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    Aktien New York  1512  0 Kommentare Indizes nach dem Kursrutsch stabilisiert

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich am Mittwoch nach ihrem Kursrutsch vom Vortag stabilisiert. Auch wenn der wieder eskalierte Zollstreit zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China die Anleger weiter beschäftigte, etablierte sich der Dow Jones Industrial über der Gewinnschwelle. Zwei Stunden vor Schluss stand er mit 0,36 Prozent im Plus bei 26 057,35 Punkten - und kehrte so postwendend wieder über die Marke von 26 000 Zählern zurück.

    Weitere wichtige New Yorker Indizes schafften es nach schwankendem Auftakt im Gleichschritt mit dem Dow auch moderat ins Plus. Der breit aufgestellte S&P 500 stieg um 0,26 Prozent auf 2891,59 Punkte, und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 legte 0,19 Prozent auf 7654,51 Zähler zu.

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    Am Donnerstag sollen die Handelsgespräche in Washington fortgesetzt werden. Ab Freitag, so hatte US-Präsident Donald Trump vor wenigen Tagen überraschend angekündigt, soll es deutlich höhere Sonderzölle auf chinesische Waren geben. Dies nährte zuletzt die Sorgen vor einem erneuten Konfrontationskurs mit entsprechenden wirtschaftlichen Folgen.

    Die in den vergangenen Tagen vom Handelsstreit belasteten Industrie- und Technologiewerte konnten sich im Zuge der marktbreiten Stabilisierung zumeist ein Stück weit von ihren jüngsten Verlusten erholten. United Technologies erholten sich um 1,5 Prozent, Nike um knapp 1 Prozent und Apple standen immerhin mit 0,7 Prozent im Plus.

    Aktien von Mosaic begaben sich ebenfalls auf den Erholungspfad. Nachdem sie am Vortag noch schwer belastet wurden von Sorgen vor einem möglicherweise zu optimistischen Ausblick, ging es für sie nun um 3 Prozent bergauf. Diverse Analysten attestierten den Papieren mittlerweile eine vielversprechende Bewertung.

    Im Nebenwertebereich beschäftigten in der Spätphase der laufenden US-Berichtssaison noch einige Zahlenvorlagen die Anleger. Electronic Arts überzeugte seine Anleger mit besser als erwarteten Umsätzen im vierten Geschäftsquartal, die Titel des Computerspiele-Herstellers rückten an der Nasdaq um 1 Prozent vor.

    Für den Halbleiterkonzern Microchip jedoch ging es wegen eines schwachen Ergebnisses um 2,5 Prozent bergab. Für die Chipbranche allgemein war es am Mittwoch daher kein guter Tag: Intel zum Beispiel gehörten im Dow mit 0,7 Prozent zu den Verlierern. Die Papiere von AMD jedoch waren hier an der Nasdaq mit einem Anstieg um 2,5 Prozent eine positive Ausnahme. Als Antreiber galt, dass das US-Energieministerium bei einem neuen Supercomputer auf die Server-Chips des Prozessorherstellers setzt.

    Spektakulär ging es im Nebenwertebereich bei den Aktien der Workhorse Group zu, die um fast die Hälfte in die Höhe sprangen. Zuerst hatte US-Präsident Donald Trump getwittert, der US-Autobauer General Motors (GM) werde sein Werk im Bundesstaat Ohio wohl an den Nutzfahrzeughersteller verkaufen. GM hatte anschließend die Gespräche darüber bestätigt. Die Aktie verlor damit vorerst ihren Status als "Pennystock" mit einem ehemaligen Wert von unter 1 Dollar. GM-Papiere reagierten mit einem Minus von 0,4 Prozent eher unauffällig.

    Ansonsten zogen kurz vor dem noch diese Woche erwarteten Börsengang von Uber die Papiere des Konkurrenten Lyft weiter das Interesse auf sich. Dieser ist ebenfalls erst seit Kurzem an der Börse, nun aber musste er seine Anleger für das Gesamtjahr 2019 auf den bislang größten Verlust in der Firmengeschichte einstellen. Die Aktien fielen um 7 Prozent auf 55 Dollar, womit sie mittlerweile mehr als ein Fünftel unter ihrem Ausgabepreis von 72 Dollar stehen./tih/stk





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