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    Ferienimmobilien  1133  0 Kommentare Wie die Ferienimmobilie erschwinglich und rentabel bleibt

    Erwirbt jemand ein neues Feriendomizil, sollte er auf eine ökonomische Bauweise achten. Dadurch lassen sich Bauverzögerungen vermeiden und der Eigentümer gelangt schneller an sein Ziel.

    Von Niels Luthardt, Regionsleiter Ostsee bei Bonava Deutschland

    Wer sich für ein Ferienhaus interessiert, handelt aus zwei unterschiedlichen Motiven. Kauft er es zur Selbstnutzung, möchte er das heimische Wohlgefühl auch am Urlaubsort nicht missen. Anstatt in einem fremden Bett schlafen zu müssen, hat er eine vertraute Umgebung samt eigenem Mobiliar. Diesem Trend folgen derzeit viele Menschen und erwerben ein Urlaubsdomizil, vor allem entlang der Küste zwischen Lübeck und Ahlbeck.

    Es gibt eine weitere Gruppe, die großes Interesse an einer Ferienimmobilie zeigt. Es sind die Kapitalanleger. In der Küstenregion Mecklenburg-Vorpommerns sind die Besucher- und Übernachtungszahlen seit 2014 kontinuierlich gestiegen. Damit entwickeln sich die Kauf- und Mietpreise zum Teil dynamischer als in so mancher Großstadt. Das weckt vermehrt das Interesse privater Investoren.

    Klug gewählte Lage und Kaufpreis entscheidend
    Doch wo genau sollte ein Anleger kaufen, und welches Budget sollte er dafür bereithalten? Es ist ein Allgemeinplatz, zu behaupten, der einzig wahre Ort an der Ostsee sei die erste oder zweite Reihe. Wenn überhaupt einmal ein einzelnes Haus zum Verkauf steht, dann oft zu Liebhaberpreisen.

    Wer auf einen konstanten Cashflow setzen will, ist daher mit einem Investment in ruhiger Lage und einem gewissen Abstand zum belebten Strand oft besser beraten. Derlei Potenzial haben etwa die Insel Poel sowie die Ortschaften Zierow, Stove oder Salzhaff, wie eine Analyse des Reisekonzerns TUI ergeben hat. Ferienhäuser wie im idyllischen Fischerdorf Zirchow auf Usedom sind demnach von Mitte April bis Mitte Oktober zu mindestens 70 Prozent ausgelastet, im Hochsommer sind sie ausgebucht. Der Ferienhausvermittler fewo-direkt ermittelt aufgrund solcher Auslastungszahlen eine Nettorendite von mindestens vier Prozent und stellt fest: Jeder dritte Käufer ist mittlerweile bereit, für ein Ferienhaus zwischen 250.000 und 500.000 Euro auszugeben. Bei Neubauten werden häufig Wohnflächen ab einer Größe von etwa 80 Quadratmeternachgefragt. Ein aufwendiges Reetdach sollte beim Kauf einberechnet werden. Sie sind quasi obligatorisch in dieser Ferienregion.

    Ökonomische Plattformbauweise gefragt
    Einsparpotenziale können hingegen durch eine ökonomische, plattformbasierte Bauweise erzielt werden. In dem Fall werden zum großen Teil Kalksandsteine in einer Fabrik vorgefertigt, was die Bauzeit enorm verringert. Idealerweise sollten dem Interessenten verschiedene Grundrissvarianten angeboten werden, sodass ausreichend Raum für Individualität gegeben ist.

    Auch sollte ein Projektentwickler Einrichtungsvarianten anbieten. Selbstnutzer und Kapitalanleger können dann entscheiden, ob sie beispielsweise einen Kamin oder eine Sauna eingebaut haben möchten. Wählbar sollte zudem eine komplette Küchenausstattung sein, damit der Eigentümer sein Haus quasi "löffelfertig" vermieten kann.

    Gerade Neubauten, die sich in das Umfeld traditioneller Ferienorte einfügen, bieten die Möglichkeit, neuen Urlauberansprüchen zu genügen. Wenn Kapitalanleger die entsprechenden Kriterien einer geeigneten Lage und einer ökonomischen Bauweise berücksichtigen, können sie langfristig solide Renditen erzielen.




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