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    DAX  893  0 Kommentare DAX kämpft mit hartnäckigen Widerständen

    Liebe Anlegerinnen und Anleger,                                               

    vermutlich angetrieben durch den erratischen Schlingerkurs der US-Administration ist in den vergangenen beiden Wochen die Volatilität auf beiden Seiten des Atlantiks angestiegen. Einen regelrechten Schlagabtausch lieferten sich dabei die Lager der Bullen und Bären, wobei sich abwechselnde Handelstage mit Kursgewinnen und -Verlusten von mehr als 1,5 % keine Seltenheit waren.
    Daher stelle ich mir die Frage, ob vielleicht viel mehr hinter den starken Kurs-schwankungen steckt als „nur“ der drohende Handelsstreit und das neuerliche Säbelrasseln von US-Präsident Trump in Syrien.
    Immerhin vermutet die Mehrheit der Anleger aktuell hier die Ursache für die schwachen Kurse, könnte dabei aber übersehen, dass sich einige wichtige der Konjunktur vorauseilenden Indikatoren deutlich eingetrübt haben. Die Gefahr eines mittelfristigen oder gar übergeordneten Trendwechsels ist nicht von der Hand zu weisen, da ja außerdem noch Inflation und Zinsen wie ein Damoklesschwert über den Märkten lauert.
    Daher ist es kein Wunder, dass an den globalen Börsen jetzt die Anspannung steigt und ein heftiger Richtungsstreit zwischen den Berufsoptimisten und Lobbyisten auf der einen, und den üblichen „Crash-Propheten“ auf der anderen Seite stattfindet.
    Beide Seiten scheinen dabei geflissentlich zu übersehen, dass an den Börsen Vorhersagen ein schwieriges Geschäft sind und daher immer der Kampf zwischen Angebot und Nachfrage im Vordergrund stehen sollte.
    Die heutige Preisentwicklung und die heutige relative Stärke von Regionen, Sektoren und Aktien sind meiner Meinung nach ganz eindeutig der wichtigste Hinweis auf die zukünftige Kursentwicklung und viel bedeutender als das, was Kommentatoren und meist nicht investierte Journalisten sagen oder schreiben.

    Der Innere Markt sieht die Verkäufer im Vorteil

    Die folgende Grafik zeigt Ihnen einen der wichtigsten Risikoindikatoren aus meinem Werkzeugkasten, der Ihnen objektiv verdeutlicht, ob sich der international vielbeachtete S & P 500 Index eher „oben oder eher unten“ befindet. Vor allem aber, ob Kapital in den Markt fließt, oder entnommen wird, ob der Markt vom Angebot oder Nachfrage gelenkt wird.
    Genauer gesagt sehen Sie die Relation derjenigen Aktien im Index, die auf einem definiertem Kaufsignal der P & F Technik handeln, also objektiv von der Nachfrage gelenkt werden.
    Im Augenblick handeln etwa 52 % der Werte auf einem Kaufsignal. Bedenklich ist aber, dass deren Anzahl sich seit einiger Zeit tendenziell verringert, was Ihnen die negative 0-Spalte im rechten Bereich der Grafik zeigt.

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
    DAX DAX kämpft mit hartnäckigen Widerständen Der Monat April zählt zyklisch betrachtet zu den besten des Jahres für uns Anleger. Nach der Korrektur der Märkte sollte dem Bullenlager eine positive Gegenbewegung keine großen Probleme bereiten. Übergeordnet bleibt die Lage aber angespannt. Sowohl zyklisch als auch vom wichtigen Inneren Markt gibt es noch längst keinen Grund zur Entwarnung für uns Investoren

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