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Wacker Neuson SE: Wacker Neuson mit starkem dritten Quartal 2017 - Seite 2
Im größten Absatzmarkt Europa, in dem der Konzern rund 75 Prozent der Umsatzerlöse generiert, wuchs der Umsatz im dritten Quartal um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Hier entwickelten sich vor allem die DACH-Länder, Benelux, Frankreich und Polen erfreulich; auch die südeuropäischen Länder trugen zum Wachstum bei. Ungebrochen stark ist das Umsatzwachstum in der Region Amerikas. Neben Produkten der Baustellentechnik konnten auch die in den USA produzierten Kompaktlader sowie aus Europa importierte Kompaktmaschinen im Umsatz deutlich zulegen. Der Umsatz stieg hier im dritten Quartal um 32 Prozent zum Vorjahr. Die USA, Kanada und auch die meisten lateinamerikanischen Länder legten im Umsatz zu. In Asien-Pazifik stieg der Umsatz im dritten Quartal um 14 Prozent, vornehmlich getragen von Australien. Im chinesischen Pinghu, nahe Shanghai, befindet sich derzeit ein neues Werk für Kompaktmaschinen im Aufbau. Hier plant der Konzern, ab dem ersten Quartal 2018 Kompaktbagger für den chinesischen Markt herzustellen.
Rekordumsatz in den ersten neun Monaten 2017
Der Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres stieg insgesamt um 13 Prozent und erreichte mit 1.142,4 Mio. Euro ein neues Rekordniveau (9M/16: 1.013,5 Mio. Euro). Das EBIT verbesserte sich um 42
Prozent und erreichte 101,0 Mio. Euro, die EBIT-Marge lag bei 8,8 Prozent (9M/16: 71,1 Mio. Euro; 7,0 Prozent). Neben dem Umsatzwachstum wirkten sich interne Prozessverbesserungen sowie eine
strikte Kostenkontrolle positiv auf das Ergebnis aus. Zudem tragen in den beiden Vorjahren angestoßene Projekte zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit vermehrt Früchte, darunter die Verlagerung
der Kompaktladerproduktion aus Österreich in die USA sowie Investitionen in Produktinnovationen, wie vollständig elektrische und emissionsfreie Baugeräte und Kompaktmaschinen.
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Maßnahmen zur Reduktion des Net Working Capitals greifen
Die vom Vorstand eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung der Kapitalbindung greifen zunehmend. Die Quote des Net Working Capitals zum annualisierten Umsatz des dritten Quartals reduzierte sich von
45 Prozent im Vorjahr auf 37 Prozent zum Stichtag 30. September 2017. Die Reichweite der Vorräte konnte auf 151 Tage reduziert werden, eine Verbesserung von 16 Prozent.