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    Egbert Prior  2075  0 Kommentare Atoss Software bleibt auf Rekordjagd

    Seit unserer letzten Empfehlung vor gut einem Jahr (18.11.2016) kletterte die Aktie um weitere 47% auf aktuell 85,80 Euro. Hintergrund ist eine blitzsaubere Wachstumsstory. Atoss Software fuhr 2017 das zwölfte Jahr in Folge Rekorde bei Gewinn und Umsatz ein. Die Erlöse stiegen um 10% auf 55 Millionen, der operative Profit legte leicht auf 14,1 Millionen zu. Die Ebit-Marge ordentliche 26%. Für das neue Geschäftsjahr stellt der Vorstand weitere Rekorde in Aussicht. Darauf deuten die „ausgezeichnete Auftragslage“ und das kräftige Wachstum in der Cloud. Die Münchener sind ein Spezialist für Computerprogramme, die bei der Personaleinsatzplanung – neudeutsch workforce management – zum Einsatz kommt. Die Software soll Unternehmen dabei helfen, den richtigen Mitarbeiter mit den richtigen Qualifikationen zur richtigen Zeit an den richtigen Platz zu stellen – bei optimalen Kosten. In der letzten Dekade  hat sich der Aktienkurs in etwa verzehnfacht! Dennoch meint Gründer und CEO Andreas Obereder: “Wir stehen erst am Anfang.“ So verwenden beispielsweise erst 10% der Produktionsunternehmen Programme zur Personaleinsatzplanung, während dieser Anteil im Handel schon bei 60% bis 70% liegt. Großes Potential sieht Obereder auch in der Internationalisierung. Erst 19% des Umsatzes erzielt Atoss im Ausland, diese Quote soll in den nächsten Jahren bis auf 40% zulegen. Entsprechende Zukäufe nicht ausgeschlossen. Zu den Kunden zählen erstklassige Adressen wie Bosch, Sixt, Shell, Hornbach, Segmüller oder die Deutsche Bahn. In der letzten Dekade ist auch die Dividende – mit einer Ausnahme – jedes Jahr gestiegen. Die Gesellschaft schüttet etwa 50% des Gewinns aus, nach der diesjährigen HV sollen es 1,17 Euro (Vorjahr 1,16 Euro) sein. Mit einem Börsenwert von rund 340 Millionen ist die Aktie kein Schnäppchen mehr. Das KGV schätzungsweise 33. Auf der anderen Seite hat Atoss weltweit ein schier grenzenloses Wachstumspotential. 56% der Anteile hält Obereder. Fazit: Die Erfolgsstory geht weiter. Zum Einstieg eine Kurskorrektur abwarten.




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    Verfasst von Egbert Prior
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