Wirecard
Gelingt der Befreiungsschlag?
Die Aktie des Zahlungsanbieters kommt nicht zur Ruhe. Störfeuer allenthalben. Immerhin hat sich der Wert in einem für ihn schwierigen Umfeld zuletzt unterm Strich behaupten können, auch wenn die Schwankungen weiter immens sind. Der aus unserer Sicht entscheidende Befreiungsschlag blieb bislang aus.
Sehr ordentliche Zahlen und die Bekanntgabe einer strategischen Partnerschaft mit Softbank sorgten zuletzt für fundamentalen Rückenwind und stabilisierten die Aktie auch unter charttechnischen Aspekten. Allerdings - und das gilt es, zu bemängeln - blieb der Aktie ein finaler Befreiungsschlag bis dato verwehrt.
Der imposante Doppelboden, den die Aktie im Bereich von 97 Euro ausbildete, initiierte zunächst die Stabilisierung, die nach den massiven Kursverlusten so wichtig war. Bis auf knapp 140 Euro legte der Wert in den letzten Wochen zu. Die ansprechende Erholung verpasste es bislang aber, entscheidende Akzente auf der Oberseite zu setzen, denn hierzu müsste der Bereich um 140 Euro ausgehebelt werden, wobei es unter charttechnischen Aspekten nicht minder wichtig wäre, den Bereich um 150 Euro und damit den mittelfristigen Abwärtstrend zu knacken. Ein bullisches Kreuzen der 200-Tage-Linie würde zudem mit einem Ausbruch über die 150 Euro einhergehen.
Kurzum: Die Wirecard-Aktie ist in eine entscheidende Phase eingetreten. Ein Ausbruch über die 140 Euro, noch besser über die 150 Euro, wäre nun eminent wichtig, um der Erholung womöglich noch einmal neuen Schwung zu verleihen. Auf der Unterseite sollten unter bullischen Aspekten die 126 Euro nun nicht mehr unterschritten werden.
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