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    Börse Stuttgart-News  887  0 Kommentare Trend am Mittag - Seite 2

    Puma klettern nach positiver Goldman-Sachs-Studie

    Puma-Aktien haben sich am Donnerstag mit plus drei Prozent auf 484,00 Euro an die MDAX-Spitze gesetzt.

    Für eine hohe Nachfrage sorgte ein Kursziel von 600 Euro, das Goldman Sachs-Analyst Richard Edwards in seiner aktuellen Studie ausgerufen hatte. Wenn alles optimal laufe, könnte sogar ein Kursniveau von 735 Euro gerechtfertigt sein, so der Experte.

    Problemen in der Autoindustrie: Gewinnwarnung von Osram

    Der Lichttechnikkonzern Osram bekommt die Probleme der Autoindustrie zu spüren und kappt auch wegen Projektverzögerungen im Smartphonegeschäft seine Jahresprognose.

    Das Management um Chef Olaf Berlien geht nun von deutlich weniger Wachstum aus. Der Gewinn wird wohl nur noch etwa halb so hoch ausfallen wie bisher gedacht, teilte der MDAX-Konzern heute mit.

    Diese Nachricht schockte viele Anleger: Die Osram-Aktien stürzten ab. Auch die Papiere von Konkurrenten wurden durch die Gewinnwarnung mit nach unten gerissen.

    Aus dem fortgeführten Geschäft rechnet Osram im laufenden Geschäftsjahr 2017/18 (Ende September) nur noch mit einem vergleichbaren Umsatzwachstum von ein bis drei Prozent, bisher standen drei bis fünf Prozent im Plan.

    “Handels- und Vertriebsbeschränkungen sowie Planungsrisiken bei Automobilherstellern haben zu einer spürbaren Verunsicherung geführt”, hieß es in der Mitteilung.

    Vorstandschef Berlien verwies in einer Telefonkonferenz mit Analysten auf die Probleme der Autoindustrie mit dem ab 1. September gültigen Abgastestverfahren WLTP. Das habe in der gesamten Branche zu Unsicherheit geführt. “Rund die Hälfte unseres Geschäfts machen wir mit der Autoindustrie”, sagte er. In den vergangenen Wochen habe es aus dieser mehrere Mitteilungen gegeben, wonach es zu Einschränkungen bei der Produktion kommen werde.

    Die Hersteller tun sich derzeit schwer, in ausreichender Zahl Automodelle nach dem neuen Abgasstandard WLTP zertifizieren zu lassen - ab dem 1. September dürfen aber nur noch Autos verkauft werden, die das neue, realistischere Testverfahren durchlaufen und bestanden haben.

    Volkswagen will wegen der Probleme im dritten Quartal im Stammwerk Wolfsburg die Bänder für mehrere Tage anhalten und muss für vorproduzierte Autos großen Parkflächen anmieten.

    Die langfristigen positiven Trends blieben aber bestehen, sagte Berlien, die Probleme seien vorübergehend. Die verkauften Teile pro Auto und pro Smartphone sorgten weiter für strukturelles Wachstum.


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