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     519  0 Kommentare Apple, Bayer, Infineon – mit Volatilität zur Rendite

    Börse-Dax-5In letzter Zeit haben wir vermehrt Discountzertifikate vorgestellt. Die Begründung dafür war die hohe Volatilität, die dafür sorgt, dass Discountzertifikate an Wert gewinnen. Das galt in den vergangenen Wochen für fast die komplette Bandbreite an Basiswerten. Dazu gehörten Apple (WKN: HW78TK), Infineon (WKN: CQ6F6Z) und Bayer (WKN: TR4VCD). Doch wie funktionieren die Zertifikate überhaupt und wieso ist eine hohe Volatilität positiv für die Scheine?

    Wir stellen Ihnen den Beitrag der Societe Generale-Experten zu dem beliebten Anlageprodukt Discounter – wer sich über weitere Produkttypen informieren will, schaut sich hier die Wissensakademie an – vor:

    Investieren mit Rabatt

    börse_winter_3Discount-Zertifikate ermöglichen Ihnen, mit Rabatt in einen bestimmten Basiswert zu investieren. Für den Preisabschlag gegenüber einem Direktinvestment nehmen Sie in Kauf, dass Ihre Gewinnchancen bei steigenden Kursen begrenzt sind. Discount-Zertifikate sind insbesondere für Anleger interessant, die eine weniger riskante Alternative zu einem Direktinvestment suchen. Schon beim Kauf eines Discount-Zertifikats kennen Sie Maximalrendite und Sicherheitspuffer. Für alle Discount-Zertifikate gilt: Je höher der Discount gegenüber dem aktuellen Kurs des Basiswerts, desto niedriger das Gewinnpotenzial des Produkts – und umgekehrt.

    Strategie für steigende Kurse

    Eine Aktie wird aktuell mit 50 Euro gehandelt. Trauen Sie der Aktie einen sehr starken Anstieg zu, sind Sie eher verhalten optimistisch oder gehen Sie von einer Seitwärtsbewegung aus? Wenn Sie keinen Anstieg über die Kursmarke von 60 Euro erwarten, könnten Sie in ein Discount-Zertifikat mit Gewinnobergrenze von 60 Euro investieren. Der Preis eines Discount-Zertifikats auf diese Aktie mit einer Gewinnobergrenze (Cap) bei 60 Euro soll 46 Euro betragen. Der Preisabschlag, Discount oder Sicherheitspuffer gegenüber dem alternativen Kauf der Aktie errechnet sich also mit 4 Euro oder 8 Prozent.

    Schließt die Aktie am finalen Bewertungstag mit 60 Euro oder höher, so liegt der Rückzahlungsbetrag bei 60 Euro – der Gewinnobergrenze. Das Renditepotenzial von 16 Euro oder 28,5 Prozent wird realisiert. An Kursgewinnen oberhalb des Caps partizipieren Anleger in DiscountZertifikaten nicht; bei stark steigenden Kursen schneidet das Direktinvestment besser ab. Die Stärke dieses Discount-Zertifikats zeigt sich bei moderat steigenden Notierungen. Bei einem Kurs des Basiswerts von 55 Euro am finalen Bewertungstag realisieren Aktionäre 5 Euro oder 10 Prozent Rendite; das Discount-Zertifikat bringt es auf 9 Euro oder 19,5 Prozent.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Apple, Bayer, Infineon – mit Volatilität zur Rendite In letzter Zeit haben wir vermehrt Discountzertifikate vorgestellt. Die Begründung dafür war die hohe Volatilität, die dafür sorgt, dass Discountzertifikate an Wert gewinnen. Das galt in den vergangenen Wochen für fast die komplette Bandbreite an …