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     811  0 Kommentare Was ist Inflation?

    Inflation, Deflation, Inflationsziel und Deflationsgefahr – bitte was? Du verstehst nur Bahnhof? Keine Sorge, wir helfen dir!

    Im folgenden Artikel werde ich versuchen, etwas Licht in das Gewirr von Fachbegriffen zu bekommen und dir einige Zusammenhänge aufzeigen, die dich hoffentlich zum Nachdenken anregen.

    Aber der Reihe nach.

    Was ist Inflation?

    Falls du schon etwas älter sein solltest, kennst du bestimmt das Gefühl, dass z. B. Brot oder eine Kugel Eis vor 10 oder 20 Jahren deutlich weniger gekostet haben. Dein Gefühl sagt dir, dass „alles“ immer teurer wird.

    Herzlichen Glückwunsch, dein Gefühl täuscht sich nicht. Was du erlebst ist Inflation: der mehr oder weniger schnelle Verlust der Kaufkraft des Geldes. Um das Ganze mal etwas plastischer zu machen:

    Nehmen wir an, du besitzt 100 Euro. Die sind heute genau 100 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ein Inflationsziel von nah, aber unter 2 %. Das heißt, in zehn Jahren kannst du für deine 100 Euro nur noch Waren im Wert von rund 82,03 Euro kaufen. Die Inflation hat voraussichtlich knapp 20 Euro „vernichtet“. Oder umgekehrt: du benötigst in zehn Jahren rund 121,90 Euro, um die gleiche Kaufkraft wie heute zu haben.

    Wie entsteht Inflation?

    Die Frage ist leider nicht ganz so einfach zu beantworten und löst immer wieder hitzige Debatten unter Ökonomen aus. Die wichtigsten Faktoren für die Inflation dürften aus meiner Sicht wohl Folgende sein:

    • Eine Ausweitung der Geldmenge
      • Wird die Geldmenge erhöht, ohne dass die Wirtschaft im gleichen Maße wächst, steigen die Preise, da mehr Geld „im System“ ist und die Nachfrage dadurch steigt.
    • Eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes
      • Wir das Geld sehr schnell wieder ausgegeben, erhöht sich die Umlaufgeschwindigkeit und die Nachfrage nach Waren nimmt zusätzlich zu. Die Händler erhöhen die Preise immer weiter.
    • Verknappung von Rohstoffen
      • Sind Rohstoffe knapp oder werden sie künstlich (z. B. durch Förderquoten) knapp gehalten, erhöht sich der Preis. Das hat vor allem bei volkswirtschaftlich bedeutenden Rohstoffen (z. B. Öl) Auswirkungen auf die Inflation.
    • Lohnsteigerungen
      • Läuft die Wirtschaft rund und sind viele Menschen in Lohn und Brot, steigen in der Regel die Löhne. Die Leute haben mehr Geld in der Tasche und konsumieren mehr. Aufgrund der erhöhten Nachfrage werden die Preise nach oben angepasst.

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    Die Liste ist selbstverständlich nicht vollständig. In der Makroökonomie gibt es noch viele weitere Faktoren, den ein Einfluss auf die Inflation nachgesagt wird.

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