checkAd

    Egbert Prior  1468  0 Kommentare Init: ÖPNV-Profi prescht nach vorne

    Innerhalb von drei Monaten kletterte der Telematikspezialist für den ÖPNV um über 40%. Selbst bei 19 Euro können Sie noch einsteigen. Endlich geht es nach langer Durststrecke aufwärts. Die Karlsruher leiden seit Jahren unter zu hohen Kosten, die Gewinne wurden immer kleiner. Nun gelang die Wende. Gründer und Vorstandslenker Gottfried Greschner hob die Erwartung fürs laufende Jahr an. Sein neuer Zielkorridor für den Umsatz beträgt 150 bis 160 Millionen, für das Ebit hält er 15 Millionen Euro für möglich. Das starke zweite Quartal macht ihn optimistisch. Zum 30. Juni tütete er bereits 77 Millionen Euro im Umsatz ein. Das Ebit schnellte auf rund 8 Millionen Euro. Damit übertraf er beim operativen Ergebnis schon das eigentliche Jahresziel. Bislang ging er fürs Gesamtjahr von 145 Millionen Umsatz und 7,5 Millionen Ebit aus. Höhere Effizienzen zahlen sich aus. Projekte schließt Init schneller ab. Steigende Nachbestellungen füllen die Kasse. Im ersten Halbjahr erreichte der Auftragseingang den Rekordwert von 114 Millionen Euro. Es ergeben sich Chancen aus den Megatrends Digitalisierung und Mobilität. Das wird das Wachstum über das Jahr 2019 hinaus beflügeln. Rekordauftragsbestände kommen am laufenden Band. „Wir halten trotz der gestiegenen weltwirtschaftlichen Risiken weiter einen stabilen Wachs-tumskurs und können auch wieder höhere Erträge erzielen“, versprach Greschner auf der HV im Mai. Init bietet Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen. Der Markt befindet sich in einem technologischen Umbruch. In den „Smart Cities“ der Zukunft werden Verkehrsträger aufeinander abgestimmt. Von Leihfahrrädern, Car Sharing über Bedarfsverkehre bis hin zum autonomen Fahrzeug. „All das kann über unser System geplant, gesteuert und entsprechend abgerechnet werden.“ Für die Bremer Straßenbahn entwickelte Init eine Abo-Online-Lösung. Dazu gehört ein virtueller Kundencenter für die Abo-Selbstverwaltung des Jahrestickets. Der Verkehrsbetrieb kann so interne Prozesse optimieren und mehr Kundenkomfort bieten. Die steigende Nachfrage nach Smart Ticketing ist ein Wettbewerbsvorteil der Karlsruher. So managt die Software der Init-Tochter HanseCom die Fahrgeldeinnahmen für die größten Verkehrsbetriebe im deutschsprachigen Raum, etwa in Berlin, Hamburg, München, Wien. HanseCom will international Fuß fassen. Einen Namen hat sich Init beim Einsatz von Elektrobussen gemacht. Es ist ein Zukunftsmarkt. KGV 25 (2019). Fazit: Drohender Kollaps des Individualverkehrs sprechen für die ÖPNV-Aktie.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Egbert Prior
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Prior Börse präsentiert zweimal wöchentlich die interessantesten deutschen Aktien. Kurz, prägnant, faktenreich. Kaufen, Halten, Verkaufen - das Urteil ist unbestechlich und bankenunabhängig. Das Musterdepot ist einfach, transparent und nachvollziehbar. Bestellen Sie hier die Prior Börse 2 Wochen kostenlos.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Init: ÖPNV-Profi prescht nach vorne Innerhalb von drei Monaten kletterte der Telematikspezialist für den ÖPNV um über 40%. Selbst bei 19 Euro können Sie noch einsteigen. Endlich geht es nach langer Durststrecke aufwärts. Die Karlsruher leiden seit Jahren unter zu hohen Kosten, die …