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     1021  0 Kommentare Johnson & Johnson, Colgate-Palmolive und Beiersdorf: Krisensicher?!

    Mit Basiskonsumgütern assoziieren einige Anleger, ich nehme mich selbst da nicht raus, ein sicheres Geschäftsmodell. Schließlich werden die Produkte, die entsprechende Unternehmen anbieten, (fast) immer und überall gebraucht. Zugegeben, ein herausragendes Argument. Aber wie steht es während einer Krise wirklich um die entsprechenden Titel – und welches Unternehmen ist weniger zyklisch als andere? Ein kleiner Vergleich zwischen drei großen Namen.

    Weshalb ich diese Gedanken wichtig finde

    Ich halte es momentan für einen guten Zeitpunkt, darüber nachzudenken, was bei einer Rezession, einem Crash oder einem mittelfristig stagnierenden Wirtschaftsumfeld mit bestimmten Aktien passieren könnte. Denn immerhin befinden wir uns in, nennen wir es einfach mal: außergewöhnlichen Zeiten. Stichworte Zins- und Geldpolitik sowie zehnjährige Börsenhausse.

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    Deshalb war mein Gedankengang folgender: Eventuell könnte man durch die Historie der vergangenen Krise etwas dazulernen. Daher habe ich mir einmal angeschaut, wie einige der größten Basiskonsumgütertitel in der letzten Krise gelitten haben.

    Dabei habe ich mich auf folgende drei Kandidaten beschränkt: Johnson & Johnson (WKN: 853260), Colgate-Palmolive (WKN: 850667) und Beiersdorf (WKN: 520000).

    Somit habe ich einen Überblick über Firmen, die sich ähneln, aber nicht zwangsläufig in identischen Bereichen agieren, und dabei einige „Big Player“ der westlichen Welt mit im Boot. Ich halte diese Firmen deshalb für vergleichbar, da sie allesamt Güter anbieten, die man als Konsument tagtäglich benötigt. Die Investmentthese bei allen Unternehmen dürfte zumindest annähernd ähnlich sein: Basiskonsumgüter benötigt so gut wie jeder Mensch immer wieder und sie sind damit nicht zyklisch. Aber stimmt das überhaupt?

    Kriterium/Unternehmen Johnson & Johnson * Colgate-Palmolive * Beiersdorf **
    Kursrückgang während der Wirtschaftskrise -35,5 % -30,63 % -47,14 %
    Veränderung Umsatzerlöse von 2008 zu 2009 -2,9 % 0 % -3,7 %
    EBIT-Marge*** 2008 26,7 % 20,2 % 13,3 %
    EBIT-Marge*** 2009 26,0 % 23,6 % 10,2 %
    Veränderung Gewinn von 2008 zu 2009 -5,3 % +17,1 % -33,0 %

    Quellen: Johnson & Johnson: SEC 10-K Filing, Jahr 2009, Seite 37, Colgate-Palmolive: SEC 10-K Filing, Jahr 2009, Seite 44, Beiersdorf: IFRS-Konzernabschluss 2009, Seite 80; *Der Konzernabschluss wurde nach der amerikanischen Rechnungslegung (US-GAAP) ausgewiesen, diese sind in den USA für amerikanische Firmen zu verwenden. **Der Konzernabschluss wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) ausgewiesen, diese Art der Rechnungslegung ist in Europa für alle kapitalmarktorientierten Firmen im Konzernabschluss verpflichtend. ***EBIT beziffert das Ergebnis vor Steuern und Zinsen. Die EBIT-Marge zeigt also, wie hoch das Verhältnis des Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) zum Umsatz ist.

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