Nexia Biotechnologies Durchbruch ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.01.02 22:45:07 von
neuester Beitrag 23.01.02 23:03:55 von
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Endlich mal was Neues.Kurs ist ordentlich gen Norden gegangen.
Kurs:
http://quotes.telenium.ca/get_quote_form?SYMB=nxb&EXCH=T
News:
http://www.newswire.ca/releases/January2002/17/c3392.html
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http://www.newswire.ca/releases/January2002/17/c3392.html
Gentech-Seide von spinnenden
Ziegen
18. Jan 07:11
Privat finanzierten
Wissenschaftlern ist es
gelungen, Spinnenfäden
nach natürlichem Vorbild
aus Gentech-Proteinen
herzustellen. Da freut
sich der Firmenchef, denn
mit den Fasern lässt sich
sicher gutes Geld
verdienen.
Künstliche Spinnenseide
lässt sich jetzt auch im Labor
herstellen. In Kürze soll,
wenn es nach den Managern
der Biotech-Firma Nexia in Montreal geht, die
kommerzielle Anwendung folgen.
«Bio-Stahl»
Beinah ebenso stark,
elastisch, leicht, reißfest und
biologisch abbaubar wie das
natürliche Vorbild sind die
Fasern mit dem
Markennamen «BioSteel»,
über die ein
Wissenschaftler-Team in der
aktuellen Ausgabe von
«Science» berichtet.
Den Materialforschern aus
den USA und Kanada ist es
gelungen, spinnbare
Seidenproteine zu erzeugen.
Sie verpflanzten die
genetische Information für
diese Eiweiße aus dem
Erbgut zweier Spinnenarten in Säugetierzellen, die
begannen, die Proteine herzustellen. Diese ließen sich
dann aus einer wässrigen Lösung heraus zu feinen,
gleichmäßigen Seidenfasern ziehen. Die Fasern sind
wasserfest und rund, fünfmal stärker als Stahl mit
demselben Gewicht. Sie eignen sich für medizinische
und militärische Zwecke ebenso wie für den industrielle
Gewebemarkt.
Transgen, aber umweltfreundlich
«Die Eigenschaften von
Spinnenseide
nachzumachen, war für lange
Zeit der `Heilige Gral` der
Materialwissenschaftler, und
jetzt ist es uns gelungen, nutzbare Fasern herzustellen»,
so Jeffrey Turner, Präsident der Biotech-Firma.
Gemeinsam mit Kollegen des US Army Soldier
Biological Chemical Command waren dem Team um
Anthoula Lazaris zwei entscheidende Schritte gelungen,
an denen andere Forscher bisher gescheitert waren.
Zum einen gelang ihnen die Produktion und das
Spinnen der Fasern in einer wässrigen Lösung. Ganz
nach dem Vorbild der Natur konnten die Forscher auf
umweltschädliche Lösungsmittel verzichten, wie sie bei
der Herstellung vieler Synthetikfasern gebraucht
werden. Zum anderen konnten sie die Proteine zu
ungewöhnlich starken Fasern verspinnen. Andere
Teams hatten zwar die Proteine erzeugen können,
meist mit Hilfe von Bakterien oder Hefezellen, doch
war das Spinnen fester Fasern aus verschiedensten
Gründen bislang misslungen.
Spinnende Ziegen und ein neues Angel-Erlebnis
Lazaris` Team hatte die
entscheidenden Gene zweier
Netz-Spinnen in die Zellen
von Hamsternieren und in
Rinderzellen eingeschleust.
Beide Zellkulturen produzierten lösliche Seidenproteine
und gaben sie nach außen ab. Die daraus gesponnen
Fasern waren leichter und doch stärker als die bisher
beste Kunstfaser - Kevlar, das unter anderem in
kugelsicheren Westen zum Einsatz kommt. Gleichzeitig
war die künstliche Spinnenseide etwa so elastisch wie
Nylon. Dies ist weniger als die natürlichen
Spinnenfäden im Netz, doch Lazaris und Kollegen
wollen nun an weiteren Verbesserungen arbeiten.
Nexia hat inzwischen einen Herde transgener Ziegen.
Ihr Erbgut ist so verändert, dass sie
Spinnenseiden-Proteine in ihrer Milch herstellen. Ab
Sommer 2002 sollen die weiblichen Tiere beginnen,
die Gentech-Milch zu liefern. Die mögliche
Produktpalette der kanadischen Gentech-Molkerei
reicht von medizinischen Wundfäden über biologisch
abbaubare Angelschnüre bis hin zu flexibler
Körperpanzerung für das Militär. (nz/wsa)
«Mehr aktuelle Nachrichten aus dem Ressort Gen &
Ziegen
18. Jan 07:11
Privat finanzierten
Wissenschaftlern ist es
gelungen, Spinnenfäden
nach natürlichem Vorbild
aus Gentech-Proteinen
herzustellen. Da freut
sich der Firmenchef, denn
mit den Fasern lässt sich
sicher gutes Geld
verdienen.
Künstliche Spinnenseide
lässt sich jetzt auch im Labor
herstellen. In Kürze soll,
wenn es nach den Managern
der Biotech-Firma Nexia in Montreal geht, die
kommerzielle Anwendung folgen.
«Bio-Stahl»
Beinah ebenso stark,
elastisch, leicht, reißfest und
biologisch abbaubar wie das
natürliche Vorbild sind die
Fasern mit dem
Markennamen «BioSteel»,
über die ein
Wissenschaftler-Team in der
aktuellen Ausgabe von
«Science» berichtet.
Den Materialforschern aus
den USA und Kanada ist es
gelungen, spinnbare
Seidenproteine zu erzeugen.
Sie verpflanzten die
genetische Information für
diese Eiweiße aus dem
Erbgut zweier Spinnenarten in Säugetierzellen, die
begannen, die Proteine herzustellen. Diese ließen sich
dann aus einer wässrigen Lösung heraus zu feinen,
gleichmäßigen Seidenfasern ziehen. Die Fasern sind
wasserfest und rund, fünfmal stärker als Stahl mit
demselben Gewicht. Sie eignen sich für medizinische
und militärische Zwecke ebenso wie für den industrielle
Gewebemarkt.
Transgen, aber umweltfreundlich
«Die Eigenschaften von
Spinnenseide
nachzumachen, war für lange
Zeit der `Heilige Gral` der
Materialwissenschaftler, und
jetzt ist es uns gelungen, nutzbare Fasern herzustellen»,
so Jeffrey Turner, Präsident der Biotech-Firma.
Gemeinsam mit Kollegen des US Army Soldier
Biological Chemical Command waren dem Team um
Anthoula Lazaris zwei entscheidende Schritte gelungen,
an denen andere Forscher bisher gescheitert waren.
Zum einen gelang ihnen die Produktion und das
Spinnen der Fasern in einer wässrigen Lösung. Ganz
nach dem Vorbild der Natur konnten die Forscher auf
umweltschädliche Lösungsmittel verzichten, wie sie bei
der Herstellung vieler Synthetikfasern gebraucht
werden. Zum anderen konnten sie die Proteine zu
ungewöhnlich starken Fasern verspinnen. Andere
Teams hatten zwar die Proteine erzeugen können,
meist mit Hilfe von Bakterien oder Hefezellen, doch
war das Spinnen fester Fasern aus verschiedensten
Gründen bislang misslungen.
Spinnende Ziegen und ein neues Angel-Erlebnis
Lazaris` Team hatte die
entscheidenden Gene zweier
Netz-Spinnen in die Zellen
von Hamsternieren und in
Rinderzellen eingeschleust.
Beide Zellkulturen produzierten lösliche Seidenproteine
und gaben sie nach außen ab. Die daraus gesponnen
Fasern waren leichter und doch stärker als die bisher
beste Kunstfaser - Kevlar, das unter anderem in
kugelsicheren Westen zum Einsatz kommt. Gleichzeitig
war die künstliche Spinnenseide etwa so elastisch wie
Nylon. Dies ist weniger als die natürlichen
Spinnenfäden im Netz, doch Lazaris und Kollegen
wollen nun an weiteren Verbesserungen arbeiten.
Nexia hat inzwischen einen Herde transgener Ziegen.
Ihr Erbgut ist so verändert, dass sie
Spinnenseiden-Proteine in ihrer Milch herstellen. Ab
Sommer 2002 sollen die weiblichen Tiere beginnen,
die Gentech-Milch zu liefern. Die mögliche
Produktpalette der kanadischen Gentech-Molkerei
reicht von medizinischen Wundfäden über biologisch
abbaubare Angelschnüre bis hin zu flexibler
Körperpanzerung für das Militär. (nz/wsa)
«Mehr aktuelle Nachrichten aus dem Ressort Gen &
Sogar im Spiegel
http://www.spiegel.de/wissenschaft/0,1518,177636,00.html
Ist aber ein verdammt marktenger Titel.
Gruß
http://www.spiegel.de/wissenschaft/0,1518,177636,00.html
Ist aber ein verdammt marktenger Titel.
Gruß
@ DerHabicht
ja geb Dir Recht !! auch in Toronto,deswegen :Augen auf beim Eier kauf
ja geb Dir Recht !! auch in Toronto,deswegen :Augen auf beim Eier kauf
übrigens war Nexia schon mal aktuell im Jahre 2000 !
http://www.3sat.de/3satframe.php3?a=1&url=http://www.3sat.de…
http://www.3sat.de/3satframe.php3?a=1&url=http://www.3sat.de…
Was haltet ihr von dem Unternehmen und wie sieht die Konkurrenz aus?
Eigentlich eine geniale Entwicklung. Entweder hat das keiner gemerkt oder keiner will es merken, oder.
MfG
rockin2
Eigentlich eine geniale Entwicklung. Entweder hat das keiner gemerkt oder keiner will es merken, oder.
MfG
rockin2
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