WhatsApp & Telegram
Zünden die Tech-Riesen den Krypto-Turbo?
Große Tech-Unternehmen wie Facebook und Telegram entwickeln eigene wertstabile Digitalwährungen für ihre Messenger. Verhelfen WhatsApp, Telegram und Co. Kryptowährungen damit zum Durchbruch?
Trotz der Talfahrt am Krypto-Markt entwickeln WhatsApp, Telegram und andere Messenger eigene Kryptowährungen. Bereits im nächsten Jahr könnten Nutzer der Messaging-Apps damit weltweit Geld an ihre Kontakte senden. Zuerst berichtete darüber die "New York Times".
WhatsApp, das zu Facebook gehört, entwickelt im Geheimen einen durch Fiat-Währungen gedeckten wertstabilen "Facebook Coin". Das Projekt befinde sich in einem fortgeschrittenen Stadium. Facebook führe bereits mit Krypto-Börsen Verhandlungen über den Vertrieb, so Insider.
Telegram, das weltweit schätzungsweise 300 Millionen Nutzer hat, arbeitet auch an einem Stablecoin. Signal, ein bei Technik-Fans beliebter verschlüsselter Messaging-Dienst, sowie die in Südkorea und Japan beliebten Messaging-Anwendungen KakaoTalk und Line gehen ebenfalls mit eigenen Kryptowährungen ins Rennen.
Eric Meltzer, Mitbegründer eines Venture-Capital-Unternehmen im Krypto-Bereich, erklärte: "Es ist so ziemlich das Faszinierendste, was im Moment im Krypto-Bereich passiert. Sie alle haben ihren eigenen Vorteil in diesem Wettbewerb, und es ist wahnsinnig spannend, zuzusehen, wie er ausgeht".
Ob die Krypto-Projekte der Tech-Unternehmen die Probleme bisheriger Kryptowährungen lösen können, muss sich noch zeigen. Mit 1,5 Milliarden WhatsApp-Nutzern hat Facebook aber das Potenzial, Kryptos in den Mainstream zu bringen.
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