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[ZockerFreak]

Die Gondel einer Windkraftanlage von Nordex stand gestern Mittag bei Kavelstorf in Flammen. Das sei bislang in Deutschland noch nicht vorgekommen, erklärte das Unternehmen.





Kavelstorf/Rostock-Stadtmitte - Eine Windkraftanlage brennt. Bei Kavelstorf, 300 Meter von der Autobahn A 19 entfernt. Bei wolkenlosem Himmel ist die Rauchsäule weit sichtbar. Autofahrer alarmieren die Rostocker Polizei. Um 12.25 Uhr gingen gestern die Notrufe ein. „Wir haben gleich die Feuerwehr und die Autobahnpolizei Dummerstorf informiert“, sagt Polizeisprecher Volker Werner.

Vier Freiwillige Feuerwehren rücken aus. Rund 25 Kameraden aus Kavelstorf, Dummerstorf, Kessin und Tessin sind an der Brandstelle. Die Feuerwehrmänner sichern das Gelände. Sie löschen weit verstreut liegende, brennende Teile, die von der Anlage – sie hat einen Rotordurchmesser von 60 Metern – abfallen. Die Autobahn wurde nicht gesperrt.

Kurz nach dem Alarm treffen auch Experten des Windkraftanlagenherstellers Nordex ein. Was ist geschehen? „Wir wissen es noch nicht“, sagt Felix Losada, Nordex-Pressesprecher in Hamburg. Nur so viel: „Die Gondel einer N 60-Anlage ist komplett ausgebrannt.“ Ergebnisse soll die Untersuchung eines Rechners, der sich in der Gondel befindet, bringen. „Der Rechner funktioniert wie ein Flugschreiber“, erklärt Losada.

Eine brennende Windkraftanlage sei für Nordex in Deutschland einmalig. „Das ist bislang noch nicht vorgekommen“, so der Sprecher. Eine äußere Einwirkung könne ausgeschlossen werden. „Es muss ein interner Fehler sein.“ Ob vielleicht das Öl zu heiß geworden sei, sei zu dem Zeitpunkt noch rein spekulativ.

Erst vor sechs Wochen sei die Anlage das letzte Mal gewartet worden. Nordex hatte die N 60-Anlage mit 1,3 Megawatt im April 2001 am Autobahnkreuz aufgestellt. „Eine solche Anlage kostet rund 800 000 Euro“, so Losada. Insgesamt stehen dort vier N 60- und zwei N 54-Anlagen mit 800 Kilowatt. Kurz nach dem Brand seien sofort alle Anlagen des Windparks gestoppt worden.

Betreiber des Parks ist seit dem Jahr 2000 die DK Windpark Kavelstorf GmbH&Co.KG. „Ich weiß nicht, wie so etwas passieren kann“, sagte Karsten Hansen von der Firma in Pinneberg. Morgen wollen die Windpark-Gesellschaft, die Experten von Nordex und Gutachter die ausgebrannte Anlage untersuchen.


Von AXEL MEYER
Mittwoch, 13. Oktober 2004

[Chewi]

[derdieschnautzelangsamvollhat]

Die Lösung für Nordex:

alles abfackeln und die Versicherungen blechen lassen.

Disclaimer:

Dies ist kein Aufruf zum Versicherungsbetrug.

[Paris03]

Aktie brennt auch bald Richtung 0 ab

[gaethje]

So ein ein kleines Feuer hat auch seinen
Vorteil. Es fallen dann für die Anlage nicht
die hohen Subventionskosten je erzeugter Kilowattstunde an.