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    ROUNDUP/Aktien Europa Schluss  695  0 Kommentare Weitere Gewinne besiegeln deutliches Wochenplus

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte sind am Freitag auf Erholungskurs geblieben. Der EuroStoxx 50 profitierte einmal mehr von den steigenden US-Börsen, die zu Wochenschluss auf ihren sechsten positiven Handelstag in Folge zusteuerten. Der Leitindex der Eurozone baute seine Gewinne stetig aus und schloss 1,10 Prozent höher bei 3426,80 Punkten. Im Wochenvergleich hat er damit nach zuvor zwei tiefroten Wochen um etwa 3 Prozent zugelegt.

    Experten sprachen davon, dass die Zuversicht der Anleger wieder größer wird. Die Angst vor einem schneller als gedachten Zinsanstieg in den USA scheint sie auf einem deutlich reduzierten Kursniveau nicht mehr so stark zu stören. "Die Investoren finden sich offenbar zunehmend mit der Tatsache ab, dass die US-Renditen mittel- und langfristig eher steigen als fallen werden, und greifen bei Aktien wieder zu", begründeten dies die Analysten der Postbank.

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    Die Indizes in Frankreich und Großbritannien bewegten sich zu Wochenschluss ebenfalls weiter nach oben: In Paris legte der CAC 40 um 1,13 Prozent auf 5281,58 Punkte zu. Der britische FTSE 100 gewann 0,83 Prozent auf 7294,70 Punkte.

    In der europäischen Branchenwertung gab es letztlich keine Verlierer. Zögerlich ging es bei den Rohstoffwerten zu, deren Sektorindex "nur" um 0,36 Prozent stieg. Auf der Gewinnerseite dominierte am Ende die Immobilienbranche mit einem Anstieg von mehr als 2 Prozent bei ihrem Teilindex.

    Die Marschroute im Immobiliensektor gaben die in London um 6 Prozent anziehenden Aktien von Segro vor. Der auf Industrieimmobilien fokussierte Konzern überzeugte die Anleger mit einem deutlichen Gewinnanstieg und einem laut Händlern "attraktiven Ausblick". Mit dem Kurssprung nahmen Aktien die Spitzenposition im Leitindex FTSE 100 ein.

    Ansonsten lohnte bei den Einzelwerten vor allem ein Blick nach Frankreich: Ungebremst war dort die Freude der Anleger über die jüngste operative Entwicklung bei Airbus . Tags nach einem Kurssprung um mehr als 10 Prozent ging es für die Papiere des Flugzeugbauers nochmals um fast 3 Prozent nach oben auf ein Rekordhoch. Sie waren damit sowohl im Cac 40 als auch im Eurostoxx führend.

    Gut erging es auch den Papieren des französischen Lebensmittelkonzerns Danone , der von der anziehenden Nachfrage nach Babynahrung in China profitiert. Die Aktie gewann mehr als 2 Prozent, was einen Platz in der Spitzengruppe sowohl vom EuroStoxx als auch vom Cac 40 bedeutete.

    Der französische Autobauer Renault wiederum hat im vergangenen Jahr von der brummenden europäischen Autokonjunktur profitiert. Für das laufende Jahr rechnet Konzernchef Carlos Ghosn, dessen Amtszeit bis 2022 verlängert wurde, mit weiter steigenden Umsätzen. Das freute die Anleger: Die Renault-Aktie zog in Paris ebenfalls um etwa 2 Prozent an.

    Bei einigen anderen französischen Aktien ging es dagegen gar nicht erfreulich zu - darunter Vivendi , die mit einem Kursrutsch um etwa 6 Prozent das Schlusslicht im Eurostoxx waren. Das Medienunternehmen hatte am Vorabend nach dem Marktschluss nicht gerade überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt und enttäuschte seine Anleger auch mit fehlenden Zielen für das neue Geschäftsjahr. Anleger hatten sich vor allem Messbares zum Musikgeschäft erhofft. Dieses gilt am Markt als der große Hoffnungsträger.

    Papiere der Fluggesellschaft Air France-KLM büßten in Paris knapp 6,4 Prozent ein. Analyst Daniel Roeska von Bernstein Research übte im Zuge vorgelegter Jahreszahlen leise Kritik an einem "gemischten" Ausblick. Auch Investoren zweifeln neuerdings daran, ob die Lage für etablierte Fluglinien günstig bleibt. Ähnlich wie bei der Lufthansa waren die Papiere nach starkem Lauf im Vorjahr zuletzt schon deutlich unter Druck geraten.

    Aus Italien kamen positive Nachrichten vom Ölkonzern Eni . Das Unternehmen konnte im vergangenen Jahr von einer steigenden Förderung von Öl und Erdgas sowie anziehenden Preisen profitieren. Die im Eurostoxx gelisteten Aktien legten daraufhin auf Augenhöhe mit dem Marktumfeld um knapp 1 Prozent zu./tih/edh





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