USD/JPY
Seitwärtsbewegung dominiert (noch)
Die wichtigen Marken sind abgesteckt. Auf der Oberseite dominiert noch immer die massive Widerstandszone 114,0 / 114,5 JPY, die uns bereits seit Wochen begleitet. Letztendlich drängte dieser festsitzende „Deckel“ den US-Dollar aus seinen seit März aktiven Aufwärtstrend. Bislang kreierte sich allerdings keine nachhaltige Abwärtsdynamik, denn der Bereich 112,3 / 112,0 JPY hält die Korrektur im Zaum. Ein weiteres Warnsignal gilt es auch zu benennen, denn die 38-Tage-Linie wurde zuletzt leicht unterschritten. Das Chartbild ist allerdings widersprüchlich, denn gegen eine allzu deutliche Ausdehnung der Korrektur spricht zudem die stark nach oben ziehende 200-Tage-Linie, die im Verbund mit der Horizontalunterstützung bei 110,0 JPY eine weitere wichtige Unterstützungszone bildet.
Kurzum: Der Markt beginnt, ein langsameres Tempo bei den Zinsschritten durch die FED einzupreisen. Ob die US-Notenbank allerdings tatsächlich von ihrem Plan abrücken wird, ist trotz vorhandener Anzeichen noch offen. Vor diesem Hintergrund sollte man sich bereits den 19.12. vormerken, denn dann wird die US-Notenbank erneut zusammenkommen. Ein weiterer Zinsschritt im Dezember ist wahrscheinlich, insofern sollte eine besondere Aufmerksamkeit den begleitenden Kommuniqués gelten. In Bezug auf USD/JPY hat sich zuletzt eine Handelsspanne etabliert. Noch dominieren die 114,0 / 114,5 JPY auf der Oberseite und die 112,3 / 112,0 JPY auf der Unterseite. Das Verlassen der Handelsspanne dürfte das noch recht widersprüchliche Chartbild klären und für neue technische Impulse sorgen.
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