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     29026  0 Kommentare Financial Times würgt Wirecard-Rallye ab - Was im neuen Artikel steht

    Financial Times würgt Wirecard-Rallye ab - Was im neuen Artikel steht

    Zufall ist das mit Sicherheit nicht: Mitten in die aktuelle Rallye hinein und einen Tag vor Bekanntgabe der endgültigen Zahlen für 2018 lanciert die Financial Times einen neuen "Enthüllungs"-Artikel. Klar ist: Die Financial Times führt einen persönlichen Krieg gegen Wirecard. Anders ist das Timing der Artikel nicht zu erklären. Alleine diesen Fakt finde ich schon sehr bedenklich für eine Publikation dieser Größenordnung und mit diesem Renommée (zumindest bisher).

    Worum genau geht es nun in dem neuen Artikel?

    Im Prinzip ist es die Fortsetzung eines Artikels vom 29. März auf den ich bereits in diesem Video vergangenen Mittwoch eingegangen bin: https://www.youtube.com/watch?v=kzMwWkbi4Rc

    Damals ging es um die angeblichen "Problem-Partner" von Wirecard:

    Beginnen wir von vorne:

    Wirecard trifft häufig auf Online-Geschäfte für die es die Zahlungsverarbeitung nicht übernehmen will bzw. kann. Z.B. weil es keine Lizenz für das betreffende Land hat oder andere Risiken bestehen.

    Diese Kunden werden dann stattdessen an so genannte Third Party Acquirer weitergeleitet. Also an Drittfirmen, die die erforderliche Lizenz haben oder bereit sind, die Risiken einzugehen.

    Um was für Risiken geht es dabei? Beispielsweise um Zahlungsflüsse bei Firmen, die auf Online-Pornographie und Online-Glücksspiele spezialisiert sind. In diesen Bereichen ist wohl die Zahl der dubiosen Anbieter besonders hoch und die rechtliche Stellung dieser Geschäfte teilweise unklar.

    Ein Punkt, den nun die Financial Times aufgedeckt hat, ist, dass die Umsätze mit so genannten Drittfirmen laut der internen Planung von Wirecard für 2018 für rund die Hälfte der Gesamtumsätze verantwortlich waren.

    Ganz neue Vorwürfe

    Neu im aktuellen Artikel ist nun die Behauptung, dass Wirecard mit drei dieser (angeblich) dubiosen Partner "in den letzten Jahren quasi den ganzen Gewinn erzielt habe". Die Financial Times nennt die Partner "opaque" was übersetzt soviel bedeutet wie "undurchsichtig".

    Es geht dabei um Al Alam aus Dubai, PayEasy Solutions aus den Philippinen und Senjo aus Singapur.

    Neu ist zudem der Hinweis, dass die wichtigste Einheit CardSystems Middle East kein Audit durchlaufen habe. Das heißt, die Bücher dieser Einheit seien nicht geprüft worden. Das wiederum - so die indirekte Schlussfolgerung - mache die Genehmigung der Bilanzen durch Ernst & Young weniger aussagekräftig.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Financial Times würgt Wirecard-Rallye ab - Was im neuen Artikel steht Financial Times würgt Wirecard-Rallye ab - Was im neuen Artikel steht Zufall ist das mit Sicherheit nicht: Mitten in die aktuelle Rallye hinein und einen Tag vor Bekanntgabe der endgültigen Zahlen für 2019 lanciert die Financial Times einen neuen …