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    DAX und S & P 500  1031  0 Kommentare jetzt wollen es die DAX-Bären wissen - Seite 2

    Seit dem Herbst 2016 befindet sich diese in einem Aufwärtstrend und weist eine steigende positive Unterstützungsgerade auf. Nur im vergangenen Sommer wurde der Aufwärtstrend ernsthaft getestet und in den vergangenen Wochen hat sich der Kurs ungewöhnlich weit von der Trendgeraden entfernt. Dies allein ruft schon in der Regel die Verkäufer auf den Plan, denn wie schon angedeutet, die Börsen versuchen stets wieder zurück in den Normalzustand zurückzukehren.
    Im rechten Bereich der Grafik erkennen Sie, dass sich ein Verkaufssignal gebildet hat. Bei 11.000 und bei 11.200 Punkten ist die aktuelle negative 0- Spalte unter die vorhergehende gewandert. Dies ist ein klassisches Verkaufssignal und bedeutet, dass aus irgendwelchen Gründen heute der Druck der Verkäufer stärker ist als Mitte Januar. Die nächste gute Unterstützung liegt bei etwa 10.200 Punkten. Aber auch mit einem Test der aufsteigenden Unterstützungsgeraden muss jetzt gerechnet werden, was übrigens weder ungewöhnlich noch schädlich für den langfristigen Aufwärtstrend wäre.
    Auch nach dem sensationell starken Wirtschaftswachstum rund um den Globus wäre ein gewisses ausatmen der konjunktursensiblen Transportaktien jetzt psychologisch nicht ungewöhnlich. Falls sich diese Konsolidierung weiter ausweitet, gehe ich davon aus, dass sie auch auf andere wichtige Sektoren und Indizes übergreift, was aber angesichts der starken globalen Überhitzung der Indizes wirklich kein Beinbruch wäre.

    Das Risiko steigt

     

    Die folgende Grafik zeigt Ihnen den von mir häufig hier gezeigten 50- Tage- Indikator.
    Dieser zeigt Ihnen die Relation derjenigen Aktien im S & P 500 Index, die oberhalb ihrer 50- Tage- Linie notieren. Wie Sie sehen, notiert dieser Risikoindikator ungewöhnlich weit oben in der überkauften Zone bei etwa 75 %.
    Vor kurzem notierten noch knapp 85 % der im Index enthaltenen Titel oberhalb der wichtigen 50- Tage- Linie und wurden insofern ganz eindeutig von der Nachfrage gelenkt.
    Seither verliert eine spürbare Anzahl von Aktien (daher die aktuelle 0-Spalte ganz rechts) ihre wichtige 50-Tage-Linie. Seit einigen Tagen wächst also die Anzahl der Aktien, die vom Angebot gelenkt werden.
    Bitte Bedenken Sie aber, dass es trotz des aktuellen Abwärts-Impulses noch keinen Grund gibt, in Panik zu verfallen. Dies ist erst ein Warnschuss. Denn ein definiertes Verkaufssignal tritt erst ein, wenn die aktuelle 0- Spalte im rechten Bereich unter die 70 % -Marke fällt. Davon sind wir noch etwa 5 % entfernt. Bitte behalten Sie die Entwicklung gut im Blick um beurteilen zu können, ob der Markt wirklich von innen her aufweicht oder nicht.

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
    DAX und S & P 500 jetzt wollen es die DAX-Bären wissen - Seite 2 In den vergangenen Tagen sorgte der starke Zinsanstieg für Gesprächsstoff und größere Unruhe im Bullenlager. In der Tat wechselte eine nicht unerhebliche Anzahl von Aktien von der Angebots- auf die Nachfrageseite und notiert nun unterhalb der wichtigen 50- Tage- Linie. Auch die Transportaktien haben ein klassisches Verkaufssignal der P & F Technik gebildet und lieferten damit ein Warnsignal, während der DAX nach wie vor seitwärts tendiert.

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