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    Biodiesel-Aktie: Wann kommt die Übernahme? über 95% in festen Händen?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.05 09:44:05 von
    neuester Beitrag 21.11.05 10:10:32 von
    Beiträge: 28
    ID: 987.207
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      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:44:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Oelmühle Hamburg
      WKN: 726900
      akt. Kurs: 460 Euro

      Da ich seit Kurzem nur noch Bio-Diesel tanke :kiss: habe ich mich mit dieser Art von Treibstoff beschäftigt und bin wirklich überrascht was für ein extrem interessanter Markt dies ist. Weitgehend CO2-neutral, trägt zur Verhinderung der Russpartikel bei den Autoabgasen in entscheidendem Maße bei, kein höherer Treibstoff-Verbrauch oder belastung des Motors, ...

      Bis 2010 soll der Biodiesel-Anteil in der EU auf knapp 6% steigen, derzeit bewegt er sich bei unter 3%. In 2020 sollen es dann schon 20% sein. Quelle: http://www.biodiesel.de/index.php3?hid=01096
      Also ist die Zukunft für Biodiesel mehr als glänzend!


      Natürlich habe ich mich sofort auf die Suche nach einem Bio-Diesel Produzenten gemacht und denke dass mit der "Oelmühle Hamburg" hier eines der interessantesten Investments im Bereich regen.Treibstoffe gute Chancen bietet.

      inzwischen sind wohl über 95% in festen Händen (der ADM) und sollte ein Übernahme-Angebot kommen, so sollte der faire Wert DEUTLICH über dem aktuellen Marktpreis liegen.

      Momentan notiert die Aktie bei 460 Euro
      = Marktkap. von 340 Millionen Euro

      Ende 2005 wird die Kapazität in Hamburg auf 300.000t im Jahr erweitert sein + Oelmühle Leer Connemann GmbH & Co. mit 100.000t im Jahr = 400.000t
      bei einer geplanten Gesamtkap. in Deutschland von etwas weniger als 2 Mil. t. macht dies mehr als 20% vom Kuchen ....

      im letzten GJahr wurde durch hohe Investitionen, höhere Abschreibungen, ... der Gewinn schön gedrückt, damit man m.E. nach weitere Aktien günstig einsammeln kann....


      José
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:02:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      zwar ist dieser Artikel über 1 Jahr alt
      doch mehr als aktuell:



      Frühjahr 2004
      Während Biodiesel nur schwer entflammbar ist, bietet die Aktie des Biodiesel-Herstellers Oelmühle Hamburg ein explosives Gemisch. Neben der niedrigen Bewertung sorgt vor allem die Squeeze-out-Fantasie für Zündstoff. Sollte es zu einer Abfindung für die Kleinaktionäre kommen, winkt eine satte Prämie auf den aktuellen Kurs.


      Die Hamburger Gesellschaft, die auf eine annähernd 100-jährige Firmengeschichte zurückblickt und mehrheitlich zum US-Agrar-Konzern Archer-Daniels-Midland gehört, ist mit einer Verarbeitungskapazität von 8.000 Tonnen Ölsaaten/Tag eine der weltgrößten Ölmühlen. Die Kernprodukte des Unternehmens sind pflanzliche Öle wie Speiseöle und Biodiesel, die überwiegend aus Raps gewonnen werden.


      Bereits im Jahr 1996 hat ADM seine Beteiligung an Oelmühle Hamburg im Rahmen eines Abfindungsangebots auf 95,18 Prozent erhöht. Damals boten die Amerikaner den freien Aktionären umgerechnet 110 Euro je Aktie. Ein von einer Investorengruppe eingeleitetes Spruchstellenverfahren zur Überprüfung der damaligen Abfindungshöhe steht nun unmittelbar vor dem Abschluss, der wiederum den Weg für ein Squeeze-out frei machen würde. Insgesamt befinden sich nur noch rund 36.000 Aktien im Streubesitz.


      Da ein Großteil dieser Papiere jedoch in festen Händen liegt, dürfte sich der tatsächliche Freefloat lediglich in der Größenordnung von 10.000 bis 20.000 Stück bewegen. Für die vollständige Eingliederung der Hamburger in den ADM-Konzern spricht auch der Sqeeze-out der britischen Schwestergesellschaft. Anfang 2003 zahlten die Amerikaner den außenstehenden Aktionären ihrer Ölsaatentochter Pura einen Aufschlag von fast 70 Prozent auf den damaligen Börsenkurs. Zu diesem Preis wurden die Briten mit einem KGV von 26 bewertet. Vergleicht man dies mit dem 2004er-KGV von Oelmühle, das aktuell bei 8 liegt, wird das Potenzial der Oelmühle-Aktie deutlich. Die Experten von Share-Infos, einem Börsendienst, der regelmäßig Studien über potenzielle Squeeze-out-Kandidaten veröffentlicht, schätzen die Höhe der Zwangsabfindung auf rund 860 Euro je Aktie zuzüglich einer Dividendennachzahlung von 70 Euro. Im optimistischsten Fall könnten die verbliebenen Aktionäre sogar mit einer Zahlung von bis zu 1.200 Euro je Aktie rechnen. Denn die Höhe des Squeeze-out-Preises orientiert sich am heutigen Wert des Unternehmens und dieser ist seit 1996 geradezu explodiert. Nicht zuletzt aufgrund von Synergien durch die Einbindung in den ADM-Konzern konnte die Hamburger Gesellschaft ihren operativen Gewinn auf 45 Millionen Euro oder 60 Euro je Aktie verzwanzigfachen.


      Ein weiterer Vorteil für Anleger: Dem hohen Kurspotenzial steht nur ein geringes Risiko gegenüber. Denn orientiert man sich am Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate, der aktuell bei 555 Euro liegt, gilt der jetzige Kurs im Falle eines Squeeze-outs als Preisuntergrenze. Oelmühle Hamburg ist eine der interessantesten Nebenwerte auf dem deutschen Kurszettel.


      José :D
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:03:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      ja, habe den Wert auch schon seit langem auf meiner Watchlist...
      aber man bekommt kaum infos zu diesem wert... wo kann ich denn einen Geschäftsbericht runterladen?
      Interessant wäre auch eine langfristige Investition in ADM direkt... WKN 854161
      Denke, dass Agrar-Rohstoffpreise anziehen werden!
      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:11:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Sugar2000

      genau darauf setzt ja ADM, dass keine Informationen
      zur Verfügung stehen und somit niemand sieht wie diese Company unterbewertet ist

      Den Geschäftsber. bekommst du ohne Probleme direkt bei der Company: Tel. 040/75194-0

      José
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 10:53:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      ihr könnt schreiben was ihr wollt, für mich spricht der kursverlauf bände:

      Trading Spotlight

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      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 11:09:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ peppi

      was sagt dir denn der Kurs ?

      Die Oelmühle hat ein hoch profitables Geschäft - und dies schon vor 2 - 3 Jahren als noch so gut wie keine Tankstelle Biodiesel angeboten hatte, noch so gut wie keine Spedition kompl. auf Biodiesel umgestiegen war, ...

      wenn nun die Kapazität ende des Jahres mehr als verdoppelt ist, dann müsste es möglich sein mit der Company gut und gerne an die 100 Mil. im Jahr an Gewinn zu erwirtschaften ...

      dass ich davor die restlichen Aktionäre rauschütteln möchte - ist für mich verständlich.

      Lange kann ADM diese Cash-Cow nicht "unten" halten

      dass das Geschäft sich negativ entwickelt - ich denke davon kann man derzeit wahrlich nicht ausgehen ;)

      aus diesem Grund ist der Aktienkurs "sehr" verdächtig

      José
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 12:30:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Jose - alte beleidigte transmeridian - leberwurst;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 13:50:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi,

      folgende Fragen hätte ich:

      1. Biodiesel mag eine interessante Zukunftsperspektive für die Ölmühle sein. Das Hauptgeschäft bildet aber nach wie vor die Weitervermahlung von Ölsaaten. Im letzten Geschäftsbericht wird vom Vorstand sehr schön geschildert, dass die Ölmühle hier in der Vergangenheit von Sondersituationen profitiert hat, die in dieser Form nicht mehr bestehen. Wie siehst Du die Bewertung von Ölmühle vor diesem Hintergrund?

      2. Die Automobilindustrie steht dem Biodiesel-Thema relativ reserviert gegenüber. Der Grund liegt darin, dass die Biodieselproduzenten Schwierigkeiten haben, eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten. Diese Qualitätsschwankungen beeinträchtigen die Motorleistung (hierzu gab es vor kurzem einen interessanten Artikel im Handelsblatt, den ich jetzt ad hoc nicht vorliegen habe). Die Automobilindustrie setzt auf den Hybridmotor (Kombination aus Benzin- und Elektromotor), bei dem kein Diesel zum Einsatz kommt.

      Viele Grüße
      babbelino

      P.S. Insbesondere wie Du Ölmühle bewertest interessiert mich. In meinen Augen ist die Aktie nämlich für einen Squeeze-Out-Kandidaten zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 14:18:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      aus Zeitgründen hierzu ein interessanter Beitrag aus einem anderen Thread:

      """"""
      es wurden folgende Zahlen veröffentlicht

      Erg. der gew. Geschäftstätigkeit: 16,6 Mio. €
      Außerordentliche Aufwendungen: 4,6 Mio. €
      Steuern: 5,4 Mio. €
      Anzahl der Aktien: 748.800

      Es bleibt Dir überlassen, ob Du die aA für die Tochterges. Oelmühle Leer Connemann (Schließung der Lohnverarbeitung in Extraktion und Raffination mit einerechen willst). Falls nicht, müsste die Steuerlast wohl noch etwas angehoben werden....

      Und weiter geht`s: die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind wohl aufgrund der Kapazitätserweiterung vom vorletzten auf letzte GJ von 11,7 auf 48,6 Mio. Euro gestiegen, die Abschreibungen von 3,6 Mio. auf 14,8 Mio.

      Allein mit diesen beiden Kennziffern hat man das Ergebnis vor Steuern um rund 62 Euro gedrückt. Natürlich stieg das Rohergebnis in dieser Zeit auch von 33 auf 125 Mio. €.

      Es ist schwer die Bilanz in ein objektives Licht zu rücken. Nach meiner Schätzung müssten aber im Schnitt gut 40 bis 50 Euro Ergebnis je Aktie hängen bleiben.

      """""

      José
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:03:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Jose hat doch selbst gar keine Ahnung. Er kopiert hier nur Sachen rein und macht einen neuen (nutzlosen) Thread unter seinem Namen auf, anstatt einfach den existenten zu benutzen...
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:13:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      GlobalStockAdvisor (wer auch immer das ist???!!!!)
      Ölmühle Hamburg AG – Schon bald ein Abfindungsangebot?

      Sollten Sie in den vergangenen Wochen außerhalb einer Großstadt unterwegs gewesen sein, so sind Ihnen bestimmt überall diese schönen gelben Rapsfelder aufgefallen. Doch wofür wird die Rapspflanze eigentlich in diesem Umfang angebaut?

      Ein großer Teil der Produktion wird zu Rapsöl und im weiteren Verfahren zu Biodiesel verarbeitet. Bei den hohen Benzinpreisen wird der alternative Einsatz von Biodiesel zunehmend interessanter, zumal ein Umbau des Fahrzeugs in den meisten Fällen nicht nötig ist! Mit freigegebenen Dieselfahrzeugen kann Biodiesel problemlos gefahren werden. Heute sind schon mehr als 3 Millionen Fahrzeuge in Deutschland biodieseltauglich. Kein anderer Alternativkraftstoff kommt häufiger zum Einsatz. Tendenz steigend. Doch nicht nur in Deutschland soll Biodiesel zunehmend eine ernsthafte Alternative zu fossilen Kraftstoffen werden. Selbst US-Präsident Busch erkennt beim derzeitigen Ölpreis die Energiekrise, und hat kürzlich die Industrie im eigenen Land aufgefordert die Produktion von Biodiesel und Bioethanol zu forcieren, damit die US-Wirtschaft sich zunehmend von der Öl-Importabhängigkeit lösen kann.



      Führender Produzent von Biodiesel in Deutschland ist die Ölmühle Hamburg AG. – www.biodiesel.de . Grossaktionär der Gesellschaft ist der amerikanische Agrarkonzern Archer Daniels Midland (ADM), einer der größten Agro-Konzerne der Welt mit über 26.000 Mitarbeitern an mehr als 270 Standorten. ADM ist in den USA u.a. der größte Produzent von Bioethanol als Benzinersatz. Das 36,2 Mrd US$ Umsatz grosse Unternehmen ist mit 7,7 Mrd US$ Eigenkapital ausgestattet und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2004 einen Nettogewinn von 494 Mio US$.



      ADM hält bereits mehr als 95 % der Aktien der Ölmühle Hamburg. Im Februar 2003 hatte ADM bei der britischen Schwestergesellschaft der Oelmühle Hamburg, der Pura PLC www.pura.co.uk , bereits einen Squeeze Out eingeleitet. Dem Konzern dürfte die Börsennotiz bzw. die nur noch ca. 30.000 ausstehenden Aktien der Oelmühle Hamburg AG schon aus Kostengründen ein Dorn im Auge sein. Es ist also nur eine Frage der Zeit bis ADM ein Abfindungsangebot den verbliebenen Aktionären stellt. Die Anzeichnen häufen sich, dass dies unmittelbar bevorsteht! Besonders auffällig in den letzten Wochen sind in diesem Zusammenhang entsprechende Kursmanipulationen, die nur der Großaktionär initiieren konnte. Der Kursrückgang der letzten Monate und Wochen darf daher nicht verwundern. Wir rechnen damit, dass die Abfindung zwischen 650 und 1.000 Euro ausfallen wird. Ein direkter Vergleich mit der Abfindung der Pura-Aktionäre würde sogar eine Abfindung von über 1.500 Euro je Aktie bringen. Aus einem alten Spruchstellenverfahren (Antrag auf Prüfung der Angemessenheit der Barabfindung) könnten Aktionäre zudem mit einer Sonderausschüttung von geschätzt 70 Euro rechnen.

      Sollte sich wider Erwarten das Abfindungsangebot noch bis zum nächsten Jahr hinauszögern, so lohnt es sich dennoch die Ölmühle Hamburg in das Depot zu legen. Sie investieren in einen Zukunftsmarkt und die Aktie notiert bei einem Kurs von aktuell 460 Euro mit einem Kurs-/Gewinnverhältnis von lediglich 8. Dies ist eindeutig ein Schnäppchen! In den Geschäftsjahren 2001 und 2002 wurde jeweils ein Gewinn von über 60 Euro je Aktie erzielt. Wir sind der Auffassung, dass der Geschäftsbericht 2003 im Hinblick auf das anstehende Abfindungsangebot entsprechend formuliert und gestaltet wurde, um noch einige Aktionäre loszuwerden. Schon das laufende Geschäftsjahr dürfte in Anbetracht der steigenden Nachfragesituation wieder mindestens an die alten Ergebnisse anknüpfen.

      Versuchen Sie noch einige Stücke - WKN 726900 in Ihr Depot zu legen – ordern Sie allerdings nur limitiert an der Hamburger Börse. Mit dieser Aktie können Sie ruhig schlafen und haben auch noch eine realistische Chance Ihren Einsatz in naher Zukunft zu verdoppeln. Solche Gelegenheiten gibt es nicht oft!





      José
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:18:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      @A.Nungslos

      wenn du den Thread als nutzlos
      erachtest

      Tschüssssss
      es zwingt dich keiner ihn zu lesen

      ist das nicht schön :kiss:

      José :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:26:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ babbelino

      zu deiner 2. Frage:
      du bewziehst dich vielleicht auf dies - bez. dem neune SunDiesel von Daimler und VW ....
      "Der durchaus erkennbare Strategieplan der Autoindustrie zur Einführung des eigenen SunDiesls® wird dazu führen, dass der Marktzugang für die Raps-Biodieselindustrie weiter erschwert wird und die Branche sich zukünftig auf erhebliche Produktions-Überkapazitäten einstellen muss", sagte IWR-Leiter Dr. Norbert Allnoch in Münster.


      dagegen vergessen jedoch viele, dass allein die Raffinerie-Kapaz. durch die BEIMISCHUNG zum normalen Diesel ausgeschöpft sind/werden und es nicht einmal um den kompl. eigenen Vertrieb des Bio-Diesel geht ...

      aber we will see ...

      Biodiesel für alle

      Die Zukunft gehört dem Spritcocktail.
      Wo Diesel draufsteht, sollte auch reiner Diesel drin sein. Das ist aber nicht immer der Fall. An manchen Tanksäule fließen automatisch bis zu 5 Prozent RME (Raps Methyl Ester) durch die Zapfpistole - besser bekannt als Biodiesel.

      Politischer Hintergrund ist eine EU-Richtlinie, die vorsieht, den Anteil von Biokomponenten in allen Kraftstoffen bis Ende 2005 auf rund 2 Prozent zu erhöhen. Die Mineralölindustrie macht beim Diesel den Anfang und mischt als Biokomponente RME zu - zunächst im Testbetrieb wie in einer Raffinerie in Gelsenkirchen. Sie gehört dem britischen Konzern BP, dem neuen Eigentümer von Aral. Das gleiche Projekt startet die Shell in Berlin. Wie sieht es mit der Qualität des Treibstoff-Mix aus?

      Norbert Kleine-Eggebrecht von BP erklärt:

      "Dieses Gemisch erfüllt alle Anforderungen und Normen, die wir zusammen mit der Automobilindustrie entwickelt haben, zu hundert Prozent. Und darüber hinaus erfüllt dieses Gemisch auch alle Normen und Anforderungen, die wir selber als Aral/BP im eigenen Hause darüber hinaus entwickelt haben, ebenfalls zu hundert Prozent. Das heißt im Klartext: Der Kunde kann das Produkt unbesorgt tanken und in seinem Kfz einsetzen."

      Die Biodiesel-Beimischung hat auch technische Vorteile. Sie schmiert nicht nur im Labor den Motor besser. Es entstehen beim Verbrennen auch deutlich weniger Schadstoffe. Bei normalem Dieselkraftstoff beträgt der Anteil der Mineralölsteuer pro Liter knapp die Hälfte vom Verkaufspreis. Von dieser Abgabe ist Biodiesel wegen seiner ökologischen Vorteile befreit. Deshalb ist Biodiesel mindestens 10 Cent günstiger als normaler Diesel.

      Hochrechnung: Auch bei einer fünfprozentigen Beimischung von RME in den normalen Diesel müsste die Ersparnis bei einem halben Cent pro Liter liegen. Werden diese Kostenvorteile an die Autofahrer weitergegeben? Leider Fehlanzeige.

      Norbert Kleine-Eggebrecht von BP:

      "Es wird deshalb nicht billiger, weil wir eine Menge Aufwand treiben mussten, um dieses Produkt am Markt - es ist ohnehin teurer - hier in die Raffinerie hereinzufahren. Wir mussten logistische Einrichtungen schaffen Kapazitäten für die Tankanlage schaffen. Wir mussten Blend-, das heißt Mischeinrichtungen schaffen, und wir mussten auch noch einiges tun, um unser Qualitätssicherungssystem anzupassen. Das hat viel Geld erfordert."

      Die Verbraucherschützer sind da anderer Meinung.

      Udo Sieverding von der Verbraucherzentrale NRW dazu:

      "Die Biodieselbeimischung ist sicherlich auf Seiten der Hersteller mit einem gewissen Mehraufwand verbunden, trotzdem gehen wir nach vorsichtigen Schätzungen davon aus - wenn das mal vollständig umgesetzt ist, also bis zu fünf Prozent Beimischung - dass dann Einsparungen in Millionenhöhe bei den Herstellern anlaufen. Und wir würden uns natürlich wünschen, dass die auch an die Verbraucher weitergegeben werden."

      Gibt es in der Zukunft auch genügend Biodiesel? Zur Zeit produzieren deutsche Raffinerien jährlich erst 700.000 Tonnen. Das ist gerade die Hälfte der Menge, die man bräuchte, wenn man dem Gesamtverbrauch an Diesel 5 Prozent RME beigemischt würde. Heißt das letztendlich, dass eines Tages keine reinen Biodiesel-Tanksäulen mehr existieren?

      Dieter Bockey von der Arbeitsgemeinschaft Biodiesel dazu:

      "Auch in Zukunft wird Biodiesel an etwa 1.800 öffentlichen Tankstellen weiterhin erhältlich sein. Die Biodieselwirtschaft hat sich dafür ausgesprochen, auch in Zukunft Biodiesel als Reinkraftstoff anzubieten. Denn hinter den genannten 1.800 Tankstellen steht ein Aufbauprozess, der 10 Jahre gedauert hat, um ein bundesweites Vertriebssystem aufzubauen. Und das wird die Biodieselwirtschaft wie auch der Handel nicht aufgeben."

      Hoffentlich bleibt es bei der Versorgung mit dem Pflanzensaft, denn Biodieselfahren lohnt sich für den Endverbraucher, vorausgesetzt man besitzt oder kauft ein Fahrzeug, das für diesen Treibstoff geeignet ist. Die meisten Modelle bieten VW, Audi, Seat und Skoda an. Ansonsten werden Biodieselfans nur noch beim 3er BMW und der Mercedes E-Klasse fündig. Doch aufgepasst: Vergewissern Sie sich bei einer Neubestellung, ob Ihr Wunschauto für Biodiesel freigegeben ist. Denn sonst müssen Sie ein spezielles RME-Paket zum Preis von 220.- Euro ordern, das nicht nachgerüstet werden kann.

      Wer sich für Biodiesel entscheidet, zahlt also beim Kauf vielleicht mehr. Dafür ist das Tanken billiger. Vielfahrer profitieren auf jeden Fall und die Umwelt sowieso.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:30:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ babbelino

      bez. deiner Frage 1 hoffe ich in den kommenden Tagen noch etwas mehr "verwertbare" Zahlen zu bekommen - um mit Hand und Fuss das Ding zu bewerten :look:

      schau dir vielleicht einmal beim Großaktionär die laufenden "Projekte" im Biodiesel Bereich an
      http://www.admworld.com/

      José
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:34:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Biodiesel - sicher und sauber


      Fossile Energierohstoffe sind nur begrenzt verfügbar. Ihr Einsatz muss durch erneuerbare Energien reduziert werden. Ölpflanzen können hierbei helfen, denn sie wandeln durch die Fotosynthese Sonnenenergie in Öl um. In Deutschland ist der leuchtend gelb blühende Raps der bedeutendste Lieferant von Pflanzenöl, das durch eine einfache chemische Reaktion zu BIODIESEL umgewandelt wird. Je Hektar werden ca. 1.600 Liter Pflanzenöl und gleichzeitig 10,6 Mio. Liter Sauerstoff produziert - der Jahresbedarf von 40 Menschen.



      --------------------------------------------------------------------------------

      Einige Fakten zum BIODIESEL:

      BIODIESEL gibt weitestgehend nur so viel CO2 ab, wie die Pflanze bei ihrem Wachstum aufgenommen hat.

      BIODIESEL enthält keinen Schwefel, trägt also nicht zum Sauren Regen, zum Waldsterben und zu Schäden an Baudenkmälern bei.

      BIODIESEL wird biologisch schnell abgebaut und reduziert dadurch die Gefahr für Boden und Grundwasser bei Transport, Lagerung und Anwendung.

      BIODIESEL wird nicht als Gefahrgut klassifiziert und ist in die Wassergefährdungsklasse 1 eingestuft.

      BIODIESEL und herkömmlicher Diesel können technisch problemlos im Fahrzeugtank vermischt werden.

      BIODIESEL kann grundsätzlich in Dieselfahrzeugen eingesetzt werden, die vom Hersteller freigegeben sind (siehe nächste Seite oder Fahrzeugschein).*

      BIODIESEL ist in Winterqualität bis -20°C wintertauglich.

      * Wichtig: Bei Fahrzeugen, die nicht generell für den Einsatz von BIODIESEL freigegeben sind, sollte Rücksprache mit der zuständigen Fachwerkstatt gehalten werden.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Wahrheiten über Biodiesel
      Typische Behauptungen - und sachliche Antworten


      Biodiesel ist kein ökologisch und gesamtwirtschaftlich attraktives Produkt
      Das oft bemühte Gutachten des Umweltbundesamtes kommt gerade nicht zu dem Ergebnis, dass RME als Dieselkraftstoff-Substitut nicht zu befürworten sei. Die Untersuchung weist viel differenziertere Aussagen aus, da selbst bei den getroffenen ungünstigsten Annahmen lediglich eine teilweise Aufzehrung von ökologischen Vorteilen stattfindet, aber keinesfalls eine Umkehrung der Vorteile zugunsten von Dieselkraftstoff eintritt! Die im Gutachten ebenfalls enthaltenen ökonomischen Bewertungen zum RME-Einsatz sind allerdings zu bezweifeln, da sie auf einer veralteten Datengrundlage beruhen. Es ist jedoch eine allgemein bekannte Tatsache, dass dieses UBA-Gutachten in seiner Gesamtaussage häufig verzerrt wiedergegeben wird, um Begründungen für den Nicht-Einsatz von Biodiesel zu generieren. Eine aktualisierte Ökobilanz des ifeu-Institutes (2003) hat demgegenüber nachgewiesen, dass beim Einsatz von 1 l Biodiesel 2,2 kg Treibhausgase eingespart werden. Im übrigen hat das Münchner ifo-Institut in einer Studie (2002) sich zu dem Thema "Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen von Biodiesel" geäußert und kommt zu einer positiven gesamtwirtschaftlichen Bilanz, und das ausdrücklich unter Abrechnung der Steuerausfälle durch den mineralölsteuerbegünstigten Biodiesel. Für die Handhabung des Produktes Biodiesel sind dagegen seine gute biologische Abbaubarkeit und die daraus resultierende niedrige Wassergefährdung wesentliche ökologische Argumente.

      Es gibt keine verbindliche Norm für Biodiesel
      Nach der Einführung einer Vornorm galt in Deutschland seit 1997 die E DIN 51606 für die Definition der Eigenschaften von Biodiesel. Sie hatte seinerzeit zwar den Status eines Normentwurfs, war jedoch voll gültig und stellte die technische Grundlage für nahezu alle Freigaben der Fahrzeughersteller dar. Im November 2003 wurde die bisherige Norm durch die europäische Norm EN 14214 - in Deutschland entsprechend DIN EN 14214 - abgelöst. Diese Norm ist in einigen Parametern strenger als die bisherige und enthält außerdem zusätzliche Anforderungen. Die DIN EN 14214 ist in Bezug auf Biodiesel die technische Grundlage der novellierten Kraftstoff-Qualitäts- und Kennzeichnungsverordnung (10. BImSchV). Biodiesel darf als Kraftstoff nur entsprechend der Kennwerte der DIN EN 14214 angeboten werden. Biodiesel wird daher an den Tanksäulen ausdrücklich durch einen Aufkleber nach der aktuellen Norm ausgezeichnet.

      Man kann sich auf die angebotene Biodiesel-Qualität nicht verlassen
      Biodiesel ist inzwischen einer der am intensivsten kontrollierten Kraftstoffe. Durch die Arbeitsgemeinschaft Qualitätsmanagement Biodiesel e.V. (AGQM) wird ein 5stufiges Kontrollsystem bundesweit angewandt, das die Biodieselqualität vom Hersteller bis zur Tankstelle überwacht. Außerdem führen die zuständigen Länderdienststellen im Vollzug der 10. BImSchV entsprechende berprüfungen durch. Im Falle der Feststellung von Verstößen werden ordnungsrechtliche Maßnahmen eingeleitet. Von 1.700 Biodiesel-Tankstellen haben sich über 1.300 einem Kontrollzeichensystem angeschlossen, das Qualität und Rückverfolgbarkeit der Ware garantiert. Diese Tankstellen sind damit auch verlässliche Partner für den Autofahrer.
      Die Anforderungen an die in der AGQM organisierten Hersteller sind "strenger" als die Festlegungen der europäischen Norm und erstrecken sich bis hin zur Organisation der betrieblichen Qualitätssicherung. Die AGQM führt über die reine Kontrolltätigkeit hinaus eine Vielzahl von Aktivitäten durch, die mittelbar zur Stabilisierung der Qualitätssituation beitragen (Erstellung von Informationen zum sachgerechten Umgang mit Biodiesel, Ausbildung der mit der Qualitätssicherung in den Unternehmen betrauten Mitarbeiter, Ringversuche, Publikationen und Vorträge in Fachgremien und bei Anwendern, Beratung zur Lösung von festgestellten Qualitätsproblemen usw.).

      Biodiesel ist nicht winterfest
      Die Biodieselnorm fordert eine Kältefestigkeit von - 20 C. Dieser Wert wird - ähnlich wie bei Mineralöldiesel - durch Zugabe von Additiven bei der Herstellung erreicht. Die AGQM hat mit ihren Mitgliedern vereinbart, dass die Herstellung von Winterdiesel bereits 4 Wochen vor dem nach Norm notwendigen Termin beginnt, damit der Endkunde zum notwendigen Zeitpunkt tatsächlich winterfeste Ware kauft. Biodiesel führt zu Filterverschlüssen
      Wenn Fahrzeuge nach längerem Mineralölbetrieb auf Biodiesel umgestellt werden, besteht die Möglichkeit, dass sich Altablagerung des Mineralöldiesels ablösen und in das Kraftstofffilter gelangen. Fachleute empfehlen daher nach der Umstellung auf Biodiesel nach 2 bis 3 Tankfüllungen das Kraftstofffilter außerhalb der üblichen Revisionsfristen zu wechseln, um den Filterversatz durch Altablagerungen zu verhindern. Normgerechter Biodiesel selbst führt nicht zum vorzeitigen Filterverschluss.

      Biodieseleinsatz führt zu Leistungsverlust und zu einem Mehrverbrauch von 10 bis 15 %
      Aufgrund des niedrigeren spezifischen Energiegehaltes von Biodiesel ist ein Mehrverbrauch zu erwarten. Dieser fällt jedoch im praktischen Betrieb wesentlich niedriger aus als die formale Rechnung ergibt, da andere günstige Kennwerte des Biodiesels einen effizienteren Motorbetrieb gestatten. In Flottenversuchen wurden Mehrverbräuche von 0-5 % gegenüber dem Einsatz von Dieselkraftstoff ermittelt. Mehrverbräuche von 10 % und mehr sind nicht bekannt und wären auch fachlich nicht gerechtfertigt.

      Kürzere Ölwechselintervalle bei Nutzfahrzeugen heben den ökonomischen Vorteil von Biodiesel auf
      Tatsächlich schreiben viele Nutzfahrzeughersteller beim Einsatz von Biodiesel aus Sicherheitsgründen kürzere Ölwechselintervalle vor. Beim gegenwärtigen Preisgefüge für Kraftstoffe ergeben sich aber dennoch in der Summe signifikante ökonomische Vorteile für Biodiesel. Große Speditionen, die ihre Flotte mit Biodiesel betreiben, sind der praktische Beweis.

      Mikrobiologische Vorgänge in Biodiesel führen zu Filterversatz
      Die öfter diskutierten mikrobiologischen Vorgänge in den Kraftstoff führenden Schläuchen sind bisher zwar postuliert worden; jedoch ist bis heute kein einziger derartiger Schadenfall (nicht einmal aus dem Bereich des Biodieselbetriebs von Booten) bekannt. Zum Ablauf mikrobiologischer Vorgänge wäre in jedem Falle eine freie Wasserphase als Grenzschicht erforderlich, um den Mikroorganismen geeignete Lebensbedingungen zu bieten. Dies kann beim Einsatz von normgerechtem Biodiesel - auch in Mischung mit (normgerechtem!) Mineralöldiesel - niemals eintreten.



      José
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:37:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      hier eine interessante Bsp.-Rechnung:

      €/100 l
      Mineraldieselpreis frei Tanklager 67,00 €
      BIO-Diesel frei Tankstelle (5 cbm) 58,00 €
      Verbrauchsmenge/Jahr MD 72.000
      Flottendurchschnittsverbrauch l/100km 30
      Jahresfahrleistung km 240.000
      Mehrverbrauch BD % 5
      Verbrauchsmenge/Jahr BD 75.600

      Treibstoffkosten/Jahr MD 48.240,00 €
      Treibstoffkosten/Jahr BD 43.848,00 €

      Ölwechsel MD km 60.000
      Ölwechsel BD km 40.000
      Ölmenge l/Ölwechsel 35
      Ölpreis €/l 2,50 €
      Arbeitskosten je Ölwechsel € 20,00 €
      Ölfilter € 10,00 €
      Kalkulatorisch Ausfallzeit € 40,00 €

      Ölkosten MD/Jahr 630 €
      Ölkosten BD/Jahr 945 €

      Gesamtkosten MD/Jahr 48.870 €
      Gesamtkosten BD/Jahr 44.793 €

      Differenz = Einsparung mit BD/Jahr 4.077 €
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:42:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bio-Diesel tanke ich den Liter für 0,889 Euro
      und normalen Diesel 1,089 Euro

      macht also pro Liter 0,20 Euro UNTERSCHIED

      dazuhin wird die Natur entlastet
      und unsere Landwirte in Deutschland gehen vielleicht
      nicht alle hops

      somit kann mein Landwirt von nebenan in Zukunft auch
      weiter frische Freilandhüner subventionieren mit dem Raps :p und meine Kinder können diese morgens zum Frühstück essen .... :laugh:

      José :D
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:44:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ vmin

      ups - soeben erst dein Posting gesehen
      holla :yawn:

      José
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 07:45:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Jose,

      alle Achtung für die Fleissarbeit. Da ist auch ein neuer Thrad erlaubt. Vielleicht ist es Dir mit Deiner Recherchepower auch möglich das Ende des Spruchstellenverfahrens zu prognostizieren?Welches Datum hat eigentlich die og. Studie?

      Gruss vmin
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 11:43:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      akt. Kurs: 460 zu 470 Euro

      @ babbelino

      so jetzt habe ich noch einige Informationen eingeholt und mich ausführlicher mit der Company beschäftigt
      hm...
      -die Lohnkosten wurden von 03 auf 04 um 10 Millionen Euro erhöht :(
      - Zinsen und ähnliche Aufwend. von 2 Mil. auf 7 Mil. ??!!
      sehr enttäuschend:
      im letzten abgeschl. GJahr wurde sogar 2 Mil. Euro
      aus den Kap.Rücklagen entnommen um den "Gewinnabführungsvertrag" zu erfüllen
      und quasi 7 Mil. an ADM zu überweisen :mad: ....
      im Jahr davor waren es noch 4,1 Mil.

      bei Marktkap. von 340 Mil. Euro
      einen Verlust quasi von 2 Mil. Euro gemacht
      hm...

      klar in den hohen "sonstigen" betrieblichen Aufwendungen
      könnte ein etwas verstecktes Schmälerrechnen stecken ...

      und die Kapazitäts-Verdopplung bei Bio-Diesel verspricht die Schwierigkeiten in den anderen Bereich auszugleichen ...
      doch selbst bei einem Gewinn von sagen wir 10 Mil. Euro hätten wir ein KGV von über 30 !!!!


      Urteil: sollte die ADM ein Ü-Angebot machen, so dürfte die Aktie interessant bleiben - da dann auch mit Nachzahlung von Dividenden zu rechnen wäre (freie Aktionäre erhielten von den Gewinnabführungen nichts)

      rein unter fundamentalen Gesichtspunkten
      muss ich babbelino Recht geben: die Aktie ist deutlich zu teuer

      der Wert bleibt auf meiner Watchliste
      mehr aber auch nicht

      am Rande meiner Gespräche und Erkundigungen der letzten 2 Tage:
      es freut mich zu hören - dass immer mehr nun auch die großen Öl-Konzerne sich in den Bio-Diesel Markt begeben und zum Teil schon JETZT bis zu 5% in den normalen Diesel beimischen ...

      José
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 11:45:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      an den an mich herangetragenen "Gerüchten" aus #1 ist wohl leider nicht sehr viel dran:

      """"im letzten GJahr wurde durch hohe Investitionen, höhere Abschreibungen, ... der Gewinn schön gedrückt, damit man m.E. nach weitere Aktien günstig einsammeln kann.... """"

      José
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 14:16:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Habe da auch mal in Hamburg angerufen und einen Geschäftsbericht angefordert... die wollen aber keinen rausrücken :mad:
      und weitere infos gibts auch nicht... :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 08:16:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Kleiner Tipp von mir: Schaut euch neben Ölmühle auch mal Walter Bau an. Da steht morgen evtl. eine Insolvenzrücknahme an !!! :yawn:
      So etwas hat z. B. bei Internolix innerhalb 2 Tagen zu einer Kursexplosion von mehr als 1000 % geführt !
      Ist nur eine Spekulation, aber alles andere als unwahrscheinlich!

      Gruß liftboi
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 16:26:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      na das war wohl doch kein so schlechter Kurs die
      460 Euro

      aktuell nun 510 Euro

      José
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 16:32:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kennt ihr diese Meldung schon?
      Die dürfte ausschlaggebend sein für den Kurszuwachs.

      Es sieht so aus, als ob ADM das Management in Hamburg aufstockt.


      ---snip---
      ADM Announces Senior Management Appointments 6/7/2005

      [...]
      Peter Reimers has been named General Manager-European Oleo Chemicals. Mr. Reimers joined the Company in 1998 and previously served as Manager-Biodiesel. He has also held positions in research and development in the Natural Health & Nutrition and the Industrial Oils divisions. Mr. Reimers received a Master degree in business engineering and a Ph.D. in global economics from the technical university, Graz, in Austria. Mr. Reimers will relocate to the Company’s European headquarters in Hamburg, Germany.
      [...]

      ---snip---
      6/6/2005

      Mark Zenuk has been named Managing Director-ADM International, Ltd. Mr. Zenuk joined the Company in 2000 and previously served as division Senior Vice President-North American and European Vegetable Oil Operations. He received a Bachelor of Science degree in agricultural economics from the University of Saskatchewan. Mr. Zenuk will relocate to the Company’s European headquarters in Hamburg, Germany.

      Gruß liftboi
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 20:49:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      high,

      gibt`s denn keinen Thread ueber Walter Bau?
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 16:36:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Fry and drive

      The enterprising motorist was, so the reports suggested, running his diesel-engine motor on a mix of Asda cooking oil and standard fuel. At 42p a litre, the supermarket chain`s oil is considerably cheaper than the 73p a litre that even a discounted retailer charges for diesel. The astonishing thing was it worked. Without any need to modify the engine, the motorist could run his car on the mix with no discernible difference in its performance. What`s more, instead of diesel fumes, the engine gave off a rather pleasing odour - like frying time at the local chippy.

      ..........
      And if Asda`s sales figures were anything to go by, unless he was running a fleet of buses across south Wales, the driver who had been pulled over by the emissions inspectors wasn`t the only one. Wind your windows down in a Swansea traffic jam last spring, the rumour went, and the chances were you would think someone was having a barbecue. The local joke was that the whiff was particularly prevalent around the DVLC, the government`s national car-licensing department, which is headquartered in the city. It was a nice irony, because, as the cooking-oil driver discovered when he was fined £500 and had his car impounded, the government is not amused by cheap alternative fuel. Diesel is relatively pricey because a large chunk of the cost is made up by duty. Cooking oil carries no such tax. But if it is put to use in a petrol tank, duty is due.

      http://www.guardian.co.uk/g2/story/0,3604,878122,00.html

      mfg
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 10:10:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Biopetrol wird ab heute gehandelt.

      ISIN: CH0023225938
      Internetseite: http://www.biopetrol-ind.com

      MARKTPOSITION
      Attraktiv positioniert

      Die BIOPETROL INDUSTRIES AG hat heute schon eine solide und attraktive Position im Biodiesel-Markt in Deutschland. Wir konzentrieren uns auf die beiden Produkte Biodiesel und Pharmaglyzerin und haben alle Weichen gestellt, um zu den Marktführern in Europa (TOP 5) zu gehören.


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      Biodiesel-Aktie: Wann kommt die Übernahme? über 95% in festen Händen?!