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    Aktien New York  1789  0 Kommentare Dow schwächelt - Nasdaq hält sich trotz starkem Lauf stabil

    NEW YORK (dpa-AFX) - Anders als in Asien und Europa haben die internationalen Handelskonflikte und Währungsverluste in den Schwellenländern den US-Börsen am Freitag nur moderat zugesetzt. Etwas Vorsicht war vor allem an der Wall Street zu spüren, wo der Dow Jones Industrial um die 26 000-Punkte-Marke kämpfte. Die Technologiebranche zeigte sich nach ihrem jüngsten Rekordlauf stabil. Die leicht positiven Impulse durch die Konjunkturdaten verpufften im Handelsverlauf etwas. Die Daten zum Geschäftsklima in der Region Chicago waren etwas besser als erwartet ausgefallen und laut einer zweiten Schätzung trübte sich die von der Uni Michigan ermittelte Verbraucherstimmung im August nicht so stark ein wie bisher gedacht.

    Der US-Leitindex Dow gab rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 0,30 Prozent auf 25 909,92 Punkte nach. Sein Wochenplus beläuft sich damit aktuell auf 0,5 Prozent. Im Monat August gewann er knapp 2 Prozent hinzu.

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    Der marktbreite S&P 500 gab am Freitag um 0,20 Prozent auf 2895,28 Punkte nach. An der Nasdaq zeigte sich der Auswahlindex 100 prozentual unverändert bei 7642,62 Zählern. Sein Wochenplus beträgt damit aktuell 2,1 Prozent, auf Monatssicht gewann er satte 5,7 Prozent.

    Trumps handelspolitisches Gepoltere belaste die Börsen weltweit, hieß es unisono. Dabei wurde auf die jüngsten Aussagen von US-Präsident Donald Trump verwiesen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg soll in der kommenden Woche die nächste Eskalationsstufe im Handelsstreit mit China aktiviert werden. Mit Verstreichen der Frist am 6. September soll es weitere Zölle auf Waren im Wert von nochmals 200 Milliarden US-Dollar geben, berichtete Bloomberg unter Berufung auf sechs mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zudem ließ Trump die EU mit ihrem Angebot einer gegenseitigen Abschaffung von Autozöllen abblitzen und wiederholte seine früheren Worte: "Die EU ist fast so schlimm wie China, nur kleiner."

    Im Technologiesektor trotzten die Aktien von Apple dem moderaten Abwärtssog im Dow und legten an dessen Spitze um weitere 1,3 Prozent zu. Die Papiere des iPhone-Herstellers profitierten immer noch von Aussagen Warren Buffetts am Vortag. Der Börsenguru hatte zu seinem 88. Geburtstag in einem Fernseh-Interview gesagt, er habe bei Apple "noch etwas zugekauft".

    Die Papiere von Microsoft gaben nach einem weiteren Rekordhoch bei 112,777 Dollar ihre Gewinne zuletzt wieder vollständig ab. Die Anteilsscheine von Amazon arbeiteten sich an der Nasdaq mit plus 0,4 Prozent wieder dicht an ihre am Vortag erreichte Bestmarke von 2025,57 Dollar heran. Bei etwas über 2050 Dollar je Aktie ist der weltgrößte Online-Händler nach Apple das zweite Unternehmen in den USA, dessen Börsenwert die Schwelle von einer Billion Dollar überschreitet.

    Schwach zeigten sich indes erneut die Aktien von Facebook, der Google-Mutter Alphabet sowie von Twitter, die zwischen 1 und 2,5 Prozent nachgaben. Der US-Präsident hatte vor zwei Tagen diesen Konzernen unfaire Praktiken vorgeworfen und ihnen gedroht, sie "sollten lieber vorsichtig sein". Die Organisation Freedom Watch Inc. hat eine Sammelklage eingereicht und wirft den drei Großkonzernen sowie Apple vor, sie würden konservative Inhalte unterdrücken und zensieren.

    Der Coca-Cola-Konzern stand wegen einer Übernahme im Blick: Der Getränkeriese drängt weiter in den Kaffeemarkt und schnappte sich die britische Kaffeemarke Costa für 5,1 Milliarden Dollar (rund 4,4 Mrd. Euro). Die Coca-Cola-Aktien büßten zuletzt 1 Prozent ein.

    Geschäftszahlen legte zudem die Holdinggesellschaft American Outdoor Brands , zu der unter anderem der Hersteller von Handfeuerwaffen der Marke Smith & Wesson gehört. Im ersten Geschäftsquartal übertraf der Konzern sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz die Erwartungen. Der Aktienkurs legte um etwas mehr als 40 Prozent zu und erreichte bei 13,83 Dollar den höchsten Stand seit Dezember 2017./ck/tos





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