Contact Gold: So geht es weiter!
Contact Gold hat in diesem Jahr sein Flaggschiff-Projekt Pony Creek mächtig vorangetrieben. Nun stehen weitere Projekte im Fokus. Zudem soll eine Ressourcenschätzung veröffentlicht werden.
Operative Fortschritte en masse
Der Goldexplorer Contact Gold (0,31 CAD | 0,23 Euro; US21074G1013) hat ein bewegtes Jahr hinter sich. 2017 war man noch nahezu unbekannt am Markt. In diesem Frühjahr aber horchten viele auf, als Contact starke Ergebnisse von seinem Pony Creek-Projekt meldete. Unter anderem durchschnitt man mit einem Bohrloch 2,51 g/t Gold über eine sagenhafte Länge von 47,24 Metern. Das schob die Aktie an einem Tag um 50 Prozent an (mehr hier). Danach konnte man die Entdeckung mehrerer neuer Goldzone auf der Liegenschaft melden und zeigte durchweg gute Bohrergebnisse. Auf diesem Flaggschiffprojekt wird auch der Fokus im kommenden Jahr liegen, wie das Unternehmen mitteilte. Allerdings will man mit North Star und Dixie Flats auch die Arbeiten auf zwei weiteren der insgesamt elf eigenen Projekte am Carlin-Trend in Nevada vorantreiben. Jüngst hatte man zwei davon verkauft und dadurch 635.000 US-Dollar an Cash eingenommen (mehr hier).
Tax-Loss-Season drückt auf Kurs
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Im kommenden Jahr sollen die Arbeiten in den neuen Goldzonen auf Pony Creek aber weiterhin die Hauptaufmerksamkeit auf sich ziehen. Hier stehen allerdings noch die Ergebnisse einiger Bohrlöcher aus. Das Management glaubt jedenfalls, dass Pony Creek das Potenzial hat, mehrere Goldvorkommen im „Carlin-Type“ zu beherbergen. Die initiale Ressourcenschätzung will man dann ebenfalls 2019 vorlegen. Die Aktie (0,31 CAD | 0,23 Euro; US21074G1013) konnte zuletzt aber kaum noch Dynamik zeigen. Sie notiert trotz der operativen Fortschritte auf einem Sechsmonatstief. Allerdings dürfte das auch an der in Kanada laufenden „Tax-Loss-Season“ liegen. Oft verkaufen Anleger aus Steuergründen ihre Papiere am Jahresende, um sie im Januar wieder ins Depot zurückzukaufen. Wer also im Sommer bei deutlich höheren Kursen in Contact eingestiegen ist, dürfte sich durchaus so verhalten, denn er kann die Verluste steuerlich geltend machen. Wer sich bei Contact noch einmal einlesen will, den verweisen wir auf das ausführliche Interview mit CEO Matthew Lennox-King sowie an diese Stelle.