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    Adidas  604  0 Kommentare Auf einmal will sie keiner mehr haben!

    Damit sollte die Adidas-Aktie in einer bevorstehenden Korrektur ohnehin die seit geraumer Zeit stark überkaufte Situation sukzessive abbauen, glücklicherweise orientiert sich das Wertpapier noch ziemlich genau an den Fibonacci-Retracements. Das macht die Auswertung insofern einfacher und für den Investor sicherer. Die Gefahr bald wieder anziehenden Notierungen dürfen jedoch auch nicht außer Acht gelassen werden, einen voreiligen Vorstoß der Bullen haben wir bereits in der Vorwoche mit einem Kursanstieg über das Niveau von 283,15 Euro gesehen. Verkäufer holten zu euphorische Investoren jedoch schnell wieder auf den Boden der Tatsachen runter und zeigten ihnen übergeordnet, wo es jetzt wieder langgeht. Orientierungshalber können sich Anleger noch einmal die letzte charttechnische Besprechung vom 22. Juli 2019: „Adidas geht die Puste aus!“ zu Adidas ansehen.

    Der Markt kippt und Adidas mit ihm

    Aus dem Stand heraus sind in der Adidas-Aktie nun direkte Abgaben in den Bereich des 161,8 % Fibonacci-Extension-Retracements bei 253,85 Euro anzunehmen. Dieses Niveau stellt eine erste potenzielle Trendwendestelle dar, sollte es an dieser Marke zu keiner nachhaltigen Stabilisierung kommen, könnte Adidas sogar noch in den Bereich von rund 240 Euro und somit der letzten großen Kurslücke zurücksetzen. Über ein Investment in das Open End Turbo Short Zertifikat WKN KA2NGS ließe sich hierdurch eine schnelle Rendite von 90 Prozent erzielen. Achtung, der Langfristtrend ist aber noch intakt, eine sehr konsequente Stopp-Politik sollte hierbei nicht ausbleiben! Solange sich jedoch die Weltkonjunktur und die damit verbunden Wirtschaftsdaten weiter eintrüben, wird es zunehmend schwieriger werden die Aktie wieder an ihre alten Hochs aufwärts zu drücken. Für den Fall eines Kursanstiegs mindestens über das Niveau von grob 283,50 Euro könnten noch einmal die Jahreshochs bei 296,75 Euro angesteuert werden. Angesichts der aktuell bärischen Marktlage erscheint dieses Szenario jedoch wenig wahrscheinlich.

    Für ein wirklich bullisches Szenario müsste das Papier von Airbus jedoch mindestens wieder über 131 Euro zulegen, damit zumindest ein Test der Jahreshochs bei 133,82 Euro stattfinden kann. Ein Kurssprung über 140 Euro wird hingegen erst oberhalb der aktuellen Jahreshochs wahrscheinlich, angesichts der schwierigen Marktlage wird dieses Szenario jedoch als zweitrangig eingestuft.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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