Hamburger Ölmühle wird heut auf der HP "der Aktionär" mit 100% Kurschance empfohlen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.02.04 13:46:20 von
neuester Beitrag 10.02.04 14:56:12 von
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Hallo,
habt Ihr den Artikel schon gelesen?
Heute - Vorsicht hochexplosiv!
Während Biodiesel nur schwer entflammbar ist, bietet die Aktie des Biodiesel-Herstellers Oelmühle Hamburg ein explosives Gemisch. Neben der niedrigen Bewertung sorgt vor allem die Squeeze-out-Fantasie für Zündstoff. Sollte es zu einer Abfindung für die Kleinaktionäre kommen, winkt eine satte Prämie auf den aktuellen Kurs.
Die Hamburger Gesellschaft, die auf eine annähernd 100-jährige Firmengeschichte zurückblickt und mehrheitlich zum US-Agrar-Konzern Archer-Daniels-Midland gehört, ist mit einer Verarbeitungskapazität von 8.000 Tonnen Ölsaaten/Tag eine der weltgrößten Ölmühlen. Die Kernprodukte des Unternehmens sind pflanzliche Öle wie Speiseöle und Biodiesel, die überwiegend aus Raps gewonnen werden.
Bereits im Jahr 1996 hat ADM seine Beteiligung an Oelmühle Hamburg im Rahmen eines Abfindungsangebots auf 95,18 Prozent erhöht. Damals boten die Amerikaner den freien Aktionären umgerechnet 110 Euro je Aktie. Ein von einer Investorengruppe eingeleitetes Spruchstellenverfahren zur Überprüfung der damaligen Abfindungshöhe steht nun unmittelbar vor dem Abschluss, der wiederum den Weg für ein Squeeze-out frei machen würde. Insgesamt befinden sich nur noch rund 36.000 Aktien im Streubesitz.
Da ein Großteil dieser Papiere jedoch in festen Händen liegt, dürfte sich der tatsächliche Freefloat lediglich in der Größenordnung von 10.000 bis 20.000 Stück bewegen. Für die vollständige Eingliederung der Hamburger in den ADM-Konzern spricht auch der Sqeeze-out der britischen Schwestergesellschaft. Anfang 2003 zahlten die Amerikaner den außenstehenden Aktionären ihrer Ölsaatentochter Pura einen Aufschlag von fast 70 Prozent auf den damaligen Börsenkurs. Zu diesem Preis wurden die Briten mit einem KGV von 26 bewertet. Vergleicht man dies mit dem 2004er-KGV von Oelmühle, das aktuell bei 8 liegt, wird das Potenzial der Oelmühle-Aktie deutlich. Die Experten von Share-Infos, einem Börsendienst, der regelmäßig Studien über potenzielle Squeeze-out-Kandidaten veröffentlicht, schätzen die Höhe der Zwangsabfindung auf rund 860 Euro je Aktie zuzüglich einer Dividendennachzahlung von 70 Euro. Im optimistischsten Fall könnten die verbliebenen Aktionäre sogar mit einer Zahlung von bis zu 1.200 Euro je Aktie rechnen. Denn die Höhe des Squeeze-out-Preises orientiert sich am heutigen Wert des Unternehmens und dieser ist seit 1996 geradezu explodiert. Nicht zuletzt aufgrund von Synergien durch die Einbindung in den ADM-Konzern konnte die Hamburger Gesellschaft ihren operativen Gewinn auf 45 Millionen Euro oder 60 Euro je Aktie verzwanzigfachen.
Ein weiterer Vorteil für Anleger: Dem hohen Kurspotenzial steht nur ein geringes Risiko gegenüber. Denn orientiert man sich am Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate, der aktuell bei 555 Euro liegt, gilt der jetzige Kurs im Falle eines Squeeze-outs als Preisuntergrenze. Oelmühle Hamburg ist eine der interessantesten Nebenwerte auf dem deutschen Kurszettel.
Halte die Aktie auch für sehr vielversprechend.
Und ist nicht so eine Zocker-Aktie wie viele die nur gepusht werden hinter dem Unternehmen steht eine Menge Substanz.
habt Ihr den Artikel schon gelesen?
Heute - Vorsicht hochexplosiv!
Während Biodiesel nur schwer entflammbar ist, bietet die Aktie des Biodiesel-Herstellers Oelmühle Hamburg ein explosives Gemisch. Neben der niedrigen Bewertung sorgt vor allem die Squeeze-out-Fantasie für Zündstoff. Sollte es zu einer Abfindung für die Kleinaktionäre kommen, winkt eine satte Prämie auf den aktuellen Kurs.
Die Hamburger Gesellschaft, die auf eine annähernd 100-jährige Firmengeschichte zurückblickt und mehrheitlich zum US-Agrar-Konzern Archer-Daniels-Midland gehört, ist mit einer Verarbeitungskapazität von 8.000 Tonnen Ölsaaten/Tag eine der weltgrößten Ölmühlen. Die Kernprodukte des Unternehmens sind pflanzliche Öle wie Speiseöle und Biodiesel, die überwiegend aus Raps gewonnen werden.
Bereits im Jahr 1996 hat ADM seine Beteiligung an Oelmühle Hamburg im Rahmen eines Abfindungsangebots auf 95,18 Prozent erhöht. Damals boten die Amerikaner den freien Aktionären umgerechnet 110 Euro je Aktie. Ein von einer Investorengruppe eingeleitetes Spruchstellenverfahren zur Überprüfung der damaligen Abfindungshöhe steht nun unmittelbar vor dem Abschluss, der wiederum den Weg für ein Squeeze-out frei machen würde. Insgesamt befinden sich nur noch rund 36.000 Aktien im Streubesitz.
Da ein Großteil dieser Papiere jedoch in festen Händen liegt, dürfte sich der tatsächliche Freefloat lediglich in der Größenordnung von 10.000 bis 20.000 Stück bewegen. Für die vollständige Eingliederung der Hamburger in den ADM-Konzern spricht auch der Sqeeze-out der britischen Schwestergesellschaft. Anfang 2003 zahlten die Amerikaner den außenstehenden Aktionären ihrer Ölsaatentochter Pura einen Aufschlag von fast 70 Prozent auf den damaligen Börsenkurs. Zu diesem Preis wurden die Briten mit einem KGV von 26 bewertet. Vergleicht man dies mit dem 2004er-KGV von Oelmühle, das aktuell bei 8 liegt, wird das Potenzial der Oelmühle-Aktie deutlich. Die Experten von Share-Infos, einem Börsendienst, der regelmäßig Studien über potenzielle Squeeze-out-Kandidaten veröffentlicht, schätzen die Höhe der Zwangsabfindung auf rund 860 Euro je Aktie zuzüglich einer Dividendennachzahlung von 70 Euro. Im optimistischsten Fall könnten die verbliebenen Aktionäre sogar mit einer Zahlung von bis zu 1.200 Euro je Aktie rechnen. Denn die Höhe des Squeeze-out-Preises orientiert sich am heutigen Wert des Unternehmens und dieser ist seit 1996 geradezu explodiert. Nicht zuletzt aufgrund von Synergien durch die Einbindung in den ADM-Konzern konnte die Hamburger Gesellschaft ihren operativen Gewinn auf 45 Millionen Euro oder 60 Euro je Aktie verzwanzigfachen.
Ein weiterer Vorteil für Anleger: Dem hohen Kurspotenzial steht nur ein geringes Risiko gegenüber. Denn orientiert man sich am Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate, der aktuell bei 555 Euro liegt, gilt der jetzige Kurs im Falle eines Squeeze-outs als Preisuntergrenze. Oelmühle Hamburg ist eine der interessantesten Nebenwerte auf dem deutschen Kurszettel.
Halte die Aktie auch für sehr vielversprechend.
Und ist nicht so eine Zocker-Aktie wie viele die nur gepusht werden hinter dem Unternehmen steht eine Menge Substanz.
Junge, Du bist mit Deinen Infos ein paar Tage zu spät!
Die Aktie wurd letzt Woche schon im Aktionär selber empfohlen! Die Wiederholung auf der Website ist für die letzten Schlafmützen, die zu klamm sind, die Zeitung selber zu kaufen!
MfG
Mantelspezzi
Die Aktie wurd letzt Woche schon im Aktionär selber empfohlen! Die Wiederholung auf der Website ist für die letzten Schlafmützen, die zu klamm sind, die Zeitung selber zu kaufen!
MfG
Mantelspezzi
Seit wann gilt im Falle eines Squeeze outs der dreimonatige gewichtete Durchschnittskurs als Preisuntergrenze?
Außerdem beträgt dieser nicht 555 Euro sondern 484 Euro lt. Datenbank der BaFin (Stichtag: 29.01.2004).
Außerdem beträgt dieser nicht 555 Euro sondern 484 Euro lt. Datenbank der BaFin (Stichtag: 29.01.2004).
Gilt, seit es den squezze out gibt! ist die absolute preisuntergrenze für die abfindung!
mfg
mantelspezzi
mfg
mantelspezzi
@Mantelspezzi
Der 3-Monatsdurchschnittskurs gilt nur bei Übernahmen und ist bei einem Squeeze-Out unerheblich.
@all
Bei einem beherrschten Unternehmen (wie Ölmühle) ist wohl auch keine Bewertung mehr vorzunehmen, sondern lediglich die Garantiedividende risikolos abzuzinsen (da gewöhnliche Aktionärsrechte bereits verwirkt seien). Habe mich hier am Wochende länger mit einem Wirtschaftsprüfer unterhalten, da mich die selbe Problematik bei RWE-DEA betrifft (hier wurde der Squeeze-Out zu lächerlichen Konditionen angekündigt, dürfte aber rechtens sein).
Bei RWE-Dea werden so aus 9,2 Euro Garantiedividende 296 Euro (außerdem gibt es noch einmal 9,20 Euro Dividende). Wie wieviel bei Ölmühle rauskommen würde könnt ihr euch ja ausrechnen.
Der 3-Monatsdurchschnittskurs gilt nur bei Übernahmen und ist bei einem Squeeze-Out unerheblich.
@all
Bei einem beherrschten Unternehmen (wie Ölmühle) ist wohl auch keine Bewertung mehr vorzunehmen, sondern lediglich die Garantiedividende risikolos abzuzinsen (da gewöhnliche Aktionärsrechte bereits verwirkt seien). Habe mich hier am Wochende länger mit einem Wirtschaftsprüfer unterhalten, da mich die selbe Problematik bei RWE-DEA betrifft (hier wurde der Squeeze-Out zu lächerlichen Konditionen angekündigt, dürfte aber rechtens sein).
Bei RWE-Dea werden so aus 9,2 Euro Garantiedividende 296 Euro (außerdem gibt es noch einmal 9,20 Euro Dividende). Wie wieviel bei Ölmühle rauskommen würde könnt ihr euch ja ausrechnen.
@Mantelspezzi
Bisschen besser informieren wuerde nicht schaden.
3 Mon Durchscnitt nur bei Uebernahmen! Nicht SQO!!
Preisuntergrenze muss zwar der Boersenkurs sein, ein ungewichteter Durchscnittskurs aus der vergangenheit kommt aber nur bei offensichtlicher Kursmanipulation in Frage. Und das ist Ermessen der Richter. BVerfG hat eindeutig festgestellt, dass ein ausscheidender Aktionaer KEINEN Anspruch auf Kurse aus der vergangenheit hat!
Gruss
Bisschen besser informieren wuerde nicht schaden.
3 Mon Durchscnitt nur bei Uebernahmen! Nicht SQO!!
Preisuntergrenze muss zwar der Boersenkurs sein, ein ungewichteter Durchscnittskurs aus der vergangenheit kommt aber nur bei offensichtlicher Kursmanipulation in Frage. Und das ist Ermessen der Richter. BVerfG hat eindeutig festgestellt, dass ein ausscheidender Aktionaer KEINEN Anspruch auf Kurse aus der vergangenheit hat!
Gruss
@supermario und zugzwang
der durchschnittskurs gilt auch für das squezze out und zwar für den fall, wenn der durchschnittskurs über dem gutachtenkurs lieg und nicht manipuliert wurde.
in dem fall ist der durchschnittskurs massgebend!
mfg
mantelspezzi
der durchschnittskurs gilt auch für das squezze out und zwar für den fall, wenn der durchschnittskurs über dem gutachtenkurs lieg und nicht manipuliert wurde.
in dem fall ist der durchschnittskurs massgebend!
mfg
mantelspezzi
@Mantelspezzi
Dies ist schlichtweg falsch (vgl. bspw. Hüttenwerke Kayser; ohne mich hier genau festlegen zu wollen - die Aktie hatte ich nie - lag der Durchschnittskurs etwa bei 100 Euro und ca.58 gab es beim Squeeze-Out).
Dies ist schlichtweg falsch (vgl. bspw. Hüttenwerke Kayser; ohne mich hier genau festlegen zu wollen - die Aktie hatte ich nie - lag der Durchschnittskurs etwa bei 100 Euro und ca.58 gab es beim Squeeze-Out).
@zugzwang
das mag schon richtig sein, wenn der handel mit der aktie iliquide war, dann ist der kurs nicht massgebend. demnach also die 58 EUR.
allerdings kann im spruchverfahren schnell auch eine anpassung auf 100 EUR erfolgen, wenn man den richter davon überzeugt, dass der handel doch liquide war.
mfg
mantelspezzi
das mag schon richtig sein, wenn der handel mit der aktie iliquide war, dann ist der kurs nicht massgebend. demnach also die 58 EUR.
allerdings kann im spruchverfahren schnell auch eine anpassung auf 100 EUR erfolgen, wenn man den richter davon überzeugt, dass der handel doch liquide war.
mfg
mantelspezzi
Auch bei liquiden Aktien ist der Durchschnittskurs nur bei Übernahmen und Rechtsformänderungen (z.B. WET), aber nicht bei Squeeze-Outs relevant.
leider doch!
schau mal in die gutachten, da wird das auch immer untersucht mit dem durchschnittskurs beim squezze out!
mfg
mantelspezzi
schau mal in die gutachten, da wird das auch immer untersucht mit dem durchschnittskurs beim squezze out!
mfg
mantelspezzi
Update zur Ölmühle bei Share-Infos: Fazit Halten oder Teilgewinnmitnahmen.
http://www.share-infos.de/data/files/Oelmuehle_Update200402.…
http://www.share-infos.de/data/files/Oelmuehle_Update200402.…
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