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    Put auf Alibaba  1194  0 Kommentare Belastende Daten

    Alibaba, das war im Jahr 2014 der bislang größte Börsengang. Der Konzern sammelte auf diesem Weg seinerzeit rund 25 Milliarden US-Dollar ein. Mittlerweile gehört Alibaba zu den größten Konzernen weltweit. Doch die Meldungen von einem schwächeren Wirtschaftswachstum in China setzten auch dem Internetriesen zu. Jüngste Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte ließen die Befürchtung steigen, denn der Caixin-Einkaufsmanagerindex der Industrie fiel erstmals seit 19 Monaten unter die Schwelle von 50 Zählern.

    China-Daten belasten

    Der Frühindikator, der besonders die Stimmung bei kleinen, mittelgroßen und meist privaten Unternehmen misst, fiel um 0,5 auf 49,7 Punkte. Analysten folgerten, dass es somit wahrscheinlicher sei, dass die Wirtschaft Chinas unter Druck gerate. Infolgedessen könnte auch Chinas BIP nachlassen. Die Analysten der UBS korrigierten ihre Prognose zuletzt von 6,5 auf 6,0 Prozent für das Jahr 2019. Der Grund: Der von der Trump-Administration vom Zaun gebrochene Handelsstreit mit den USA und die erhobenen Zölle setzen China zu.

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    Handelsstreit als Grund

    Solange keine Einigung im Handelsstreit zwischen den beiden Ländern in Sicht scheint, und das scheint nicht zuletzt aufgrund der trotzigen Haltung von US-Präsident Donald Trump bislang so, könnten die negative Stimmung gegenüber China, den dortigen Unternehmen sowie die Sorgen um die dortige und nicht zuletzt die globale Konjunktur fortbestehen. Alibaba sucht bereits nach neuen Wegen und Einnahmequellen, muss dafür allerdings investieren. Die dadurch entstehenden Kosten würden die Marge des Konzerns schmälern.

    Investionen kosten

    In diesem Kontakt kann die Meldung, die bereits Anfang Dezember verbreitet worden war, in einem anderen Licht erscheinen. Die chinesische Alibaba-Gruppe und der Flughafen Lüttich unterzeichneten einen Vertrag über den Aufbau einer Logistik-Infrastruktur. Dabei wurde eine Fläche von 220.000 Quadratmetern an Cainiao Network, die Logistik-Sparte Alibabas, vermietet. Für 75 Millionen Euro soll eine Drehscheibe entstehen, um ab 2021 Produkte im Wert von 200 Milliarden US-Dollar aus aller Wert nach China zu importieren.

    Im Abwärtstrend

    Aus technischer Sicht lässt sich bei der Alibaba-Aktie bereits seit Mitte Juni letzten Jahres ein Abwärtstrend feststellen, der aktuell zwischen 107 und 140 US-Dollar dargestellt werden kann. Ein Fehlausbruch Anfang Dezember kann dabei als Bestätigung dieser Richtung dienen. Eine letzte Unterstützung könnte sich um 130 US-Dollar befinden. Dort markierte die Aktie bereits Ende Oktober ein Tief. Sollte die Alibaba-Aktie diesen Support nachhaltig unterschreiten, könnte auf Sicht mit weiterhin fallenden Kursen gerechnet werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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