den Aktionären ist dabei grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Die neuen Aktien können auch von einem oder mehreren Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen:
      a)

      um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen;
      b)

      wenn im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen die Gewährung der Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen (einschließlich der Erhöhung bestehender Beteiligungen) oder zum Zwecke des Erwerbs von Forderungen gegen die Gesellschaft erfolgt;
      c)

      soweit es erforderlich ist, um den Inhabern der von der Gesellschaft und ihren Tochtergesellschaften ausgegebenen Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Options- bzw. Wandlungsrechts zustehen würde.

      Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung festzulegen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, nach jeder Ausübung des genehmigten Kapitals oder Ablauf der Frist für die Ausnutzung des genehmigten Kapitals die Fassung der Satzung entsprechend anzupassen.“
      § 5
      Aktien
      1)

      Die Aktien lauten auf den Namen.
      2)

      Form und Inhalt der Aktienurkunden sowie der Gewinnanteil- und Erneuerungsscheine setzt der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats fest.
      3)

      Der Anspruch der Aktionäre auf Verbriefung ihrer Anteile ist ausgeschlossen.
      4)

      Bei einer Erhöhung des Grundkapitals kann die Gewinnbeteiligung neuer Aktien abweichend von § 60 AktG bestimmt werden.
      III.
      Vorstand
      § 6
      Zusammensetzung und Beschlussfassung
      1)

      Der Vorstand besteht aus einer oder mehreren Personen. Auch bei einem Grundkapital der Gesellschaft von mehr als EUR 3.000.000 kann der Vorstand aus einer Person bestehen. Es können stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellt werden.
      2)

      Der Aufsichtsrat bestellt die Mitglieder des Vorstandes und bestimmt ihre Zahl nach Abs. 1. Der Aufsichtsrat kann einen Vorsitzenden des Vorstands sowie einen stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands ernennen.
      3)

      Beschlüsse des Vorstands werden mit einfacher Stimmenmehrheit der an der Beschlussfassung teilnehmenden Mitglieder des Vorstandes gefasst. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag, wenn der Vorstand aus mehr als zwei Personen besteht.
      § 7
      Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft
      1)

      Die Mitglieder des Vorstandes haben die Geschäfte der Gesellschaft nach Maßgabe der Gesetze, der Satzung sowie der Geschäftsordnung für den Vorstand zu führen.
      2)

      Ist nur ein Mitglied des Vorstands bestellt, so vertritt dieses die Gesellschaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, wird die Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinschaftlich oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten.
      3)

      Der Aufsichtsrat kann bestimmen, dass einem, mehreren oder allen Vorstandsmitgliedern Einzelvertretungsbefugnis und/oder Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB für den Fall der Mehrvertretung erteilt wird.
      4)

      Der Aufsichtsrat hat in der Geschäftsordnung für den Vorstand oder durch Beschluss zu beschließen, dass bestimmte Geschäfte des Vorstands im Innenverhältnis seiner Zustimmung bedürfen.
      IV.
      Aufsichtsrat
      § 8
      Zusammensetzung und Amtsdauer
      1)

      Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern.
      2)

      Die Bestellung des Aufsichtsrats erfolgt – soweit die Hauptversammlung nicht eine kürzere Amtszeit beschließt – für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wird das Geschäftsjahr, in dem die Wahl erfolgt, nicht miteingerechnet. Eine Wiederwahl ist möglich.
      3)

      Gleichzeitig mit den ordentlichen Aufsichtsratsmitgliedern können für ein oder mehrere bestimmte Aufsichtsratsmitglieder Ersatzmitglieder gewählt werden. Sie werden nach einer bei der Wahl festzulegenden Reihenfolge Mitglieder des Aufsichtsrats, wenn Aufsichtsratsmitglieder, als deren Ersatzmitglieder sie gewählt wurden, vor Ablauf der Amtszeit aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. Tritt ein Ersatzmitglied an die Stelle des Ausgeschiedenen, so erlischt sein Amt, falls in einer folgenden Hauptversammlung nach Eintritt des Ersatzfalles eine Neuwahl für den Ausgeschiedenen stattfindet, mit der Beendigung dieser Hauptversammlung, andernfalls mit Ablauf der restlichen Amtszeit des Ausgeschiedenen.
      4)

      Wird ein Aufsichtsratsmitglied anstelle eines ausgeschiedenen Mitglieds gewählt, so besteht sein Amt für den Rest der Amtsdauer des ausgeschiedenen Mitglieds fort. Soll die Nachwahl für ein vorzeitig ausgeschiedenes Mitglied des Aufsichtsrats das Ausscheiden des nachgerückten Ersatzmitglieds bewirken, bedarf der Beschluss über die Neuwahl einer Mehrheit von drei Vierteln der abgegebenen Stimmen.
      5)

      Jedes Aufsichtsratsmitglied kann sein Amt unter Einhaltung einer Frist von einem Monat niederlegen. Die Niederlegung muss durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand unter Benachrichtigung des Vorsitzenden des Aufsichtsrats erfolgen. Legt der Aufsichtsratsvorsitzende sein Amt nieder, hat die Benachrichtigung an den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden zu erfolgen. Das Recht zur Amtsniederlegung aus wichtigem Grund bleibt hiervon unberührt.
      § 9
      Vorsitzender und Stellvertreter
      1)

      Der Aufsichtsrat wählt in der ersten Sitzung nach seiner Wahl aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter. Die Wahl erfolgt für die Amtsdauer der Gewählten oder einen kürzeren vom Aufsichtsrat bestimmten Zeitraum.
      2)

      Scheidet der Vorsitzende oder sein Stellvertreter vorzeitig aus dem Amt aus, so hat der Aufsichtsrat unverzüglich eine Neuwahl vorzunehmen.
      § 10
      Innere Ordnung und Beschlussfassung
      1)

      Die Sitzungen des Aufsichtsrats werden durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrats und bei seiner Verhinderung durch seinen Stellvertreter unter Bestimmung des Ortes und der Zeit der Versammlung einberufen. Die Einberufung soll unter Einhaltung einer Frist von zwei Wochen erfolgen und soll die Angabe der für die Tagesordnung der Versammlung vorgesehenen Beratungsgegenstände enthalten. In dringenden Fällen kann die Einberufungsfrist abgekürzt werden. Die Einberufung kann schriftlich, fernschriftlich (Telefax, E-Mail) oder mündlich erfolgen.
      2)

      Den Vorsitz in den Sitzungen des Aufsichtsrats führt der Vorsitzende des Aufsichtsrats oder im Fall seiner Verhinderung sein Stellvertreter.
      3)

      Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn alle drei Mitglieder an der Beschlussfassung teilnehmen. Ein Mitglied nimmt auch dann an der Aufsichtsratssitzung teil, wenn es sich bei der Beschlussfassung der Stimme enthält.
      4)

      Die Beschlüsse des Aufsichtsrats bedürfen der Mehrheit der Stimmen seiner Mitglieder, soweit das Gesetz nicht zwingend etwas anderes vorschreibt. Die Art und die Form der Beschlussfassung bestimmt der Vorsitzende der Sitzung.
      5)

      Abwesende Aufsichtsratsmitglieder können dadurch an der Beschlussfassung teilnehmen, dass sie durch ein anderes Aufsichtsratsmitglied schriftliche Stimmabgaben überreichen lassen. Darüber hinaus können abwesende Aufsichtsratsmitglieder ihre Stimme während der Sitzung mündlich, fernmündlich, per Telefax, per E-Mail oder mittels sonstiger gebräuchlicher Telekommunikationsmittel, insbesondere per Videozuschaltung, abgeben, sofern kein in der Sitzung anwesendes Aufsichtsratsmitglied widerspricht.
      6)

      Auf Vorschlag des Vorsitzenden des Aufsichtsrats oder seines Stellvertreters ist eine Beschlussfassung im Wege schriftlicher, fernschriftlicher (Telefax, E-Mail) oder fernmündlicher Abstimmung auch ohne Einberufung einer Sitzung zulässig. Den Mitgliedern des Aufsichtsrats steht hierbei kein Widerspruchsrecht zu.
      7)

      Über Verhandlungen und Beschlüsse des Aufsichtsrates ist eine Niederschrift anzufertigen, die von dem bei der Beschlussfassung amtierenden Vorsitzenden zu unterzeichnen ist. Über die im Wege schriftlicher, fernschriftlicher (Telefax, E-Mail) oder fernmündlicher Abstimmung gefassten Beschlüsse hat der Vorsitzende des Aufsichtsrats eine Niederschrift anzufertigen, zu unterzeichnen und allen Aufsichtsratsmitgliedern zuzuleiten.
      8)

      Der Vorsitzende oder im Fall seiner Verhinderung dessen Stellvertreter ist ermächtigt, im Namen des Aufsichtsrats die zur Durchführung der Beschlüsse erforderlichen Erklärungen abzugeben und an den Aufsichtsrat gerichtete Erklärungen in Empfang zu nehmen.
      § 11
      Vergütung des Aufsichtsrats
      1)

      Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten eine von der Hauptversammlung zu beschließende Vergütung. Die Gesellschaft trägt die Kosten einer auf die Pflichten als Aufsichtsrat bezogenen und die Tätigkeit als Leiter der Hauptversammlung (§ 17 der Satzung) einschließenden Haftpflichtversicherung der Mitglieder des Aufsichtsrats. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten außerdem Ersatz aller Auslagen sowie Ersatz der etwa auf ihre Vergütung und Auslagen zu entrichtenden Umsatzsteuer.
      2)

      Die Aufsichtsratsmitglieder, die dem Aufsichtsrat nicht während eines vollen Geschäftsjahres angehört haben, erhalten die Vergütung entsprechend der Dauer ihrer Aufsichtsratstätigkeit anteilig.
      § 12
      Satzungsänderungen

      Der Aufsichtsrat ist befugt, Änderungen der Satzung, die nur deren Fassung betreffen, zu beschließen.
      V.
      Hauptversammlung
      § 13
      Ort und Einberufung
      1)

      Die Hauptversammlung findet am Sitz der Gesellschaft, im Umkreis von bis zu 50 km vom Sitz der Gesellschaft oder an einem deutschen Börsenplatz statt. Im Übrigen ist sie, abgesehen von dem durch Gesetz und Satzung bestimmten Fällen einzuberufen, wenn es das Wohl der Gesellschaft erfordert.
      2)

      Die Hauptversammlung wird vom Vorstand oder in den gesetzlich vorgeschriebenen Fällen vom Aufsichtsrat einberufen.
      3)

      Für die Einberufungsfrist gelten die gesetzlichen Vorschriften.
      § 14
      Teilnahme an der Hauptversammlung

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich rechtzeitig angemeldet haben und im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen sind. Die Anmeldung bedarf der Textform per Post, per Telefax oder auf einem in der Einberufung näher bezeichneten elektronischen Weg und muss in deutscher oder englischer Sprache erfolgen. Die Anmeldung muss der Gesellschaft unter der in der Einberufung hierfür mitgeteilten Adresse mindestens sechs Tage vor der Hauptversammlung zugehen. Bei der Berechnung der Frist werden der Tag der Hauptversammlung und der Tag des Zugangs der Anmeldung nicht mitgerechnet.
      § 15
      Stimmrecht
      1)

      Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme.
      2)

      Die Aktionäre können sich in der Hauptversammlung und bei der Ausübung des Stimmrechts durch einen Bevollmächtigten vertreten lassen. Die Erteilung der Vollmacht, ihr Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft bedürfen der Textform. In der Einberufung zur Hauptversammlung kann Abweichendes bestimmt werden. § 135 Aktiengesetz bleibt unberührt.
      3)

      Die Gesellschaft kann in der Einladung Stimmrechtsvertreter benennen, die schriftlich, per Fax oder durch elektronische Übermittlung zur Ausübung des Stimmrechts bevollmächtigt werden können. Die Einzelheiten für die Erteilung dieser Vollmacht werden zusammen mit der Einladung der Hauptversammlung in den Gesellschaftsblättern bekannt gemacht.
      4)

      Der Vorstand ist ermächtigt vorzusehen, dass Aktionäre ihre Stimmen, auch ohne selbst oder durch einen Vertreter an der Versammlung teilzunehmen, schriftlich oder im Wege elektronischer Kommunikation abgeben dürfen (Briefwahl). Der Vorstand ist auch ermächtigt, die Einzelheiten zum Verfahren zu treffen. Diese werden mit der Einberufung der Hauptversammlung bekannt gemacht.
      § 16
      Beschlussfassung

      Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden, soweit das Gesetz oder diese Satzung keine größere Mehrheit zwingend vorschreiben, mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst. Soweit das Aktiengesetz außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt, soweit das Gesetz keine größere Kapitalmehrheit zwingend vorschreibt, die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals.
      § 17
      Vorsitz der Hauptversammlung
      1)

      Den Vorsitz in der Hauptversammlung führt der Vorsitzende des Aufsichtsrats, im Fall seiner Verhinderung sein Stellvertreter. Für den Fall, dass sowohl der Aufsichtsratsvorsitzende wie auch der Stellvertreter verhindert sind, bestimmt der Aufsichtsrat den Versammlungsleiter.
      2)

      Der Vorsitzende leitet die Versammlung und bestimmt die Reihenfolge in der die Gegenstände der Tagesordnung erledigt werden, sowie die Art der Abstimmung.
      3)

      Er kann das Frage- und Rederecht der Aktionäre zeitlich angemessen beschränken; er kann insbesondere den zeitlichen Rahmen des Versammlungsablaufs der Aussprache zu den Tagesordnungspunkten sowie des einzelnen Rede- und Fragebeitrags angemessen festsetzen.
      4)

      Der Vorsitzende haftet der Gesellschaft für einen im Rahmen der Leitung der Hauptversammlung verursachten Schaden nur bei Vorliegen von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
      § 18
      Gewinnverwendung
      1)

      Die Hauptversammlung beschließt über die Verwendung des Bilanzgewinns. Hierbei sind gesetzliche Ausschüttungssperren zu berücksichtigen.
      2)

      Die Hauptversammlung kann bei der Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns anstelle oder neben einer Barausschüttung auch eine Sachausschüttung beschließen.
      3)

      Nach Ablauf eines Geschäftsjahres kann der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates im Rahmen des § 59 Aktiengesetz eine Abschlagsdividende an die Aktionäre ausschütten.
      VI.
      Rechnungslegung
      § 19
      Jahresabschluss
      1)

      Der Vorstand hat innerhalb der gesetzlichen Fristen den Jahresabschluss und, soweit gesetzlich erforderlich, den Lagebericht für das vergangene Geschäftsjahr aufzustellen und dem Aufsichtsrat vorzulegen. Zugleich hat der Vorstand dem Aufsichtsrat den Vorschlag vorzulegen, den er der Hauptversammlung für die Verwendung des Bilanzgewinns machen will. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, gegebenenfalls den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns zu prüfen. Sofern die Gesellschaft zur Aufstellung eines Konzernabschlusses und eines Konzernlageberichts verpflichtet ist, gelten Satz 1 bis 3 für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht entsprechend. Billigt der Aufsichtsrat den Jahresabschluss, so ist dieser festgestellt, sofern nicht der Vorstand und Aufsichtsrat beschließen, die Feststellung des Jahresabschlusses der Hauptversammlung zu überlassen.
      2)

      Stellen Vorstand und Aufsichtsrat den Jahresabschluss fest, so können sie einen beliebigen Teil des Jahresüberschusses in andere Gewinnrücklagen einstellen, solange die anderen Gewinnrücklagen die Hälfte des Grundkapitals nicht übersteigen oder nach der Einstellung übersteigen würden. Hierbei sind Beträge, die in die gesetzliche Rücklagen einzustellen sind, und ein Verlustvortrag vorab vom Jahresüberschuss abzuziehen.
      VII.
      Schlussbestimmungen
      § 20
      Gründungsaufwand

      Die Gesellschaft trägt die Kosten der Gründung im geschätzten Gesamtbetrag von EUR 3.000,00.“
      b)

      Mit Wirksamkeit der Neufassung der Satzung gemäß lit. a) dieses Tagesordnungspunktes findet die Neuregelung der Aufsichtsratsvergütung in § 11 erstmals Anwendung für das am 1. Januar 2016 beginnende Geschäftsjahr.
      c)

      Der Vorstand wird angewiesen, diese Neufassung der Satzung so zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, dass sichergestellt ist, dass die Kapitalherabsetzung, wie zuvor unter Tagesordnungspunkt 5 vorgeschlagen, zuvor in das Handelsregister der Gesellschaft eingetragen worden ist.“
      Bericht des Vorstands gemäß § 203 Abs. 2 Satz 2 AktG in Verbindung mit § 186
      Abs. 4 Satz 2 AktG über den Ausschluss des Bezugsrechts in
      Tagesordnungspunkt 6

      Im Rahmen der Neufassung der Satzung in Tagesordnungspunkt 6 soll der Vorstand in die Lage versetzt werden, künftig im Rahmen des genehmigten Kapitals die Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft den geschäftlichen Erfordernissen anzupassen.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen unter Tagesordnungspunkt 6 vor, ein neues Genehmigtes Kapital 2015 zu schaffen. Aus Gründen der Flexibilität soll das neue Genehmigte Kapital 2015 sowohl für Bar- als auch für Sachkapitalerhöhungen verwendet werden können. Bei der Kapitalerhöhung aus dem Genehmigtem Kapital 2015 haben die Aktionäre der Gesellschaft grundsätzlich ein Bezugsrecht. Der Vorstand soll jedoch ermächtigt werden, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen


      um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen;

      Damit soll die Abwicklung einer Aktienausgabe mit Bezugsrecht der Aktionäre erleichtert werden. Spitzenbeträge können sich aus dem jeweiligen Emissionsvolumen und der Darstellung eines praktikablen Bezugsverhältnisses ergeben. Der Wert von Spitzenbeträgen je Aktionär ist in der Regel gering, der Aufwand für die Ausgabe von Aktien ohne einen Bezugsrechtsausschluss für Spitzenbeträge dagegen erheblich höher. Der Ausschluss dient daher der Praktikabilität und der erleichterten Durchführung einer Aktienausgabe.


      wenn im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen die Gewährung der Aktien zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen (einschließlich der Erhöhung bestehender Beteiligungen) oder zum Zwecke des Erwerbs von Forderungen gegen die Gesellschaft erfolgt;

      Hierdurch sollen Unternehmensakquisitionen erleichtert werden. Die Gesellschaft agiert auf dem sich schnell entwickelnden Immobilienmarkt, in dem sie ihre Marktposition stetig verfestigen und stärken muss. Hierzu gehört es auch, andere Unternehmen oder Unternehmensteile zu erwerben bzw. sich an anderen Unternehmen zu beteiligen. Im Rahmen solcher Akquisitionen bestehen Verkäufer nicht selten darauf, Aktien als Gegenleistung zu erhalten, da dies für sie attraktiver sein kann als ein Barverkauf. Die Möglichkeit, Aktien als Akquisitionswährung einzusetzen, gibt der Gesellschaft den notwendigen Spielraum, sich bietende Erwerbsgelegenheiten schnell und flexibel auszunutzen. Hierfür muss das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen werden können. Da derartige Akquisitionen meist kurzfristig erfolgen, können sie in der Regel nicht von der nur einmal jährlich stattfindenden Hauptversammlung beschlossen werden. Es bedarf eines genehmigten Kapitals, auf das der Vorstand – mit Zustimmung des Aufsichtsrats – schnell zugreifen kann. Die Möglichkeit, im Einzelfall Forderungen gegen die Gesellschaft durch die Ausgabe von Aktien der Gesellschaft zurückführen zu können, hat ebenfalls den Vorteil, dass eine Belastung der Liquidität vermieden wird. Zwar kommt es bei einem Bezugsrechtsausschluss zu einer Verringerung der Beteiligungsquote der Aktionäre; die Nutzung von Aktien als Akquisitionswährung sowie zur Einbringung von Forderungen gegen die Gesellschaft wäre jedoch bei eingeräumtem Bezugsrecht nicht möglich. Im Rahmen einer jeden Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre wird der Vorstand sorgfältig prüfen, ob er unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschaft sowie des Interesses der Aktionäre am Schutz ihrer Beteiligungsquote von dem eingeräumten genehmigten Kapital sowie der Ermächtigung zum Bezugsrechtsausschluss Gebrauch machen wird. Nur wenn den Belangen der Aktionäre gebührend Rechnung getragen wird und der Aufsichtsrat dem zustimmt, wird das Kapital der Gesellschaft auf diesem Weg erhöht.


      soweit es erforderlich ist, um den Inhabern der von der Gesellschaft ausgegebenen Optionsscheine und/oder Wandelschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Options- bzw. Wandlungsrechts zustehen würde;

      Dieser Bezugsrechtsausschluss ist nicht zuletzt deshalb erforderlich und angemessen, um die genannten Personen in gleichem Maße wie Aktionäre vor Verwässerung ihrer Rechte zu schützen. Durch den Bezugsrechtsausschluss kann den Inhabern von Wandlungs- und Optionsrechten bzw. Wandlungspflichten so ein Bezugsrecht auf neue Aktien in gleicher Weise gewährt werden, wie es ihnen zustünde, wenn sie von ihrem Umtausch- oder Optionsrecht vor der Durchführung der Kapitalerhöhung Gebrauch gemacht hätten. Die Inhaber werden mit anderen Worten behandelt, als seien sie bereits Aktionär. Hierdurch wird vor allem eine Platzierung von Wandlungs-/Optionsschuldverschreibungen am Kapitalmarkt erleichtert.

      Bei Abwägung aller genannten Umstände hält der Vorstand die vorgeschlagene Ermächtigung zum Bezugsrechtausschluss in den genannten Fällen aus den aufgezeigten Gründen für sachlich gerechtfertigt und gegenüber den Aktionären für angemessen.

      Teilnahmebedingungen

      Nicht-börsennotierte Gesellschaften im Sinne des § 121 Abs. 3 AktG i.V.m. § 3 Abs. 2 AktG sind in der Einberufung lediglich zur Angabe von Firma und Sitz der Gesellschaft, Zeit und Ort der Hauptversammlung und der Tagesordnung sowie der untenstehenden Adressen verpflichtet. Soweit es sich nicht um Pflichtangaben handelt, erfolgen nachfolgende Hinweise daher freiwillig, um unseren Aktionären die Teilnahme an der Hauptversammlung zu erleichtern.

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nach § 17 der Satzung nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich vor der Hauptversammlung anmelden. Die Berechtigung zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts ist durch einen in Textform erstellten Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut nachzuweisen. Dieser Nachweis hat sich auf den Beginn des 21. Tages vor der Hauptversammlung, also auf den 20. Oktober 2015, 0.00 Uhr, zu beziehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes müssen der Gesellschaft in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache bis zum Ablauf des 3. November 2015 unter folgender Adresse zugehen:

      Ariston Real Estate AG
      c/o GFEI IR Services GmbH
      Mailänder Straße 2
      30539 Hannover

      Telefax: +49 (0) 511 – 47 40 23 19
      E-Mail: hv@gfei.de

      Den Aktionären, die den genannten Nachweis ihres Anteilsbesitzes und ihre Anmeldung form- und fristgerecht übermitteln, werden Eintrittskarten für die Hauptversammlung zugesandt. Die Aktionäre werden darum gebeten, möglichst frühzeitig für die Übersendung des genannten Nachweises und der Anmeldung zu sorgen, damit der rechtzeitige Zugang der Eintrittskarten sichergestellt ist.

      Verfahren für die Stimmabgabe/Stimmrechtsvertretung

      Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen, können ihr Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, z.B. durch ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder die von der Gesellschaft für diese Hauptversammlung benannten Stimmrechtsvertreter ausüben lassen. Auch dann sind eine fristgemäße Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes erforderlich.

      Die Erteilung der Vollmacht, ihr Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft bedürfen der Textform (§ 126b BGB).

      Bei Bevollmächtigung von Kreditinstituten, Aktionärsvereinigungen oder diesen nach § 135 AktG gleichgestellten Personen gelten (insbesondere für die Form und den Nachweis der Vollmacht) die gesetzlichen Bestimmungen; dabei sind in der Regel Besonderheiten zu beachten, die bei dem jeweils zu Bevollmächtigenden zu erfragen sind.

      Aktionäre unserer Gesellschaft können sich auch durch die von der Gesellschaft benannten weisungsgebundenen Stimmrechtsvertreter vertreten lassen. Soweit die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter bevollmächtigt werden, muss die Bevollmächtigung auch Weisungen zu jedem Punkt der Tagesordnung enthalten. Die Stimmrechtsvertreter sind verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen. Ihnen steht bei der Ausübung des Stimmrechts kein eigener Ermessensspielraum zu. Die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft nehmen jedoch keine Vollmachten zur Einlegung von Widersprüchen gegen Hauptversammlungsbeschlüsse, zur Ausübung des Rede- und Fragerechts oder zur Stellung von Anträgen entgegen.

      Ein Formular, das zur Vollmachts- und Weisungserteilung an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft verwendet werden kann, erhalten die Aktionäre zusammen mit der Eintrittskarte, welche nach der oben beschriebenen form- und fristgerechten Anmeldung zugeschickt wird.

      Die Vollmacht mit den Weisungen an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft und ihr Nachweis gegenüber der Gesellschaft sollen spätestens bis zum Ablauf des 9. November 2015 bei der folgenden Adresse, Fax-Nummer oder E-Mail-Adresse eingegangen sein:

      Stimmrechtsvertreter der Ariston Real Estate AG
      c/o GFEI IR Services GmbH
      Mailänder Straße 2
      30539 Hannover

      Telefax: + 49 (0)511 - 47 40 23 19
      E-Mail: hv@gfei.de

      Darüber hinaus bieten wir form- und fristgerecht angemeldeten und in der Hauptversammlung erschienenen Aktionären, Aktionärsvertretern bzw. deren Bevollmächtigten an, die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft auch während der Hauptversammlung mit der weisungsgebundenen Ausübung des Stimmrechts zu bevollmächtigen.

      Für Fragen zur Erteilung von Vollmachten und Weisungen an die Stimmrechtsvertreter der Ariston Real Estate AG stehen Ihnen die Mitarbeiter unserer Hauptversammlungshotline werktäglich zwischen 9 und 17 Uhr unter der Telefonnummer +49 (0) 511 47 40 23 12 zur Verfügung.

      Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären

      Anträge (einschließlich Gegenanträge), Wahlvorschläge und Anfragen sind ausschließlich zu richten an:

      Ariston Real Estate AG
      Vorstand
      Maximiliansplatz 12b
      80333 München

      Telefax: + 49 (0)89 599 89 05 29
      E-Mail: info@ariston-ag.de

      Anderweitig adressierte Gegenanträge und Wahlvorschläge werden nicht zugänglich gemacht.

      Rechtzeitig innerhalb der Frist des § 126 Abs. 1 AktG unter vorstehender Adresse eingegangene, ordnungsgemäße Gegenanträge und Wahlvorschläge werden im Internet unter www.ariston-ag.de im Bereich Investor Relations unter der Rubrik Hauptversammlung zugänglich gemacht. Eventuelle Stellungnahmen der Verwaltung werden ebenfalls unter der genannten Internetadresse veröffentlicht.

      Wegbeschreibung

      Die Bayerische Börse AG befindet sich am Karolinenplatz 6 in 80333 München.

      Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man das Gebäude mit allen S- oder U-Bahnlinien zum Karlsplatz und von dort aus mit der Trambahn-Linie 27 (Haltestelle Karolinenplatz).
      Alternativ sind die U-Bahnstationen Odeonsplatz (U3, U4, U5, U6) oder Königsplatz (U2) fußläufig erreichbar. Parkplätze stehen nur auf den umliegenden Straßen sowie in den nahegelegenen öffentlichen Parkgaragen (Salvatorplatz/Literaturhaus, Haus der Bayerischen Wirtschaft, Stachus Oberpollingerparkhaus) zur Verfügung. Im Hof der Bayerische Börse AG besteht lediglich eine Haltemöglichkeit zum Be- und Entladen für Pkw und Lkw.
      Ein Taxistand befindet sich direkt vor dem Börsengebäude am Karolinenplatz.



      München, im September 2015

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 11.11.15 13:42:53
      Beitrag Nr. 796 ()
      War jemand bei der Hauptversammlung und kann berichten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.11.15 14:15:52
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.062.130 von Angantyr am 11.11.15 13:42:53
      Zitat von Angantyr: War jemand bei der Hauptversammlung und kann berichten?


      Mal sehen, ob sich heute was im Bundesanzeiger finden lässt. Ab 15 Uhr kommen die neuen Veröffentlichungen. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass einer die HV besucht hat.
      Avatar
      schrieb am 02.03.16 15:52:22
      Beitrag Nr. 798 ()
      Ariston Real Estate AG

      München







      ISIN / WKN bislang: ISIN DE000A0F5XM5 / WKN A0F 5XM
      ISIN / WKN neu: ISIN DE000A2AAAA4 / WKN A2A AAA

      Bekanntmachung über die Durchführung der ordentlichen Kapitalherabsetzung gem. § 222 AktG durch Verringerung des auf die einzelne Stückaktie entfallenden anteiligen Betrags des Grundkapitals
      und
      Bekanntmachung über die Umstellung der auf den Inhaber lautenden Stückaktien in auf den Namen lautende Stückaktien

      Die ordentliche Hauptversammlung der Ariston Real Estate AG vom 10. November 2015 hat u.a. die Herabsetzung des Grundkapitals von EUR 25.000.000,00, eingeteilt in 9.230.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von rund EUR 2,71, nach den Vorschriften über die ordentliche Kapitalherabsetzung nach §§ 222 ff. AktG zum Zwecke des Ausgleichs von Verlusten um EUR 15.770.000,00 auf EUR 9.230.000,00 beschlossen. Die Herabsetzung des Grundkapitals erfolgt durch Verringerung des auf die einzelne Stückaktie entfallenden anteiligen Betrags des Grundkapitals.

      Die gleiche Hauptversammlung hat die Umstellung der auf den Inhaber lautenden Stückaktien in auf den Namen lautende Stückaktien und die erforderliche Änderung der Satzung beschlossen.

      Die entsprechenden Beschlüsse wurden am 13. Januar 2016 in das Handelsregister der Gesellschaft beim Amtsgericht München unter HRB 158297 eingetragen.

      Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr EUR 9.230.000,00 und ist eingeteilt in 9.230.000 auf den Namen lautende Stammaktien (Stückaktien) mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von jeweils EUR 1,00.

      Die depotmäßige Umstellung auf die Namenaktie wird am 04. März 2016 nach Börsenschluss vorgenommen. Dazu werden die bei Kreditinstituten depotverwahrten Bestände an auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Ariston Real Estate AG von der bisherigen ISIN DE000A0F5XM5 / WKN A0F 5XM im Verhältnis 1:1 in auf den Namen lautende Stückaktien der Ariston Real Estate AG mit der neuen ISIN DE000A2AAAA4 / WKN A2A AAA umgestellt.

      Das in auf den Namen lautende Stückaktien eingeteilte Grundkapital ist durch eine Globalurkunde verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, hinterlegt ist. Die Aktionäre der Gesellschaft werden an dem bei der Clearstream Banking AG hinterlegten Sammelbestand entsprechend ihrem Anteil als Miteigentümer beteiligt.

      Die Umstellung auf die Namenaktie setzt die Führung eines Aktienregisters voraus, in das die Aktionäre, soweit es sich um natürliche Personen handelt, unter Angabe ihres Namens und Vornamens sowie ihrer Anschrift und ihres Geburtsdatums und, soweit es sich um juristische Personen handelt, unter Angabe ihrer Firma, ihrer Geschäftsanschrift und ihres Sitzes, sowie in jedem Fall unter Angabe der Zahl der von ihnen gehaltenen Aktien und ihrer elektronischen Postadresse, sofern sie eine haben, einzutragen sind. Mitzuteilen ist ferner, inwieweit die Aktien demjenigen, der als Inhaber im Aktienregister eingetragen werden soll, auch gehören. Die Eintragung in das Aktienregister ist für den einzelnen Aktionär deshalb wichtig, weil nur derjenige der Gesellschaft gegenüber als Aktionär gilt und deshalb zur Teilnahme an und zur Stimmrechtsausübung in der Hauptversammlung berechtigt ist, der als Aktionär im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen ist.

      Die Rechtsstellung der Aktionäre, die in das Aktienregister eingetragen werden, wird in Bezug auf ihre Aktionärssituation bei der Ariston Real Estate AG durch die Umstellung der auf den Inhaber lautenden Stückaktien in auf den Namen lautende Stückaktien nicht beeinträchtigt; ihre Beteiligung an der Gesellschaft bleibt ebenso unverändert wie die mit ihren Aktien verbundenen Rechte. Auch wird das Recht der Aktionäre zur Veräußerung ihrer Aktien nicht eingeschränkt oder erschwert, denn die Übertragung von Namenaktien der Ariston Real Estate AG bedarf nicht der Zustimmung der Gesellschaft. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Gesellschaft unter http://www.ariston-ag.de im Bereich Investor Relations veröffentlicht.

      Als Abwicklungsstelle fungiert die biw Bank für Investments und Wertpapiere AG, Willich. Etwaige Gebührenerstattungen von Seiten der Gesellschaft sind nicht vorgesehen.

      München, im März 2016

      Ariston Real Estate AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 20:00:51
      Beitrag Nr. 799 ()
      Die alten ausgebucht und die neuen vergessen???

      Wo sind meine Aktien?
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 10:26:04
      Beitrag Nr. 800 ()
      So, die neuen Aktien sind eingebucht.
      Nur Wert sind sie noch nichts!

      Na ja, das war vorher auch nicht viel anders. :-)
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 17:25:31
      Beitrag Nr. 801 ()
      Hatte vorletzte WOche ein Kaufangebot von 1 Euro von der Bank erhalten.

      Habe dann für 1.06 mal meine Stücke an der Börse angeboten, aber man wollte wohl nur knapp unter 1 Euro zahlen.....und nun gestern gingen sie doch weg und jetzt will man noch mehr zahlen...

      Ohne Zweifel wird der Ariston Bestand, wenn man die ganze AG mal restruktiriert mehr wert sein, als 1,50 oder so je Aktie. Aber wann und wie wird da was gemacht?
      Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass da noch einige Bestände an Wert abgeschrieben werden müssen.
      Meine Frustration hat ein ende, wo man immer wieder hören musste, dass die Problem-Immobilien wieder nicht vermietet wurden und man mit den anderen Problemen auch nicht weiter kam.....

      Eigentlich konnte man in der AG doch nur deshalb noch verhältnismässig gute Zahlen zeigen, weil mehrmals Banken auf einige Mio Forderungen verzichteten. Das machen die Banken aber nur einmal je Objekt und Kunde! Das ist wohl clever gemacht gewesen, den jeweiligen Immobilien separaten BesitzGmbHs zu zuweisen und so eben im Insolvenz fall drohen zu können, dass die Bank gar kein Geld bekommt. Und so konnte bei entsprechendem Verzicht der Bank, dann die AG einspringen.

      Kann mir aber schlecht vorstellen ,dass die AG nun so, aus der problematischen Lage heraus kommt. Man muss was verkaufen um an Kapital zu kommen. Eine Kapitalerhöhung wird wohl kaum zu erreichen sein, wer sollte die zeichnen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 18:32:19
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.510.844 von gate4share am 31.05.16 17:25:31
      Zitat von gate4share: Eine Kapitalerhöhung wird wohl kaum zu erreichen sein, wer sollte die zeichnen?


      Mit Sicherheit kein Kleinanleger mit klarem Verstand. (Zumindest aus meiner Sicht.)
      Ich hatte damals die nur Anleihe und war zumindest nicht negativ gegenüber dem Unternehmen eingestellt. Aber die Behandlung der Kleinaktionäre ist über die Zeit immer schlimmer geworden. In so eine "One man"-Show als Aktionär sein Geld zu stecken wäre vollkommen töricht. Der Laden ist mittlerweile eine vollkommene Blackbox.

      Ich vermute auch die Aktie wäre zukünftig mehr wert, aber für normale (Klein-) Anleger ist die Sache nichts mehr.

      Ich schaue nur Interesse halber immer mal wieder hier herein. (Wir haben uns ja damals über den Laden sehr intensiv ausgetauscht.) Die Struktur mit den separaten GmbHs ist vollkommen normal. Ist eben im Falle von Verkäufen einfacher und sicherlich auch Insolvenzfreundlich. (Steuerliche Aspekte spielen auch eine Rolle.)
      Ich wollte eigentlich nur nachsehen wie das Geschäftsjahr 2015 lief, aber da habe ich bisher nirgends etwas gefunden. Sehr traurig die Geschichte... (Fazit: Glück gehabt die Anleihe im richtigen Moment gekauft (und verkauft) zu haben.)
      Avatar
      schrieb am 15.11.16 18:02:21
      Beitrag Nr. 803 ()
      Der Solventis-Studie ist zu entnehmen, dass mittlerweile 93% der Aktien in den Händen der Familie Lorenz sind.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 07:00:11
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.699.835 von straßenköter am 15.11.16 18:02:21Meine noch nicht!
      Sind aber auch nicht so viele. :-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 08:12:57
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.702.595 von KStone am 16.11.16 07:00:11
      Zitat von KStone: Meine noch nicht!
      Sind aber auch nicht so viele. :-)


      Ich habe schon länger keine Stücke mehr. Das Portfolio sieht gar nicht so schlecht aus:
      http://www.ariston-ag.de/de/index.php?tpl=page&page=11

      Im Grunde gibt es nur die Problemimmobilie in Bremen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 15:16:18
      Beitrag Nr. 806 ()
      Squeeze Out zu 1,04€
      Ariston Real Estate AG
      München
      ISIN DE000A2AAAA4


      Wir laden hiermit unsere Aktionäre ein zu der
      am Donnerstag, den 29. Dezember 2016, um 11:00 Uhr,
      in den Räumen der Bayerische Börse AG, Karolinenplatz 6, 80333 München,

      stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung.
      Tagesordnung
      1.

      Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2015
      2.

      Entlastung des Vorstands

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2015 Entlastung zu erteilen.
      3.

      Entlastung des Aufsichtsrats

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2015 Entlastung zu erteilen.
      4.

      Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Ariston Real Estate AG auf Herrn Hans-Dieter Lorenz als Hauptaktionär gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG

      Gemäß § 327a Abs. 1 AktG kann die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft auf Verlangen eines Aktionärs, dem Aktien der Gesellschaft in Höhe von mindestens 95 % des Grundkapitals gehören („Hauptaktionär“), die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre („Minderheitsaktionäre“) auf den Hauptaktionär gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen ("Ausschluss von Minderheitsaktionären"). Als Aktien, die dem Hauptaktionär gehören, gelten dabei auch die Aktien, die einem von ihm abhängigen Unternehmen gehören (§ 327a Abs. 2 AktG i.V.m. § 16 Abs. 4 AktG).

      Das Grundkapital der Ariston Real Estate AG beträgt insgesamt EUR 9.230.000,00, eingeteilt in 9.230.000 auf den Namen lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00. Die Ariston Real Estate AG hält derzeit 27.317 eigene Aktien.

      Der Hauptaktionär, Herr Hans-Dieter Lorenz (Dehmelstraße 6, 81925 München), hält unmittelbar 5.203.411 Aktien an der Ariston Real Estate AG. Weitere 3.544.988 Aktien werden von der im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 117499 eingetragenen Innomotive Beteiligungs Aktiengesellschaft (Maximiliansplatz 12b, 80333 München) gehalten. Die von der Innomotive Beteiligungs Aktiengesellschaft gehaltenen Aktien sind Herrn Hans-Dieter Lorenz gemäß § 327a Abs. 2 AktG i.V.m. § 16 Abs. 4 AktG zuzurechnen, da ihm über 50% der Aktien der Innomotive Beteiligungs Aktiengesellschaft gehören. Herr Hans-Dieter Lorenz hält damit unmittelbar und mittelbar insgesamt 8.748.399 auf den Namen lautende Stückaktien an der Ariston Real Estate AG. Dies entspricht unter Berücksichtigung der von der Ariston Real Estate AG derzeit gehaltenen 27.317 eigenen Aktien, die gemäß § 327a Abs. 2 AktG i.V.m. § 16 Abs. 2 Satz 2 AktG von der Gesamtzahl der Aktien abzuziehen sind, insgesamt einem Anteil von ca. 95,06% des Grundkapitals der Ariston Real Estate AG. Herr Hans-Dieter Lorenz hat Bestätigungen der depotführenden Kreditinstitute vorgelegt, die die Aktionärsstellung und die Höhe der jeweiligen Beteiligungen nachweisen.

      Herr Hans-Dieter Lorenz hat mit Schreiben vom 12. September 2016, konkretisiert durch Schreiben vom 14. November 2016, an den Vorstand der Gesellschaft das Verlangen nach § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG gerichtet, die Hauptversammlung der Ariston Real Estate AG über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf Herrn Hans-Dieter Lorenz gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen zu lassen. Gemäß § 327b Abs. 1 AktG hat der Hauptaktionär die Barabfindung auf EUR 1,04 je Stückaktie festgelegt. In einem schriftlichen Bericht an die Hauptversammlung hat der Hauptaktionär die Voraussetzungen für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre dargelegt sowie die Angemessenheit der Barabfindung erläutert und begründet. Das Landgericht München I hat mit Beschluss vom 13. Oktober 2016 (AZ: 5HK O 16051/16) die Treuhandgesellschaft Südbayern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mannhardstraße 3, 80538 München, als sachverständigen Prüfer ausgewählt und bestellt. Die Treuhandgesellschaft Südbayern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat die Angemessenheit der Barabfindung geprüft und in ihrem schriftlichen Prüfungsbericht vom 14. November 2016 uneingeschränkt bestätigt.

      Herr Hans-Dieter Lorenz hat dem Vorstand der Ariston Real Estate AG gemäß § 327b Abs. 3 AktG die Erklärung der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG mit dem Sitz in Frankfurt am Main übermittelt, durch welche die biw Bank für Investments und Wertpapiere AG die Gewährleistung für die Erfüllung der Verpflichtung des Hauptaktionärs übernimmt, den Minderheitsaktionären nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister unverzüglich die festgelegte Barabfindung für die übergegangenen Aktien zu bezahlen.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen auf Verlangen des Hauptaktionärs vor, folgenden Beschluss zu fassen:

      "Die auf den Namen lautenden Stückaktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der Ariston Real Estate AG mit Sitz in München, werden gemäß den §§ 327a ff. AktG gegen Gewährung einer von Herrn Hans-Dieter Lorenz zu zahlenden angemessenen Barabfindung in Höhe von EUR 1,04 je auf den Namen lautender Stückaktie an der Ariston Real Estate AG auf Herrn Hans-Dieter Lorenz übertragen."

      Von dem Tag der Einberufung der Hauptversammlung an sind folgende Unterlagen in den Geschäftsräumen der Ariston Real Estate AG zugänglich:


      der Entwurf des Übertragungsbeschlusses,


      die Jahresabschlüsse und die Lageberichte der Ariston Real Estate AG für die Geschäftsjahre 2013, 2014 und 2015,


      der von Herrn Hans-Dieter Lorenz in seiner Eigenschaft als Hauptaktionär gemäß § 327c Abs. 2 Satz 1 AktG erstattete Bericht über die Voraussetzung der Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre und die Angemessenheit der Barabfindung,


      der Prüfungsbericht des gerichtlich bestellten sachverständigen Prüfers Treuhandgesellschaft Südbayern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, gemäß § 327c Abs. 2 Satz 2 bis 4 AktG über die Angemessenheit der Barabfindung und


      die Gewährleistungserklärung der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG gemäß § 327 b) Abs. 3 AktG.

      Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen erteilt.

      Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung ausliegen.
      5.

      Neuwahl des Aufsichtsrats

      Die Amtszeit sämtlicher Aufsichtsratsmitglieder endet mit der Beendigung der Hauptversammlung vom 29. Dezember 2016. Deshalb ist eine Neuwahl sämtlicher Mitglieder des Aufsichtsrats erforderlich.

      Der Aufsichtsrat setzt sich nach den §§ 95 Satz 1, 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG und § 8 Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft aus drei Mitgliedern zusammen, die von der Hauptversammlung zu wählen sind. Eine – auch mehrfache – Wiederwahl ist zulässig.

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, mit Wirkung ab Beendigung der Hauptversammlung vom 29. Dezember 2016 bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2020 beschließt, folgende Herren zu Mitgliedern des Aufsichtsrats zu wählen:
      a)

      Dr. Hermann Orth, Rechtsanwalt und Steuerberater, Geschäftsführer der Dissmann Orth Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft GmbH, wohnhaft in Eurasburg,
      b)

      Josef Gelb, selbständiger Unternehmensberater im Bereich Immobilien, wohnhaft in Türkenfeld,
      c)

      Stefan Pfender, Diplom-Kaufmann, Geschäftsführer der Metropolian Liegenschaften GmbH, wohnhaft in München.

      Teilnahmebedingungen

      Nicht-börsennotierte Gesellschaften im Sinne des § 121 Abs. 3 AktG i.V.m. § 3 Abs. 2 AktG sind in der Einberufung lediglich zur Angabe von Firma und Sitz der Gesellschaft, Zeit und Ort der Hauptversammlung und der Tagesordnung sowie der untenstehenden Adressen verpflichtet. Soweit es sich nicht um Pflichtangaben handelt, erfolgen nachfolgende Hinweise daher freiwillig, um unseren Aktionären die Teilnahme an der Hauptversammlung zu erleichtern.
      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nach § 14 der Satzung nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich rechtzeitig angemeldet haben und im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen sind. Die Anmeldung muss der Gesellschaft in Textform (§ 126b BGB), per Post, Telefax oder E-Mail, in deutscher oder englischer Sprache bis zum Ablauf des 22. Dezember 2016 unter folgender Adresse zugehen:

      Ariston Real Estate AG
      c/o UBJ GmbH
      Haus der Wirtschaft
      Kapstadtring 10
      22297 Hamburg
      Telefax: 040-6378-5423
      E-Mail: hv@ubj.de

      Den Aktionären, die ihre Anmeldung form- und fristgerecht übermitteln, werden Eintrittskarten für die Hauptversammlung zugesandt. Die Aktionäre werden darum gebeten, möglichst frühzeitig für die Übersendung der Anmeldung zu sorgen, damit der rechtzeitige Zugang der Eintrittskarten sichergestellt ist.

      Verfahren für die Stimmabgabe/Stimmrechtsvertretung

      Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen, können ihr Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, z. B. durch ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder die von der Gesellschaft für diese Hauptversammlung benannten Stimmrechtsvertreter ausüben lassen. Auch dann ist eine fristgemäße Anmeldung erforderlich.

      Die Erteilung der Vollmacht, ihr Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft bedürfen der Textform (§ 126b BGB).

      Bei Bevollmächtigung von Kreditinstituten, Aktionärsvereinigungen oder diesen nach § 135 AktG gleichgestellten Personen gelten (insbesondere für die Form und den Nachweis der Vollmacht) die gesetzlichen Bestimmungen; dabei sind in der Regel Besonderheiten zu beachten, die bei dem jeweils zu Bevollmächtigenden zu erfragen sind.

      Aktionäre unserer Gesellschaft können sich auch durch die von der Gesellschaft benannten weisungsgebundenen Stimmrechtsvertreter vertreten lassen. Soweit die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter bevollmächtigt werden, muss die Bevollmächtigung auch Weisungen zu jedem Punkt der Tagesordnung enthalten. Die Stimmrechtsvertreter sind verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen. Ihnen steht bei der Ausübung des Stimmrechts kein eigener Ermessensspielraum zu. Die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft nehmen jedoch keine Vollmachten zur Einlegung von Widersprüchen gegen Hauptversammlungsbeschlüsse, zur Ausübung des Rede- und Fragerechts oder zur Stellung von Anträgen entgegen.

      Ein Formular, das zur Vollmachts- und Weisungserteilung an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft verwendet werden kann, erhalten die Aktionäre zusammen mit der Eintrittskarte, welche nach der oben beschriebenen form- und fristgerechten Anmeldung zugeschickt wird.

      Die Vollmacht mit den Weisungen an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft und ihr Nachweis gegenüber der Gesellschaft sollen spätestens bis zum Ablauf des 28. Dezember 2016 bei der folgenden Adresse, Fax-Nummer oder E-Mail-Adresse eingegangen sein:

      Ariston Real Estate AG
      c/o UBJ GmbH
      Haus der Wirtschaft
      Kapstadtring 10
      22297 Hamburg
      Telefax: 040-63785423
      E-Mail: hv@ubj.de

      Darüber hinaus bieten wir form- und fristgerecht angemeldeten und in der Hauptversammlung erschienenen Aktionären, Aktionärsvertretern bzw. deren Bevollmächtigten an, die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft auch während der Hauptversammlung mit der weisungsgebundenen Ausübung des Stimmrechts zu bevollmächtigen.

      Für Fragen zur Erteilung von Vollmachten und Weisungen an die Stimmrechtsvertreter der Ariston Real Estate AG stehen Ihnen die Mitarbeiter unserer Hauptversammlungshotline werktäglich zwischen 9 und 17 Uhr unter der Telefonnummer +49 (0) 40 63 78 54 10 zur Verfügung.

      Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären

      Anträge (einschließlich Gegenanträge), Wahlvorschläge und Anfragen sind ausschließlich zu richten an:

      Ariston Real Estate AG
      Vorstand
      Maximiliansplatz 12b
      80333 München
      Telefax: + 49 (0)89 599 89 05 29
      E-Mail: info@ariston-ag.de

      Anderweitig adressierte Gegenanträge und Wahlvorschläge werden nicht zugänglich gemacht.

      Rechtzeitig innerhalb der Frist des § 126 Abs. 1 AktG unter vorstehender Adresse eingegangene, ordnungsgemäße Gegenanträge und Wahlvorschläge werden im Bundesanzeiger zugänglich gemacht. Eventuelle Stellungnahmen der Verwaltung werden ebenfalls dort veröffentlicht.



      München, im November 2016

      Der Vorstand
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 18:42:46
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.739.915 von straßenköter am 21.11.16 15:16:18Hallo Straßenköter,

      wieso komme ich mir nur von dem "Herrn" Hans-Dieter Lorenz bestohlen vor?
      Hat er mir doch 2007 seine Aktien mit großen Versprechen für ein vielfaches verkauft um sie heute für einen Spottpreis von mir durch einen Squeeze Out wieder zurück zu fordern. Squeeze Out ist legal nur das Gefühl ist schei....! Naja wenigstens muss ich für die Haltefrist nicht noch Miete bezahlen! Würde mich nicht wundern, wenn nach der erfolgten Enteignung der Restaktionäre die Geschäfte der Gesellschaft wieder florieren. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

      Trotzdem werde ich "Herrn" Hans-Dieter Lorenz nicht Hals und Beinbruch wünschen.

      Mit freundlichen Grüßen
      und besserem Gewissen
      KStone

      PS: Es muss halt auch doofe geben!:(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 19:47:22
      Beitrag Nr. 808 ()
      Klar haben wir Mitaktionäre Geld verloren!

      Meiner Ansicht war es allerdings nicht die Schuld von Herrn Lorenz und auch schon gar nicht so angedacht. Es ist nunmal so, dass Immobililen, jede für sich, auch ein besonderes Risiko anhaftet. Man wusste, dass man sich an mehreren vermieteten Obekten beteiligt, mit teils sehr niedrigen Eigenkapitalsqouoten. Die Renditen waren auch, was auch gleichzeitig in der Branche als ein Gradmesser für das Risiko der Objekte gilt.

      Wenn diese Objekte nach Vermieungsende, was für einige galt, nicht sofort weiter vermietet werden können, ist sofort der Wert gesunken und gleichzeitig werden meistens hohe INstandhaltungskosten bzw besser gesagt Revitalisierungskosten fälig und man hat immer noch nicht die Gewährleistung einer Weitervermietung.

      Genau das passierte mehreren Immobilien.

      Mein Hauptbesitz besteht aus einer Immobilie, r deren Wert ich wohl bei der Hälfte jetzt ansetzen muss, nach Weggang der meisten Mieter und Neuvermietung als WOhnungen. Das hätte ich mir so nie träumen lassen, obwohl mir das theoretische Risiko immer bekannt war.

      Denke auch Lorenz hat ettliche Mio verloren und steht sich bestimmt nicht besser bei einer "Renditeberechnung"- die wohl nur eine Verlustberechnung sein wird
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 20:36:09
      Beitrag Nr. 809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.741.550 von KStone am 21.11.16 18:42:46
      Zitat von KStone: Hallo Straßenköter,

      wieso komme ich mir nur von dem "Herrn" Hans-Dieter Lorenz bestohlen vor?
      Hat er mir doch 2007 seine Aktien mit großen Versprechen für ein vielfaches verkauft um sie heute für einen Spottpreis von mir durch einen Squeeze Out wieder zurück zu fordern. Squeeze Out ist legal nur das Gefühl ist schei....! Naja wenigstens muss ich für die Haltefrist nicht noch Miete bezahlen! Würde mich nicht wundern, wenn nach der erfolgten Enteignung der Restaktionäre die Geschäfte der Gesellschaft wieder florieren. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

      Trotzdem werde ich "Herrn" Hans-Dieter Lorenz nicht Hals und Beinbruch wünschen.

      Mit freundlichen Grüßen
      und besserem Gewissen
      KStone

      PS: Es muss halt auch doofe geben!:(


      2007 war rückblickend natürlich auch ein denkbar ungünstiger Startzeitpunkt. Ich selber war nur ein paar Monate investiert und werde den Titel sehr positiv in Erinnerung behalten.
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 20:57:45
      Beitrag Nr. 810 ()
      Er hat wohl eine Anleihe aufgenommen für ein Objekt in München. Das hat dann die Firma nie gebaut. Es soll dann sein Sohn gewesen sein.
      Seit Jahren wird die Internetseite nicht gepflegt.
      Wenn man Leerstand hat kann man auch die Bemühung dokomentieren, diesen zu beseitigen.
      Bremen war ein zu teurer Kauf ohne Idee.
      In einer Prachtstraße muss so eine Klitsche nicht residieren.
      Die anderen Objekte hat man abwerten müssen.
      Alle seine Ziele hat er verfehlt. Der Mann ist eine Enttäuschung. Ohne Preis über dem von Ihm gemachten Aktienkurs ist das Squeeze out eine Frechheit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 14:25:39
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.742.531 von morimori am 21.11.16 20:57:45
      Zitat von morimori: Ohne Preis über dem von Ihm gemachten Aktienkurs ist das Squeeze out eine Frechheit.

      Genau dafür gibt es das Spruchverfahren.

      Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde auch immer von einem Buchwert deutlich über 1€ berichtet. Die Chancen sollte also nicht schlecht stehen, hier eine bessere Abfindung zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.17 17:52:49
      Beitrag Nr. 812 ()
      Noch nicht ausgebucht......
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 13:30:35
      Beitrag Nr. 813 ()
      Ihr Verkaufsauftrag ist aufgrund einer Börsenusance erloschen, die Notierung wurde ausgesetzt.
      So steht es bei mir im Orderbuch.

      Und das heißt jetzt was???
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 15:06:36
      Beitrag Nr. 814 ()
      Ariston Real Estate AG
      München
      ISIN: DE000A2AAAA4/WKN: A2AAAA
      Bekanntmachung
      über die Abfindung der ausgeschlossenen Minderheitsaktionäre der
      Ariston Real Estate AG

      Die ordentliche Hauptversammlung der Ariston Real Estate AG, München („Ariston“), vom 29. Dezember 2016 hat die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre („Minderheitsaktionäre“) der Ariston auf den Hauptaktionär, Herrn Hans-Dieter Lorenz, München, gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG beschlossen.

      Der Übertragungsbeschluss wurde am 07. März 2017 in das Handelsregister der Ariston beim Amtsgericht München unter HRB 158297 eingetragen. Mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister sind kraft Gesetzes alle Aktien der Minderheitsaktionäre der Ariston in das Eigentum von Herrn Hans-Dieter Lorenz übergegangen.

      Gemäß Übertragungsbeschluss erhalten die ausgeschiedenen Aktionäre der Ariston eine von Herrn Hans-Dieter Lorenz zu zahlende Barabfindung in Höhe von EUR 1,04 je auf den Namen lautender Stückaktie der Ariston mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals in Höhe von EUR 1,00. Die Barabfindung ist von der gerichtlichen Bekanntmachung der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister in dem von der Landesjustizverwaltung bestimmten elektronischen Informations- und Kommunikationssystem unter www.registerbekanntmachungen.de an mit jährlich fünf Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 BGB zu verzinsen.

      Die Angemessenheit der Barabfindung wurde durch die Treuhandgesellschaft Südbayern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, als dem durch das Landgericht München I ausgewählten und bestellten sachverständigen Prüfer geprüft und bestätigt.

      Die Auszahlung der Barabfindung an die aufgrund der Eintragung des Übertragungsbeschlusses ausgeschiedenen Aktionäre der Ariston erfolgt Zug um Zug gegen Ausbuchung der Aktien der Ariston nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses durch die
      biw Bank für Investments und Wertpapiere AG, Frankfurt am Main,

      über die jeweilige Depotbank. Die Auszahlung der Barabfindung und die Ausbuchung der Aktien werden ohne besonderen Auftrag des Depotkunden durchgeführt und sind für die ausgeschiedenen Aktionäre der Ariston provisions- und spesenfrei.

      Für den Fall, dass in einem gerichtlichen Spruchverfahren gemäß § 327 f AktG, §§ 1 ff. SpruchG rechtskräftig eine höhere als die festgelegte Barabfindung festgesetzt wird, wird diese höhere Barabfindung allen gemäß §§ 327a ff. AktG ausgeschlossenen Minderheitsaktionären der Ariston gewährt werden.



      München, im März 2017

      Hans-Dieter Lorenz
      Vorstand
      Avatar
      schrieb am 03.06.17 10:59:43
      Beitrag Nr. 815 ()
      Mal sehen was bei der Spruchstelle raus kommt

      http://spruchverfahren.blogspot.de/2017/06/spruchverfahren-z…
      Avatar
      schrieb am 24.02.19 10:33:32
      Beitrag Nr. 816 ()
      Hier scheint es zu einem gerichtlichen Vergleich zu kommen. Ob bei einem langwierigen Verfahren beim LG und OLG mehr als der jetzt im Raum stehende erhöhte Abfindungsbetrag raus kommen würde, wage ich zu bezweifeln. Verdienen würden bei einer Weiterführungen des Verfahrens aber die Gutachter und die Anwälte. Hoffe daher, dass der Vergleich zustande kommen wird. Würde auch einen guten Nachschlag auf den Abfindungsbetrag ergeben und dürfte wohl auch über der Schmerzgrenze vom Lorenz liegen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.19 08:05:41
      Beitrag Nr. 817 ()
      Anhebung der Abfindung von 1,01 auf 1,45€
      http://spruchverfahren.blogspot.com/2019/05/spruchverfahren-…
      Avatar
      schrieb am 18.05.19 08:07:34
      Beitrag Nr. 818 ()
      Natürlich muss es heißen: von 1,04 auf 1,45€
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