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     1424  0 Kommentare Der Goldpreis und 3 potenziell fatale Irrtümer - Seite 2

    Kurzum: Wir sollten uns beim Investieren von Illusionen frei machen und immer versuchen, uns eine sehr genaue Vorstellung davon zu erarbeiten, was wir im Gegenzug bekommen.

    Fatal: Das Förderkostenargument

    Jetzt, wo wir vor Augen haben, wie wenig Gold wir für 1.091 Euro bekommen, will sich der eine oder andere Leser vielleicht gleich auf den Weg machen, um selbst zu schürfen. So ein walnussgroßes Goldnugget dürfte schließlich mehrere Feinunzen wiegen. Aber so einfach ist es wohl nicht, auf diese Weise reich zu werden. Viele früher lukrative Lagerstätten sind ausgebeutet und der Goldanteil im Erz neuer Fundstätten wird tendenziell immer geringer.

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    Goldanhänger bringen deshalb gerne das Argument hervor, dass der Goldpreis steigen müsse, weil die Förderkosten immer höher würden. Aber das ist ziemlicher Unsinn, denn es stimmt nur für die eine operative Goldmine mit den höchsten Kosten. Alle anderen produzieren billiger oder werden wegen Unrentabilität stillgelegt. Die Förderkosten wachsen also stets mit dem Goldpreis mit und die meisten Minenbetreiber erwirtschaften gute Renditen, solange der Goldpreis nicht abrupt einbricht.

    Andersherum wird also ein Schuh draus: Weil der Goldpreis so hoch ist, wird immer mehr Aufwand betrieben, um der Erde das Edelmetall mit Dynamit und giftigen Chemikalien gewaltsam zu entreißen.

    Fatal: Die goldverrückten Inder

    Nicht von der Hand zu weisen ist, dass die Menschen auf dem indischen Subkontinent seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden Gold lieben. Die tief verwurzelten Traditionen, die hohe Geburtenrate und der steigende Wohlstand dieses Milliardenvolks sollten eine wachsende Nachfrage nach dem gelben Edelmetall garantieren. Dieses Argument ist durch und durch überzeugend, oder?

    Tatsächlich ist dagegen zunächst nur wenig einzuwenden. Solange alles so bleibt, wie es immer war, wird der Goldpreis durch die anhaltende Nachfrage gut gestützt. Aber auch sehr alte Traditionen können sich irgendwann ändern, genauso wie Zentralbanken ihre Politik anpassen können. Beispielsweise könnte Italien versucht sein, seine angeschlagenen Staatsfinanzen durch den Verkauf seines großen Goldschatzes aufzubessern. Die krisengeschüttelte Türkei hat bereits jetzt Bestände auf den Markt geworfen.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Der Goldpreis und 3 potenziell fatale Irrtümer - Seite 2 Jetzt, wo die Märkte täglich hin- und hergepeitscht werden, fragen sich viele von uns, ob Gold nicht vielleicht ein sichererer Hafen für unser Erspartes ist. Möglicherweise ja, aber ehe du vorschnell handelst, möchte ich dir folgende drei …

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