Wohnungsmarkt
In New York kennen die Mieten nur eine Richtung
Sonst waren die Wintermonate in New York für Mieter oftmals eine Chance auf attraktive Mieten und zusätzliche Anreize wie z. B. einen kostenlosen Zusatzmonat, da die meisten Neumieter in den Sommermonaten in die Metropole kommen. Dies scheint aber der Vergangenheit anzugehören.
In Brooklyn stieg die monatliche Durchschnittsmiete im vergangenen Jahr, im Vergleich zum Vorjahr, um 2,2 Prozent auf 2.608 US-Dollar, während in Queens gut 2,5 Prozent mehr bezahlt werden musste und die Durchschnittsmonatsmiete bei 2.173 US-Dollar lag. Auf der Insel Manhattan kletterte die Miete in den ersten drei Monaten 2019 auf den höchsten Stand seit der Aufzeichnung. Durchschnittlich kostet eine Wohnung 3.217 US-Dollar pro Monat.
Die Zahlen stammen vom Immobilienportal StreetEasy. "Wir kommen aus einer ungewöhnlich wettbewerbsintensiven Wintervermietungssaison, in der sich viele Mieter in einer schwächeren Verhandlungsposition befanden als in den vergangenen Jahren", schreibt Grant Long, StreetEasy Senior Economist, in dem vorliegenden Bericht. Die von den Vermietern gewährten Rabatte fielen auf Rekordtiefs.
Aufgrund der hohen Kaufpreise - die zwar aktuell sinken - würden sich immer mehr Kaufinteressenten für eine Mietwohnung im Big Apple entscheiden, so Long. "In diesem Frühjahr werden die Vermieter die Oberhand haben. Die Mieter sollten bereit sein, sich schnell zu entscheiden". Lediglich in North Brooklyn sind zuletzt die Mieten gesunken - aber nur weil die Bahnlinie L für 15 Monate gesperrt war.
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