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     725  0 Kommentare Bessere Einkommen für Kakaobauern dank höherem Fairtrade-Mindestpreis / Fairtrade erhöht Mindestpreis für Kakao um 20 Prozent (FOTO) - Seite 2


    voraus, der Fairtrade-Bäuerinnen und -Bauern, Handelsunternehmen,
    Hersteller und Schokoladenmarken sowie die Zivilgesellschaft
    einschloss.

    Die Herausforderungen in der westafrikanischen Kakao-Branche sind
    enorm, wie eine Fairtrade-Studie vom April 2018 zeigt: Das Einkommen
    von 58 Prozent der Fairtrade-zertifizierten Haushalte im Kakaoanbau
    der Elfenbeinküste lag laut Studie unterhalb der absoluten
    Armutsgrenze. Der neue Fairtrade-Mindestpreis soll es
    Durchschnittshaushalten im Fairtrade-zertifizierten Kakaoanbau
    ermöglichen, ein Einkommen oberhalb der extremen Armutsgrenze zu
    erzielen. In drei Jahren werden Mindestpreis und Prämie für Kakao
    voraussichtlich wieder überprüft.

    "Das sind gute Neuigkeiten für die Menschen im Kakaoanbau in
    Westafrika," meint Fortin Bley, ivorischer Kakaobauer und
    Vorsitzender von Fairtrade Afrikas westafrikanischem
    Produzentennetzwerk. "Bäuerinnen und Bauern wurden durch niedrige
    Weltmarktpreise schwer unter Druck gesetzt. Der höhere
    Fairtrade-Mindestpreis und die höhere Prämie tragen dazu bei, den Weg
    in eine nachhaltigere Zukunft zu ebnen."

    Alle formalen und technischen Informationen zur Einführung des
    neuen Fairtrade-Mindestpreises und der Prämie werden im Februar 2019
    von Fairtrade International veröffentlicht.

    Neuer Referenzpreis für existenzsichernde Einkommen macht
    Zielvorgaben

    Die Überarbeitung von Mindestpreis und -Prämie erfolgt in
    Verbindung mit einer umfassenderen Fairtrade-Strategie, die auf
    existenzsichernde Einkommen für Kakaobäuerinnen und -bauern
    hinarbeitet. Im Rahmen dieser Strategie hat Fairtrade International
    auch einen Richtpreis für existenzsichernde Einkommen für Kakao in
    Côte d'Ivoire und Ghana ermittelt, den sogenannten "Living Income
    Reference Price". Er ist der erste Richtpreis für die Branche, der
    auf Richtwerten für existenzsichernde Einkommen und Konsultationen zu
    Betriebskosten der Produzenten beruht.

    Dieser Zielpreis basiert auf der von der "ISEAL Living Income
    Community of Practice" durchgeführten Berechnung der Summe, die je
    nach Land benötigt würde, um die durchschnittlichen Haushaltskosten
    im Kakaoanbau für Lebensmittel, Unterkunft, Kleidung,
    Gesundheitsversorgung, Bildung sowie für eine kleine Notfallreserve
    zu decken. Im nächsten Schritt wurden Produktivitätsindikatoren und
    die Kosten einer nachhaltigen Produktion in die Berechnung
    einbezogen. Die Grundlage dieses Preismodells wurde ebenfalls in
    einem Konsultationsprozess mit Produzentenorganisationen, Industrie
    und Zivilgesellschaft geprüft.

    Referenzpreis als Teil einer ganzheitlichen Strategie

    Der Fairtrade-Mindestpreis basiert auf FOB-Verkaufsebene, weil er
    sich auf das Einkommen landwirtschaftlicher Kleinbetriebe bezieht.
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