checkAd

    Egbert Prior  4070  0 Kommentare Vapiano deckt Investoren den Tisch

    Die italienischen Lifestyle versprühende Selbstbedienungsrestaurantkette mit Pizza und Pasta traf noch nicht den Geschmack der Anleger. Ausgabepreis beim Börsengang im letzten Juni 23 Euro. Aktuell nur 19,50 Euro. Eine günstige Einstiegsgelegenheit? – Wir sprechen mit Jochen Halfmann. Der Vorstandschef verrät das Rezept, das Vapiano einzigartig machen soll: günstig, frische Zutaten, schnell, Qualität und Wohlfühlambiente. Die Hungrigen kommen in Scharen, die Wachstumsstory sucht ihresgleichen. 2002 eröffnete das erste Lokal in Hamburg. Bis Mitte Juli war die Zahl der Restaurants auf 215 in 33 Ländern auf fünf Kontinenten angewachsen. Darunter so glamouröse Standorte wie London, Paris, New York oder Shanghai. CEO Halfmann stellt eine weitere Expansion in Aussicht. Im laufenden Turnus sollen insgesamt 33 bis 38 Restaurants eröffnet werden. Geplant ist ein Umsatzzuwachs zwischen 20 und 29% auf 390 bis 420 Millionen sowie ein überproportionaler Anstieg des um „Neueröffnungskosten“ bereinigten Ebitda um 24 bis 39% auf 48 bis 54 Millionen. Unter dem Strich dürften weiterhin rote Zahlen stehen. 2017 gingen – bereinigt um die IPO-Kosten – 23,8 Millionen verloren. Doch schwarze Zahlen befinden sich in greifbarer Nähe. Für 2020 stellt Halfmann sowohl einen positiven cash flow als auch einen Nettogewinn in Aussicht. Langfristig könnten die Margen so knackig werden wie jetzt schon der Salat. Bis 2020 peilt Halfmann – auf Restaurantebene – eine Nettomarge von 20% an. Der Unternehmenslenker versucht das Geschäftsmodell weiter zu optimieren. In immer mehr Filialen kann man Essen mitnehmen oder liefern lassen. Ein besonders profitables Geschäft. Auch die „Digitalisierung“ verspricht zusätzliche Gewinne. Erfahrungsgemäß bestellen die Kunden an automatischen Bestellterminals mehr als wenn sie dem Personal direkt gegenüberstehen. Bei den Neueröffnungen konzentriert sich Vapiano auf besonders lukrative Märkte. Vor allem für das im Restaurantbereich hochpreisige Frankreich kann sich Halfmann begeistern. In diesem und im kommenden Jahr sollen dort 24 neue Geschäfte an den Start gehen. Die aktuelle Marktkapitalisierung beläuft sich auf 468 Millionen. Nicht billig, aber durch das Wachstum gerechtfertigt. Das Unternehmen befindet sich in guten Händen: 44% halten die Tchibo-Erben Herz, der Gründer Gerlach 19% und die Wella-Nachkommen Sanders 13%. Fazit: Das Konzept kommt bei den Kunden an, das Wachstumspotential schier unbegrenzt. Die näher rückende Gewinnschwelle macht immer mehr Apettit auf die Aktie.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Egbert Prior
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Prior Börse präsentiert zweimal wöchentlich die interessantesten deutschen Aktien. Kurz, prägnant, faktenreich. Kaufen, Halten, Verkaufen - das Urteil ist unbestechlich und bankenunabhängig. Das Musterdepot ist einfach, transparent und nachvollziehbar. Bestellen Sie hier die Prior Börse 2 Wochen kostenlos.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Vapiano deckt Investoren den Tisch Die italienischen Lifestyle versprühende Selbstbedienungsrestaurantkette mit Pizza und Pasta traf noch nicht den Geschmack der Anleger. Ausgabepreis beim Börsengang im letzten Juni 23 Euro. Aktuell nur 19,50 Euro. Eine günstige Einstiegsgelegenheit? …