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     841  0 Kommentare Holt Gold tief Luft oder beginnt gerade der Abwärtstrend?

    Der Goldpreis ist nach einem starken Oktober in die Konsolidierung übergegangen. Der Sprung über die 2.000er-Marke war kurz, aktuell ist man näher an der Hundertermarke darunter.

    Der Goldpreis ist nach einem starken Oktober in die Konsolidierung übergegangen. Der Sprung über die 2.000er-Marke war kurz, aktuell ist man näher an der Hundertermarke darunter. Dabei gibt es gute Gründe, dass es wieder aufwärts geht.

    Gold: Nach dem goldenen Oktober nun der Blues

    Ein nahes Ende des Zinserhöhungszyklus‘, schwache Aktienmärkte und ein Krieg in Nahost haben den Goldpreis im Oktober gut unterstützt. Mehr als 5 Prozent legte die Unze in den vergangenen vier Wochen zu. Allerdings ist der Start in den November missglückt. Dies dürfte zum einen daran liegen, dass kaum jemand noch mit einer Eskalation des Nahost-Krieges über die Grenzen von Palästina hinaus rechnet. Die Kriegsprämie scheint damit aus dem Preis zu sein. Zum anderen aber erlebten die Aktienmärkte vergangene Woche ein kleines Comeback. Im Gleichzug legte auch der Dollar nach einer wochenlanger Verschnaupause zu und sorgte so für Druck auf den Goldpreis.

    Gute Aussichten

    Dabei sind die Aussichten nicht so schlecht für Gold. Der Sprung über die 2.000er-Marke war fürs erste zwar nicht nachhaltig. Dennoch spricht aktuell die Saisonalität wieder für Gold. Nicht zuletzt rechnen einige Devisenexperten nur mit einem kurzen Aufwind beim Dollar. Auf der anderen Seite bleibt natürlich die weltpolitische Lage angespannt und auch die Aktienmärkte geben sich alles andere als robust. Gold sollte daher als sicherer Hafen wieder gefragt sein. Nicht zuletzt bleiben die Zentralbanken bei dem Edelmetall auf der Käuferseite.

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    Zentralbanken Chinas und Polens kaufen wieder Gold

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    So hat die chinesische Zentralbank People Bank of China im Oktober weitere 23 Tonnen Gold gekauft, wie aus einer Veröffentlichung ihrer Goldreserven zum Monatsende hervorging. Damit kam es bereits den zwölften Monat in Folge zu Goldkäufen seitens der PBoC. Diese summieren sich im besagten Zeitraum auf 243 Tonnen, was den mit Abstand stärksten Goldkäufen unter den Zentralbanken entspricht. Die Goldreserven der PBoC liegen mittlerweile bei 2.215 Tonnen. Diese haben einen Wert von 142,2 Mrd. US-Dollar. Höhere Reserven weisen nur fünf weitere Zentralbanken und der IMF auf. Die fortgesetzten Goldkäufe der PBoC sind auch deswegen bemerkenswert, weil die gesamten Währungsreserven im Oktober auf das niedrigste Niveau seit elf Monaten gefallen sind. Gold macht inzwischen einen Anteil von gut 4 Prozent aus. „Dies ist noch immer ein vergleichsweise niedriger Wert, was weitere Goldkäufe der PBoC wahrscheinlich macht“, so die Analysten der Commerzbank. Neben den Chinesen bleibt auch die polnische Zentralbank NBP auf der Käuferseite. Notenbankchef Glapinski bekräftigte am Donnerstag das Ziel eines Goldanteils von 20 Prozent an den Währungsreserven, aktuell sind es gut 11 Prozent. Seit Jahresbeginn hat die NBP schon mehr als 100 Tonnen Gold gekauft.

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