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    Aktien Europa  558  0 Kommentare Neuer Stabilisierungsversuch nach Kurseinbruch

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Mittwoch einen neuen Stabilisierungsversuch unternommen. Sie folgten damit der Erholung an der Wall Street, wo es angesichts des eskalierten Handelsstreits zwischen den USA und China zuvor ebenfalls deutlich bergab gegangen war. Bei den Anlegern dominiert nun offenbar die Erleichterung, dass sich der Streit zumindest vorerst nicht weiter verschärft.

    Gegen Mittag legte der EuroStoxx 50 um 1,16 Prozent auf 3329,78 Punkte zu. Damit zeichnet sich für den Leitindex der Eurozone ein Ende der jüngsten Verlustserie ab. Am Dienstag hatte er trotz zwischenzeitlicher Gewinne letztlich im Minus geschlossen. Der französische Cac 40 stieg zur Wochenmitte um 1,17 Prozent auf 5296,12 Punkte. Für den britischen FTSE 100 ging es um 0,75 Prozent auf 7225,67 Zähler hoch.

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    Am besten schlugen sich in Europa Technologieaktien: Deren Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 gewann mehr als anderthalb Prozent. An der US-Technologiebörse Nasdaq hatten sich die Kurse am Dienstag noch ein wenig mehr erholt als an der New York Stock Exchange (NYSE).

    Für die Indizes der europäischen Chemie- und Pharmawerte ging es um 1,3 beziehungsweise rund ein Prozent hoch. Sie profitierten vor allen von den deutlichen Kursgewinnen von Bayer und Lanxess . Der Pharma- und Agrarchemiekonzern und seine ehemalige Tochter, der Spezialchemiekonzern Lanxess, verkaufen den gemeinsam gehaltenen Chemiepark-Betreiber Currenta an Infrastrukturfonds der australischen Bank Macquarie. Analysten sprachen angesichts des Verkaufspreises von 3,5 Milliarden Euro inklusive Schulden von einer überraschend hohen Bewertung.

    Einziger Verlierer im Branchentableau war indes der Index der Rohstoffunternehmen, der um knapp 0,2 Prozent nachgab. An der Wiener Börse sackten Voestalpine-Titel um fast drei Prozent ab, nachdem der österreichische Stahlkonzern für das vergangene Quartal einen operativen Ergebniseinbruch berichtet hatte. In London zählten Glencore-Aktien mit knapp zwei Prozent Minus zu den größten Verlierern. Der Rohstoffkonzern erlitt im ersten Halbjahr einen herben Gewinneinbruch.

    Auch der Handelskonzern Ahold Delhaize konnte mit seinem Geschäftsbericht nicht bei den Anlegern punkten: Die Aktien büßten angesichts des deutlichen Gewinnrückgangs im zweiten Quartal über ein Prozent ein und waren damit EuroStoxx-Schlusslicht.

    An der Zürcher Börse übernahm Novartis mit einem knappen Minus die rote Laterne. Am Vorabend hatte die US-Gesundheitsbehörde FDA mitgeteilt, dass der Pharmakonzern das Manipulieren von Testdaten vor der Zulassung der Gen-Therapie Zolgensma verschwiegen habe. Konkret geht es um die Genauigkeit bestimmter Daten aus Produkttests an Tieren. Man gehe davon aus, dass die Sicherheit des Medikaments nicht beeinträchtigt sei und es auf dem Markt bleiben werde, erklärte die FDA. An der positiven Einschätzung der klinischen Studien am Menschen ändere sich nichts./gl/jha/





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