Steinhoff
Der große Showdown – darum ist die Rettung nah! - Seite 3
9. Noch eine Milliarde im Anmarsch
Wie Freitag bekannt wurde, ist Steinhoffs hochprofitable Afrika-Tochter derzeit im Prozess, ihr von der Mutter gewährtes Darlehen über umgerechnet 1,02 Milliarden Euro zurückzuführen. Dies würde die Liquidtät der Holding nochmals erheblich verbessern und die Banken vermutlich weiter besänftigen.
10. Für den Fall der Fälle: Verkauf von Steinhoff Africa Retail
Während die zuvor beschriebenen Maßnahmen aus unserer Sicht bereits ausreichen sollten, um selbst bei einer kurzfristigen Kündigung der revolvierenden Kreditlinie zahlungsfähig zu bleiben, hätte Steinhoff für den Fall der Fälle auch noch die Option, seine fast 80% an Steinhoff Africa Retails zu veräußern. Die Afrika-Tochter hatte kürzlich testierte Rekordzahlen veröffentlicht und wird an der Börse aktuell mit einem Wert von umgerechnet rund 4 Milliarden Euro gehandelt.
Fazit
Trotz eines möglicherweile gewaltigen Bilanzlochs spricht derzeit wenig für einen Kollaps des gesamten Konzerns. In Verbindung mit der schon zuvor vorhandenen Liquidität (3,1 Milliarden Euro laut Halbjahresbilanz) sollte Steinhoff in der Lage sein, kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen nachzukomen und für Stabilität zu sorgen. Die schon eingeleiteten Maßnahmen sollten das Vertrauen der Banken stärken. An einer Insolvenz dürften auch die Geldgeber kein Interesse haben, da sie so möglicherweise noch länger auf ihr Geld warten und stark negative Auswirkungen auf das operative Geschäftsbefürchten müssten.
Unsere Prognose geht daher in Richtung einer Trendwende für den Konzern und den – auch durch Zwangsverkäufe verpfändeter Aktienpositionen – extrem in Mitleidenschaft gezogenen Aktienkurs, der sich bei einer Einigung mit den Banken zumindest wieder schnell in einer Region um 2 Euro ansiedeln könnte – ein Aufschlag von fast +300% auf den letzten Kurs.
Interessenkonflikt: Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des hier besprochenen Unternehmens Steinhoff International Holdings und hat die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss.
Trotz eines möglicherweile gewaltigen Bilanzlochs spricht derzeit wenig für einen Kollaps des gesamten Konzerns. In Verbindung mit der schon zuvor vorhandenen Liquidität (3,1 Milliarden Euro laut Halbjahresbilanz) sollte Steinhoff in der Lage sein, kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen nachzukomen und für Stabilität zu sorgen. Die schon eingeleiteten Maßnahmen sollten das Vertrauen der Banken stärken. An einer Insolvenz dürften auch die Geldgeber kein Interesse haben, da sie so möglicherweise noch länger auf ihr Geld warten und stark negative Auswirkungen auf das operative Geschäftsbefürchten müssten.
Unsere Prognose geht daher in Richtung einer Trendwende für den Konzern und den – auch durch Zwangsverkäufe verpfändeter Aktienpositionen – extrem in Mitleidenschaft gezogenen Aktienkurs, der sich bei einer Einigung mit den Banken zumindest wieder schnell in einer Region um 2 Euro ansiedeln könnte – ein Aufschlag von fast +300% auf den letzten Kurs.
Interessenkonflikt: Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des hier besprochenen Unternehmens Steinhoff International Holdings und hat die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss.
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