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    Akamai Technologies trifft Erwartungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.07.02 22:58:01 von
    neuester Beitrag 03.08.02 16:58:33 von
    Beiträge: 28
    ID: 609.131
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      schrieb am 17.07.02 22:58:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      17.07.02 22:39 [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]


      Akamai Technologies trifft Erwartungen Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Das amerikanische Internet-Technologieunternehmen Akamai Technologies erlitt im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang auf 36,3 Mio. Dollar nach 43,1 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum.

      Der Verlust exklusive Abschreibungen und Sonderaufwendungen lag bei 32,8 Mio. Dollar oder 29 Cents je Aktie nach einem Verlust von 46,8 Mio. Dollar oder 46 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten erwarteten ebenfalls einen Verlust von 29 Cents je Aktie.

      Die Aktie gewann 11,1 Prozent auf 1,50 Dollar, nachbörslich notiert das Papier bei 1,40 Dollar.


      w:o/shm Autor: , 22:39 17.07.02
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 23:00:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jetzt ist der Weg noch oben frei.
      Jetzt gibts nur noch eins.
      Kaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 23:02:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ gelebe :

      Welches Kursziel siehst Du für Dez. 2002 ?


      gruss die_null
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 23:02:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jetzt bei 1,59 Dollar nachbörslich.
      Jetzt knallts.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 23:06:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      @die_null

      Ich denke 3,50 bis 4 Dollar sind drin.

      Haste jetzt noch gekauft oder nicht ???

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      Avatar
      schrieb am 17.07.02 23:12:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      So doll sind die Zahlen aber net. Quartalsumsatz scheint sich bei 35-40 Mio $ einzupendeln, das ist ok so. Aber die Verluste sind nach wie vor zu hoch. Akamai ist derzeit mit 170 Mio $ bewertet, Cash nur noch 130 Mio $ vorhanden.

      Würde steigende Kurse eher zu Gewinnmitnahmen nutzen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 23:38:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ gelebe :

      Habe 1200 Stck. (2x600) in BLN gekauft. Schnitt 1,475 EUR
      Heute nochmal außerbörslich bei L&S 400 Stck. zu 1,60 EUR.
      Sehe für das Jahresende mind. (!!!) 6 EUR ...

      @ micky :
      Bei AKAMAI habe ich mir diesmal geschworen : Keine Gewinnmitnahmen ! Klar, dass wir niemals (???) mehr die alten Höchstkurse sehen werden, aber mit 50 bis 100 EUR
      liebäugele ich schon bis Ende 2003 ...

      Viele Grüsse an Euch die_null
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:08:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      @die_Null,

      heute geht`s erst mal runter, aber das ist egal. Tagesschwankungen interessieren mich nicht, sondern Aktien als Langfristanlage. Die Frage ist also, wie wird Akamai in 1-2 Jahren stehen.

      Eins hat uns die Baisse schon gelehrt: man kauft keine Technologie-Aktien, um sie 10 oder 20 Jahre zu halten, denn es gibt ständig Zyklen.

      Vor 2 oder 3 Jahren schien alles noch rosarot: Anfangsverluste kein Problem, denn durch starkes Wachstum würden schon bald die Kassen klingeln. Jeder dachte so, daher waren auch Kurse von 100$ kein Problem. Akamai hatte ja einen Höchstkurs von über 300$.

      Heute sieht es anders aus: es wird ganz penibel auf Umsatz- und Gewinnzahlen sowie Bargeldmittel und Wachstum gesehen.

      Akamai ist bei 170 Mio $ gut bewertet bei Umsätzen von 35-40 Mio $ /Quartal. Es muß nun unbedingt gelingen, den Cashburn zu verringern, sonst hat man in 2 Jahren kein Geld mehr und muß die Technologie verscherbeln.

      Wenn es gut läuft, sehen wir zu Jahresende wieder 3-4$, aber mehr kann ich mir auf absehbare Zeit nicht vorstellen.

      Sieh dir mal Internap http://www.internap.com an, die sind günstiger bewertet und haben ein ähnliches Geschäftsmodell.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 23:56:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ micky :

      danke für Deine interessanten ausführungen !

      Akamai hat ja heute das minus noch in erträgl. grenzen halten können gegen handelsschluss hin, da die nasdaq gerade da noch stärker "eingebrochen" ist .

      Egal, ich bleibe bei A. u. werde internap auf meine watchlist setzen.

      Kann digital island nirgends finden ?


      gute Nacht die_null
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 08:34:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      :eek:

      PRUDENTIAL SECURITIES
      Akamai Technologies neues Kursziel Datum: 18.07.2002

      Rating-Update: Die Analysten vom Investmenthaus Prudential Securities stufen die Aktie von Akamai Technologies unverändert mit "hold" ein. Das Kursziel werde von fünf auf ein (!!!) US-Dollar reduziert. Grund für diesen Schritt sei der anhaltend schwache Nachfrageausblick. (WKN 928906)


      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG

      Naja, wir wissen ja, was von Analysten zu halten ist.

      Übrigens, Digital Island gibt`s nicht mehr, siehe -->http://www.digitalisland.net/
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 09:16:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi micky und null,

      schön, mal einen "lebenden" akamai-Thread zu finden. Bin seit geraumer Zeit akam-"Fan", obwohl ich auch schon viel Kohle damit verbraten habe.

      Bin noch voller Hoffnung für die nächsten Monate. ich denke, gegenüber inktomi ist akam inzwischen recht stark positioniert. Eigentlich dürfte am "Internet-Turbo" auf Dauer kein Weg vorbeigehen...

      gruss,
      the mess
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 15:14:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ TheMess :

      Herzlich willkommen im "Club" !

      Bin genau Deiner Meinung. immer, wenn ich mir den 3-Jahres-Chart von A. anschaue, bekomme ich noch jedesmal das große Grübeln u. Kopfschütteln. Da A. nicht pleite gehen wird, muß man bei diesen Kursen einsteigen ...
      Bis zu welchen Höhen es wieder gehen wird, kann man z.Zt. nicht erahnen, doch nur jetzt kann die Basis zu finanziellen "Goldenen Zeiten" gelegt werden !
      Mit SL arbeite ich bei A. nicht mehr. Da steht mir der Kurs zu niedrig. Evtl. nochmal verbilligen, falls es nochmal auf ca. 1 EUR runtergehen sollte bei diesem Angsthasenmarkt.

      @ micky :

      Das neue "Kursziel" von Prudential ist ein Witz !!!
      Könnte mir vorstellen, dass diese Herren vor 2,5 Jahren
      bei AKAMAI "Strong Buy" gesagt haben mit Ziel 500 USD .
      So oder ähnlich wird`s gewesen sein.
      Erbärmliches Analystenpack eben ... Und kriminell noch dazu, damals wie heute !


      Viele Grüsse an Euch die_null
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 18:44:04
      Beitrag Nr. 13 ()


      Die 3stelligen Kurse waren irrational, von Akamai bis Yahoo. Aber jeder machte mit und so schaukelte es sich nach oben. Ich weiß noch, wie Akamai an manchen Tagen mal eben 20 $ zulegte.

      Das ist vorbei. Man muß es realistisch sehen, Kurse von 50$ wird es nie mehr geben. Dazu müßte sich der Börsenwert ver-40-fachen.

      Aber ungeachtet vom derzeitigen Kurs, Akamai ist eindeutig Marktführer auf seinem Gebiet der Infrastruktur- & Datenbeschleunigung im Internet und hat einen glänzenden Ruf sowie gute (d.h. gut zahlende) Kunden.

      Wenn Akamai nicht eigenständig überlebt oder übernommen wird (Apple Computer, Microsoft ?), dann gute Nacht. Vorher werden noch andere ins Gras beißen.

      Etwas Ironie: Wer heute kauft, hat noch ein Risiko von 1$ je Aktie. Nach oben ist da mehr Luft.
      Andererseits: Eine Aktie, die 98% verloren hat, kann auch noch mal 98% verlieren.
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 01:40:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Micky :

      Woher kannst Du mit Bestimmtheit sagen, dass es bei A. Kurse um die 50 USD nicht mehr geben wird ?
      Wieso bist Du JETZT ein "Hellseher" bzw. "Weiser" ?

      Hast Du damals vorausgesagt, dass A. z.B. bis auf 1 USD fallen wird ??? Ich glaube nicht u. deshalb wirst Du ( u. nicht nur Du !) auch dieses mal nicht Recht haben ...

      Schönes WE die_null
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 17:36:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      AKAMAI KANN WEITAUS MEHR ALS 50$ WERDEN.DIE AKTIE BEFAND IN SICH HAND VON ZITTRIEGEN UND SHORTIEN HÄNDEN . DENKE DASS SICH LANGSAM SO DIE LANGFRISTIGEN ANLEGER KOMMEN WERDEN.
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 17:43:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich schätze wenn Akamai einmal die Gewinnzone erreicht ,kann man die Aktie nicht mehr aufhalten!
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 18:01:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Jeder Anleger sollte eigenständig denken können ,keiner kann vorhersagen was die Aktie in den kommenden Wochen und Monaten wert ist.Mann kann aber vielleicht sich eher denken wie sich ein Unternehmen in den kommenden Jahren und Jahrzehten entwickeln wird. Akmai ist ein sehr wachstumsorientiertes Unternehmen , natürlich am Anfang schreiben solche Unternemen meistens Verluste .Aber wie wird es in ein paar Jahren Aussehen? Meinesahtens wer jetzt in diesem Kursen in AKAMAI investiert, der wird sich in 5 bis 10 Jahren ausgesorgt haben. Aber natürlich ist ein gewisses Risiko immer vorhanden .



      Grüüsse an alle AKAMAISIERTEN
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 18:16:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Akamai hat seither nur Geld verbraten. Von der 1 Mrd $, die seitens der VentureCapital- Geber gegen Aktien gestellt wurde, sind weniger als 150 Mio $ noch in der Kasse.

      Diese Kreditgeber, die Akamai-Aktien für 1-2$ bekamen, haben alle längst verkauft, zu Kursen um die 70$ und abwärts. Apple gehörte auch dazu.

      Der Reibach war groß und am Ende bleiben die Dummen. Akamai hatte eine schöne Zeit, gehörte zu den Internet-Pionieren. Aber das ist vorbei.

      Jeder Gemüsehändler weiß, dass er früher oder später bankrott geht, wenn er nur Verluste macht.

      Bei Akamai -wie auch bei anderen Technologiefirmen- glaubte man, durch immer weiter steigende Umsätze schon bald in die Gewinnzone zu kommen. Fressen und gefressen werden, hieß das Motto. Geld war überall reichlich vorhanden.

      Doch die Rezession bereitete ein jähes Ende und die Aktie ging immer weiter runter. Bei sinkenden Umsätzen ist die Gewinnzone in weite Ferne gerückt.

      Auch ich habe reichlich Geld verloren mit Akamai und durch Tausch in 3Com nur einen Teil wieder aufgeholt. Oberstes Gebot für mich beim Aktienkauf ist seither:

      --Bargeld und Schulden,
      --Ertrags- und Umsatzzahlen und dazu die
      --Marktkapitalisierung eines Unternehmens.

      Akamai ist am Boden angelangt, verkaufen macht jetzt keinen Sinn mehr. Eine Aktie, die 98% verloren hat, muß jedoch 4900% zulegen, um wieder an gleicher Stelle zu stehen. Soweit reicht meine Phantasie nicht.

      Kann sein, dass sich Akamai besser entwickelt als der Durchschnitt. Aber es muß unbedingt gelingen, die Verluste einzudämmen. Dazu ist der Kurs von 1$ interessant.

      Nochmal die Quartalszahlen:

      Umsatz 36,3 Mio $
      Verlust 42,2 Mio $

      Das sagt schon alles und die nächsten Zahlen dürften kaum besser sein.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 16:22:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18 von Micky_Maus 20.07.02 18:16:27 Beitrag Nr.: 6.934.007 6934007
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      Akamai hat seither nur Geld verbraten. Von der 1 Mrd $, die seitens der VentureCapital- Geber gegen Aktien gestellt wurde, sind weniger als 150 Mio $ noch in der Kasse.

      Diese Kreditgeber, die Akamai-Aktien für 1-2$ bekamen, haben alle längst verkauft, zu Kursen um die 70$ und abwärts. Apple gehörte auch dazu.

      ---------------

      Die Akamai Aktien gab es noch nie 1- 2$ , Microsoft hat eine Beteiligung von 1% ,Apple 3%, MICROSOFT 10 Millionen
      und Apple von 30 Millionen US $ nach dem damaligen Aktienwert von 10$ !!!!

      Insgesamt gibt es 110 Millionen Akamai Aktien.Also wenn die Aktie bei 1-2 $ wäre ,hätte man reinrechnerich (deinesachtens)für 1Mrd. 10 MAL Akamai kaufen können.


      Wir sind alle die in Akamai investiert haben über den Aktienkurs frustriert, vielleicht sollte mann diese kurse als Einstiegkurse ,die vielleicht nie mehr kommen werden ,betrachten.

      Man sollte einmal sich auch darüber Gedanken machen ,wo geht das Geld hin ,womit die Verluste machen???

      Ende 1999 hatte Akamai weltweit Server von 1000 Stück , heute sind es über 13000 Stück. Das ganze geht halt nicht umsonst.

      Grüsse FUNDAMENTAL7
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 16:36:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Content-Delivery-Dienste-Anbieter
      wollen die Übertragung von Inhalten vom Content-Anbieter zum Online-Konsumenten verbessern,
      also eine netzübergreifende Performance-Verbesserung bei der Verbreitung von Inhalten.
      Content-Distribution - soll Sites auf die Sprünge helfen
      Internet-Surfer erwarten kurze Antwortzeiten von Websites, ganz gleich, wo auf der Welt sich der Server befindet.
      Content-Delivery-Dienste sollen Inhalte näher zum Endkunden bringen und so Latenzzeiten im Netz verringern.
      • Akamai Technologies ( Boston - Cambridge, Massachusetts ) - unter www.akamai.com
      - Akamai der Marktführer, betreibt ein weltweites Netz von Servern ( Content-Distribution-System ),
      - über die Websites-Betreiber, Content-Anbieter und E-Commerce-Firmen ihre Inhalte verbreiten,
      - wobei die Surfer immer von den ihnen am nächsten gelegenen Server bedient werden.
      - Die Akamai-Dienste "Freeflow" ( Content-Delivery ) und "Firstpoint" ( Traffic-Management-Service )
      - betreiben dabei ca. 13000 Server,
      - die in rund 160 Netzwerken von Telekommunikationsfirmen bzw. Internet-Service-Providern stehen.
      • Mirror Image Internet ( US ) - betreiben statt einzelner Server
      - Rechenzentren (CAPs; Content Access Points) an den wichtigsten Knotenpunkten im Internet.
      • Digital Island, Inc. ( US )
      • Webever ( San Jose, Kalifornien )
      - Webevers Software "Distributed Web Delivery" (DWD / Webever-Architektur) verteilt Web-Inhalte im Netz
      - und zielt darauf ab, die Antwortzeiten bei Web-Zugriffen zu verkürzen.
      • "Content-Bridge"-Allianz ( eine Reihe von ISPs und Softwareanbietern ).
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 16:45:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      --------------------------------------------------------------------------------
      Streaming-Video - Pixelkino für Profis
      Der Streaming-Markt ist lukrativ, die technischen Möglichkeiten werden immer besser. Internet Professionell zeigt Ihnen, wie Sie noch vor dem großen Hype auf diesen Zug aufspringen.

      Das klassische Video ist auf dem Weg vom linearen, erzählenden Medium zu einem neuen, interaktiven Medienformat. Die Erfahrung zeigt, dass Websites mit Audio- und Video-Inhalten besser erinnert werden. Wenn täglich 7,3 Millionen Webseiten das Internet erobern, muss man seinen Kunden immer wieder Neues bieten

      Mit interaktiven Streaming-Technologien besitzen Sie dazu ein sehr attraktives Mittel. Wie Sie sich heute von Webseite zu Webseite klicken, wäre das langfristig auch für Video-Streams denkbar. Neue Herausforderung warten auf Business-Strategen, Provider und Webdesigner.

      Marktpotenziale

      Der Streaming-Markt steckt noch in den Kinderschuhen. In den USA macht er die größten Fortschritte. Die Investment-Banker W. R. Hambrecht & Co. (www.wrhambrecht.com ) beziffern das Marktvolumen allein für die USA auf derzeit 440 Millionen Dollar, in 2005 auf zwei Milliarden Dollar. The Arbitron Company und Edison Media Research (www.arbitron.com ) haben im Juli 2000 festgestellt, dass 43 Prozent der Internet-Nutzer in den USA, das entspricht 24 Prozent aller Amerikaner, Streaming-Inhalte konsumieren. Im Januar 2000 waren es 34 Prozent. Die "Streamies", also Internet-User, die Audio- oder Video-Streams nutzen, verbringen bis zu 50 Prozent mehr Zeit online, kaufen häufiger übers Web ein und klicken öfter auf Werbebanner als User, die keine Streams konsumieren.

      Einsatzgebiete

      Eingesetzt werden Streaming-Technologien vorrangig für Informations- und Unterhaltungsangebote. Business-Modelle, die bisher im TV-Bereich nur langsam durchsetzen, könnten durch das Internet viel schneller Erfolg haben: Pay per View und Video on Demand. Diese Bereiche werden wahrscheinlich den Medienkonzernen vorbehalten bleiben. Für attraktive Inhalte, die ein Kunde bezahlen soll, fehlt kleinen Unternehmen das Geld. Beispiele wären Übertragungen von Sportereignissen oder Konzerten.

      Im E-Commerce bekommen Videos immer mehr Bedeutung bei der Kundengewinnung und -bindung. Bewegte Bilder eines Produkts lösen schneller Kaufanreize aus. Zurzeit findet man dieses Konzept auf Sites, die CDs oder Videos verkaufen, wie zum Beispiel Jelly-v (www.jelly-v.de ). Clips zu Produkten über deren Aufbau oder zur Problemlösung tragen als Servicekomponente zur Kundenbindung bei. Reisebüros könnten Videos ihrer Urlaubsziele anbieten, in denen man Hotels anklicken und buchen kann.

      Wer eigene Videos erstellt, kann sie via Content-Syndication anderen Websites zur Verfügung stellen und Lizenzgebühren kassieren. Beim Berliner Unternehmen Visono (www.visono.de ) können Sie bereits Audio- und Video-Inhalte aus Sport, Lifestyle, Reisen und anderen Themenbereichen für Ihre Website buchen.

      Adstreams

      In der Online-Werbung wird mit Streaming-Techniken experimentiert. Spätestens im kommenden Jahr sollen Video-Spots kräftig Adclicks erzeugen. Bei Preisen ab 30000 Mark kommen Marketingmanager mit geringen Werbebudgets ins Schwitzen, wobei die Videoproduktion den Löwenanteil verschlingt. Streaming-Spots werden sehr viel kürzer als TV-Spots sein beziehungsweise echte Interaktionsmöglichkeiten bieten. Ob sich dabei ein Streaming-Format als Quasi-Standard durchsetzen wird, ist noch nicht abzusehen. Die größten Chancen hat das Real-Format, weil es bisher am weitesten verbreitet ist. Derzeit hakt es noch an validen Abrechnungsmethoden für diese Werbeform.

      Bandbreitenhunger

      Die modernen Streaming-Server liefern Videos für alle Bandbreiten, für den Modemanwender mit 28 kBit/s bis hin zum bildschirmfüllenden 1-MBit-Stream für Highspeed-Zugänge per T-DSL, Satellit oder Kabelmodem. Die Bild- und Tonqualität der einzelnen Formate hat sich in den letzten fünf Jahren stark verbessert. Für flüssige Bilder im kleinsten Format von 160x120 Pixel sind 45 kBit/s Streamrate nötig. Für Vollbilddarstellungen sind 150 kBit/s das Minimum. Bei 300 kBit/s wird "halbe VHS-Qualität" erreicht, die für Benutzer mit Hochgeschwindigkeitszugängen beziehungsweise für Intranets prädestiniert ist.

      Diese Werte sind immer abhängig von der Qualität des zu Grunde liegenden Video- und Soundmaterials, den Encoder-Optionen sowie der Hardware-Ausstattung des Clients. Für das Decodieren entsprechender Datenmengen wird einiges an Rechenleistung vorausgesetzt. Etwa fünf Prozent des Datenvolumens im Internet sind Streaming-Inhalte. Mittelfristig sollen es mindestens 20 Prozent sein. Der Bandbreitenbedarf wird enorm wachsen. Circa 150 Provider arbeiten weltweit an entsprechenden Infrastrukturen. Dazu werden Caching-Server installiert, auf denen bandbreitenhungrige Inhalte abgelegt werden.

      So betreibt beispielsweise die Firma Akamai ihr Content-Delivery-Network mit 6100 Caching-Servern (Edge-Server), die auf 54 Länder verteilt sind, 650 davon entfallen auf Europa. Ein spezielles, patentiertes Messverfahren berechnet den kürzesten Weg zum Client und ermittelt den Caching-Server, der den gewünschten Content liefert. Akamai setzte zur Mac World Expo ganz neue Maßstäbe: Während der 90-minütigen Keynote von Steve Jobs wurden 6 Terabyte Daten auf die Caching-Server verteilt. 4,3 Gigabit pro Sekunde an Videomaterial wurde zur Spitzenzeit an 21000 User gestreamt, 5000 davon haben sich den 1-Mbit/s-Stream angesehen.

      Das weltweit größte Streaming-Netzwerk will das Unternehmen Digital Island aufbauen, mit 45 Millionen Dollar von den Giganten Compaq, Intel und Microsoft im Rücken. Derzeit sind 1200 Caching-Server in 31 Ländern installiert, die 250000 simultane Streams übertragen. 7,5 Millionen sollen es 2001 sein.

      Technisches Umfeld

      Neuere Technologiestandards wie DV, Mini-DV oder IEEE 1394 (umfasst Apple Firewire und Sony I-Link) vereinfachen die Produktion hochwertiger Digitalvideos. Für die Nachbearbeitung am PC leisten Video-Editoren der Mittelklasse bis 2000 Mark sehr gute Dienste. Mit der leicht zu erlernenden Auszeichnungssprache Smil (Synchronized Multimedia Integration Language) verknüpfen Sie Audio, Video, Texte und Bilder zu einer interaktiven Präsentation. Mit "Hot Spots" integrieren Sie Links in ausgewählte Bereiche Ihres Videos. Die Kombination von Animation, beispielsweise Macromedia Flash, und Streaming-Inhalten eröffnet neue Perspektiven für die Gestaltung von Websites.

      Die größere Verbreitung von Streaming-Anwendungen ist nicht zuletzt der besseren Hardware-Ausstattung der Konsumenten zu verdanken. Schon mit den Multimedia-PCs aus dem Supermarkt bekommen Sie preisgünstig alles, was Sie fürs Videovergnügen brauchen.

      Projektplanung

      Blinde Euphorie ist hier fehl am Platz. Wer Streaming-Projekte plant, muss sich überlegen, wer seine Zielgruppe ist, was erreicht werden soll und wie sich der ganze Aufwand am Ende rechnet.

      Wer auf Dienstleister zurückgreifen will, hat große Auswahl. Zurzeit versuchen sich viele Unternehmen in diesem Metier. Von Hosting über Videokompression bis hin zum Komplettservice reicht die Palette. Bei Webspace-Providern, die Audio- und Video-Server in ihrem Programm haben, handelt es sich meist nur um HTTP-Streaming von Real-Media- oder Windows-Media-Dateien. Dies verursacht zwar nur eine geringe Last auf dem Webserver, ist aber nicht so leistungsfähig wie ein Media-Server mit Streaming-Protokollen. Was Sie für ein erfolgreiches Streaming-Projekt alles benötigen, erfahren Sie auf den nächsten Seiten.

      Streaming-Server im Test

      Vom Briefmarkenbild bis zu Filmen in DVD-Qualität reicht das Spektrum der Video-Übertragungen. Internet Pro testet Streaming-Server-Lösungen von Apple, Real Networks und Microsoft.

      Noch vor wenigen Jahren konkurrierte eine Vielzahl von Anbietern mit unterschiedlichen Video- und Audioformaten untereinander. Inzwischen beschränkt sich der Wettbewerb auf drei große Unternehmen: Streaming-Pionier Real Networks verfügt über die größte Erfahrung im Geschäft, und der Real Player ist der meisteingesetzte Media-Player im Internet.

      Hauptkonkurrent Microsoft hat sich mit den Windows Media Diensten und dem Windows Media Player bereits einen guten Marktanteil erkämpft und eigene, leistungsfähige Komprimierungsverfahren entwickelt. Die Streaming-Lösung von Apple hingegen basiert auf dem beliebten Quicktime-Format. Der Player ist ebenfalls weit verbreitet, allerdings wird er größtenteils für das Abspielen von komplett aus dem Internet heruntergeladenen Clips eingesetzt.

      Komponenten

      Jede Streaming-Lösung besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: Encoder, Server und Player. Der Encoder konvertiert bestehende Videodateien oder Live-Aufnahmen von Videogeräten in das jeweilige Streaming-Format. Abhängig von der Zielbandbreite komprimiert das Programm die Dateien dabei mehr oder weniger stark und passt die Bildgröße entsprechend an. Entscheidend für die endgültige Bildqualität sind daher die verwendeten Komprimierungsroutinen oder Codecs. Quicktime und Windows Media unterstützen hier unterschiedliche Codecs verschiedener Anbieter, während Real Networks weitgehend auf das selbst entwickelte Real- G2-Format setzt.

      Das Kodieren kann und sollte gerade bei Live-Übertragungen auf einem eigenen Rechner stattfinden. Die komprimierten Daten werden dann entweder direkt zum Media-Server geschickt (Live-Übertragung) oder in das angegebene Media-Verzeichnis auf dem Server kopiert. Der Server wartet dann auf Anfragen und liefert die entsprechenden Datenströme an die Endbenutzer aus. Die Auslastungswerte von Server, Bandbreite und Festplatten richten sich nach der Anzahl der gleichzeitigen Nutzer und der Bitrate der gesendeten Streams. Deshalb ist es ratsam, Bandbreite und Nutzerzahl in der Serverkonfiguration zu beschränken.

      HTTP vs. RTSP

      Bei der Übertragung von Video- und Audio-Streams gilt es eine grundsätzliche Unterscheidung zu treffen zwischen einer Übertragung über HTTP und dem Streamen mit einem echten Streaming-Protokoll wie RTSP (Real Time Streaming Protocol) unter Verwendung von UDP (User Datagram Protocol). Die Übertragung per HTTP funktioniert mit jedem beliebigen Webserver. Der Media Player macht dann nichts anderes, als die Daten zwischenzuspeichern und schon während der Übertragung anzuzeigen.

      Das Streaming mittels RTSP hingegen erfordert einen echten Streaming-Server. Es ist dabei nicht notwendig, die empfangenen Daten auf dem Benutzerrechner zwischenzuspeichern. Entscheidend ist das verwendete Protokoll, das mit fehlerhaften oder nicht empfangenen Paketen wesentlich flexibler umgehen kann, während der HTTP-Download immer wartet, bis alle zur Verfügung stehenden Daten geliefert wurden. Außerdem kann ein Media-Server bei Datenstaus die Bitrate bei der Übertragung dynamisch verändern.

      Empfehlung : Real System 8

      Die Streaming-Lösung von Real Networks kann in allen Bereichen überzeugen. Real Systems 8 ist die professionellste Streaming-Lösung im Test. Der Server lässt sich einfach einrichten und administrieren und beherrscht auch das Ausstrahlen von Fremdformaten wie Quicktime oder MP3 (in der kommenden Version 8).

      Real Media ist zudem das einzige Format im Testfeld, das die Kodierung mehrerer Audio- und Video-Streams mit unterschiedlichen Bit- und Frameraten unterstützt. Die Videoqualität ist sowohl bei niedrigen als auch bei mittleren und hohen Bitraten sehr gut. Der Encoder enthält viele Assistenten für die Erstellung und Konvertierung von Video-Inhalten und bietet als Einziger im Test einen Bandbreitensimulator.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 21:42:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wer nicht hören will, muß eben fühlen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 23:37:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ micky :

      Verstehe Deine letzten 2 Postings nicht so recht :

      Hast Du Dich vom AKAMAI-Fan zum AKAMAI-Gegner entwickelt innerhalb weniger Stunden ??? Glaube ich nicht !

      Egal, A. macht seinen Weg, die jetzt neu Investierten werden es nicht bereuen, im Juli 2002 die Basis zum "Millionär" gelegt zu haben dank AKAMAI-Aktien !


      Gruss die_null
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 00:00:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      @d_n

      nein, nein, ich will den Kurs nicht drücken und rate auch nicht zum Verkauf. Sind nur so`n paar Gedankenspiele, um klarzumachen, warum der Aktienkurs bei 1-2$ steht.

      Ich werde Akamai auch nicht bei 0,50$ kaufen, denn die Finger verbrannt habe ich mir dabei schon. Wenn -wie du sagst- Akamai wieder auf 50$ steigen könnte, dann kann ich ja auch noch bei 10$ einsteigen.

      Dann müßte sich die Lage aber erheblich gebessert haben und die US-Wirtschaft boomen. Das wird irgendwann auch wieder kommen, aber bis dahin halte ich mein restliches Geld zusammen.

      Und laß dich nicht von der schönen Akamai-Homepage blenden, andere Pennystocks haben sowas auch, z.B.

      http://www.nortelnetworks.com
      http://www.coppermountain.com

      Gute Nacht!!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:22:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Warum hat heute der AKAMAI-Kurs den "Run" nicht mitgemacht ? Wer weiss näheres ???

      Gruss an alle A.-Fans die_null
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:59:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ null

      Habe ich mich gestern auch gefragt. Ist aber wohl branchenspezifisch - inktomi ist auch im roten Bereich hängen geblieben.

      gruss,
      the mess
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 00:36:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wäre schön, wieder mal was zu AKAMAI zu erfahren, sei es durch A. selber oder durch die A.-Fan`s hier im Board !
      Alle sind aber sicherlich genauso ratlos wie ich auch ...

      Egal, ich blicke trotz aller Widrigkeiten optimistisch nach vorn bei A. ! (Bauchgefühl !!!!)

      Trotzdem muss man sich die Frage stellen, wie lange sich ein Unternehmen solch einen niedrigen Aktienkurs noch "leisten" kann, ohne selbst in mittlerer (?) Zukunft wirtschaftlich in beträchtliche Schieflagen zu geraten ?

      Da nützt das (vermeintlich) beste Geschäftskonzept nichts, wenn`s keiner anwenden will, kann, möchte, darf ...
      Internet ist doch schnell genug (für alle Anwendungen), wozu braucht`s noch "Knotenbeschleuniger" (die noch Geld bzw. Gebühr kosten sollen ?) ala AKAMAI ?
      Und groß ausdehnen wird sich das www in unserer begrenzten zivilisierten Welt auch nicht mehr viel.

      Lasse mich gern von einem Experten eines Besseren belehren, wenn` anders wäre als meine zugegeben trüben Gedanken bezüglich AKAMAI !

      Schönes WE an alle NOCH-AKAMAI-Investierten von der_null
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 16:58:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nein, wirklich Neues gibt es nicht. Zuletzt einen 5-Jahreskontrakt mit US General Service Administration.

      Ein schönes Werbefilmchen kommt von Internap:

      -->http://www.internap.com/why/index.html


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