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    Rheinmetall (Seite 510)

    eröffnet am 02.10.03 23:56:52 von
    neuester Beitrag 07.05.24 08:02:32 von
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      schrieb am 22.10.07 17:57:36
      Beitrag Nr. 462 ()
      FinanzNachrichten.de, 22.10.2007
      Rheinmetall AG: add (WestLB AG)

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von Rheinmetall (WKN 703000) unverändert mit "add" ein und bestätigen das Kursziel von 70 EUR.

      Nach einem Treffen mit dem Finanzvorstand habe sich der Eindruck verfestigt, dass Rheinmetall in den kommenden Quartalen daran arbeiten werde, die Profitabilität in der Automotive-Sparte zu verbessern und eine langfristige Stabilität herzustellen. Obwohl Kolbenschmidt Pierburg in den ersten beiden Quartalen 2008 Restrukturierungsbelastungen verbuchen könnte, dürften andere positive Faktoren für einen Ausgleich sorgen.

      Das Defence-Geschäft werde die Gewinnentwicklung der Gruppe angesichts des Turnarounds der Air Defence-Sparte weiter vorantreiben.

      Die Analysten würden mögliche Aufträge aus dem FRES MoD-Programm als Kursimpulse ansehen. Im November/Dezember stehe zudem die Entscheidung an, ob Rheinmetall in die letzte Bieterrunde im Boxer-Konsortium einziehe.

      Der Umstand, dass das Management zuletzt Kaufoptionen mit einem Ausübungspreis von 60 EUR gekauft habe sei ein klares Zeichen dafür, dass Vertrauen in die Erreichung der Ziele bis 2010 herrsche.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Rheinmetall weiterhin aufzustocken. (Analyse vom 22.10.07) (22.10.2007/ac/a/d) Analyse-Datum: 22.10.2007

      Quelle: aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 17:57:20
      Beitrag Nr. 461 ()
      22.10.2007 11:18
      Rheinmetall AG: add (WestLB AG)

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von Rheinmetall (ISIN DE0007030009 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 703000) unverändert mit "add" ein und bestätigen das Kursziel von 70 EUR.

      Nach einem Treffen mit dem Finanzvorstand habe sich der Eindruck verfestigt, dass Rheinmetall in den kommenden Quartalen daran arbeiten werde, die Profitabilität in der Automotive-Sparte zu verbessern und eine langfristige Stabilität herzustellen. Obwohl Kolbenschmidt Pierburg in den ersten beiden Quartalen 2008 Restrukturierungsbelastungen verbuchen könnte, dürften andere positive Faktoren für einen Ausgleich sorgen.

      Das Defence-Geschäft werde die Gewinnentwicklung der Gruppe angesichts des Turnarounds der Air Defence-Sparte weiter vorantreiben.

      Die Analysten würden mögliche Aufträge aus dem FRES MoD-Programm als Kursimpulse ansehen. Im November/Dezember stehe zudem die Entscheidung an, ob Rheinmetall in die letzte Bieterrunde im Boxer-Konsortium einziehe.

      Der Umstand, dass das Management zuletzt Kaufoptionen mit einem Ausübungspreis von 60 EUR gekauft habe sei ein klares Zeichen dafür, dass Vertrauen in die Erreichung der Ziele bis 2010 herrsche.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Rheinmetall weiterhin aufzustocken. (Analyse vom 22.10.07) (22.10.2007/ac/a/d) Analyse-Datum: 22.10.2007
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 21:44:35
      Beitrag Nr. 460 ()
      GTK Boxer
      Das Gepanzerte Transport Kraftfahrzeug, kurz GTK Boxer, ist ein von der ARTEC GmbH mit Sitz in München entwickelter Transportpanzer. Die ARTEC (Armoured Vehicle Technology) ist dabei das Entwicklungs- und Fertigungsunternehmen, an dem die deutschen Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall sowie das niederländische Unternehmen Stork PWV beteiligt sind. Bis 2003 beteiligte sich auch das britische Unternehmen Alvis Ltd.
      Im April 1998 vereinbarten Frankreich, Deutschland und Großbritannien, zusammen ein allradgetriebenes 8x8-Radfahrzeug zu entwickeln. Frankreich zog sich recht bald wieder zurück, um mit der schweizerischen MOWAG ein eigenes Fahrzeug zu entwickeln, Deutschland und Großbritannien verfolgten das Projekt alleine weiter. Im selben Jahr baute das deutsche Konsortium einen 6x6-Technologiedemonstrator, der einige Eigenschaften des richtigen GTK erproben und demonstrieren sollte. 1999 wurde der Entwicklungsvertrag, der eine Option für eine erste Serienfertigung von 600 Stück ab 2005 vorsah, unterzeichnet und die Firma ARTEC mit Sitz in München gegründet. Der erste von acht Prototypen wurde 2001 fertiggestellt, und die Niederlande stiegen mit 200 Fahrzeugen in das unter dem Produktnamen Boxer vermarktete Programm ein. Einen erheblichen Rückschlag gab es im Jahr 2003, als Großbritannien aus der Entwicklung ausstieg. Das Fahrzeug sollte im Vereinigten Königreich nicht mit dem Programm Future Rapid Effects System (FRES) konkurrieren. Ursprünglich sollte die Produktion der Serie 2004 anlaufen. Aufgrund der Verzögerungen durch den Ein- und Ausstieg der Nationen und technischen Modifikationen ist ein Produktionsstart für 2008 vorgesehen.
      Das Fahrzeug ist modular aufgebaut. Das System besteht aus dem Fahrwerk und dem vorderen Gehäuse mit Triebwerk- und Fahrerraum. Der Fahrer sitzt dabei rechts und verfügt über eine Dachluke und drei Winkelspiegel, der mittlere kann durch ein Nachtsichtgerät ausgetauscht werden. Links neben ihm ist der Triebwerkrraum, der über eine Feuerunterdrückungsanlage verfügt. Eine zentrale Reifendruckregelanlage gehört zum Standard. ABC-Schutz wird gewährleistet.
      Auf das Heck wird ein Missionsmodul gesetzt, das über einen Durchgang zum Fahrer verfügt und das gasdicht mit diesem abschließt. Dieses Missionsmodul kann innerhalb einer Stunde durch ein anderes ausgetauscht werden und wiegt bis zu 8 Tonnen. Das Gruppentransportmodul bietet Platz für sieben Soldaten und verfügt über eine Heckrampe. Vorn mittig auf dem Dach ist eine Öffnung für eine Kuppel mit Winkelspiegel und Maschinengewehr (MG) oder für einen kleinen MG-Turm. Das Modul verfügt über eine ABC-Schutzbelüftung. Weitere Module sind in Planung, beispielsweise mit einem 120-mm-Mörser, als Ambulanz- und als Führungspanzer. Für das Fahrzeug wurden so viele zivile Bauteile (commercial off-the-shelf) wie möglich verwendet, um die Kosten zu senken.
      Das GTK Boxer ist mit Abstand das größte und schwerste Fahrzeug seiner Klasse, was den Lufttransport in einer C-130 Hercules unmöglich macht; es braucht mindestens einen Airbus A400M zur taktischen Luftverladung. Dies kann als ernstzunehmende Einschränkung der Exportaussichten gesehen werden.
      Sonstige technische Daten:
      Bodenfreiheit: 50 cm
      Spurweite: 2,58 m
      Radstand: 1,55 + 1,90 + 1,55 m
      Wat-Tiefe: 1,50 m
      Steigfähigkeit: 60%
      Max. Querneigung: 30%
      Kletterfähigkeit: 80 cm
      Grabenüberschreitfähigkeit: 2,0 m
      Wenderadius: 15 m
      Für Deutschland sind vorerst folgende Versionen geplant: Von 2009 bis 2016 erhält die Bundeswehr 125 Gruppentransportfahrzeuge, 65 Führungsfahrzeuge, 10 Fahrschulfahrzeuge und 72 Sanitätsfahrzeuge, die verschiedene Varianten des Mannschaftstransportpanzers M113 und des Transportpanzer TPz 1 Fuchs ablösen sollen. Eine vollständige Ablösung dieser Fahrzeugtypen war zwar geplant, wird jedoch wegen der hohen Kosten des GTK Boxer nicht zu realisieren sein. In den Niederlanden sollen ab 2009 rund 200 Fahrzeuge in den Konfigurationen Führung, Ambulanz, Gefechtsschaden-Instandsetzung und Mehrzweckmodul beschafft werden. Sie sollen die Fahrzeuge vom Typ M577 (M113-Variante) und teilweise die YPR-765 (M113-Variante) ersetzen.
      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/GTK_Boxer
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 13:04:04
      Beitrag Nr. 459 ()
      finanzen.net
      Rheinmetall erhält Aufträge im Gesamtwert von mehr als 80 Mio. Euro Freitag 12. Oktober 2007, 12:48 Uhr


      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Rheinmetall AG (ISIN DE0007030009/ WKN 703000) hat mehrere Aufträge in den Bereichen Militärische Fahrzeugelektronik und ABC-Aufklärungstechnik erhalten.
      Wie der im MDAX (Xetra: Nachrichten) notierte Konzern am Freitag erklärte, beläuft sich das Auftragsvolumen auf insgesamt über 80 Mio. Euro. Davon entfallen rund 60 Mio. Euro auf Aufträge über Elektronik-Baugruppen für deutsche sowie niederländische Armee-Fahrzeuge des Typs Boxer. Innerhalb des Konsortiums zur Produktion des neuen allradgetriebenen Radpanzers wird Rheinmetall (Xetra: 703000 - Nachrichten) die Serienfertigung und Lieferung der Fahrzeugelektronik aller Fahrzeugvarianten übernehmen, teilte der auf die Bereiche Automotive und Defense spezialisierte Konzern weiter mit.

      Auf dem Gebiet der ABC-Aufklärungstechnik hat Rheinmetall Aufträge aus den USA, der Schweiz und Deutschland im Wert von rund 25 Mio. Euro akquiriert, die hochmobile Systeme zum Nachweis atomarer, biologischer und chemischer Kampf- und Gefahrstoffe (ABC-Aufklärung) beinhalten. Von den US-Streitkräften ist Rheinmetall damit beauftragt worden, zunächst 18 von 123 eingeführten Fahrzeugen des Typs Fox NBC-RS (ABC-Spürfuchs) zu modernisieren und auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Auch in Deutschland stehen 37 Spürfüchse zur Modernisierung an.

      Die Aktie von Rheinmetall notiert aktuell mit einem Minus von 0,02 Prozent bei 62,14 Euro. (12.10.2007/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 13:09:19
      Beitrag Nr. 458 ()
      Wie bereits am Vortag legt die Aktie auch heute kräftig zu.
      Mit zuletzt 55 Punkten im RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage)
      war der Kurs aus technischer bzw. marktpsychologischer Sicht
      relativ günstig bewertet,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/aexu_c.htm


      Gruß tf

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      Avatar
      schrieb am 28.09.07 15:45:22
      Beitrag Nr. 457 ()
      Sieger im Anschlagstest

      Die Amerikaner rüsten ihre Truppen im Ausland mit teuren Geländewagen aus, die explosionssicher sein sollen / Von Matthias Rüb


      WASHINGTON, 27. September. Das Jahr 2008 wird, wenn es nach dem Willen des Weißen Hauses und des Pentagons geht, für die amerikanischen Steuerzahler das bisher teuerste des Irak-Krieges seit dem Beginn der Invasion im März 2003. Nach Erhebungen des Budgetamtes des Kongresses schlagen die Kosten des Krieges seit dem Einmarsch im Irak bis zum Ende des Haushaltsjahrs 2007 am 30. September mit insgesamt 412 Milliarden Dollar zu Buche. Im Februar hatte Präsident George W. Bush wissen lassen, er werde die Freigabe von weiteren knapp 142 Milliarden Dollar in einem Nachtragshaushalt zur Finanzierung der Kriege im Irak und in Afghanistan beantragen. Der Kriegshaushalt ist nämlich nicht Teil des gewöhnlichen Verteidigungsetats, dessen Umfang im kommenden Budgetjahr bei gut 460 Milliarden Dollar liegen dürfte.

      Doch Verteidigungsminister Robert Gates überraschte den Kongress in der Nacht zum Donnerstag bei einer Anhörung vor dem Haushaltsausschuss des Senats mit der Erhöhung des beantragten Nachtragshaushalts um weitere 50 auf fast 192 Milliarden Dollar. Die Kosten für die Kriege in Afghanistan und im Irak stiegen von 94 Milliarden Dollar im Haushaltsjahr 2004 über 108 Milliarden für 2005 und 122 Milliarden im Budgetjahr 2006 auf schließlich 173 Milliarden in diesem Jahr.

      Für die weitere Kostenexplosion, ausgerechnet im Wahljahr, gibt es vor allem zwei Gründe. Zum einen die von Präsident Bush im Februar angeordnete Truppenverstärkung um gut 29 000 Mann auf derzeit 168 000 Soldaten, die zur deutlichen Verbesserung der Sicherheitslage im Großraum Bagdad und in der sunnitischen Provinz Anbar im Westen des Landes geführt hat. Zu einer signifikanten Reduzierung der gegenwärtigen Truppenstärke im Irak soll es frühestens von März an kommen, mithin nach Ablauf von fast der Hälfte des Haushaltsjahrs 2008.

      Der zweite wesentliche Grund ist die Anschaffung Tausender zusätzlicher Fahrzeuge, die im Militärjargon als MRAP bekannt und unter dieser Abkürzung seit Wochen in aller Munde sind. Das Akronym steht für "Mine Resistant, Ambush Protected", zu Deutsch ungefähr "Gegen Minen resistent, vor Hinterhaltsangriffen geschützt", und wird etwa "Emräp" ausgesprochen. Die massenhafte Einführung der MRAPs, die schon bald die gesamte Fahrzeugflotte der klassischen Humvee-Jeeps des Heeres und der Marineinfanterie ablösen sollen, ist ein militärtechnisches Großereignis. Der umgangssprachliche Name Humvee rührt ebenfalls von einer Abkürzung her: "High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle" (HMMWV), also "Hochmobiles Mehrzweckradfahrzeug". Der von 1984 an hergestellte Humvee trat die Nachfolge des klassischen Jeeps an, mit dem sich amerikanische Heeressoldaten und Marineinfanteristen vom Zweiten Weltkrieg an über den Korea-Krieg bis zum Vietnam-Krieg hinter den Frontlinien bewegten - in aller Regel sicher. Die zivile Version des Humvee, der dem Jeep immerhin entfernt ähnelt, ist der wegen seines bulligen Designs und hohen Benzinverbrauchs berüchtigte "Hummer".

      Es bedurfte jahrelanger Debatten im Heer und bei der Marineinfanterie, blutiger Erfahrungen im Irak und in Afghanistan sowie schließlich eines neuen Verteidigungsministers, bis im Pentagon die Entscheidung zur Ausmusterung des Humvee und zur massenhaften Einführung des MRAP fiel. Der ehemalige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld widersetzte sich der Massenproduktion der gepanzerten MRAPs, weil er überzeugt war, dass nach dem Sturmsieg über das Regime des irakischen Diktators Saddam Hussein zur Befriedung des Iraks keine so schweren Panzerfahrzeuge gebraucht würden. Die wendigen und leichten Humvees entsprachen seiner Vorstellung vom Bodenkrieg im Rahmen der hochtechnisierten Kriegführung des 21. Jahrhunderts, die wesentlich von Präzisionswaffen und der überschallschnellen Luftwaffe geprägt sein würde. Zudem war Rumsfeld überzeugt, dass man die meisten kämpfenden Truppen schon bald aus dem Irak würde abziehen können.

      Wie viele amerikanische Soldaten im Irak diesen Irrglauben mit dem Tod oder schwerer Verstümmelung bezahlt haben, kann nur geschätzt werden. Im Juni 2003 kam bei der Explosion eines im amerikanischen Militärjargon "Improvised Explosive Device" (IED) genannten selbstgebauten Sprengsatzes in Bagdad der erste amerikanische Soldat um. Bald schon wurden die IED zur bevorzugten Waffe der Aufständischen in ihrer asymmetrischen Kriegführung gegen die Besatzungstruppen. Bis heute wurden mehr als 1500 der insgesamt 3800 gefallenen oder getöteten amerikanischen Soldaten durch Bombenanschläge getötet. Die meisten Opfer der IED kamen bei Anschlägen auf ihre Humvees um. In einem Brief an Verteidigungsminister Robert Gates von Ende Juni schreiben der demokratische Senator Joseph Biden (Delaware) und der Republikaner Kit Bond (Missouri), dass nach ihren Erkenntnissen "621 bis 742 Amerikaner" noch am Leben wären, wenn sie nicht in einem Humvee, sondern in einem besser gegen Bombenanschläge geschützten Fahrzeug unterwegs gewesen wären. Zwar gab das Pentagon bisher schon mehr als zehn Milliarden Dollar aus, um die Truppen gegen IED zu schützen, in erster Linie für die nachträgliche "Aufpanzerung" der Humvees. Das kostete etwa 14 000 Dollar pro Fahrzeug.

      Doch die entscheidende Verwundbarkeit selbst des gepanzerten Humvees, der bald zum Stückpreis von 191 000 Dollar in den einschlägigen Werken der amerikanischen Rüstungslieferanten gebaut wurde, blieb der flache und gerade Unterboden: Dieser gibt die Druckwellen der häufig unter der Straßenoberfläche vergrabenen Bomben in voller Wucht ans Wageninnere und an die vier Insassen weiter. Anders der MRAP, der wesentlich mehr Bodenfreiheit und vor allem einen V-förmigen Unterboden hat, der die Druckwellen seitwärts an der rundum gepanzerten Insassenkabine für fünf bis zehn Soldaten ableitet. Der Stückpreis des MRAP liegt zwischen 600 000 und einer Million Dollar, es gibt eine Version mit zwei Achsen, den Cougar (Puma), und eine deutlich größere mit drei Achsen, der Buffalo (Büffel) heißt. Dass der MRAP, der bis vor kurzem nur von der im Bundesstaat South Carolina ansässigen kleinen Firma "Force Protection" hergestellt wurde, das Fahrzeug der Wahl für den heutigen Krieg im Irak gegen Aufständische und Terroristen zum Schutz der eigenen Truppen ist, weiß die Marineinfanterie seit langem. Schon im Dezember 2003 forderten die "Marines" 27 MRAP-Fahrzeuge für ihre Spezialeinheiten zum Bombenentschärfen an. Im Februar 2005 beantragte die kleinste der vier Teilstreitkräfte weitere knapp 1200 MRAPs für den Einsatz im Irak. Die Erfahrungen der "Marines" mit den MRAPs sind bisher ausgezeichnet: Bei mehr als 300 Anschlägen mit IED gab es bisher keinen Todesfall.

      Es war, heißt es im Pentagon, Verteidigungsminister Gates, der bald nach seinem Amtsantritt im Dezember 2006 ein Machtwort sprach und entschied, dass auch das Heer haben müsse, was für die Marineinfanterie gut genug sei. Seither laufen die Produktionsanlagen bei "Force Protection" heiß, das Unternehmen, das vor fünf Jahren gegründet wurde, erwirtschaftete erstmals 2006 einen Gewinn. Inzwischen bemühen sich andere Rüstungsunternehmen und Lastwagenhersteller um Aufträge zum Bau der zweiten MRAP-Generation. Diese Fahrzeuge sollen auch gegen die besonders gefährlichen "Explosively Formed Penetrators" (EFP) schützen, bei deren Detonation Metallstücke mit so hoher Geschwindigkeit freigesetzt werden, dass sie sogar ins Innere von Panzern vordringen können.

      Insgesamt sollen jetzt 17 700 MRAPs gebaut und umgehend in den Irak geschickt werden, damit die gesamte Flotte der inzwischen sämtlich gepanzerten Humvees so rasch wie möglich ausgetauscht werden kann. Die ausgemusterten Humvees sollen sodann an die irakischen Streitkräfte abgegeben werden. Die MRAPs werden nicht auf dem langsamen Seeweg, sondern mit geleasten ukrainischen Frachtflugzeugen in den Irak geflogen, zum Transportpreis von 100 000 Dollar pro Stück. Weil die MRAPs größere Motoren haben und schwerer sind als die Humvees, wird auch der Dieselverbrauch der amerikanischen Truppen im Irak deutlich steigen. In einem Milliardenetat schlagen solche Zusatzkosten aber offenbar nicht nennenswert zu Buche.


      Quelle: F.A.Z., 28.09.2007, Nr. 226 / Seite 6
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 12:04:58
      Beitrag Nr. 456 ()
      KOLBENSCHMIDT: Massive Entlassungen

      Wegen des Preisdrucks und der stagnierenden Marktsituation will der Zulieferer mehrere hundert Arbeitsplätze streichen.

      Der Automobilzulieferer KS Kolbenschmidt will mehrere hundert Arbeitsplätze streichen. Das Unternehmen teilte am Mittwoch nach einer Betriebsversammlung mit, dass der Preisdruck und die stagnierende Marktsituation in Westeuropa zu diesem Schritt geführt hätten. In Neckarsulm sollen rund 300 der 600 Arbeitsplätze wegfallen, das Werk in Hamburg mit etwa 200 Beschäftigten soll ganz geschlossen werden. Der Spezialist für Motorkolben will die Fertigungskosten senken und die Produktivität an den europäischen Standorten erhöhen.

      Der zur Kolbenschmidt Pierburg Gruppe gehörende Zulieferer hatte bereits in den zurückliegenden Jahren in Nordamerika die Mitarbeiterzahl deutlich reduziert. Kolbenschmidt Pierburg gehört zum Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern und hat 2006 rund 2,2 Milliarden Euro umgesetzt.

      Quelle: http://www.automobil-industrie.vogel.de/zulieferer/articles/…
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 19:13:46
      Beitrag Nr. 455 ()
      24.08.2007 - 17:57 Uhr
      Rheinmetall einsteigen

      Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen in die Rheinmetall-Aktie (ISIN DE0007030009/ WKN 703000) einzusteigen. Insiderkäufe würden Rheinmetall beflügeln. Am 7. Mai habe die Aktie mit 76,89 EUR ihren Jahreshöchststand erreicht. Dann sei auch Rheinmetall von der allgemeinen Marktkorrektur erfasst worden, und das in deutlich überproportionalem Ausmaß. Auch gestern habe das Wertpapier den allgemeinen Markttrend wieder überproportional mit vollzogen, jedoch in positiver Hinsicht. Auf dem vorläufigen Tageshoch von 58,60 EUR habe die Aktie ein Plus von 6,1% verzeichnet.

      Verantwortlich für den dynamischen Kurssprung sei eine Pflichtmitteilung gewesen, wonach mehrere Vorstandsmitglieder sich in großem Ausmaß mit Rheinmetall-Aktien eingedeckt hätten. Darüber hinaus seien sogar Call-Optionsscheine mit Fälligkeit 12.12.2008 und mit Basis 60 EUR gekauft worden.

      Sowohl die Breite, mit der das Top-Management die Aktienkäufe getätigt habe, als auch das Ausmaß würden doch sehr eindringlich die Überzeugung demonstrieren, dass die Aktie derzeit unterbewertet sei. Wahrscheinlich stehe auch ein großer Auftrag ins Haus, der diese Insider-Käufe rechtfertigen würde. Es sei selten falsch, in solchen Fällen dem Top-Management zu folgen und ebenfalls einzusteigen.

      Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" raten zum Einstieg in die Rheinmetall-Aktie. Eingegangene Positionen sollten bei 52,75 EUR abgesichert werden. (Ausgabe 129 vom 24.08.2007) (24.08.2007/ac/a/d)Analyse-Datum: 24.08.2007


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 17:55:13
      Beitrag Nr. 454 ()
      Massive Insiderkäufe bei Rheinmetall.
      Vorstände haben gestern und heute Aktien und Call Optionsscheine für rd. 520.000 Euro gekauft.


      http://www.rheinmetall.de/index.php?fid=1638&lang=2
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 17:59:03
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.172.343 von hglandes am 15.08.07 17:33:41... nun ich könnte mir vorstellen, dass der schleppende Automobilabsatz da eine Rolle spielt. Auf der anderen Seite mache ich mir wegen der Rüstungssparte überhaupt keine Sorgen. Da können mal schnell ein paar treibende News kommen. Ist halt alles ziemlich geheim und kommt dann manchmal überraschend, wenn es in trockenen Tüchern ist ... ;)
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