Diskussion zu TUI (Seite 1263)
eröffnet am 10.05.05 14:39:40 von
neuester Beitrag 03.05.24 07:30:16 von
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Zitat von mbpoll: Mordaschow verliert Anteile
Für die Aktionäre ist das kein gutes Signal, denn ihr Aktienbesitz wird auf diese Weise verwässert. Besonders einschneidende Konsequenzen hat der Schritt laut Handelsblatt indes für den mit EU-Sanktionen belegten russischen Oligarchen Alexej Mordaschow. Sein Aktienanteil würde von 30,91 Prozent auf 3,091 Prozent schrumpfen. Mordaschow, der seine Anteile im Frühjahr größtenteils in eine Gesellschaft mit dem Namen Ondero Limited verschob, die seiner ebenfalls sanktionierten Gattin Marina Mordaschowa gehört, hat wegen der Sanktionen keinen Zugriff auf die TUI-Papiere – er könnte also auch an der Kapitalerhöhung nicht teilnehmen.
Mordaschow verliert Anteile
https://www.countervor9.de/trends/wie-sich-tui-aus-der-schul…
Gruseliger Artikel. Schreibt da der Praktikant? Verstanden hat er das nicht. Allein die gruselige Rechnung von 30,91 auf 3,091. Was ist das für eine komische Quelle?
Zitat von mbpoll: Eigentlich läuft es für TUI gerade nicht schlecht. Der Sommer verzeichnete starke Buchungseingänge und der Konzern konnte seine Nettoverschuldung zum 30. September von rund fünf Milliarden Euro im Vorjahr auf 3,4 Milliarden Euro senken. Gleichzeitig verfügt die TUI Group nach eigenen Angaben über eine Liquidität von 3,7 Milliarden Euro und somit über ausreichende finanzielle Mittel zur Deckung des saisonal typischen schwächeren Winters.
https://www.countervor9.de/trends/wie-sich-tui-aus-der-schul…
Ich dachte, dass du Unternehmer bist!? Wie will TUI denn allein über eine gute Buchungslage die Schulden abbauen? Mit Umsatz tilgst du doch keinen Euro. Das entscheidende wird doch sein, dass am Ende auch was übrig bleibt. Mit den Earnings kannst du dann Schulden abbauen. Aber genau da ist ja der Haken, es bleibt zu wenig hängen
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.919.570 von dlg am 15.12.22 13:56:57dann scheinen sie bei dem erwarteten EBIT Dividenden zu zahlen
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.919.405 von keks911 am 15.12.22 13:37:52Einverstanden, keks, da bin ich bei Dir. Wenn Du einen 10j Leasingvertrag unterschrieben hast, kannst Du den nicht am Jahresende von der Bilanz bekommen.
Aber die net debt Position ist ja die Nettoposition aus den Finanzverbindlichkeiten und der Cash Position. D.h. auch wenn man die Leasingverbindlichkeiten nicht reduzieren kann, sollte ein Cash-Aufbau (bei gesundem Cash Flow) das net debt reduzieren. Aber hier erwartet TUI keine Fortschritte im laufenden Jahr.
Aber die net debt Position ist ja die Nettoposition aus den Finanzverbindlichkeiten und der Cash Position. D.h. auch wenn man die Leasingverbindlichkeiten nicht reduzieren kann, sollte ein Cash-Aufbau (bei gesundem Cash Flow) das net debt reduzieren. Aber hier erwartet TUI keine Fortschritte im laufenden Jahr.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.919.045 von dlg am 15.12.22 12:53:11zu 2. lesen den Artikel im Link
zu 3. ja die KONNTEN verdienen, aber in den letzten Monaten sehe ich das nicht
zu 3. ja die KONNTEN verdienen, aber in den letzten Monaten sehe ich das nicht
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.919.348 von dlg am 15.12.22 13:31:59dlg, ich wiederhole mich gerne: du verweist auf die Schulden im Jahresabschluss und die werden 2023 nicht abgebaut werden können, da sie langfristig sind. Und ich habe nie bestritten das Leasingverbindlichkeiten Schulden sind, mir geht es um die Fristigkeit !
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.919.213 von keks911 am 15.12.22 13:17:40@keks, diese Diskussion hatten wir schon mal. Auch Leasingverbindlichkeiten sind Finanzverbindlichkeiten, die bedient werden müssen, und beinhalten zudem eine Zinskomponente. Werden daher zu Recht in die net debt Position und Covenant-Berechnung mit einbezogen. Sonst würde man die Frage „Kauf vs Leasing“ ja immer nur mit „Leasing“ beantworten, weil die Bilanz damit aufgehübscht werden würde.
Und ja, im Earnings Call wurde gesagt, dass man im Dez/Mär-Quartal insgesamt rund 2 Mrd. Euro an Cash verlieren wird und die KfW Linie ziehen wird/muss und das mit den Inflows in den Sommerquartalen wieder aufholt. Trotzdem geht TUI in den eigenen Planungen davon aus, dass im laufenden Geschäftsjahr keine Schulden abgebaut werden (können).
Und ja, im Earnings Call wurde gesagt, dass man im Dez/Mär-Quartal insgesamt rund 2 Mrd. Euro an Cash verlieren wird und die KfW Linie ziehen wird/muss und das mit den Inflows in den Sommerquartalen wieder aufholt. Trotzdem geht TUI in den eigenen Planungen davon aus, dass im laufenden Geschäftsjahr keine Schulden abgebaut werden (können).
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.918.640 von mbpoll am 15.12.22 12:01:21Statt Tui würde ich lieber eine Booking Aktie nehmen. Die sind widerstandsfähiger.
Finanzprofis sehen bei Tui ein Abwärtspotential von fast 30%: 💩💣🧻
hier lest euch das mal durch https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/tui-daumen-bleibe…
Mit anderen Worten: Aktuell gibt es noch gute Kurse, Tui aus dem Depot zu hauen! Besser ein Schrecken mit Ende als auf die nächste Kapitalerhöhung zu warten! 👍
hier lest euch das mal durch https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/tui-daumen-bleibe…
Mit anderen Worten: Aktuell gibt es noch gute Kurse, Tui aus dem Depot zu hauen! Besser ein Schrecken mit Ende als auf die nächste Kapitalerhöhung zu warten! 👍
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.919.045 von dlg am 15.12.22 12:53:11
Die Schuldenfalle ist halt keine Schuldenfall, denn die 3,4 Mrd (S.24) sind, wie schon geschrieben, im wesentlichen langfristige Leasingverbindlichkeiten. Es werden allerdings geschäftsbedingt jedes GJ in Q 1 und auch noch in Q 2 kurzfristige Verbindlichkeiten aufgebaut (siehe Earnings call Transcript) die man aber zum 30.09 nicht sieht.
Zitat von dlg: mpoll, die Logik dahinter verstehe ich nicht - warum sollte Mordashow danach nur noch 3,1% an TUI halten? Ja, sein Anteil wird verwässert, weil er bei der Kapitalerhöhung nicht mitmachen kann. In Zahlen ausgedrückt:
552 Mio Aktien / 1.785 Mio ausstehenden Aktien = 30,91%
552 Mio Aktien / 1.785 + 162 + 627 Mio ausstehenden Aktien = 21,44%
Warum sollte sein Anteil bei einer Kapitalherabsetzung nur noch ein Zehntel des vorherigen darstellen? M.E. klar falsch.
Zweitens: bei Deiner Überschrift "Wie sich TUI aus der Schuldenfalle befreien will" fehlt die Antwort, oder? Da wäre ich gespannt. TUI selbst geht davon aus, dass sie im nächsten Geschäftsjahr die Schulden um keinen Euro abbauen werden (siehe Präsentation S. 24).
Drittens: dass die LVs in den letzten zwei, drei Jahren gut an TUI verdienen konnten, steht doch außer Frage, findest Du nicht? TUI nur knapp über dem all-time-low. Sich da genau die paar Wochen heraussuchen, in denen sie mal temporär vllt Verluste hatten, ist mE nicht besonders objektiv.
Die Schuldenfalle ist halt keine Schuldenfall, denn die 3,4 Mrd (S.24) sind, wie schon geschrieben, im wesentlichen langfristige Leasingverbindlichkeiten. Es werden allerdings geschäftsbedingt jedes GJ in Q 1 und auch noch in Q 2 kurzfristige Verbindlichkeiten aufgebaut (siehe Earnings call Transcript) die man aber zum 30.09 nicht sieht.
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