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    Ziele  3715  0 Kommentare Wie steht es um deine Jahresvorsätze?

    Jetzt sind die ersten Monate des Jahres vergangen - Zeit, um auf die eigenen Vorsätze zu schauen und zu prüfen: Was habe ich schon geschafft, was steht noch an, und was ist zum Scheitern verurteilt?

    Von Jakob Mähren, CEO Mähren AG

    Ich bin ganz ehrlich: Ich halte nichts von Vorsätzen, die man nicht einhält. Vorsätze sind nur dann etwas wert, wenn ich mir klipp und klar sage: Das schaffe ich, das mache ich, das ziehe ich durch. Ich setze mir jedes Jahr Vorsätze. Mehr noch: Ich setze mir halbjährlich, quartalsweise, monatlich und wöchentlich Vorsätze. Diese sind dann nicht aus der Luft gegriffen, sondern orientieren sich an meinen übergeordneten großen Zielen. Wunschvorstellungen dagegen, von denen ich eh von Vornherein weiß, dass sie im Reich der Träume bleiben werden, sind keine Vorsätze - sie bringen auch nichts, sondern halten nur auf.

    Du solltest dich daher nüchtern fragen: Wann ist für dich ein Vorsatz ein Vorsatz? Die Antwort ist für mich klar: Ein Vorsatz ist erst dann ein richtiges Ziel, wenn ich ihn mir auch aufgeschrieben habe. Seit ich schreiben kann, führe ich Listen mit Zielen. Ziele, Vorsätze, Pläne, Vorhaben, Ideen, die umgesetzt werden müssen - all das muss aufgeschrieben werden. Sonst sind sie den Gedanken nicht wert.

    Für mich hat der aufgeschriebene Vorsatz ganz anderes Gewicht als die Absichtserklärung, die lediglich ausgesprochen wird. An dem alten Spruch ist wirklich etwas dran - und daran sollte sich jeder, der seine Ziele auch erreichen will, halten: Das geschriebene Wort hat mehr Gewicht als der flüchtig ausgesprochene Gedanke. Ich meine das übrigens nicht poetisch, sondern knallhart unternehmerisch. Wenn du mit deinen Wünschen ernsthaft umgehen willst, dann musst du mit ihnen einen Vertrag schließen. Schreib deine Vorsätze auf, unterschreib sie und arbeite an dir und deinen Zielen. Wo und wie du deine Ziele notierst, ist deine Sache. Ich persönlich habe handgeschriebene und digitale Listen, ich habe Listen, die nur auf dem Computer sind, und ich habe solche, die ich ausdrucke. Voraussetzung aber ist für alle Ziele: Sie sind notiert.

    Bei mir im Büro hängt zudem mein großes übergeordnetes Ziel - das ist der Mount Everest, auf den ich hinarbeite, den ich erklimmen will und werde. Meine Listen mit den Vorsätzen und Zielen sind auf dem Weg dorthin kleinere und größere Zwischenziele. Die ersten Base-Camps habe ich schon erreicht. Aber das macht das große Ziel nicht einfacher: Wenn ich, müde vom Arbeitstag, der Meinung bin, eine Aufgabe ließe sich auch morgen oder übermorgen erledigen, dann schaut mich mein Ziel an und mahnt zu Taten. Nichts da mit Zurücklehnen oder - die Verführungsmaschine pur - ein wenig im Netz stöbern. Jakob, erledige deinen Job, mach' dich an die Arbeit, dann kannst du umso wohlverdienter abends nach Hause gehen.

    Was mir dabei immer wieder hilft, sind klare Strukturen. Ich habe meinen Tagesablauf nach meinen Prioritäten geregelt - und das sollte jeder andere auch tun. Beachte deine innere Uhr und richte dich nach ihr - du musst sie nicht brechen, aber sei streng zu dir. Schau in deinen Spiegel, dann weißt du, was du wann am besten tun kannst. Ich fange zum Beispiel jeden Tag mit Sport an, dann habe ich das hinter mir und den Tag vor mir. Dass ich mich dann insgesamt besser fühle, sollte jedem klar sein.

    Deine Ziele leben nur, wenn du sie auch regelmäßig visualisierst. Es reicht nicht, einmal im Jahr an die Vorsätze zu denken - es reicht auch nicht, einmal im Jahr auf die Liste mit den Zielen zu blicken. Das muss auch regelmäßig geschehen. Wochenziele müssen täglich kontrolliert werden, Monatsziele wöchentlich, Jahresziele sollten alle paar Wochen vor Augen geführt werden. Wenn du also jetzt damit ernsthaft anfängst, dann werden dich deine Ziele und Vorsätze täglich, wöchentlich und monatlich begleiten. Nur so, wenn du deine Ziele zu deinen Begleitern machst, kannst du sie auch erreichen.

    Klar muss aber auch sein: Deine Ziele arbeiten nicht gegen dich. Wir Menschen sind nun mal Gewohnheitstiere - das zeichnet uns auf wunderbare Art und Weise aus. Aber in unserer Gewohnheit brauchen wir auch die innere Zufriedenheit, und diese erreichen wir nur durch Druck und Leistungsbereitschaft. Schreib Deine Ziele und Vorsätze auf, und dann werden sie Dir dabei helfen, Dich auf diesen Druck und diese Leistungsbereitschaft zu fokussieren.




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