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    Aktien New York  906  0 Kommentare Handelsstreit belastet zum Juli-Auftakt

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der globale Handelskonflikt hält die Anleger an der Wall Street auch im neuen Börsenmonat in Atem. Im Streit um Sonderzölle hatte US-Präsident Donald Trump am Wochenende einmal mehr die Europäische Union angegriffen und dabei vor allem scharfe Worte gegen die Autoindustrie gerichtet. Die EU dagegen hatte vor weltweiten Vergeltungsmaßnahmen gewarnt, die US-Exporte im Wert von rund 250 Milliarden Euro treffen könnten.

    Anleger befürchten wegen des Zollstreits zwischen den USA und anderen Industriestaaten negative Folgen für die Wirtschaft. Neue Nahrung erhielten diese Ängste am Montag auch von verschlechterten Stimmungsdaten aus der Industrie Chinas und der Eurozone.

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    Von alldem belastet fiel der Dow Jones Industrial im frühen Montagshandel um 0,46 Prozent auf 24 160,66 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am ersten Handelstag im Juli um 0,34 Prozent auf 2709,21 Zähler bergab. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,18 Prozent auf 7028,36 Punkte.

    Die Sorgen wegen des Handelskonflikts blieben das größte kurzfristige Risiko für die Märkte, sagte Stratege Michael McCarthy vom Broker CMC Markets. Hinzu komme der Feiertag in den USA zur Wochenmitte, der in der laufenden Woche wohl die Handelsvolumina dämpfen werde.

    Im US-Autosektor wurden die Aktien von General Motors und Ford vom Zollstreit mit jeweils etwa 1 Prozent belastet. Eine klar positive Ausnahme waren aber die Tesla -Aktien mit einem Kurssprung um 4 Prozent. Der Elektroautobauer hatte nach Angaben von Firmenchef Elon Musk das selbst gesteckte Ziel, in der letzten Juni-Woche 5000 Fahrzeuge seines ersten günstigeren Elektroautos Model 3 zu bauen, erreicht. Am Markt hatten sich bis zuletzt Zweifel an dieser Marke gehalten, die ursprünglich schon Ende 2017 hatte erreicht werden sollen.

    Aussagen von Donald Trump beeinflussten derweil auch das Geschehen bei Ölwerten. Im Dow fielen die Aktien von Chevron und ExxonMobil wegen nachgebender Ölpreise um bis zu 1,6 Prozent. Der US-Präsident hatte gesagt, Saudi-Arabien werde seine Produktion hochfahren, um die gestiegenen Rohölpreise auf den Weltmärkten abzufedern. Der Preis für das Schwarze Gold entfernte sich daraufhin etwas von seinem am Freitag erreichten Dreieinhalbjahreshoch.

    Heftige Kursverluste von etwa 9 Prozent mussten im Nebenwertebereich die Aktionäre von Wynn Resorts einstecken. Als Grund dafür galten enttäuschende Branchen-Umsatzzahlen für Juni aus dem asiatischen Spielerparadies Macau. Auch die Papiere des Rivalen MGM Resorts verloren vor diesem Hintergrund etwa 3 Prozent./tih/he





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