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     438  0 Kommentare Hypothek: vorzeitig abbezahlen oder das Geld lieber investieren? - Seite 2

    Gründe, warum man die Hypothek nicht vorzeitig abbezahlen sollte

    Jetzt die Nachteile, und die sind auch nicht ohne.

    • Keine Investition für später: Jeder Euro, der zusätzlich in die Hypothek fließt, ist ein Euro, den man für kein anderes Finanzprodukt verwendet. Da man einen begrenzten Geldbetrag zur Verfügung hat, kann sich das möglicherweise nicht finanziell auszahlen. Dies gilt insbesondere, wenn man andere Möglichkeiten nicht nutzen, wie z.B. einen Beitrag zu einem Rentenfonds mit Arbeitgeber-Match.
    • Der Return on Investment ist gering: Auch wenn das Abbezahlen der Hypothek eine garantierte Rendite erzielt, ist diese doch niedrig, da die Hypothekenzinsen recht niedrig sind. Wenn der Hypothekenzinssatz 4,5 % beträgt, beträgt die Rendite aus der vorzeitigen Abzahlung der Hypothek nur 4,5 %. Im Gegensatz dazu hat der S&P 500 eine annualisierte Gesamtrendite (inklusive Dividende) von fast 10 % erzielt, was deutlich höher ist.
    • Ein Haus ist kein liquides Asset: Der Verkauf eines Hauses ist zeitaufwendig, schwierig und teuer, was es kompliziert macht, Geld aus dem Haus zu ziehen, wenn man es braucht, um finanzielle Engpässe zu meistern. Es gibt viele weitere liquide Anlagen, die bei Bedarf schnell veräußert werden können.
    • Man verliert Steuervergünstigungen für die Rentenkasse: Viele Steuerzahler bekommen einen Steuerabzug für Hypothekenzinsen. Die US-Steuerreform im Jahr 2017 führte jedoch bei einigen Kreditnehmern zu neuen Einschränkungen des Zinsabzugs bei gleichzeitiger deutlicher Erhöhung des Standardabzugs.
    • Man könnte Steuervergünstigungen für die Altersvorsorge verpassen: Wer die Hypothek im Voraus abzahlt, anstatt steuerbegünstigte Sparkonten auszuschöpfen, verpasst Steuerersparnisse. Wer zusätzliche 5.500 Euro pro Jahr für die Hypothek zahlt, anstatt, 5.500 Euro in eine Rentenversicherung zu stecken, würde damit 1.210 Euro verpassen, wenn man in der Steuerstufe um 22 % ist. (US-Berechnung)
    • Man besitzt das Haus noch immer nicht: Viele Leute möchten ihre Hypothek vorzeitig bezahlen, um das Haus zu besitzen. Aber auch wenn man der Bank nichts mehr schuldet, schuldet man der Bank immer noch Vermögenssteuern. Während die Vermögenssteuern wahrscheinlich viel niedriger als jährliche Hypothekenzahlungen sind, besteht doch noch das Risiko, dass man das Haus verliert, wenn man seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.
    • Ihr Vermögen ist nicht sehr diversifiziert: Wer mehr Geld ins Haus steckt, ist stark in Immobilien investiert. Wenn das Haus im Wert sinkt, hat dies eine übergroße Auswirkung auf den Nettowert, falls man kein Geld haben, das in anderen Anlagegütern investiert wird.
    • Die Inflation macht die Fortschritte bei Hypothekenzahlungen zunichte: Wer eine Festzinshypothek hat, bei dem bleiben die Hypothekenzahlungen während der Laufzeit des Darlehens gleich. Wenn die monatliche Zahlung heute 1.500 Euro beträgt, sind es auch in 25 Jahren noch 1.500 Euro. Aber 1.500 Euro in 25 Jahren sind das Äquivalent von gerade mal 942 Euro heute, wenn man von einer Inflationsrate von 2% ausgeht. Die Hypothek kostet im Laufe der Zeit effektiv weniger, und zukünftige Einsparungen aus der Vorauszahlung von Zinsen müssen auf der Grundlage der Inflation diskontiert werden. Wer eine 30 Jahre laufende Hypothek über 300.000 Euro hat und das Darlehen 8 1/2 Jahre vorzeitig abbezahlt, dem kommen die 80.000 gesparten Euro erst in 21 Jahren zugute. Und das wären dann gerade mal noch 49.000 Euro.
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