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     1682  0 Kommentare Rezessionssorgen – Trump mit dem Rücken zur Wand - Seite 2

    In der Geschichte folgten Zinsanstiegen stets auch Rezessionen, weshalb Trump die US Notenbank in dieser Woche für ihr Vorgehen kritisierte. Führt die FED ihren geldpolitischen Kurs fort, so liegen das Ende der Aktienhausse und eine Rezession wohl nicht mehr weit in der Zukunft. Trumps Wiederwahl könnte davon abhängen.

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    Auf Zinsanhebungen folgen in der Regel Rezessionen im Teilreservesystem.

    Trump wurde zu einem schlechten Zeitpunkt Präsident, da die Fehlallokationen, die letztlich zur Rezession führen werden, bereits während der Amtszeit seines Vorgängers, Barack Obama, durch die künstlich niedrige Geldpolitik verursacht wurden. Trump wurde für seine Kritik an der Geldpolitik der FED kritisiert, doch war es die US Notenbank, die mit ihrer billigen Geldpolitik Obama eine zweite Amtszeit ermöglicht hatte. Die US Notenbank hatte Obama unterstützt, während sie nun Präsident Trump ein Bein stellt und die Zinsen immer weiter anhebt, bis die neue Krise ausbrechen wird.

    Manche Marktbeobachter glauben, dass Trump eine Gesetzeslücke nutzen und einen Nationalen Notstand ausrufen könnte, der es ihm erlaubt, staatliche Fonds und die FED anzuweisen, staatliche Schulden aufzukaufen und den Dollar zu schwächen, was die Zinsen noch einige Zeit niedrig halten würde. Womöglich könnte er so den Aufschwung noch in eine zweite Amtsperiode hinüberretten und so seine Wiederwahl sichern.

    Sollte Trump so agieren, so wäre dies das Startsignal einer neuen Hausse. Eine neue Geldmengenausweitung würde sofort in einem steigenden Goldpreis eskomptiert werden. Dieser erneute staatliche Markteingriff wird letztlich dazu führen, dass die Marktzinsen inflationsinduziert ansteigen werden und es so mit etwas Verzögerung letztlich doch zur unausweichlichen Rezession kommt. Dieser Wirtschaftseinbruch könnte globale Ausmaße annehmen und weltweit werden die Notenbanken mit weiteren QE-Programmen und neuer Liquidität für das Bankensystem auf diese Krise reagieren. Trump steht mit dem Rücken zur Wand, da eine Rezession in den nächsten Jahren unausweichlich zu sein scheint. Sobald die US-Regierung eingreift oder die US-Notenbank auf eine Rezession reagiert, wird der Goldpreis explosionsartig eine neue Hausse starten und alle anderen Edelmetalle werden mit nach oben gehen. Eine Rezession ist nicht mehr weit entfernt und neue Gelddruckprogramme sind die logische Konsequenz. Nur Gold und Silber schützen dann vor einer schnellen Abwertung der Währungen, ähnlich in den siebziger Jahren, als der Goldpreis um über das Zwanzigfache anstieg.

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    Tim Schieferstein
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    Seit 2004 privater Edelmetallinvestor und seit 2012 Geschäftsführer der GoldSilberShop.de GmbH – Tim Schieferstein kennt die unterschiedlichen Facetten der Edelmetalle. Nicht alles was glänzt ist Gold – auch Silber und Diamanten sollte seiner Meinung jeder Anleger besitzen. Schließlich gibt es keine andere Geldanlage, die seit Jahrtausenden ihre Brillanz behalten hat. Anlegern bei der goldrichten Anlageentscheidung zu begleiten ist Ziel seiner Publikationen.
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    Verfasst von Tim Schieferstein
    Rezessionssorgen – Trump mit dem Rücken zur Wand - Seite 2 Das Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der US Notenbank hatte in dieser Woche neue Hinweise auf eine weitere Zinsanhebung schon im kommenden Monat geliefert.

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