Intel

Boden gefunden?

Die Aktie des Chipherstellers setzte in den letzten Handelstagen ihren Sinkflug fort. Ein tragfähiger Boden scheint noch nicht in Sicht. Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung von Ende April hat der Wert weitere Weichenstellungen vorgenommen; allerdings auf der Unterseite. 

In unserer Kommentierung vom 26.04. hieß es u.a. „[…] Nun gilt es für die Aktie. Sollte es auch noch zu einem Bruch der 50,0 US-Dollar kommen, die wir als zentrale Unterstützung einstufen, könnte es noch einmal heikel werden. Der Rücksetzer könnte in diesem Fall durchaus noch einmal einen Schub erfahren und den Wert in Richtung 45,0 US-Dollar bis 43,0 US-Dollar treiben. Insofern wäre eine Stabilisierung des Kurses oberhalb von 50,0 US-Dollar eminent wichtig.“

Wir haben die aktuelle Lage anhand eines 3-Jahres-Charts auf Wochenbasis dargestellt. 
Die Erwartung einer Stabilisierung oberhalb der 50,0 US-Dollar erfüllte sich nicht. Die Aktie setzte ihren Sinkflug fort und scheint sich unter fundamentalen Aspekten auch noch immer nicht von der Ende April vorgenommenen Reduzierung der Gewinnprognose für 2019 erholt zu haben. 

Mittlerweile forderte die Korrektur mit dem Bereich von 45,0 US-Dollar aus charttechnischer Sicht das nächste „Opfer“. Die Unterstützung war eminent wichtig. Die knapp darunter liegenden 43,0 US-Dollar stehen nun zwangsläufig im Feuer. Darunter wird es in Sachen Unterstützung allerdings dünn. Erst im Bereich von 37 / 38 US-Dollar lässt sich die nächste potentielle Auffangzone lokalisieren. 

Eine Bodenbildung im Bereich von 45 / 43 US-Dollar ist durchaus möglich. Die Bewegung ist bereits deutlich überverkauft. Insofern wären Gegenbewegungen jederzeit möglich, doch mit Blick auf die aktuelle Stimmung am Markt dürften es Erholungen tatsächlich schwer haben, sich adäquat zu entwickeln. Erst eine Rückeroberung der 50,0 US-Dollar könnte hier für Entspannung sorgen und womöglich das Blatt zu Gunsten der „Bullen“ wenden… Bis dahin gilt es, die Unterseite im Blick zu haben. 

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