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    Lycos für Bertelsmann strategisch wichtig - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.02 10:20:36 von
    neuester Beitrag 03.11.02 22:13:10 von
    Beiträge: 19
    ID: 654.285
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      Avatar
      schrieb am 01.11.02 10:20:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      >Bertelsmann< plant legalen Download.



      Musik aus dem Net herunterladen gegen einen Pauschalpreis.
      Bertelsmann der Medienriese plant das Geschäft des Lebens.
      Man bezahlt monatlich oder jährlich eine Gebühr und man kann laden soviel wie das Ohr begehrt.
      ...Ohne schlechtes Gewissen, ohne sich strafbar zu machen.
      "Der klassischen CD geht es bald in gewisser Hinsicht an den Kragen".



      http://www.lycos.de/service/communication/mail/index.html

      Lycos das Internationale Portal ist für Bertelsmann der Ideale Partner für die geplanten
      Medienaktivitäten im Net.

      ...Schon jetzt ist der Verlag zu 26,8% an Lycos beteiligt.
      Es liegt auf der Hand, dass Bertelsmann Lycos zu 100% übernehmen wird.
      Denn Lycos bietet ideale Voraussetzungen für das zukunftsträchtige Projekt.

      *Hoher Bekanntheitsgrad
      *Steigende Userzahlen (registrierte Mitglieder)
      *ausgeklügelte Portaltechnik
      *steigende Werbeeinnahmen
      *positives Akzeptanz der Internet-Surfer

      Auch das neue Portal love@lycos erfreut sich hoher
      Benutzerzahlen! Nach einem ersten Besuch dieser Seite
      sind die Kunden überrascht weil eine perfekte Technik
      sie begrüßt.Eine Perfektion die man auf den Seiten der
      Mitbewerber vergebens sucht.




      Neugierig? Klick hier:


      http://love.lycos.de/


      >LOVE@LYCOS<erhält 10 von 10 Punkten!

      Der Radiosender

      hat in der vergangenen Woche über LYCOS berichtet
      und 10 von 10 möglichen Punkten gegeben!!!

      Love@Lycos ist die Nummer 1.



      .
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 10:30:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bin auch Lycos Fan und bei dem Kurs habe ich schnell investiert.
      "Lycos-Love" ist einfach spitze! das beste im Net.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 11:57:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      @wachauge
      wie kommen die 26,8% von bertelsmann zustande? und wie wird die 100%ige übernahme vollzogen?

      zeitzeuge
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 11:59:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auch in meinen Threads spreche ich von einer riesen Chance.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 12:17:34
      Beitrag Nr. 5 ()


      ...Wann beginnt das Feuerwerk?
      .

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 12:48:56
      Beitrag Nr. 6 ()


      blau: Terra Lycos 29,5%
      grün: BM 18,4 %
      rot: Chr. Mohn 11,1 %
      orange: Lycos Europe N.V. 7,3 %

      gelb Streubesitz: 33,7 %

      nicht mehr viel wenn BM den Terra Lycos Anteil
      schluckt...
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:14:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nach der Darstellung der Deutschen Börse gehören zum
      Free-Float nach dem Stand vom 23.09.2002:

      Spray..........8,0 %
      Multimania.....6,9 %
      Investor.......4,3 %

      Der Free-Float-Anteil, der in die Indexberechnung
      eingeht, ist für einen Zeitraum von 3 Monaten kon-
      stant (in der Angabe). Deswegen können die dort unter
      Aktionärsstruktur angegebenen Anteile nicht zwangsläufig
      zu 100 % aufaddiert werden.

      Danach gibt es verläßliche Daten erst wieder zum
      Jahresende, wenn nicht von anderer Seite. Allerdings
      haben sich offensichtlich bei der ganzen Spielerei seit
      Jahresanfang die Anteile nicht verschoben.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 15:34:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      >Elias


      :)Vielen Dank für deine Grafik!

      ...Kann mir jetzt die Arbeit sparen!

      :
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 16:45:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      @wachauge
      die grafik ist mir bekannt, mich interessiert jedoch deine abweichung von dieser grafik.

      zeitzeuge
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 17:32:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich gehe davon aus, daß die Zahlen längst nicht mehr stimmen!
      Spray mit 8%...???? Die sind doch längst weg!
      Investor...WALLENBERG die haben längst alles verkauft... davon gehe ich aus!

      Kann mir gut vorstellen, daß diese Anteile sich entweder bei Uns befinden, oder aber
      über Dritte aufgekauft wurden. Der Kursverfall von 0,70 auf 0,20 stützt meine These...
      aber es ist nur ein schwerer Verdacht. Beweisen kann ich nichts. Ein Verdacht, wie gesagt.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 17:41:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und noch etwas.. seit September letzten Jahres diese getrimmten, gedeckelten Abwärtskurse. Diese geringsten Orders,
      die nur den Sinn hatten, die Kurse nicht zu rapide verfallen zu lassen!

      Und was läuft jetzt?! Das umgekehrte Spiel etwa? Warum dürfen die Kurse nicht ins "Kraut" schießen?
      Warum???? Für verschiedene Theorien wäre ich Euch dankbar. Das sollten wir durchdiskutieren!!!

      Ob das BAFin damals etwas unternahm, weiß ich nicht. Jedenfalls lagen Anzeigen vor. Auch von mir.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 18:01:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schinderluder
      Investor hat Anfang des Jahres noch 5 Mio für
      500.000 Stück gezahlt. Die hat er bestimmt nicht für
      `n Ei verscherbelt.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 19:25:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      >
      Ist doch klar da wird eingesammelt und das
      zu ..n o c h.. Billigstkursen!
      :)0,30 ist doch ein Witz, schaut euch mal die neuen Seiten an!

      Die haben immensen Zulauf, außerdem ist der Cashbestand
      um ein Vielfaches höher als der Kurs.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 19:31:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na heute hat wohl keiner gesammelt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 14:59:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Browser als Türsteher
      Von Niels Boeing

      Würden Sie sich das gefallen lassen? Während Sie in einem
      Geschäft die Auslage betrachten, steht plötzlich ein Verkäufer
      hinter ihnen und notiert jedes Produkt, dass sie begutachten. Dann
      heftet er sich für den restlichen Einkaufsbummel an ihre Fersen,
      um die Namen aller anderen Läden, die sie besuchen,
      aufzunehmen. Im realen Leben eine Zumutung - im Internet nicht
      ungewöhnlich.

      Vor allem Shops und kostenpflichtige Internetangebote wollen ihre
      Nutzer genau kennen lernen. Akribisch versuchen diese Webseiten,
      mit digitalen Logbüchern, Anmeldeprozeduren und kleinen, auf dem
      Rechner des Nutzers platzierten Dateien - so genannten Cookies -
      das Surfverhalten zu analysieren. Das Ziel ist verständlich: Je mehr
      ein E-Commerce-Anbieter über seinen Kunden weiß, desto
      individueller kann er sein Angebot gestalten - und desto häufiger
      wird hoffentlich der Kauf-Button angeklickt.

      Wer diesen Service eher als Einbruch in die Privatsphäre empfindet,
      hatte lange Zeit ein Problem. Anhand langer Datenschutzerklärungen
      in drögem Juristenjargon lässt sich nur schwer entscheiden, ob ein
      Angebot vertrauenswürdig ist. Und um Cookies zu bändigen, muss
      man sie erst einmal in den Tiefen des Rechners finden. Für technisch
      nicht versierte Nutzer keine leichte Übung.

      Die wenigsten wissen, dass es inzwischen eine Technologie gibt, die
      dies drastisch vereinfacht: P3P (Platform for Privacy Preferences
      Project), seit April dieses Jahres offizieller Standard des
      World-Wide-Web-Konsortiums (W3C). Das Grundkonzept ist
      bestechend. Nutzer und Seitenbetreiber bringen ihre jeweilige
      Vorstellung vom Umgang mit den Nutzerdaten in eine
      maschinenlesbare Form. Die Anforderungen des Anwenders werden
      dann im Browser eingestellt, die Erklärung des Seitenbetreibers samt
      Kontaktadresse und Name eines unabhängigen Zertifizierers als
      Datei auf dessen Internetangebot abgelegt.

      Der Vorteil: Der Nutzer muss nur ein einziges Mal seine
      Anforderungen formulieren und überlässt das Lesen des
      Kleingedruckten fortan der Software. Beim Aufruf einer Webseite
      vergleichen Browser und Server ihre codierten Datenschutzprofile.
      Passen die nicht zusammen, wird ein Warnsymbol aktiviert und die
      "Privacy Policy" des Anbieters in einer knappen, verständlichen Form
      aufgerufen. Dann kann der User entscheiden, ob er die Site meidet.

      Sicherheitsstufe wählbar

      Der erste P3P-unterstützende Browser ist Microsofts Internet
      Explorer 6 (IE6). Wie duldsam man mit der Datensammelwut von
      Webangeboten sein möchte, lässt sich in den Internetoptionen
      "Datenschutz" einstellen. Anstatt Cookies nur ganz oder gar nicht
      zuzulassen, unterscheidet der IE6 nun zwischen "Datenkeksen" des
      Webseitenbetreibers selbst und denen von Drittanbietern. Das sind
      in der Regel Firmen, die auf einem Internetangebot Werbebanner
      einblenden. Eine sinnvolle Differenzierung: Denn während die
      Cookies etwa von www.ebay.de personalisierte Auktionsseiten erst
      ermöglichen, dienen die zahlreich platzierten Dateien von
      Werbeseiten vor allem dazu, im Verbund ein Profil des Anwenders zu
      erstellen.

      Misstrauische Zeitgenossen, die dennoch nicht gleich alle Cookies
      blockieren wollen, können nun mit der Sicherheitsstufe "hoch" durchs
      Web surfen. Dann werden nur diejenigen gesperrt, die keine
      P3P-konforme Datenschutzerklärung mitliefern können. Ein Testlauf
      durch 20 gut besuchte deutsche Sites offenbart Ernüchterndes:
      Buchhändler Amazon.de etwa platziert 42 Dateien auf der Festplatte,
      die durchfallen - es fehlen P3P-Erklärungen. Folge: Der Warenkorb
      vergisst alle Bücher, wenn man beispielsweise zu Ebay weitersurft.
      Dort ist nichts mit Bieten, denn keine der 49 Dateien wird akzeptiert.
      Karstadts Online-Mall bleibt verschlossen. Auch die bekannten
      Portale lassen bis auf Yahoo und Lycos die neuen standardisierten
      Erklärungen vermissen.

      Dass sich dies so genau aufschlüsseln lässt, ist dem wachsamen
      Auge des Internet Explorers zu verdanken. Es wird unten in der
      Statusleiste eingeblendet, wenn es ein Problem gibt. Ein Doppelklick
      fördert die Liste fragwürdiger Cookies zutage, deren Server sich
      dann auf den P3P-Standard hin überprüfen lassen.

      Kritik von Privacy-Schützern

      Wer den Internet Explorer 6 zum ersten Mal nutzt, startet mit
      Sicherheitslevel 4, "mittel". Das ist nicht allzu streng, blockiert aber
      nicht-P3P-konforme Cookies von Dritten. Viele Cookies von Firmen,
      die im Internet werben, sind daher schon seit Monaten wirkungslos.
      Denn die Implementierung von P3P läuft schleppend: Bislang erfüllen
      nur lächerliche 508 Sites weltweit den P3P-Standard, andererseits
      werden über 40 Prozent aller Webseiten mit dem IE6 aufgerufen.
      Von den Top-100-Webseiten ist nur ein Viertel auf der Höhe der Zeit,
      zeigt das monatliche "P3P-Dashboard" der Unternehmensberatung
      Ernst & Young. "Die Technologie wächst sehr langsam", sagt Carter
      St.Clair, dessen Dienst P3pedit.com für Firmen die entsprechenden
      Erklärungen erstellt. Ganze 431 hat er seit Februar verkauft. Bis
      Ende 2003 rechnet er mit einem Wachstum von höchstens 15
      Prozent.

      In der Gemeinde der Privacy-Schützer ist P3P umstritten. Die sechs
      Sicherheitsstufen des IE6 seien zu sehr auf den Umgang mit Cookies
      eingeengt, wird moniert. Wichtig sei aber auch, was mit Verbindungs-
      oder registrierten Nutzerdaten geschieht. Hier kommt der Privacybird
      von AT&T, die bisher einzige andere P3P-Anwendersoftware neben
      dem IE6, mitunter zu anderen Ergebnissen. Während der Explorer
      mit Yahoo.de auf Sicherheitsstufe "hoch" kein Problem hat, kräht der
      Privacybird ärgerlich. Denn der bewertet auch die in der Erklärung
      angegebenen Verwendungszwecke etwa für Telefonnummern und
      Adressen.

      Eine derartige Feineinstellung ist auch mit dem IE6 möglich. Aber nur,
      wenn man seine Anforderungen in P3P übersetzt - wozu nur
      Technikinteressierte in der Lage sind. Lösungen könnte hier ein
      Projekt des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz in Kiel
      schaffen, das am 1. November beginnt. Innerhalb von zwei Jahren
      sollen verschiedene P3P-Muster entwickelt werden, mit deren Hilfe
      auch Laien detaillierte Privacy-Profile erstellen können.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 08:49:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Noch zum „Kampf“ um Lycos:

      Aus aktuellem Geschäftsbericht, Abschnitt 11. Eigenkapital

      Die AA- und AB-Aktien der Gesellschaft sind als Namensaktien emittiert und dürfen nur in Form von Privaturkunden übertragen werden. Diese Namensaktien berechtigen zu besonderen Wahl- und verbindlichen Wahlvorschlagsrechten. Unter den Aktionären dürfen nur die Inhaber von AA- und AB-Namensaktien verbindliche Wahlvorschläge für den Aufsichtsrat, den Vorstand und die Posten des Vorsitzenden und stellvertretendnen Vor-sitzenden abgeben.

      Die Aktien der AA-Klasse haben einen Nennwert von EUR 0,01. Von den 250.000.000 genehmigten Aktien sind am 31. Dezember 2001 und am 30. Juni 2001 62.000.000 Aktien emittiert und ausstehend. Diese Aktien gehören Terra Lycos, einem ursprünglichen Anteilseigner und Mitbegründer der Gesellschaft.

      Die Aktien der AB-Klasse haben einen Nennwert von EUR 0,01. Von den 250.000.000 genehmigten Aktien sind am 31. Dezember 2001 und am 30. Juni 2001 62.000.000 Aktien emittiert und ausstehend. Diese Aktien gehören der Bertelsmann Internet Holding (24.347.400), der Contanze AG (14.260.000) und der Christoph Mohn Internet Holding (23.392.600)., ebenfalls ursprüngliche Anteilseigner und Mitbegründer der Gesellschaft.

      Die Aktien der B-Klasse haben einen Nennwert von EUR 0,01. Von den 500.000.000 genehmigten Aktien sind am 31. Dezember 2001 und am 30. Juni 2001 214.858.032 und 214.336.782 Aktien emittiert und am 31. Dezember 2001 bzw. 30. Juni 2001 198.935.732 und 189.414.482 Aktien ausstehend.

      Im Geschäftsjahr 2000 hat das Unternehmen bei der Börseneinführung 28.000.000 Aktien der B-Klasse ausgegeben. Insgesamt 83.3 Millionen Lycos Europe-Aktien wurden anläßlich der Akquisition von Spray Network und 18,1 Millionen Lycos Europe-Aktien anläßlich der Akquisition von MultiMania ausgegeb. Am 20. September 2000 trafen Spray Ventures und Investor Guernsey eine Aktienkaufsvereinbarung zum Erwerb von insgesamt 10,0 Millionen Millionen Aktien zu inem Preis von EUR 100 Millionen mit dem Unternehmen. Alle diese Lycos Europe-Aktien wurden im Zusammenhang mit dieser Aktienkaufvereinbarung an Spray Ventures und an Investor Guernsey ausgegeben. Die restlichen 0,5 Millionen Aktien wurden an Investor Gurensey zu einem Gesamtpreis von EUR 5,2 Millionen ausgegeben.

      Am 16. Februar 2001 hat Spray Ventures mit dem Unternehmen eine Vereinbarung getroffen, wobei 24,9 Millionen Lycos Europe-Aktien (Gegenwert EUR 78,7 Millionen) auf das Unternehmen übertragen wurden. Die unter der Aktienankaufvereinbarung fälligen Beträge wurden dadadurch beglichen. Die Aktien wurden als eigene Aktien zum Erwerbskurs innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. Das Unternehmen hat vor, diese Aktien später an einen strategischen oder institutionellen Anleger zu verkaufen.


      Fazit:
      Damit wird deutlich, daß die bestimmende Mehrheit nicht über die Börse aufgekauft werden kann. Will einer der Partner die Mehrheit haben, muß er den anderen gleichsam loswerden. Und der Köder für Terra war der Werbevertrag über 1 Mrd. Nach dem Langfrist-Chart kann man praktisch davon ausgehen, daß BM von Anfang an sein Spiel spielte. Ein strategischer Plan Die Burschen sind schon clever. Uns kann es so natürlich lieber sein. Die bessere Zukunft liegt auf der Seite CM / BM. Die Frage ist nur, wie lange man sich noch Geduld üben
      muß. Da sehe ich immer noch 2005 als markantes Datum. GBL will seinen Anteil von 25,1
      an BM (allerdings nur zu 25 % stimmberechtigt; also keine Sperrminorität) an die Börse bringen. Wieder so ein schöner BM-Vertrag. BM trägt sich zwar auch mit dem Gedanken,
      GBL auszukaufen. Das dürfte allerdings zu teuer werden. Somit muß BM aus heutiger Sicht im Jahre 2005 den Gang an die Börse unternehmen. Und dabei müßte Lycos einen anderen
      Klang haben, zumal wenn Lycos die Internet-Platform für BM sein soll.

      Übrigens. CM will ja mal wieder zurück zu BM und seine Anteile an Lycos will er ja auch
      mal verkaufen. Als Käufer für seine Aktien der Gattung AB kommt doch wohl nur BM in
      Betracht. Und für ein Ei werden diese Aktien nicht den Besitzer wechseln. Und Bertelsfrau wird das alles wohlwollend betrachten.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:25:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      ...
      Nun wir werden sehen wer welche Aktien aufkauft!

      Auf jeden Fall wird es blitzschnell gehen.

      ...
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 20:31:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Erste Hilfe

      # 16 äußerst aufschlußreich

      die Schaffung von Aktien erster Klasse (deren Inhaber allein Vorstand und AR wählen) beweist, dass BM schon bei der Gründung von Lycos die Wichtigkeit des Internets für die BM-Zukunft im Auge hatte und die Unternehmensleitung fest in der Hand hat

      die B-Aktionäre haben also bisher nur Kapital gepumpt ohne weitere Rechte...ab sofort werden wir B-Aktionäre aber vom steigenden Kurs genauso profitieren wie die "Erste Klasse"
      dass Lycos sich jetzt prächtig entwickeln und der Kurs dementsprechend anziehen wird , setze ich voraus

      danke für diese exzellente Info !

      everl
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 22:13:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Rückkehr der Dotcoms

      Aus dem Silicon Valley kommt eine neue Erfindung: Internet-Unternehmen, die Geld verdienen

      Von Thomas Fischermann



      Hat irgendjemand behauptet, die New Economy sei am Ende? Im Gebäude Nummer 2400 am Bayshore Parkway, in Mountain View, eine Autostunde südlich von San Francisco, ist von einem Technologie-Crash nichts zu merken. Im Foyer des Unternehmens Google stehen knallrote Riesensofas, bunte Plastikbälle und eine Holzeisenbahn. Ein paar Schritte weiter gibt es Massagen für die Mitarbeiter und Snacks vom ehemaligen Koch der Grateful Dead. "Unser Ziel ist nicht, Geld zu verdienen", erläutert Produktchefin Susan Wojcicki, "wir wollen, dass die Leute bei uns Spaß haben."

      Demnach ist Google so eine Art Spielplatz, allerdings ein ziemlich erfolgreicher: Das Unternehmen, 1998 von zwei Studenten gegründet, betreibt inzwischen die beliebteste Suchmaschine im Internet. Jeden Tag beantworten Googles Datenserver 150 Millionen Suchanfragen aus aller Welt. Und das lohnt sich offenbar. "Wir schreiben Gewinne", sagt Geschäftsführer Eric Schmidt. "Und wir reden hier nicht von schlappen ein Prozent." Google liegt damit im neuen Trend im Silicon Valley: Internet-Firmen, die profitabel sind.

      Weitere Details behält Schmidt für sich - das Unternehmen ist nicht an der Börse notiert und muss daher keine Auskunft geben. Sicher ist nur, dass Google wächst. Nach Schätzungen von Analysten liegt der jährliche Umsatz zwischen 100 und 150 Millionen Dollar, er hat sich binnen Jahresfrist etwa verdoppelt, und weltweit beschäftigt Google inzwischen 500 Mitarbeiter. Weitere 50 Stellen sind offen. Seit Monaten häufen sich Meldungen über neue, erfolgreiche Vertragsabschlüsse: zum Beispiel, dass das Unternehmen den Branchengrößen AOL und Yahoo! Suchergebnisse für ihre Seiten liefert.

      Die Google-Homepage selbst ist schlicht, weiß und anzeigenfrei - "das gehört zu unseren Markenzeichen", erläutert Chefprogrammiererin Monika Henzinger. Es ist auch eine gute Tarnung: Statt schreiender Werbebanner hat die Firma eine viel geschicktere Art gefunden, Anzeigen zu vermarkten. "Wir wählen die Inserate danach aus, was die Kunden gerade suchen", erläutert Henzinger. Erst neben den Suchergebnissen platziert Google dezente Textanzeigen. Beim Begriff "Kameras" sind es Fotofachgeschäfte, bei "Jamaica" Reisebüros. Offenbar klappt das so gut, dass Google seine Anzeigenkunden bloß dann bezahlen lässt, wenn jemand tatsächlich auf das Inserat klickt. Schätzungsweise zwei Drittel des Umsatzes kommen so zustande, der Rest durch das Weiterverkaufen von Suchergebnissen sowie den Verkauf von Suchmaschinen für interne Netzwerke anderer Unternehmen.

      Die zweite Zutat zum Erfolg hatte das Team um die Gründer Sergey Brin und Larry Page von Beginn an mitgebracht: Sparsamkeit. "Wir hatten nie so viel Geld wie unsere Konkurrenz", erinnert sich Susan Wojcicki - deren Garage der erste Firmensitz war. Sergey entwarf das Firmenlogo mit Buntstiften bei sich zu Hause. Die Computerserver sind selbst gebaut und laufen mit dem Gratis-Betriebssystem Linux, die Schreibtische sind zusammengezimmerte Türen vom Baumarkt.

      "Wir haben hier keine Logistik, wir benutzen die Post"

      "Es ist offenbar der wichtigste Erfolgsfaktor für Internet-Unternehmen, dass sie wenig Kontakt zu ihren Produkten oder Kunden haben", glaubt Björn Schäfers, ein Betriebswirt und Dotcom-Experte an der Universität Kiel (siehe Interview). Und tatsächlich: Im ersten Stock von Google steht ein Bildschirm mit einer grafischen Darstellung der Welt, übersät mit flimmernden Lichtern und kleinen Dollarzeichen - wenn die blinken, hat jemand auf bezahlte Inserate geklickt. So handelt Google Suchergebnisse und Mausklicks in der ganzen Welt - durch Glasfaserkabel und Kupferdrähte, elektronisch und gewichtlos, ohne Lagerhallen oder Lieferwagen. Ein klassischer Vertreter der Informationswirtschaft, der New Economy.

      Längst ist Google da nicht mehr allein - einer der "wenigen, Stolzen, Profitablen", wie es Srivats Sampath vom Online-Sicherheitsunternehmen McAfee einmal formuliert hatte. Der Internet-Anzeigenplatzierer Doubleclick (Jahresumsatz 406 Millionen Dollar) schreibt neuerdings Gewinne. "Das lässt aufhorchen, wo sich doch alle über ein Tief am Anzeigenmarkt beschweren", sagt Kevin Murphy, ein Branchenexperte bei der Unternehmensberatung Gartner. Die Firma Overture aus Los Angeles (Jahresumsatz 288 Millionen Dollar) gehört inzwischen zu den profitabelsten und am schnellsten wachsenden Unternehmen der Branche: Sie hat sich darauf spezialisiert, Werbung auf den Seiten anderer Suchmaschinen wie T-Online, Yahoo! und MSN zu platzieren. Das Internet-Auktionshaus eBay (Jahresumsatz 749 Millionen Dollar), Reisedienste wie Hotels.com und Expedia.com, Verkäufer von Klingeltönen fürs Handy, pornografische Websites - alle schreiben schwarze Zahlen. Solide geführt, das Betriebsergebnis fest im Blick, ohne ihren Anlegern gleich schnelle Milliarden zu versprechen. Und vor zwei Wochen, als das Internet-Portal Yahoo! (Jahresumsatz 717 Millionen Dollar) seine jüngsten Quartalszahlen bekannt gab, stieg sein Aktienkurs um mehr als 20 Prozent. "Yahoo! reißt die Börse nach oben", jubelte eine Reuters-Agenturmeldung - solche Schlagzeilen hat schon seit Jahren keiner mehr gelesen.

      Was haben erfolgreiche Dotcoms, was andere nicht haben? Kenner der Branche haben eine Reihe von Erfolgsfaktoren zusammengetragen. Dotcoms in den schwarzen Zahlen verlassen sich nicht mehr nur auf bunte Banner auf ihren Seiten, Pop-up-Werbung oder den Verkauf von E-Mail-Listen. Sie kassieren direkt für ihre Dienstleistungen Geld - etwa durch Gebühren oder Kommissionen. Ihre Angebote sind digital und eignen sich besser fürs Internet als für den Verkauf in Läden oder sonst wo in der richtigen Welt: Suchergebnisse, Ticketreservierungen, digitale Bilder, Computerprogramme, elektronische Auktionen mit Zehntausenden von Teilnehmern. "Wir haben hier keine Logistik, wir benutzen die Post", sagt Reed Hastings, Chef der rasant wachsenden Internet-Videothek Netflix aus Los Gatos. Und sieht auch das als eine Übergangslösung. "Sobald das Internet so weit ist, werden wir unsere Filme ganz elektronisch verbreiten", sagt er.

      Erfolgreiche Chefs wissen, wie man sich Wettbewerber vom Leib hält: Im Kern ihrer Firmen steht oft eine Technik, die sich nicht kopieren lässt - wie die streng geheimen Suchformeln bei Google. Oder so genannte Netzwerkeffekte, wie beim Auktionshaus eBay. Weil immer mehr es nutzen, wird es für die Kunden immer interessanter.

      Das alte Problem: Viel Technik, wenig Ahnung vom Geschäft

      Auch Leute wie David Sacks sind ein Erfolgsfaktor. "Wir wollen die führende Währung im Internet werden", sagt der Chief Operating Officer des Unternehmens PayPal. PayPal hat einen Weg entwickelt, wie man einfach im Internet bezahlen kann: per E-Mail nämlich. Seit ihrer Gründung 1998 ist die Firma schnell gewachsen, noch im letzten Geschäftsjahr legte der Umsatz um 700 Prozent zu. Im Februar ging PayPal an die Börse, die Kurse kletterten nach Handelsbeginn um 50 Prozent. Die Gründer verkauften PayPal und sind nun Millionäre - alles wie zur Glanzzeit der New Economy. Der Unterschied: "Wir haben uns darauf konzentriert, dass das Unternehmen bei seinen Kernkompetenzen blieb", sagt der gelernte Anwalt und McKinsey-Berater Sacks. "Dass es sich nicht verzettelte, bloß weil auch andere Dinge technisch möglich waren."

      "Das war schon immer das Problem im Silicon Valley", sagt Charles Erickson. "Viele Technikexperten mit kühnen Ideen - und viel zu wenig Verständnis für die Grundlagen des Geschäfts." Erickson leitet das Software Business Cluster (SBC) in San Jose. Er ist hier ein Veteran: Seit 1958 hat er im Silicon Valley gearbeitet, Unternehmen geführt, saniert und beraten. Seinen SBC haben sie kürzlich zum "Inkubator des Jahres" gewählt, weil Erickson 50 Unternehmen auf den Weg gebracht hat - mit nur vier Pleitiers darunter. "Heutzutage haben wieder gute Marken, gute Produkte und eine solide Geschäftsstrategie Aussicht auf Erfolg", sagt er. "Das ist eine Welt, in der sich ein altmodischer Knabe wie ich zurechtfindet." Tim Miller, ehemaliger Journalist und heute Chef der Unternehmensberatung Webmergers, sieht das ähnlich. "Das Valley ist heute voller arbeitsloser Talente", sagt er. Technikgenies im Leerlauf, frustrierte Manager, entlassene Risikokapital-Experten. Für die richtigen Geschäftsideen gebe es große Potenziale - Technik-Crash hin oder her. "Die Leute haben die kurzfristigen Chancen der Technik über- und die langfristige Wirkung unterschätzt."

      Es ist eine Zwickmühle für die betroffenen Unternehmer: Einerseits müssen sie ihre Geschäfte möglichst weit auf das Internet stützen - andererseits darf es zwei Jahre nach dem Technologie-Crash nicht so aussehen. "Ich bin froh, dass wir uns hier nie vom Internet-Fieber haben anstecken lassen", betont Subrah Iyar, obwohl ausgerechnet Chef eines Unternehmens namens Webex Communications in San Jose. Webex hat eine Technik für Konferenzen im Internet entwickelt: Unternehmen können ihre Mitarbeiter aus aller Welt zu virtuellen Konferenzen versammeln. Mithilfe von Kameras wandern Videoaufnahmen um den Globus und alle können einen gemeinsamen "Schreibtisch" einsehen und Präsentationen vorführen. Webex hat seinen Jahresumsatz gerade auf 81 Millionen Dollar verdoppelt.

      Vor allem auf eines ist Iyar stolz: dass seine Firma aus eigener Kraft gewachsen ist. "Wir haben Venture-Kapitalgeber erst hereingelassen, als wir schon profitabel waren", sagt er, "obwohl sie uns das Kapital nachwerfen wollten. Aber Venture-Kapitalisten wollen im Jahresrhythmus Ergebnisse sehen und drängen auf zu schnelle Expansion. Wer weiß, vielleicht brauche ich noch fünf Jahre für die Entwicklungen?" Statt dessen baute Iyar das Unternehmen aus eigenen Mitteln auf - erst als kleine Beratungsfirma, deren Erlöse er in die Entwicklung seiner Software investierte. Und für frustrierte Chefs hat er einen Rat: "Business ist eine schwierige Sache. Es war nie als etwas Einfaches gedacht."



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