Autostudie 2019
Mehrspuriges Wachstum zeichnet sich ab / Neue Antriebe stehen im Fokus / Mehr Umsätze mit Software und Daten geplant
Hamburg (ots) - Die Autoindustrie in Deutschland verlagert ihr
Wachstum zunehmend auf mehrere Standbeine: Neue Antriebsstrategien
sind für 87 Prozent der Unternehmen der größte Wachstumstreiber der
Automobilbranche. Zudem setzen die Autobauer und Zulieferer auf
Zukunftstechnologien wie das autonome Fahren. Parallel dazu etabliert
sich das Dienstleistungsgeschäft immer mehr als neue tragende Säule
im Automobilsektor: Flottenmanagement, datengetriebene Wartung,
Carsharing und digitale Mobilitätsplattformen sollen den Wandel vom
reinen Autobauer zum Hochtechnologie- und IT-Dienste-Anbieter
vorantreiben. Das ergibt die Studie "Branchenkompass Automotive 2019"
von Sopra Steria Consulting und dem F.A.Z-Institut.
Der langfristige Abschied von der Ära der Verbrennungsmotoren ist
in der Automobilbranche unverkennbar. Die Umsatzbringer der kommenden
Jahre sind alternative Antriebe wie der Elektromotor,
Wasserstoffbrennstoffzellen sowie Auto-Gas. Hier forscht die Branche
derzeit am meisten, hier entsteht neuer Wettbewerb und hier ist der
Investitions- und Personalbedarf am größten.
Wachstum zunehmend auf mehrere Standbeine: Neue Antriebsstrategien
sind für 87 Prozent der Unternehmen der größte Wachstumstreiber der
Automobilbranche. Zudem setzen die Autobauer und Zulieferer auf
Zukunftstechnologien wie das autonome Fahren. Parallel dazu etabliert
sich das Dienstleistungsgeschäft immer mehr als neue tragende Säule
im Automobilsektor: Flottenmanagement, datengetriebene Wartung,
Carsharing und digitale Mobilitätsplattformen sollen den Wandel vom
reinen Autobauer zum Hochtechnologie- und IT-Dienste-Anbieter
vorantreiben. Das ergibt die Studie "Branchenkompass Automotive 2019"
von Sopra Steria Consulting und dem F.A.Z-Institut.
Der langfristige Abschied von der Ära der Verbrennungsmotoren ist
in der Automobilbranche unverkennbar. Die Umsatzbringer der kommenden
Jahre sind alternative Antriebe wie der Elektromotor,
Wasserstoffbrennstoffzellen sowie Auto-Gas. Hier forscht die Branche
derzeit am meisten, hier entsteht neuer Wettbewerb und hier ist der
Investitions- und Personalbedarf am größten.
Unsicherheit herrscht darüber, welche Antriebe sich durchsetzen
werden. 41 Prozent der befragten Entscheider erwarten, dass
Wasserstoff langfristig die zentrale Technologie im Antriebsstrang
sein wird, zum Teil in Hybridform mit Elektrotechnologie. Allerdings
schmelzen die Vorteile gegenüber der Feststoffbatterie wie Ladezeit
und Reichweite gerade massiv zusammen. Wasserstoff-Kooperationen wie
die zwischen BMW und Toyota oder das Engagement von Audi fokussieren
sich deshalb auf Kleinserien. Die Milliardeninvestitionen fließen
aktuell in den klassischen Elektroantrieb. Entwicklungsvorstände
großer Pkw-Marken sehen das E-Auto mit Feststoffbatterie im Vorteil
für den Massenmarkt, das zeigen Medienberichte.
Neue Geschäftsfelder gesucht
Mit dem Durchbruch alternativer Antriebstechnologien wird künftig
ein großer Teil klassischer Einnahmequellen in der Automobilbranche
wegbrechen. Im Elektroauto ist ein Bruchteil der Teile verbaut, die
heute ein Benzin- oder Dieselfahrzeug benötigt. Dazu kommt, dass
batterie- oder gasbetriebene Kfz weniger bewegte Teile haben. Das
schmälert das Aftersales-Service-Geschäft. Hierfür suchen die
Unternehmen händeringend nach Ersatzgeschäft und neuen Standbeinen.
Als Kompensation rücken viele Autohersteller und Zulieferer enger an
das Energiegeschäft heran. 79 Prozent der befragten Entscheider
arbeiten an Konzepten, um künftig mit der Energieversorgung, der
Energieproduktion und der Energienutzung neues Wachstum zu erzielen.
werden. 41 Prozent der befragten Entscheider erwarten, dass
Wasserstoff langfristig die zentrale Technologie im Antriebsstrang
sein wird, zum Teil in Hybridform mit Elektrotechnologie. Allerdings
schmelzen die Vorteile gegenüber der Feststoffbatterie wie Ladezeit
und Reichweite gerade massiv zusammen. Wasserstoff-Kooperationen wie
die zwischen BMW und Toyota oder das Engagement von Audi fokussieren
sich deshalb auf Kleinserien. Die Milliardeninvestitionen fließen
aktuell in den klassischen Elektroantrieb. Entwicklungsvorstände
großer Pkw-Marken sehen das E-Auto mit Feststoffbatterie im Vorteil
für den Massenmarkt, das zeigen Medienberichte.
Neue Geschäftsfelder gesucht
Mit dem Durchbruch alternativer Antriebstechnologien wird künftig
ein großer Teil klassischer Einnahmequellen in der Automobilbranche
wegbrechen. Im Elektroauto ist ein Bruchteil der Teile verbaut, die
heute ein Benzin- oder Dieselfahrzeug benötigt. Dazu kommt, dass
batterie- oder gasbetriebene Kfz weniger bewegte Teile haben. Das
schmälert das Aftersales-Service-Geschäft. Hierfür suchen die
Unternehmen händeringend nach Ersatzgeschäft und neuen Standbeinen.
Als Kompensation rücken viele Autohersteller und Zulieferer enger an
das Energiegeschäft heran. 79 Prozent der befragten Entscheider
arbeiten an Konzepten, um künftig mit der Energieversorgung, der
Energieproduktion und der Energienutzung neues Wachstum zu erzielen.
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte